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als Antwort auf: Anzahl von Erstmustern #51343
Hallo Barbara,
klar ist es schwieriger mehrere Teile (Zeugen) zu bestechen, nur so weit auf deinen Frage ;-).
„Wo Wille da Weg“ :-)
Da sind wir ja wieder bei meiner Meinung, wenn jemand ernsthaft eine Bemusterung fälscht will, was ich einem Lieferanten nicht unterstellen will, kann er es auch. Dabei würde sich nur sein Aufwand vergrößern.Aber im Grunde soll der Lieferant ja in erster Linie zeigen, dass er dieses Teil, nach den vom Kunden vorgegebenen Spezifikationen, fertigen kann. Dies kann er auch anhand eines Teils. Klar muss man dabei wieder beachten, was für ein Fertigungsverfahren man hat.
Aber im Grunde möchte doch der Lieferant ein gutes Teile liefern und der Kunde ein gutes bekommen.Noch mal zur quälenden Frage. Wenn ich nun ein Teile durch die Maßprüfung schicke, diese akzeptiert wird und als Rückstellmuster / Grenzmuster vom Kunden aufbewahrt wird und es kommt nun einen Lieferung mit Teilen die nicht akzeptabel sind. Der Lieferant aber sagt, die waren doch schon immer so und ich habe eine Serienfreigabe bekommen. Dann legt man das Teil vor, die Bemusterungsunterlagen und gut ist oder sehe ich das falsch? Problem mit Oberflächen usw. bleibt aber an den Grenzmustern hängen.
Hier bei ist es doch egal ob ich 1 Teil bemustert habe oder fünf Teile. Der Lieferant versichert dem Kunden doch mit der Bemusterung einen beherrschten Prozess zu haben und somit habe ich doch eine Absicherung gegen mutwillige Manipulation der Bemusterung.
Dabei gehe ich immer davon aus, dass der Lieferant gute Ware liefern will und nicht darauf hofft, dass die Wareneingangskontrolle oder die Fertigung davon nichts merkt.Grüße
Danielals Antwort auf: Anzahl von Erstmustern #51336Hallo,
wenn die Zeugen alle dabei waren und nicht manipuliert bzw. bestochen wurden, traue ich natürlich dem Urteil mehr, bei dem mehrere identische Aussagen kommen.
Aber waren alles Zeugen dabei und wurde keiner von ihnen manipuliert?
Wenn ich nur einen Zeugen brauche um micht vor Gericht durchzusetzen, warum brauch ich dann drei, selbst wenn sie manipuliert wurden?
Grüße
Danielals Antwort auf: Anzahl von Erstmustern #51271Hallo und danke schon mal für die guten Antworten.
Wo fang ich den als erstes an…?
Also der Reihe nach @msb, na ja deine Frage ist recht schwierig. Klar wenn, dass Musterteil dadurch unbrauchbar ist kann ich es wohl knicken. Aber dies kann mir auch passieren, wenn ich drei oder mehrere habe, wobei bei mehreren die Wahrscheinlichkeit logischerweise geringer ist, dass alle das Zeitliche segnen. Hoffe ich habe deine Frage so beantworten können, dass du nun eine gute Antwort parat hast ;-)
Das mit den Aussortieren bzw. weiterleiten guter bis sehr guter Musterteile ist wohl gang und gäbe, jeden Falls bei 70% der Zulieferer. Man wäre ja auch schön blöd, würde man als Erstmusterteile Teile verschicken die gar nicht den Anforderungen entsprechen. Dies wäre wieder ein Argument für ein einzelnes Musterteil. Dennoch gibt es ja noch die 30% die es nicht machen und von denen man doch schon das eine oder andere Mal, sei es aus Zeitmangel oder weil sie einfach nicht auf die Reihe bekommen oder.., nicht ganz so gute Teile bekommt. Genau dann kommt wieder meine Frage ins Spiel, was bringen uns in dem Fall mehrere „schlechte“ Musterteile?
Das man, wenn man mehrere Teile vermisst, eine höhere Wahrscheinlichkeit hat etwas zu finden ist mir bewusst, aber werden wir den etwas finden? Wenn ja, nur bei einem Teil, bei allen Teilen? Es wird doch sicherlich nicht ein „gutes“ und ein „schlechtes“ Teil verschickt, sonder nur „gute“ oder nur „schlechte“ bzw. nicht korrekte Teile.
