Verfasste Forenbeiträge

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  • nowonder
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    Natürlich haben wir das große Los gezogen und dürfen alles beachten: ISO 9001, TS 16949, VDA-und QS9000-Bände. Dazu kommen noch Kundenspezifische Forderungen von Kunden, die sich in den Regelwerken nicht gut aufgehoben fühlen, und die Lastenhefte, gesetzliche und behördliche Auflagen, sicherheitstechnische Belange, Betrachtung der Umwelteinwirkung, Risikomanagement, usw. usf.

    Wenn da mal noch Zeit bleibt für das Wesentliche…

    Überhaupt hat sich der Arbeitsalltag eines QMB im Gegensatz zu der Zeit vor acht bis zehn Jahren grundlegend geändert. Waren damals noch Audits und Maßnahmenumsetzung sowie schriftliche Festlegung von Anweisungen das Tagesgeschäft, ist es heute Recherchearbeit zum Thema: bei welchem Kunden kann ich die ein oder andere Forderung, die für den Automotivebereich gilt, außen vor lassen, die MSA vernachlässigen oder die Requalifikationswerte aus der Laufprüfung entehmen.
    Kleine Schummeleien, die das QMS umgehen sollen. Aber das ist wahrscheinlich der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

    Genauso wie die natürlich immer auf Stand befindlichen FMEA´s, die eine Reklamation verhindern und noch über sämtliche Fehlermöglichkeiten hinaus gehen. Pustekuchen.

    …und im Himmel ist Jahrmarkt und wir suchen die Leiter. Klar.

    Ob die Auditoren wirklich Tacheles reden, wenn sie Grund zur Annahme haben, dass das QMS nicht wirklich gelebt wird, sondern nur ein Showprogramm ist? Vielleicht, wenn die Zertifizierung von Kunden durchgeführt werden (die ja sowieso selbst auditeren) und nicht von Gesellschaften, die freiberufliche Auditoren losschicken, die wir als Kunde dieser Gesellschaft bezahlen dürfen. Wenn das Ergebnis nicht passt kann man ja wechseln. Super durchdacht. Wirklich.

    Wo ist egentlich mein Motivationsprozess? Hat den keiner festgelegt? Werde mal gleich eine Maßnahmen von 1999 oder 2002 wieder aufleben lassen; damals war sowas noch Thema.

    Es grüßt in den QM-Kosmos
    Nowonder

    nowonder
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    Hallo Qualyman,

    vielen Dank für die Antwort. Es ist also wie beim Zert- bzw. Ü-Audit. Auch intern keine Angaben von Prozenten oder Punkten mehr, nur noch H+N-Abweichungen sowie Verbesserungspotential.

    Müssen wir uns erst dran gewöhnen, aber es wird schon gehen. Ist tatsächlich etwas antiquiert mit den Zahlen.

    Dankeschön.

    nowonder
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    Ich versuchs nochmal mit einer Nachfrage:
    Wenn ich mit Turtles auditiere: wie stelle ich das Gesamt-Ergebnis dar? Mit der Checkliste gab es Punkte, die zum Endergebnis führten und sich miteinander gut vergleichen ließen. Die Feststellungen führe ich einzeln auf, ist klar, aber was ist das Fazit eines Audits mit Turtle-Prozessdarstellungen?

    nowonder
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    als Antwort auf: QS Leiharbeit #58175

    Ich möchte nur anmerken, dass es auch Firmen gibt deren Stammpersonal weniger verdient als die Leiharbeiter. Ebenfalls ohne Zulagen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld.

    Eine von mir durchgeführte Untersuchung zum Thema Fehlerverursacher ergab (ohne Überraschungsmoment), dass die Fehler eine Weile bei den Zeitarbeitern liegen, aber auch vom Stammpersonal verursacht werden.

    nowonder
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    als Antwort auf: Prozessanalyse #58174

    Der Link ist gar nicht schlecht.

    Was unbeantwortet bleibt: wie werden die Analysen mit einer konkreten Aussage bewertet? Gib es da Prozentwerte wie nach einer Auditierung per Checkliste; oder eine Aussage wie „erfüllt“ oder „nicht erfüllt“?

    Wie kann sich die auditierte Abteilung oder der auditierte Prozesseigner einschätzen? Etwa nach Anzahl der Feststellungen?

    nowonder
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    als Antwort auf: Systemaudit #57943

    Ich galube da läuft was durcheinander:

    Ein Systemaudit ist ein Systemaudit und keine Zusammensetzung von Prozessaudits des Kunden und Produktaudits oder Abteilungsaudits (was ist das?).

    Auditiert werden müssen alles QM- und Produktions-Prozesse der Prozesslandschaft, die naturgemäß in bestimmten Abteilungen platziert sind, aber nicht ausschließlich. Es gibt Prozesse, die in jeder oder in einigen Abteilungen gelten, z.B. Lenkung der Dokumente und Daten, Lenkung fehlerhafter Produkte, Kennzeichnung, usw.

