[Q-Haut]

als Antwort auf: Missbrauch des Zertifikats #39844

Hallo.
Also wir haben beim letzten Audit Ärger bekommen, weil das TÜV-Logo in Verbindung mit Produkten abgebildet war. Wir mussten Montageanleitungen, die von einer Druckerei gedruckt wurden, in die Tonne hauen und durften sie nicht verwenden, sonst hätte es eine Abweichung gegeben.
Aber unser Zertifikat haben wir auch auf einem Werbeprospekt abgedruckt. Die Werbung bezog sich aber auf die Firma, nicht auf die Produkte – das wurde akzeptiert.

Gruß, krl

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Nach dem Audit ist vor dem Audit

[Q-Haut]

als Antwort auf: Auditdurchführung #39757

Hallo Ike,

wir haben uns damals einen externen Berater ins Haus geholt, der bei uns auch interne Audits durchgeführt hat. Ich konnte als Co-Auditor dabei Erfahrungen sammeln.

Gruß, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: 2 Standorte 1 Handbuch? #39722

Hallo Mr. Idea,

klar geht das. Wir haben sogar ein Handbuch für vier Firmen. Zwei davon sind Handelsfirmen und zwei davon Produktionsfirmen. Wie schon meine Vorgänger sagten, musst Du nur die Schnittstellen klar beschreiben. Außerdem solltest Du immer den Geltungsbereich angeben, sprich Firma und Abteilung, für die das entsprechende Verfahren gilt. Es macht auch nichts, wenn verschiedene Mitarbeiter in mehreren Organigrammen auftauchen. Wenn sie für mehrere Firmen tätig sind, ist das durchaus möglich.

Manche Prozesse muss man leider auch doppelt beschreiben, wenn die Verantwortlichen andere sind. Es sollte nämlich immer nur eine Person als Verantwortlicher in Frage kommen. Sobald Du mehrere ansprichst, fühlt sich keiner mehr verantwortlich.

Gruß, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Fehlerminimierung in der Serienfertigung #39710

Hallo msb,

weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber ich erzähl‘ Dir mal kurz, wie’s bei uns abläuft. Maschineneinrichter und Werker stecken bei uns in einer Person. Wenn die Maschine angefahren wird, wird unter das Förderband eine Kiste gestellt, in die die niO-Teile laufen. Sobald die Teile iO sind, wird der Inhalt der Kiste „entsorgt“. Unter das Förderband wird ein Verpackungsautomat gestellt oder aber ein Container, in den die fertigen Teile laufen. Ist zwar nicht besonders hipp, aber es erfüllt seinen Zweck. Auf diese Art und Weise kann man auch relativ einfach den Ausschuss überschlagen.
Vielleicht sollte der Maschineneinrichter bei euch auch ein Auge darauf werfen, ab wann die Teile gut sind und dann dem Werker Bescheid geben.

Viele Grüße, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Wareneinganskontrolle Babtec #39640

Danke Carlos.
Schönes Sümmchen – mal sehen, ob ich die GL überzeugen kann…

Viele grüße, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: QM-Methoden #39628

@paulpaulsen:
Wenn Dir die Leute hier zu blöde Fragen stellen, such‘ Dir halt ein anderes Forum.

Wieso müssen manche Leute immer gleich so ausfallend werden?

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Wareneinganskontrolle Babtec #39627

Vielen Dank für die tollen Beiträge.

Ich denke auch, man sollte nicht wieder in der Steinzeit anfangen. Aber meine GL ist mal wieder zu geizig, ein Programm anzuschaffen (…bei der nächsten EDV-Überholung wird das WE-Modul standardmäßig dazu gekauft…). Diese ist allerdings frühestens in zwei Jahren angedacht. Zwei Jahre sind eine lange Zeit… Ich habe keine Lust auf Zettelwirtschaft, also muss ich wohl noch ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten.

