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als Antwort auf: geforderte dokumentierte #36453
Hallo THGR,
beim Aufbau eines QMS sind mindestens die dokumentierten Verfahren zu beschreiben. Welche das sind, hängt von der Norm ab, nach der man sich zertifizieren lassen möchte. Dokumentierte Verfahren sind aber in der Norm als solche gekennzeichnet.
Gruss,
medi12als Antwort auf: Zahlen, Fakten, Daten – Iso 9000 Zertifizierung #36451Hallo DThomas,
der wirtschaftliche Schaden, hervorgerufen durch Qualitätsprobleme in Deutschland geht jährlich in die 100Mrd.€ und ein QMS hat ja bekanntlich die Aufgabe, Q-Probleme zu minimieren. (Neben der, einfach nur ein Zertifikat zu haben).
Ich glaube, solche Zahlen versteht auch die GL.
Gruss,
medi12als Antwort auf: Bewertung alter Messergebnisse #36414Hallo zusammen,
erst einmal danke für die Antworten. Die Frage war wirklich eher theoretischer Natur, da man ja ein entsprechendes Verfahren verwirklichen sollte (innerhalb der Prüfmittelüberwachung).
Ich hatte gehofft, dass es bei den TS16949lern, da diese ja QM-technisch stark gebeutelt werden (mein Beileid an dieser Stelle), ein spezielles Verfahren dazu gibt, welches man übernehmen könnte. Ich sehe aber, es läuft überall gleich. Vernunft siegt also scheinbar doch manchmal.
Gruss,
medi12als Antwort auf: Managementbewertung #36386@pen_26
Wie meinst Du denn das mit „Bewertung der Leitung“?
Managamentbewertung und „Bewertung der Leitung“ sind meines Erachtens zwei völlig unterschiedliche Dinge.
1. Bewertung der Leitung – kann man als Audit der GF verstehen
2. Managementbewertung – die Bewertung des QM-Systems und nicht des operativen ManagementsGruss,
medi12als Antwort auf: Managementbewertung #36384Hallo QS Karin,
schau in die 9001 rein, unter „5.6.2 Eingaben für die Bewertung“ findest Du die Punkte, die in eine Managementbewertung rein sollten. Schreib die als Überschriften in ein Word-Dokument und gib jeweils Deinen Kommentar dazu ab. Das wars.
Zum Schluss noch die Empfehlungen aufnehmen und fertisch.Gruss,
medi12als Antwort auf: Qualitätsziele – in welcher Form? #36358Hallo ricky,
leg einfach eine Tabelle an mit Spalten: Qualitätsziel – Soll – Ist – Zeitraum – Bewertung
und fertig. Du kannst den Zielen natürlich auch noch ne Nr. geben. Wir machen das derzeit noch in Word, ich such aber auch was besseres.Gruss,
medials Antwort auf: Zertifizierung nach ISO 9001 #36308p.s.: der Kollege Harm hat wohl gleichzeitig geantwortet und die Frage nach der Branche aufgeworfen.
Zusatz dazu: ISO13485 für Medizintechnikals Antwort auf: Zertifizierung nach ISO 9001 #36307Hallo Sven,
also meines Wissens ist die 2000er-Version die letzte, bis jetzt. Nach der könnt und müsst ihr euch zertifizieren lassen.
Ne neue Version wäre mir auch als draft nicht bekannt.Gruss,
medials Antwort auf: Neuer QS – Mitarbeiter #36304Servus nobbe,
kommt drauf an was der neue MA schon kann – QS-rookie oder QS-profi oder was dazwischen.
Gruss
medials Antwort auf: Internes Audit #36289Servus Heike,
Ich glaube, dieses Thema wurde auch schon mal im Forum behandelt, jedenfalls so ähnlich. Meines Wissens jedenfalls wird nirgendwo gefordert, dass ein interner Auditor eine Schulung gehabt haben muss.
Die 19011 gibt im Kapitel 7 aber Aufschluss über die Fähigkeiten eines Auditors. Bei uns wurden auch interne Audits von Auditoren durchgeführt, die keine spezielle Schulung dafür hatten. Unseren notified body hat das aber nicht gestört.Gruss,
medials Antwort auf: Dienstleister = Lieferant = verlängerte Werkbank? #36287Hallo Auditor,
vorweg, Du schreibst „von der Qualität her noch der beste“, dass klingt nicht so, als ob Du überzeugt wärst, folglich hast Du echt ein Problem.
Prinzipiell ich würde ein Lieferantenaudit empfehlen.