    Zur Ursprungsfrage zurück: selbstverständlich könnt Ihr das Zertifizierungs- oder Überwachungsaudit n i c h t als internes Audit deklarieren, denn das soll die Überprüfung Eures Systems sein. Kundenaudits, die sich auf bestimmte Projekte und Produkte beziehen, können gerne als internes Prozess-Audit dokumentiert werden (wahrscheinlich werdet ihr intern mehr finden, als der Kunde und das im eigenen Bericht festhalten) sind aber meißt außerplanmäßig. Wie wollt ihr das im Auditplan für z.B. 2010 darstellen, wenn der Kunde das Audit erst zwei Wochen vor Durchführung ankündigt?

    Also Audits planen: ein Systemaudit, zwei Prozessaudits und ein paar Produktaudits. Wenn Ihr damit gut fahrt, könnt ihr solche Sachen wie 5S-Audits oder ähnliches nachziehen. Aber diese Absicht der Erweiterung scheint nicht in der Frage zu stecken. ;-)

    Nicht vergessen: ein Systemaudit muss auch alle Schichten erreichen.

    nowonder
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    als Antwort auf: 8 D Report #57575

    Sehe ich genauso wie evereve99!

    Es würde mit den 4D oder 6D lediglich eine Dokumentaion des Fehlers werden und keine Vorbeugungsmaßnahme gegen das Wiederauftreten dieses aufgetretenen Fehlers.

    Irgendwie am QM-Gedanken vorbei. Sorry.

    nowonder
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    hallo msb
    ja, das Etikett ist die Kennzeichnung mit der die Ware unser Lager erreicht und wieder verlässt.

    @pen_26
    Kundenforderungen zur Kennzeichnung gibt es, aber nicht immer; sogar eher selten. Daher haben wir selbst Standardetiketten, falls der Kunde keine Wünsche äußert. Und die Artikelnummer steht natürlich immer drauf. Das ist nicht die Frage.

    Danke für die Meinungen. Dann wird der Kundenname wohl vom Label verschwinden. Schade.

    nowonder
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    Wenn bei uns Messmittel nicht mehr zu gebrauchen sind, werden sie ersetzt. Bisher hat noch kein Mitarbeiter sich beteiligen müssen, kann jedem mal aus der Hand rutschen, oder?!

    Sollte es ein Wiederholungsfall sein, kann man die Beteiligung schon mal androhen, aber es wirklich weiterberechnen ist noch eine andere Sache. Zumal die soooo teuer nun auch wieder nicht sind.

    Besser wäre eine Schulung zur Handhabung von Messmitteln und geeignete Ablagen schaffen (z.B. Messmitteltisch mit OVP oder Ablage im Werkzeugwagen, o.ä.)

    nowonder
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    als Antwort auf: Lieferantenbewertung #57151

    Ich würde an Deiner Stelle als allerersten Schritt die Lieferantenbewertung nicht überbewerten. Oftmal ist das ein aus dem Betriebssystem generiertes Zettelchen, ohne Seele und ohne direkten Einfluss der verantwortlichen Mitarbeiters.
    Uns ist bei einem Besuch eines Neukunden in der Vorsereinphase ein Prozessaudit mit 75% bewertet worden, weil neue Lieferanten bei diesem Kunden standardmäßig so eingestuft werden. Da half kein reden und zetern. Inzwischen haben wir uns als qualitätsfähig erweisen können und sind anerkannt. Die erste Enttäuschung war natürlich groß. Schwamm drüber.

    Wenn der Kunde Erstmuster anfordert, dann sollen sie schon den Serienstand widerspiegeln. Es ist durchaus gängige Praxis, dass mehrmals bemustert wird, aber m.M.n. wird viel zu früh von Erstmustern gesprochen. Wenn man erst noch herumprobiert bzw. einige nachgeschaltete Vorrichtungen o.ä. noch gar nicht zur Verfügung stehen (man also manuell „basteln“ muss), dann sind das schlicht einfache Muster und gehören in keine Bewertung hinein.

