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als Antwort auf: Neuer EMPB Vordruck VDA #31785
Hallo Pen-26
Welches Datei-Format hat Dein PPF-Formular?
Gruß
WH
als Antwort auf: Reaktionszeiten bei der Bearbeitung von 8D #31530Hallo Sauer,
„alles zum 8D-Prozess“ willst Du lernen?!
Die ultimative Anleitung zu diesem Thema ist mir noch nicht begegnet.
Etliche ganz passable Darstellungen findet man aber doch im WWW.
Diejenigen vom VDA-QMC und von der Unternehmensberatung Stottrop, auf die auch IsoMan hinweist, habe ich in meinem früheren Posting schon erwähnt:
Beide beschreiben den Ablauf korrekt und vollständig, wobei die Zweitgenannte etwas umfangreicher ist.
Bemerkenswert ist der Tipp, der dort gemacht wird:
„Prüfen Sie zuvor, ob überhaupt ein 8-D-Report erstellt werden muss. Bei bekannten Ursachen oder einfachen Fällen ist der aufwändige 8D-Prozess nicht erforderlich.“
Das Umfangreichste, was mir im WWW begegnet ist, stammt von Elsmar.com.
Dort wird nicht nur das 8D-Verfahren als solches beschrieben, sondern auch noch eine Vielzahl von Techniken usw. (Regel für die Team-Bildung und –Organisation, Fischgräten- und Prozessablauf-Diagramm, .. ), die für die Bearbeitung nötig oder wichtig sind.
Weiterhin haben verschiedene OEMs diverses ins Netz gestellt; dies reicht von einer knappen Beschreibung des Ablaufs bis hin zu umfangreicheren Präsentationen.
(Dies ist dann in der Regel spezifisch auf die Erwartung dieser Firma abgestimmt, wobei teilweise sogar ein anderer Name gewählt wurde als 8D.)
Die Präsentation von SAQ, Sektion Rheinland („Qualitätsmanagement im Automobil – Zentrale Abläufe und Werkzeuge“) ist als PDF leider nicht mehr im Netz verfügbar; sie kann auf einer Sammel-CD käuflich erworben werden. (Im Cache von Google ist sie aber noch als HTML zu finden.) – Dort wird (u. a.) das 8D-Verfahren recht anschaulich dargestellt.
In dieser Auflistung sollen auch die verschiedenen Standardwerke zum QM nicht unerwähnt bleiben. Als Beispiel sei die Lose-Blatt-Sammlung von Cassel genannt. – Bereits von einigen Monaten wurde hier im Forum darüber berichtet, dass dies eine der wenigen Stellen ist, wo auch vom „9-D-Report“ die Rede ist.
Gruß
WH
als Antwort auf: Reaktionszeiten bei der Bearbeitung von 8D #31454Hallo Sauer.
Ach ja, der 8D-Bericht. – Er hat sich inzwischen ja wirklich zu einem Dauerthema in diesem Forum entwickelt.
Aber was heißt schon: „irgendwo festgelegt“?
Meines Wissens gibt es kein „amtliches Regelwerk“ zum 8D. – Zwar soll (nach Angaben von Elsmar.com) der „Erfinder“ des 8D-Verfahrens die US-Regierung mit dem MIL-Std-1520 sein: „Corrective Action and Disposition System for Nonconforming Material“. Diese Norm wurde erstmals 1974 veröffentlicht und erfuhr 1986 mit Version C ihre letzte Revision. Sie wurde aber 1995 zurückgezogen.
Noch aktuell und relativ neutral ist der Text vom VDA-QMC zu diesem Thema („Teamorientierter Problemlösungsprozess / 8D-Methode“, im WWW auffindbar).
Dort wird aber auf die von Dir gestellte Frage nach Reaktionszeiten nicht eingegangen.
Anders sieht es bei Lieferantenhandbüchern und Einkaufsbedingungen aus. (Einige Hinweise hierzu: Siehe ein früheres Posting von mir auf eine Anfrage von Falke.)
Recht konkret sind die Angaben in der „Qualitätsicherungsleitlinien Lieferanten QSL“ von Bosch (Stand 06/2004):
*************************************************************
“Spätestens 1 Arbeitstag nach Erhalt der Information muss eine Empfangsbestätigung an BOSCH versendet werden.Spätestens 2 Arbeitstage nachdem die Information zugegangen ist, muss eine Erstantwort an BOSCH versendet werden. Inhalt der Erstantwort: 8D-Report bis einschließlich dem Punkt „Sofortmaßnahmen“.
