Verfasste Forenbeiträge

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  • Norbert
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    Hallo Stevie,
    wir standen auch vor einem ähnlichen Problem. Einführung Qm-System, tausende Messmittel im Betrieb. Jeden Tag taucht ein neues auf. Die Frage stellte sich, wie kann ich garantieren, dass für qualitätsrelevante Messungen entsprechend qualifizierte und überprüfte Messmittel zum Einsatz kommen.
    Lösung wie folgt.
    Nur Messmittel mit Prüfmittelnr. und Kalibrierstatus sind für qualitätsrelevante Prüfungen zulässig.
    Die Mitarbeiter müssen entsprechend geschult werden, doch bei uns klappt das soweit ganz gut. Die Auditoren der Zert-anstalt waren zwar nicht begeistert, mussten aber anerkennen, dass dies funktioniert.

    Entsprechend finde ich deine Lösung PR ME nicht schlecht, da auch hier die Unterscheidung zwischen Qualitätsmessmittel und Prüfhilfsmittel gegeben ist.
    Gruss
    Norbert

    Norbert
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo,
    möchte kurz unsere Lösung erklären. Ist sicher nicht optimal, doch wurde sie vom der Zert-gesellschaft zumindest nicht bemängelt.

    Wir haben in den einzelnen Verfahrensanweisungen die einzelnen Prozessschritte mit der VMI (Verantwortlich, Mitwirkung, Information)-Matrix versehen, bei durch den jeder Prozesschritt die beteiligten Stellen aufgeführt sind. Ist eine andere Anweisung betroffen (meist am Ende einer VA), dann wird diese als Prozesschritt vermerkt.

    bsp.
    anfragenbearbeitung – Überprüfung der Machbarkeit – Hier sind u.a. die punkte
    kapazität und technik gefragt. Verantwortlich für die Durchführung ist der Vertrieb. Für die Kapazitätsauslastung ist die Arbeitsvorbereitung zuständig und für die technischen Aspekte die Konstruktionsabteilung, also hat V = Vertrieb und M = AV und Konstr.
    Information bei einem bestimmten Auftragsvolumen die GL

    Damit ist die Wechselwirkung beschrieben.

    Als Gesamtes haben wir die VAs nochmal in einem übergreifenden Schema als Ablauf dargestellt, wobei auch hier unterschieden wurde zwischen Kern und Stützprozessen.

    BSp. Ablauf generell
    Angebotseingang
    Auftragsbearbeitung
    technische bearbeitung
    in zwei Reihen weiter
    Beschaffung und Arbeitsvorbereitung
    Fertigung ….

    Stützprozesse – nicht im Ablauf selbst integriert –

    Lenkung fehlerhafter Produkte, reklamationen von Kunden, Rekla an Lieferanten, interne Audits, …

    Vielleicht hilfts ein bisschen.

    Gruss
    Norbert

    Hallo Reiner,
    bei mir war es genau umgekehrt. Die Wechselwirkungen waren zwar schwer erkennbar aber erkennbar, jedoch die Gesamtdarstellung einer Prozesslandschaft fehlte.

    Ich habe in den Flowcharts links neben dem Ablaufdiagram eine freie Spalte. Dort habe mitgeltenden Unterlagen eingetragen(dazugehörige Dokumente und Formulare und mit dem Ablauf verknüpften Verfahrensanweisungen. Das wurde schon als eine Methode eine Wechselwirkung darzustellen, anerkannt.
    Man kann diese Verknüpfungen auch noch mit Hyperlinks versehen. Es ist dann zwar nicht der genaue Punkt im Prozess B bestimmt, an dem Prozess A in den Prozess B übergeht (weil Prozess B als ganzes auftaucht) aber es ist vielleicht eine Zwischenlösung. Ich weiß das geht mit den entsprechenden Prozessmodellierungen noch viel eleganter, aber manchmal muß man halt tricksen ;-))
    Grüsse
    EVA

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