    Was ihr geliefert habt waren demnach reell keine Erstmuster sondern Muster und die hatte der Kunde nicht bestellt, sondern Erstmuster. Daher ist die Bewertung zumindest nachvollziehbar.

    nowonder
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    hallo qualyman

    Du hast recht. Man kann mitmachen. Tut ja nicht weh ;-)

    1) Alter? 41
    2) Berufstätig seit: 17 Jahren
    3) angestellt: ja
    4) selbstständig: nein
    5) Anzahl der bisherigen Arbeitgeber? 3, aber immer Nebenjobs, als Student und auch sonst
    6) Längste Zeit bei einem Arbeitgeber? 11 Jahre
    7) Kürzeste Zeit bei einem Arbeitgeber? 1 Jahr
    8) Derzeit arbeitssuchend: nein (nur liebäugelnd nach besserem Gehalt)
    9) Arbeitslos geworden: nach dem Studium
    10) Wie oft wurde die Arbeitsagentur von Ihnen bisher in Anspruch genommen? 3 mal, nach der Schule, nach der Ausbildung, nach dem Studium
    11) Wie oft war die Arbeitsagentur bei Ihrer persönlichen Vermittlung erfolgreich? nie
    12) Wurden Sie respektvoll von der AA behandelt? ja
    13) Wurden Sie herablassend von der AA behandelt? nein
    14) Hatten Sie das Gefühl, dass Sie von der AA gegängelt, schikaniert wurden? nein
    15) Waren die Aussagen und Angaben von den MA der AA hilfreich? teilweise
    16) ..und immer richtig? weiß nicht
    17) ..und proffesionell? weiß nicht
    18) Wurden Sie Ihrer Qualifikation entsprechend vermittelt? nein, immer selber gesucht
    19) Entsprach der neue Arbeitsplatz Ihren Vorstellungen? ja
    20) Mussten Sie finanzielle Einschränkungen hinnehmen? nein
    21) Mussten Sie erheblich weiter zur Arbeit fahren? Falls ja, wieviele km mehr als bisher? Umzug, 300 km
    22) Wieviele Personen sind Ihnen in Ihrem Umfeld bekannt, die von der Arbeitsagentur erfolgreich und zufriedenstellend vermittelt wurden? keine
    23) Sonstige Bemerkungen
    In meiner Familie bin z.Z. nur ich nicht arbeitssuchend. Von der AfA ist nichts zu erwarten. Die verwaltet die Arbeitslosen nur. Man muss immer selbst aktiv suchen.

    Wird das jetzt an die AfA gesendet, damit die KVP betreiben können? ;-()

    Viel Spaß beim Auswerten.

    nowonder
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    Könnt Ihr das nicht abkürzen?

    „Seid ihr mit der AfA zufrieden?“ oder so ähnlich, reicht doch, oder? Darauf läufts doch hinaus, denn, qualyman, egal was die Auswertung bringt, helfen tut es Dir nicht wirklich, oder?

    Nicht falsch verstehen, ich kann Deine Situation einschätzen und finde sie auch bescheiden…

    nowonder
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    Folgender Satz meines Vorgängers steht zur Diskussion:
    „Da eine Zertifizierung nach ISO 9001 nicht den geringsten Einfluß auf die Lieferqualität hat, ist die Forderung auch inhaltlich nicht sehr sinnvoll.“

    Wie jetzt? Ein zertifiziertes Unternehmen soll nicht Qualitätsfähigkeit zusichern? Wozu fordern Kunden das Zertifikat sonst vom Lieferanten/Produzenten? Klar gibts schwarze Schafe udn Show-Programme, aber das ist damit doch wohl nicht gemeint, oder?

    @Kugi
    bei uns in der Kunststoffbranche sind oft Zwischenhändler für Granulate Ansprechpartner und nicht die Hersteller. Wir fordern von beiden ein QM-System nach DIN 9001. Wir wollen dass der Händler eine Systematik unterhält zur allg. Liefertreue, aber auch dass der Hersteller die Reproduzierbarkeit seines Produktes absichert.
    Also ganz klar: üblich.

    nachdenkliche Grüße
    nowonder

    nowonder
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    Hallo msb,

    von tatsächlichen Ausfällen würdet ihr erfahren (Reklamation, Rückrufe, etc.), also gibt es keine zu verzeichnen; = 0.
    Potentielle Ausfälle hingegen behandelt ihr in den FMEA´s (wenn ihr dann welche durchdenkt und erstellt – nichts für ungut)
    Ausfälle wurde also bedeuten, daß die RPZ mit Bedeutungskennzahl ab 8 betrachtet werden muss, versteht sich ja von selbst. Haben wir so gut wie nie (auch in der Kunststoffbranche).
    Das ganze in der Managamentbewertung erwähnt (keine-, auch nicht potentielle Ausfälle vorgefallen und zu erwarten). Fertig. Manches ist einfach einfach.

    Gleiches Spiel in der Nahrungsmittel- oder Medizinbranche hätte sicher eine andere Priorität, was die Analyse betrifft.

    Hoffe das bestärkt Dich.

    nowonder
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    als Antwort auf: Managementreview #56753

    …außerdem ist die Managementbewertung eigentlich Sache der Geschäftsleitung und nicht die des QMB, wie oft intern angenommen wird.

    Schliesslich sollen aus der Bewertung Ziele und langfristige Strategie folgen. Oder wolltest Du das auch noch machen?

    Dass Du Eingaben liefern musst, steht außer Frage. Und die Vollständigkeit prüfst Du besser auch noch, – sonst aber nix.

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