Könnt Ihr zufällig noch rauskriegen, was das WE-Modul von Babtec kostet? Aber bitte keinen großen Aufwand betreiben – nur falls Ihrs gerade zur Hand habt… Danke

Viele Grüße, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Wareneinganskontrolle Babtec #39581

Ok, ich glaube, ich muss noch ein bisschen ausholen. Also, wir wurden letztes Jahr vom VDE zertifiziert. Nun steht jedes Jahr eine Betriebsprüfung an, in der auch speziell die WE-Kontrolle unter die Lupe genommen wird.
Im Prinzip erhalten wir nur Handelswaren von ebenfalls zert. Betrieben. Wir können auch im Haus keine elektrotechn. Prüfungen vornehmen, d.h. wir müssen uns darauf verlassen können, dass die HW i.O. sind. Aber was wir machen können ist die Sichtkontrolle, Identifikations- und Mengenprüfung. Und da wir dies die ganze Zeit über in keiner Weise dokumentiert hatten, bin ich am Überlegen, ob es sinnvoll ist, diese Prüfungen mit CAQ zu erfassen. Die andere Variante wäre, ein Formblatt anzulegen, das jedes Mal ausgefüllt und an den Lieferschein geheftet wird. Was meint Ihr?

Gruß, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Wareneinganskontrolle Babtec #39554

Vielen Dank für das feedback, Carlos.
Meinst Du, das Babtec WE-Modul wäre auch sinnvoll, wenn man fast ausschließlich attributive Merkmale misst, wie z.B. Sichtkontrolle, Prüfung auf Identität und Menge? Oder ist es dafür einfach überdimensioniert?

Viele Grüße, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Wareneinganskontrolle Babtec #39531

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich drückt mich kein Schuh. Es ist nur so, dass wir lediglich das Modul Fertigungssteuerung haben und ich finde das teilweise ziemlich unkomfortabel. Ich wollte nur wissen, ob man mit dem Modul WE-Kontrolle gut klar kommt.

Mal ehrlich Carlos – kannst Du viel mit dem Handbuch von Babtec anfangen? Ich nicht, denn die wirklich interessanten Dinge stehen nicht drin. Nur Sachen, die logisch sind und sich von selbst erklären. Aber das Babtec-Forum wäre vielleicht noch eine Maßnahme – danke für den Tipp.

Wir sind eine kleine Firma und diese ganzen statistischen Auswertungen sind für uns absolut überdimensioniert. Ich bräuchte ein wirklich anwenderfreundliches Programm ohne viel Schnickschnack.

Viele Grüße, krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Messmittelprüfung #39405

Hallo Edel.
Ich kann mich da nur Monacon anschließen. Mach‘ einfach einmal im Jahr eine Attributivprüfung (i.O. / n.i.O.) und gut is‘.

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[Q-Haut]

als Antwort auf: MA mit Einfluß auf Produktqualität #39057

Hallo Smurf,

natürlich hat jeder einzelne Mitarbeiter in der Fertigung Einfluss auf die Produktqualität. Sogar die MA im Lager haben noch Einfluss darauf, denn sie müssen pfleglich mit den Produkten umgehen. Was genau meinst Du damit, wie wir das festgelegt haben? Geht das in die Richtung Quali-Matrix? Wir müssen unsere MA täglich für die Wichtigkeit ihrer Aufgaben sensibilisieren. Mit einem Mal ist das nicht abgetan. Man muss ihnen ständig vor Augen halten, was es bedeuten kann, wenn es Kundenreklamationen gibt. Das heißt nicht, dass wir ihnen Angst machen wollen – im Gegenteil. Sie sollen merken, wie wichtig es ist, dass sie gute Qualität abliefern. Es ist wichtig für die gesamte Firma. Und es hilft keinem, Fehler zu vertuschen. Ich sage den Leuten immer, wenn sie mich fragen, ob man diesen oder jenen Fehler durchgehen lassen kann: Stellt euch vor, ihr seid der Kunde. Wollt Ihr ein solches Produkt?“ Das zieht immer.

