Verfasste Forenbeiträge

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  • Norbert
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    Hallo,
    also es hört sich so an, als ob es mal wieder keine Wahrheit gibt.
    Zusammenfassend
    – Bei Normteilen habe ich freie Lieferantenauswahl, da über die Norm das notwendige geregelt ist.
    – Prozessänderungen muss ich immer anzeigen. Eine Lieferantenänderung kann eine Prozessänderung implizieren, also wäre doch die kpl. Überwachung und kpl. Bemusterung notwendig.
    – Nein, gilt nicht, gilt nur, wenn das ganze beim Kunden kritisch ist. – Leider weiss ich das nicht, z.T. weiss es der Kunde ja auch erst, wenn der Problemfall auftritt.

    Was mache ich jetzt, damit ich im Fehlerfall nichts abbekommen kann?

    Mir sind zwei Lösungen eingefallen
    1. Ich mach den ganzen Quatsch mit, QSV auch mit Normteillieferant, Bemustern jedes Lieferanten, Hoffen, dass die Freigaben schnell kommen und die Maschinen nicht lange stehen, von den Preisthemen mal ganz abgesehen.
    2. Ich schreibe in jede Bemusterung, dass das Material auch von anderen Lieferanten bezogen werden kann und dadurch keine Bemusterung erfolgen wird (so in diesem Sinne) – Hoffe nur, dass ich dadurch keine Lawine lostrete.

    Wie gross sind meine Chancen bei 2. ?

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    Hallo,
    mit meinem Kunden möchte ich nicht einfach in Kommunikation treten, denn dann MUSS das Thema behandelt werden und ich MUSS die Argumente anbringen, die ich momentan versuche in diesem Forum zu sammenln. Momentan scheint mir die Lage so zu sein, dass niemand wirklich trouble will, sich aber schon mal positioniert, sollte es nötig sein.

    Das Thema Schwankungen und evtl. draussen sein etc. ist mir momentan nicht so wichtig. Wichtiger ist mir:
    Material ist in Spec, Kunde hat Probleme mit dem Material. Ich habe bei der Bemusterung des Normmaterials das Werkzeugnis eines Lieferanten mitgegeben, um zu zeigen, ich bin in Spec. Der ganze von uns bearbeitete Artikel ist freigegeben.
    Wenn ich jetzt einen anderen als bei der Bemusterung angegebenen Lieferanten habe, der evtl. einen anderen Prozess verwendet und damit die Parameter innerhalb der Spec in die andere Richtung wandern, kann mich mein Kunde dann am Schlawittchen packen?

    Gruss

    Norbert
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    Hallo,
    erstmal schönen Dank für die bisherigen Beiträge.
    QSV haben wir nicht, weil die Stahllieferanten bei uns wie schon besprochen nicht so die grosse Bedeutung zugewiesen bekamen.
    Zum Thema Bemusterung. Wir geben bei der Bemusterung das Zertifikat des bei dieser Fertigung eingesetzten Materials mit. Für uns ein Beleg, dass wir die Forderung eingehalten haben. Von unserem Kunden wird genau das jetzt als „Freigabe nur für diesen Lieferanten“ interpretiert.

    Wieso analysiert unser Kunde? Immer wenn es Probleme gibt, dann analysiert er eben u.a. auch das Material. Bisher hatten wir hier noch nie Probleme bekommen, wiel das Material nie der Veraursacher war. Nur werfen sie uns eben vermehrt vor, dass wir ja eigentlich nur den einen Lieferanten frei hätten,…

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    Hallo,
    wie kann er das rausbekommen. Klingt jetzt vielleicht etwas naiv aber, durch nachfragen. wir haben von dem Kunden bei einigen Artikeln Lieferanten vorgeschrieben (was wir natuerlich auch einhalten), bei den anderen ist es aber so, dass keiner vorgeschrieben ist und wir demnach zwar nicht aktiv auf den Kunden zugehen, jedoch auf Nachfrage das entsprechende Zeugnis ohne schlechtes Gewissen aushändigen. Früher gab es da auch nie Reaktionen, doch inzwischen dann doch so ab und an.
    Ich fühle mich momentan dadurch angreifbar, weil ich nicht wirklich weiss, ob wir in diesem Fall so davon kommen könnten oder ob wir im Schadensfall den schwarzen Peter haben.
    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: cp #51881

