Hi thyra,
mache im Rahmen meines Praxissemesters gerade eine ähnliche Arbeit wie du.
Vorab mal:
Im Gegensatz zu Ricco denke ich, dass es auf jeden Fall möglich ist die Mitarbeiter für die QM-Sache zu motivieren, zumindest den Großteil!
Natürlich gibt es immer Ignoranten, Leute die nichts verändern wollen, aber das liegt meistens dann eher an deren Sicht bzw. an deren Verständnins für z.B. ISO. Meine Erfahrung bisher ist allerdings so, dass die Leute offen dafür sind, auch wenn es darum geht Dinge anders zu machen als vorher.
Das Wichtigste ist sicherlich, wie ja auch schon gesagt wurde, dass man das Ganze nicht auf irgendwelchen Wunschvorstellungen aufbaut, sondern erstmal den Ist-Zustand prüft und dann auf dieser Basis kreativ zu verbessern versucht. D.h. die Leute einbeziehen, sie nach Abläufen fragen (denke anders geht es sowieso nicht) und ihnen klar sagen um was es bei der Sache geht.
Hier denke ich ist wichtig ganz deutlich zu erwähnen, dass es nicht um Rationalisierung im Sinne von „wer ist hier im Unternehmen unnötig und kann bei der nächsten Gelegenheit rausgeschmissen werden“ geht, sondern um Verbesserungen im Unternehmen, die sich auf die Zusammenarbeit innerbetrieblich und mit dem Kunden auswirken, es weniger Fehler und Probleme geben soll.
Sind ja alles positive und anstrebenswerte Dinge, die nur im Interesse aller Beteiligten sein können.
Vorsichtig sollte man mit überheblichen Äusserungen bzw. Verhalten sein, aber das sind grundsätzliche Dinge, bei denen es wohl eher darum geht wie man mit dem Menschen umgeht als um irgendwelche anderen Dinge!
Gruß