Ansonsten müssen halt immer wieder Unterweisungen und Schulungen durchgeführt werden, die grundsätzlich von den Leuten unterschrieben werden. Denn dann wissen sie, dass sie in der Verantwortung stehen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen.

Viele Grüße,krl

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[Q-Haut]

als Antwort auf: Mitarbeitertag #39017

Hallo Qualigirl,

ich denke, am wichtigsten ist es, den Leuten die Angst zu nehmen. Sie dürfen nicht das Gefühl haben, dass sie ab nun ständig kontrolliert werden oder keine Fehler mehr machen dürfen. Auch nicht, dass sie nun Zusatzarbeit bekommen und tausend Formulare ausfüllen müssen. Ihr müsst Sie motivieren, an dem System aktiv mitzuwirken, nicht dass es eine Ein-Mann-Show wird. Und -wenn möglich- formuliert es nicht zu kompliziert (auf keinen Fall Norm-deutsch bringen). Ich hab‘ die Erfahrung gemacht, eine witzige Ansprache bringt sehr viel. Dann hören nämlich alle zu.
Ich wünsche Dir viel Glück und drück‘ die Daumen.

Viele Grüße, krl

[Q-Haut]

als Antwort auf: Immer wieder diese verflixte Schildkröte! #38917

Hallo Q-Quälgeist,

zu Deiner Frage: unser Auditor (ISO 9001)hat das Thema angesprochen und mein Chef ist sofort auf die turtles geflogen. Na ja und jetzt hängt mir das ganze am Bein. Klar, ich hab‘ die ganzen threads durchkämmt und gegoogelt wie ein Wilder, aber richtig schlau geworden bin ich nicht. Ich denk‘ auch, dass ein Lehrgang nur über turtles überdimensioniert wäre, aber ich bräuchte irgendwie mal ein paar gescheite Musterbeispiele oder eine Anleitung, wie ich das ganze angehen kann. Ich würde Deine Hilfe gerne annehmen.
Sollen die turtles eigentlich die normale Prozessdarstellung komplett ersetzen (sprich: flow chart u.a.)? Oder wird das nur zusätzlich zu der bestehenden Doku aufgebaut? Als Übersicht sozusagen?

Viele Grüße, krl

[Q-Haut]

als Antwort auf: Wege aus der Gleichgültigkeit #38907

Hallo msb,
ich kann Dir leider auch kein Patentrezept liefern, aber dafür ein weiteres Beispiel:
Vor ein paar Tagen wollte ich mir mal anschauen, wie ein Werker seine regelmäßige Produktprüfung an einem Kunststoffprofil durchführt. Mal abgesehen davon, dass er verschiedene Prüfungen hätte machen müssen, bevor er Werte ins CAQ-System einhackt, hat er doch tatsächlich eine Prüfung, die überhaupt nicht möglich ist, weil das entsprechende Prüfmittel fehlt, als i.O. bewertet. Als ich ihn darauf ansprach, wusste er garnicht, was das für eine Prüfung sein soll. Außerdem kam es mir vor, als ob er die Erläuterungen zu den Prüfungen zum ersten Mal gelesen hat. Der Prüfplan existiert allerdings schon seit einem Jahr! Die Funktionsprüfung des Profiles hat er wohl noch nie durchgeführt, da er nicht wusste, wie das Profil auf den Prüfständer aufgeschoben werden muss. Was sagt Ihr dazu? Klar, er hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen in dem Moment und auch Angst, dass ich ihn bei der GL verpfeife. Aber ob er deswegen künftig besser mitdenkt bezweifle ich. Ich habe das Problem meinem Chef berichtet, aber es hat ihn nicht weiter berührt. D.h. die Gleichgültigkeit ist nicht nur in der Mitarbeiterschaft, sondern auch in der GL. Traurig, oder?

Gruß, krl

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