    Hallo,
    zunächst einmal vielen Dank für die Hilfe.
    Das Stöbern im Forum hat tatsächlich geholfen, auch wenn v.a. in einem Thread es nicht immer einfach war zu folgen :-)
    Wir haben momentan den Stand, dass wir entweder Normal- oder Weibull-Verteilungen auswählen können und hatten uns entschieden hier einen Standard einzuführen. null-Begrenzt = Weibull, Rest Normal.
    Das System wird jetzt überarbeitet, so dass Verteilungstests durchgeführt werden und dann automatisch gezogen werden – was zwar lt. den Antworten in der Historie auch nicht ganz das gelbe vom Ei ist, aber immer noch besser als das was wir jetzt machen.

    Vielen Dank nochmal an alle.
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: cp #51875

    Hallo,

    Rossy, danke für die erste Antwort.

    Vielleicht noch eine kleine Ergänzung. Es handelt sich hier um einseitig tolerierte Merkmale mit einer natuerlichen Grenze bei Null (Rundheit, Geradheit,…).

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: FMEA und Angst #38965

    Hallo und vielen Dank an alle

    wir werden das ganze jetzt so loesen, dass wir Standards z.T. mit einbinden. Als Verantwortlicher wird dabei das QMS genannt und der Status auf erledigt gesetzt. Damit haben wir eine Maßnahme und m.E. noch wichtiger auch immer die richtige Antwort parat, weshalb wir eine Einschätzung genau so gemacht haben.

    Ich denke, unsere FMEA wird so langsam. Das ist auch Euch zu verdanken.

    Dafür nochmals vielen Dank.

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    Hallo,
    vielen Dank für Eure Hinweise.
    Wir werdens jetzt mal alle Varianten durchprobieren und die für uns beste einführen.

    Vielen Dank nochmal
    Norbert

    Norbert
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    Hallo Steve,
    vielen Dank für deine Antwort.

    Eine Versionierung ist im uns vorliegenden System enthalten, allerdings eben nur dann, wenn Maßnahmen eingepflegt werden. Eine Änderung der RPZ ist ohne Auswirkung auf die Version, sprich nicht mehr nachvollziehbar.
    Unser Ziel ist aber eine kpl. Nachvollziehbarkeit
    Ich denke, ich werde Deinen Anstoß umsetzen und die RPZ belassen. Nach Einführung einer Maßnahme wird dann eben entweder eine gleichhohe RPZ oder eine geringere erreicht werden.
    Genau das war mit unter der Stein des Anstosses, dass wir, wenn wir die Bewertung nicht nachträglich verschlechtern, wir trotz neuer Maßnahmen dann immer wieder auf die selbe RPZ kommen können.
    Sprich:
    Möglichkeit 1
    Prozess ohne Maßnahme RPZ = 84
    danach tritt Fehler auf
    Maßnahme wird eingeführt RPZ = 84

    Möglichkeit 2
    Prozess ohne Maßnahme RPZ = 84
    Fehler tritt auf
    Prozess ohne Maßnahme wird korrigkerit auf RPZ = 150
    Maßnahme wird eingeführt RPZ = 84

    Vermutlich werden wir die 1. Möglichkeit eingeführt, wobei ich noch am überlegen bin, ob eine Änderung der RPZ im Programm auch versioniert werden muss.

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: sinnvolle Prüfung #37919

    Hallo zusammen,

    auch ich bin absolut der Meinung, dass der Lieferant darauf hingewiesen werden muss, von Anfang an mit kalibrierten Messmitteln zu messen. Eben um die besagte Ueberraschung zu vermeiden, dass am Schluss doch alles fuer die rote Tonne gefertigt wurde und Ihr als Kunde ohne Ware dasteht.

    Natuerlich kann man dabei den jeweiligen Prozess beruecksichtigen, doch man sollte immer auch im Auge behalten, dass der Lieferant Euch die Kosten fuer Ausschuss in der Kalkulation berechnet, d.h. ihr bezahlt den Ausschuss, der durch eine falsche Einstellung aufgrund eines nicht stimmigen Messmittels zustande kommt. Schon das sollte Grund genug sein, darauf zu bestehen, kalibrierte Messmittel einzusetzen.
    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    Morgen,
    wir habens immer so geloest, dass wir das Jahr und die Kalenderwoche genommen haben, danach kam dann eine fortlaufende Nr.
    Bsp. JJKWxxx – 0605001
    da koennt ihr dann eure Typennr. immer noch vornanstellen.