Um Missverständnisse auszuräumen, ich spreche nur von der Maßprüfung. Das man, wenn an mehreren Stellen gleichzeitig mit dem Muster gearbeitet wird oder man womöglich noch zerstörende oder anwendungstechnische Prüfungen hat, mehrere Muster benötigt ist es ja klar und man sieht wo der Sinn in mehreren Mustern liegt.
Bei uns geht es aber noch alles nach einem Ablauf der hinter einander geschaltet ist und keine parallelen Zweige aufweist. Zudem nehmen wir nun mal an, wir machen nur eine Maßprüfung, was ja nicht all zu selten vorkommt.Das mit der Wareneingangsprüfung ist ein weiter guter Anstoß. Wenn man diese hat, wird man bei guten Prüfplänen und ohne großen Aufwand, ja merken ob der Lieferant gemogelt hat oder ehrlich war. Aber noch Mal , wo liegt denn bei dem Erstmuster der Vorteil bei mehreren Teilen, bei Stichproben verstehe ich es….aber warum bei Erstmustern ist mir immer noch nicht klar…..
Vielleicht strebe ich einfach gegen ein ungeschriebenes Gesetzt an. Aber, wenn mir diese Gesetzt begründet werden würde, würde ich ja auch zufrieden sein und dies weiter so machen, aber ohne sinnvoller Begründung….Grüße
Danielals Antwort auf: Fertigungsstätte neu oder geändert?? #51038Hallo
@Barbara, ich überarbeite gerade unser Formblatt zur Erst- und Änderungsmuster und versuche aus einem völlig überladenen Blatt, ein schnell und leicht verständliches Blatt zu erstellen.
@qualyman, da wir bei uns sowohl eine Teilefertigung haben als auch einen Produktion bzw. Montage die von einander unabhängig arbeiten, wird bei uns auch für Eigenteile eine Bemusterung durchgeführt, nur ist diese erheblich unkomplizierter aufgrund der Nähe.
Könnte ich nicht auch zu einem Lieferantenwechsel, Fertigungsstättenwechsel sagen…? Was ist ein Wechsel..? Ist ein Wechsel eine Änderung, wenn es das Gleiche Teil bleibt?
Vielleicht gibt es ja noch weiter Antworten bzw. Vorschläge.
Wie kann man Neu und Änderung differenzieren?
Grüße
Danielals Antwort auf: Erstbemusterung #50678Hallo
@Systemmanager, danke für die kurze Erklärung.
Insgesamt bin ich, was die Literatur angeht, nicht viel weiter gekommen. Im Netzt gibt es viel Leitlinien und QSVs, aber kein wirkliche Literatur zum Thema Erstbemusterung.
Sollte doch noch jemand ein Buch oder ähnliches wissen oder einfallen in dem etwas dazu steht, wäre ich sehr dankbar würde er mir den Tietel schreiben.
Grüße
Danielals Antwort auf: Erstbemusterung #50651Hallo,
vielen danke schon mal für die Antworten. Hat mich mal wieder ein Stück weiter gebracht.
@Systemmanager, den Band 4 habe ich zudem auch vorliegen. Leider sind die beiden VDA Bände schon etwas älter, um es freundlich aus zu drücken. Werde mich nun mal um die 2004er kümmern. Vielleicht könntest du mir aber schon mal vorab schreiben, welche drei Stufen es beim PPF gibt, nur grob nicht genau, das kann ich dann bestimmt nachlesen. Zudem, wo bekommt man die letzte Version einer „Norm“ her? Beim Beuth kann ich doch nur die aktuellen bekommen oder sehe ich das falsch?
@Thomas, die Forderung kommt seitens des Unternehmens und ich habe soweit freie Hand, daher suche ich auch jegliche Information um genau aus zu loten, was für unseren Unternehmen möglich ist bzw. am geeignetesten ist.
Ich muss dabei halt auch beachten, das wir nicht die gleichen Forderungen / Möglichkeiten haben wie in der Fahrzeugindustrie, da uns die Stückzahlen fehlen.Grüße
Daniel -
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