Ansonsten handhaben wir das so: Kein QM-System folgt Selbstbewertung in der der Lieferant einige spezielle Fragen beantworten muss. Ziel ist es dabei herauszufinden, ob der Lieferant ein System hat und nur nicht zertifiziert ist (gibts wirklich), oder ob garnix vorhanden ist. Jetzt kommts noch drauf an, welche Prüfungen beim Lieferanten durchgeführt werden (WE, Inprozesskontrolle, Endprüfungen etc)und wie gut die dokumentiert sind. Wenn man sich dann entschieden hat, werden die WE-Kontrollen intensiver durchgeführt als normal. Außerdem solltest Du mal über eine Qualitätsvereinbarung nachdenken.Ich glaube, wenn man das alles gescheit nachweisen kann, gibts kein Problem mit dem Kunden.
Gruss,
medials Antwort auf: Richige Entscheidung? #36269Hallo Bunny,
natürlich ist eine Ausbildung (Lehre, etc) der sicherere Weg. Es kommt jedoch auch immer auf den Chef an. Manche schauen nur auf die Noten und somit wäre eine Ausbildung Pflicht, andere interessieren sich für Erfahrung. Ich habe schon Philisophen (echte studierte) getroffen, die als Programmierer angestellt waren.
Trotzdem würde ich Dir zu einer Ausbildung raten, schon aus Gehaltsgründen. Ohne Ausbildung wird Dir das sicher immer wieder aufs Butterbrot geschmiert und Du musst Abstriche machen.Aber, don’t panic, wie chris schon schreibt, so alt wirst Du ja noch nicht sein.
als Antwort auf: FDA Inspection #36206Hallo Onkel,
erst einmal herzliches Beileid. Bajoware hat recht, Logik ist nicht unbedingt deren Stärke.
Wichtig für die Inspektion sind Zahlen. Such schon einmal zusammen, was Du Statistisch über Eure Prozesse in Erfahrung bringen kannst.
BTW, bis auf die TD, die ja bei der FDA eingereicht worden ist, müssen die Unterlagen nicht unbedingt auf englisch sein. (ich denke da so an AA/VA usw.) Unsere benannte Stelle rät sogar davon ab.
Also, good luck! Und informier uns mal, wie’s so gelaufen ist.
Gruss,
Oliverals Antwort auf: Archivierungsdauer #35951Hallo Wolfgang,
ich weiss jetzt nicht, wie das in der 9001 geregelt ist, in der 13485 (Medizinprodukte) sind die Archivierungszeiten geregelt:
Aufzeichnungen:
mind. Lebensdauer des Produkts, jedoch nicht weniger als 2Jahre ab Datum derProduktfreigabeDokumente:
mind. Lebensdauer des Produkts, jedoch nicht weniger als die Aufbewahrungsdauer sich ergebender AufzeichnugenEs gibt da außerdem noch die Zeit der Produkthaftung (Dauer 10Jahre). Viele Firmen bewahren daher auch ihre Dokumente und Aufzeichnungen 10Jahre auf.
Gruss,
Oliverals Antwort auf: 13485 ausreichend #35916Hallo Elastomer,
erst einmal wieder zu Deiner eigentlichen Frage. ISO13485 reicht alleine nicht. Ihr müsst natürlich auch nachweisen, ob das Produkt sicher ist und seinen ZWeck erfüllt. Wenn Ihr inkl Entwicklung zertifiziert seid, weißt ihr das selber nach, ansonsten gibt es ja verschiedene Möglichkeiten aus der 93/42:
Bei IIa: 13485 komplett, Konformitätserklärung und 13485 ohne Entwicklung, Baumusterprüfung bzw Einzelabnahme. Was für Euch das beste ist, musst Du dann entscheiden.
Was in die Doku muss, ist hier schon besprochen worden, steht aber auch alles in der 93/42. Wichtig sind, komplette Konstruktionsunterlagen und Nachweise, geplante Versionen, Manual inkl. der Tabellen gemäß 60601-1-2 (siehe unten), usw.
Was Du auch nicht vergessen darfst, sind klinische Daten. Entweder, ihr macht eure eigene Studie nach MPG, oder ihr schaut, ob schon ein ähnliches anderes Produkt existiert, auf das ihr euch über Literatur beziehen könnt.Zur Sicherheit: Damit kommen wir zur 60601, das ist ja nun eine ganze Reihe an Einzelnormen. Basis ist die 60601-1. Da steht alles drin, was die konstruktive Sicherheit angeht. Daneben gibt es noch andere Bereiche, die Du Prüfen musst, z.B. EMV (1-1-2), FuSi (1-1-4 und Logik) usw. Schau Dir auch mal die 10993-1 an, ob Du Prüfungen auf biologische Verträglichkeit benötigst. Ist dort in der Einleitung ganz gut beschrieben.
Genaues kann man nur sagen, wenn man mehr über das Produkt weiss. Frag doch einfach mal Eure benannte Stelle dazu.
Gruss,
medi -
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