Spätestens 14 Arbeitstage nach Ausstellung der Beanstandung durch BOSCH muss ein vollständiger 8D-Report bei BOSCH eingehen. Ist es für den Lieferanten nicht möglich, innerhalb dieser Frist einen vollständigen 8D-Report zu liefern, so muss er dies zusammen mit einem fundierten Zwischenbericht mitteilen. Ebenfalls muss in diesem Zwischenbericht ein Termin genannt werden, bis wann der vollständige 8D-Bericht (bzw. der nächste Zwischenbericht) vorgelegt wird. Die Zeitdauer zwischen 2 Zwischenberichten darf maximal 14 Kalendertage betragen.“
***************************************************************
Anmerkung:Dies deckt sich in etwa mit den Forderungen, die auf dem 8D-Formlatt von BOSCH (in den genannten QS-Leitlinien enthalten) gestellt werden:
“1. Kalendertag: Kopfdaten, D1 und D2 werden ausgefüllt, 2. Kalendertag: D3 wird ausgefüllt. 3. – 14. Kalendertag: D4 – D5 werden ausgefüllt.“
***************************************************************Ähnlich äußert sich die Unternehmensberatung Stottrop:
„Die Punkte 1 bis 4 sollten innerhalb von vier Werktagen nach Eintreffen der Kundenreklamation stehen. Wesentliche Sofortmaßnahmen sollten jedoch schon nach einem Werktag abgeschlossen sein.
Innerhalb von 8 – 10 Werktagen sollte der gesamte 8D-Prozess abgeschlossen sein.“
Wenn man das 8D-Verfahren ernst nimmt, verbietet es sich meines Erachtens aber, für alle auftretenden Fälle auf den gleichen Fristen zu bestehen.
Nehmen wir an, die Analyse in Eurem Haus hat ergeben, dass der Fehler auf einem Bauteil beruht, das Ihr von einem Unterlieferanten bezieht.
Diesen fordert Ihr nun Eurerseits zur Anfertigung eines 8Ds auf.
Natürlich wartet der auch nicht gerade darauf, für Euch einen 8D anzufertigen; das ganze verzögert sich außerdem wegen Urlaubs und dadurch, dass der Lieferant in den USA sitzt (Zeitverschiebung).
Aber irgendwann habt Ihr dann doch einen aussagekräftigen 8D des Lieferanten vorliegen.
Die Erkenntnisse, die Ihr dann daraus zieht, haben zur Folge, dass Ihr Euren Prozess verändern, vielleicht eine neue Prüfeinheit installieren müsst [Kaufentscheidung, Kostenfreigabe, Preisverhandlungen, Lieferzeit, Installation, (Fein)-Abstimmung der Prüfparameter, ….]
Danach habt Ihr das Wieder-Auftreten des Fehlers dann wirklich verhindert. – Bei einer Terminvorgabe von „14 Tagen“ hättet Ihr mit dem Ganzen überhaupt nicht abzufangen brauchen.
Gruß
WH
als Antwort auf: Musterphasen #31218Hallo Pepo,
die Bezeichnungen A-, B- und C-Muster werden häufig im Bereich der Kzf-Elektronik(-Entwicklung) gebraucht.
Die Definitionen lauten etwa (VW-Lastenheft):
A-Muster
Konzeptmuster mit Grundfunktionen (Handmuster)B-Muster
Muster aus Vorserienwerkzeugen mit Serienabmessungen und –steckern; seriennahe Bauteile mit Handänderungen; ca. 80% des Gesamtumfangs sind implementiert.C-Muster
Bauteile aus Serienwerkzeugen mit Serienabmessungen und –steckern; seriennahe Bauteile mit Handänderungen; ca. 80% des Gesamtumfangs sind implementiert.Zu „Prototypenphase“ usw. habe ich früher mal einen Beitrag für dieses Forum geschrieben; siehe Stichwort „Bauphasen“.
Gruß
WH
als Antwort auf: TS 16949 / QOS von Ford #31217Hallo Qualvman,
in den QS9000-Broschüren sind „kundenspezifische Anforderungen“ ausdrücklich vorgesehen.
Diese Zusatzforderungen sind auch im TS16949-Zeitalter nicht vom Tisch.
Von Ford ist der aktuelle Text hierzu wie folgt überschrieben:
Ford Motor Company
Customer-Specific Requirements
For Use With ISO/TS 16949:2000.(Ist im WWW zu finden.)
Gruß
WH
als Antwort auf: DUNS-Nummer #31000Hallo Michael,
danke, ist angekommen.
Gruß
WH
als Antwort auf: DUNS-Nummer #30979Hallo Michael,
die Info zu DUNS bitte auch an mein Postfach schicken.
Danke und Gruß
WH
als Antwort auf: Cartoons zum Qualitätsmanagement #30941Hallo Sauer,
es scheint nicht unproblematisch zu sein, Links zu veröffentlichen.
Laut Gerichturteil ist derjenige, der einen Link verbreitet, für dessen Inhalt mit-verantwortlich. (Zumindest wird ein Urteil des Landgerichts Hamburg vielfach in dieser Weise interpretiert.)
Niemand kann aber ausschließen, dass ein „Klick“, den ich heute empfehlen kann, morgen auf einen rechtswidrigen Inhalt weist. In letzter Zeit habe ich einen Kommentar gelesen, dass selbst ein „Disclaimer“ nicht vor strafrechtlicher Verfolgung schützt.