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: Wettbewerb zu SPC #36452

    Hi Barbara,

    keine schlechte Idee.
    Ich hatte schon darüber nachgedacht, unsere QWZ (Bewertung von zurückgewiesenen Lieferungen in der Warenausgangsprüfung und Reklas von Kunden) heranzuziehen, dies jedoch verworfen, weil hier auch Lieferanten- , Logistikfehler, … betrachtet werden. Aber wenn ich mir ein wenig extra mühe mache, dann kann ich die Daten filtern und habe tatsächlich eine gute Aussagekraft.

    Das werde ich im Detail mal prüfen.

    Herzlichen Dank

    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: Wettbewerb zu SPC #36444

    Hallo Barbara,
    vielen Dank für Deine sehr ausführliche Antwort.
    Tatsächlich ist es so, dass ich zu 2. tendiere, denn 1. kpl. umzusetzen ist aus Kapazitätsgründen nicht machbar und was wirtschaftlich sinnvoll ist, wird schon über automatisierte Messungen abgedeckt.

    Meine Schulung geht schon in Richtung, wie mache ich es richtig, welche Auswirkungen hat eine falsche SPC-Anwendung,…

    und richtig, das habe ich bei meiner Ist-Aufnahme auch festgestellt, die Leute wollen (zumindest zum größten Teil) ihre Arbeit richtig machen, sonst hätten sie mir nicht die schlimmsten Vorgehensweisen locker auf dem Präsentierteller präsentiert. Also das Potential ist sicher vorhanden. Das SPC hat (nur?) daran gekrankt, dass im Endeffekt nur ein Ziel gesehen wurde – dem Kunden gute cpk-Werte zu verkaufen, weil genau das seine Forderung war – der Hintergrund wurde nicht verstanden.

    Schön wäre es allenthalben, wenn ich nachweisen könnte / überprüfen könnte, ob vom Tage der Schulung an, die Daten korrekt erhoben werden. Und das ist tatsächlich nicht über irgendwelche Auswertungen möglich (so wie ich das sehe) sondern eben nur über Kontrollen, wo wir wieder bei Punkt 1 wären.

    Vielen Dank jedenfalls für deine Hilfe und Deine Anregungen.

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    als Antwort auf: Wettbewerb zu SPC #36437

    Hallo Barbara,
    ja, nein, vielleicht, so ist deine Frage zu beantworten.
    Mir ist klar, dass die Werker nicht /nicht alleine daran „Schuld“ sind, wenn wir keine guten Fähigkeiten haben / bekommen,

    ABER

    die Werker schaffen für uns die Basis, durch

    a) die korrekte Stichprobennahme
    b) das korrekte Eintragen von Ergebnissen
    c) dir richtige Reaktion auf EG-Überschreitungen (=Versuchen Einzustellen, wenn nicht möglich Meldung)
    d) melden, wenn Prüfmittel nicht korrekt funktionieren,…

    überhaupt zu erkennen, ob ein Prozess sicher ist oder eben nicht. Das war bisher nicht durchgängig der Fall.

    Deshalb halte ich jetzt die Schulungen, damit die Basis vorhanden ist.
    Der Wettbewerb soll einfach auch als Bonbon dienen das ganze aufzugreifen und umzusetzen. Und natuerlich auch als Indikator, ob die Sache jetzt richtig gemacht wird.

    Die Verbesserungen an sich werden dadurch natuerlich nicht automatisch zustande kommen. Dafür bedarf es dann weiterer Maßnahmen.

    Bitte sagen, wenns immernoch wie Quo Vadis ausschaut (nicht dass ich vor lauter Wald die Bäume nicht mehr sehe…)

    solange bin ich über anregungen dankbar… :-)

    Gruss
    Norbert

    Norbert
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    Hallo Carlos und egal,

    vielen Dank für Eure Antworten – habt mir geholfen.

    Wir werden also die Intervalle zukünftig mit in der FMEA bestimmen.

    Vielen Dank und Gruss
    Norbert

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