Verfasste Forenbeiträge
plutho
Lieber qtoeter,
Du hast es richtig erraten, – es geht um automotive Produkte. Neben der TS, IMDS wird man nun auch noch mit CCC gematert.
Als würde sonst uns Qualitätern die Arbeit ausgehen …
Hast du diesbezügliche Erfahrungen?
lg plutho
Hallo QMarc,
ja danke – den Link habe ich gesehen. Allerdings kommt man damit nicht sehr weit in die Tiefe (oder vielleicht gibt es diese Downloads nicht mehr online). – Nur allgemeine Präsentationen.
lg Thomas
s.Oliver – du bist ein Schatz!!!
Dank auch an pen_26
genau solche Seiten haben ich gesucht!
ALLE Gelbdrucke der VDA sind öffentlich per Download erhältlich unter:
http://www.vda-qmc.de/de/index.php?catalog=1075
lg plutho
Hall Q-Haut,
Dein Berater hat nicht unrecht. Quantifizierbare Auditsergebnisse haben schon gewisse Vorteile.
Also falls Du es dir doch noch einmal überlegen willst und intensiver in die Bewertung einsteigen möchtest, kann ich Dir das Auditieren noch VDA 6.x empfehlen. – Diese Auditmethode quantifiziert das Ergebnis und kann so als Fortschritt und als Vergleich herangezogen werden.
Auch bei den Arbeitsplatz (5S-Audits) empfiehlt sich ein Vergleich durch Zahlen.
Falls Du dazu Literatur brauchst, kann ich dir gerne etwas zusenden.
lg plutho
Wir werten gleich mehrere Zeitpunkte aus:
a) Zeit für die erste Stellungsnahme (da meist 24h verlangt sind und hier die Zeit zwischen Mail/Faxeingang bis Faxausgang auch für die Lieferantenbewertungen unserer Kunden wichtig sind).
b) Zeitpunkt bis der Kunde den vollständigen 8D Report bekommt (damit ist aber nicht die vollständige Abarbeitung gemeint)
c) Zeitpunkt bis zur Abgleichung der Reklamationsschuld (z.B.: Lagersäuberung und Gutschrift).
Nicht werten wir die vollständige Umsetzung der Reklamation aus, da es meist langfristige Prozesse der Verbesserung sind. Oft gehen diese in Budgetprojekte über. Daher sehen wir die Zufriedenstellung des Kunden (24h, 8D, Gutschrift) als die für uns relevanten Daten an.
lg plutho
Hallo Black,
danke für Deine Antwort. Du hast Recht, diese Normen sind primär für den VW-Internen Gebrauch entwickelt worden. Der Auditor meinte dazu: „die Maschinen, die wir hergestellt haben und auf denen wir produzieren, sollen von Audi abgekauft werden, und dazu ist die Freiprüfung nach deren Norm zwingend vorgeschrieben….“
Auch hat mir der Neupert (er ist für diese Norm mitverantwortlich) sehr anschaulich klar gemacht – dass die Auswertemodelle sehr praxisorientiert sind. – Einziger Nachteil, ohne EDV-Programm geht nix. Und QS-Stat ist nicht gerade billig …
So ist meine Hoffnung und Frage – ob schon jemand die ganzen Verteilungstest und -auswerteverfahren versucht hat ins Excel zu übersetzten ???
So eine Methode wäre sicher für den Online-Betrieb in der Praxis NICHT geeignet, für eine einmalige Auswertung aber sehr wohl…
Thomas
Ja gibt es, ist aber komliziert.
Lies bitte zum Beispiel den „Grubbs Ausreißertest“ nach.
lg Thomas
Nimm folgende Relgel:
a) Keine der Klassen darf 0 Werte enthalten.
b) Max. 20 % der Klassen dürfen weniger als 5 Werte enthalten.
Diese Regel entstammen den Bedingungen für die Klasseneinteilung zum Test auf Normalverteilung (Chi-Quadrat-Test).
Siehe auch Timischl, das für mich beste Statitik-Buch auf Seite 152…
lg Thomas
Run@Rate ist ein Begriff von GM. Andere Automobilhersteller nenne dies 2Tagesproduktionsabnahme bzw. PSO (Process Sign Off).
Normalerweise wird durch den Kunden kurz vor Hochlauf der Serie die Produktion (über 2 Tage) abgenommen. Dabei wird er Prozess zum Beispiel nach VDA 6.3B auditiert (der „RUN“) und gleichzeitig die Zeiten und Kapazitäten beurteilt (also die „Rats“).
Dazu gibt es eigene Checklisten und Literatur bzw. Audit-Fragebögen.
Bei VW/AUDI… findest du nähere Literatur zum Beispiel unter der Literatur „Formel_q_Neuteile_integral“ bzw. unter dem Schlagwort „QPN“.
Mit anderen Worten: Ihr müßt so ein Selbstaudit (Empfehlung VDA 6.3B) mit allen Zahlen (Kapazitäten, Cpk) machen und vorlegen – falls der Kunde nicht selber kommt.
War das so halbwegs verständlich?
lg Thomas
habs dir gesendet.
lg tom
Ich hätte 2-Seiten Power-Point dazu anzubieten. Wenn Du daran interesse hast und es noch aktuell ist, schreib mir bitte.
lg Thomas
pluhar_milestones@hotmail.com
Nun, wenn du die verschiedenen Methoden zur MSA studierst (Egal ob DIN, QS9000 oder VDA) wird dir auffallen, dass die Tabellen für die Konstanten leicht unterschiedlich sind.
Das kommt daher, dass die Berechnungen der Vertrauensbereiche unterschiedlich sind. Besonders zwischen den USA und Europa. – Daher sind auch die Ergebnisse ein wenig anders.
Ich bevorzuge die Methode der MSA aus der QS 9000, sie ist härter und man liegt damit auf der sicheren Seite.
Und für diese Methode, verwende ich das übliche „Excel-Formblatt“. Falls du es noch nicht hast, kannst du es gerne von mir bekommen. Damit ist dann alles ganz leicht…
lg Thomas
pluhar_milestones@hotmail.com