Zwar wird auch die gegenteilige Meinung im WWW veröffentlicht. Um aber das Risiko möglichst klein zu halten, dass ich für die Tipps, die ich hier im Forum veröffentliche, mit einem Strafverfahren „belohnt“ werde, verschlüssle ich die URLs ein wenig. Auf diese Weise ist zwar kein direkter „Klick“ möglich, für einen Interessenten ist der Link aber doch ohne großen Aufwand zu finden.
Gruß
WH
als Antwort auf: Alternative zum Tuschieren von Kugeloberflächen? #30922Hallo QQQ,
bei meiner Tätigkeit als Interner Auditor in einer Kugellagerfabrik habe ich das Rundheits-Messgerät Talyround von Taylor-Hobson (http://www.taylor-hobson.com/) kennen gelernt. Damit wurden dort die Rundheit der Kugellagerringe überwacht.
Vielleicht eignet sich ein Gerät diesen Typs auch für Eure Messaufgaben.
Gruß
WH
Hallo Sauer,
es ist verständlich, dass Du verärgert bist, wenn Du extra nach Wuppertal gekommen bist, um Dir den Vortrag über 8D. bzw. 9D anzuhören.
Leider lässt es sich nicht immer vermeiden, dass eine Veranstaltung abgesagt oder das Thema geändert werden muss, wenn der Referent (kurzfristig) abgesagt hat.
Auch ich habe mich in den letzten Monaten mehrfach darüber geärgert, wenn mir so etwas passiert ist.
In diesem Fall aber muss ich den Veranstalter, den DGQ-Regionalkreis Wuppertal; in Schutz nehmen:
Da die Absage des Herrn Rautenberg schon frühzeitig bekannt war, konnte man dort für diesen Termin einen anderen Referenten (zu einem anderen Thema) verpflichten.
Über diese Themen-Änderung wurde auf der Internet-Seite der DGQ informiert. Außerdem wurden alle *registrierten* Teilnehmer der Regionalkreis-Veranstaltungen per Mail informiert.
Auch wenn mich der (Ersatz-)Vortrag von Hrn. M. C. dos Santos über Prozess-Management ebenfalls sehr interessiert hat, fand ich es schade, dass an diesem Abend keinen Gedankenaustausch zum Thema 8D (und auch zu der Erweiterung zum 9D – Nur eine Erfindung von Theoretikern?) stattfand. – Vielleicht kann man das ja auf dieser Ebene nachholen.
Gruß
WH
als Antwort auf: Kundenzufriedenheit #30801Hallo QM-Dino und übrige Interessierte,
vor einiger Zeit gab ich dem Forum den Hinweis auf das Info-Angebot von Hrn. Hettmer. – Siehe meine Postings vom 17. und 18.4.05.
Ungefähr zur gleichen Zeit erbat auch ich von Hrn H. per Email die Übermittlung dieser Informationen, ohne bislang allerdings darauf eine Antwort zu erhalten.
Aus gegebenem Anlass habe ich nun diese Bitte erneuert und erhielt postwendend die gewünschten Infos.
Falls sonst noch jemand sich in der Vergangenheit vergeblich an Hrn. H. gewandt hat: Neuer Versuch lohnt sich.
Gruß
WH
als Antwort auf: EMPB-Formular #30793Hallo Pen, hallo Dino,
Ihr seid aber streng mit Hrn. Ringwald!
Er hat das PPF-Formular – immerhin 5 Seiten – als Word-Datei entwickelt. Ich halte es nicht für verwerflich, dass er für diese Arbeit bezahlt werden will.
Selber-Machen spart vielleicht Geld (, wobei ich mich immer noch frage, ob der VDA-QMC Lizenz-Gebühren einfordern kann, wenn man das von ihm veröffentlichte Formular nachempfindet).
Es kann sich aber jeder selber überlegen, wie lange er dafür bräuchte, einen solchen Formularsatz zu erstellen, und was das dann letztlich kosten würde.
Gruß an alle
WH
als Antwort auf: Risikomanagement #30790Hallo QM-Tante,
zusätzlich zu meinem früheren Link-Tipp kann ich Dir folgenden Hinweis geben:
Ich habe vor einigen Tagen beim DGQ-Regionalkreis Hagen („Märkische Region“) einen Vortrag zu diesem Thema gehört, der von Hrn. Dr. Peter Meier vom Steinbeis Transferzentrum Risikomanagement gehalten wurde.
Heute entdeckte ich nun, dass die Folien zu diesem Vortrag auf den Seiten der DGQ eingestellt sind:
DGQ.de > DGQ bundesweit > Regionalkreise/ Märkische Region > Veranstaltungstermine > Zum Archiv.
In einem früheren Thread dieses Forums fand ich die URL risiko-online.de. Dort einige Infos zur DIN EN ISO 14971.
Gruß
WH
als Antwort auf: Aufbewahrungsfristen #30789Hallo Holle,
Klasse! – Das war ein wirklich guter Hinweis.
Zwar hatte ich die VDA 1 schon mal durchgearbeitet, aber diese Passage hatte ich überlesen oder sie war mir entfallen.
Danke!
WH
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