Verfasste Forenbeiträge

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  • Martin_B
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    als Antwort auf: Maschinenfähigkeit? #26323

    Hallo, Frank.
    Das mit dem Lieferanten zwiebeln scheint nicht mit allen zu funktionieren, da diese Nachweise eigentlich im Lieferumfang entalten sein müßten. Wir haben an unseren Schweißrobotern eine integrierte Primärstromüberwachung sowie externe Drucksensoren um die Kraft der Schweißzange zu kontrollieren. Der von mir vorgeschlagene Roboter verfügt außerdem im Rahmen eines Betriebsversuches über eine Prozessüberwachung, die den zeitlichen Verlauf von Strom und Spannung aufzeichnet.
    Wenn Du jetzt sagst, dass ein Roboter für den Nachweis der Prozessfähigkeit genügt ist das zwar schön (ich seh´s ja auch so…) aber als Argument für unsere selbsternannten Zertifizierer wird das nicht genügen. Gibt es da verbindliche Vorgaben, die sich etwas genauer auf meinen speziellen Fall beziehen (Wenn die Kollegen ein Buch dazu haben, müßten sie ja auch wissen was drin steht, aber die verhandeln mit uns wie auf dem Basar…“na gut, dann zerstört ihr eben nur 6 Fahrzeuge….“!???)?
    Mit dem Prüfkörper habe ich nichts anderes als einen Teilaufbau des Fahrzeuges (z.B. einen Längsträger – eines der schwierigeren Bauteile) gemeint um die Ergebnisse auf den Rest der Fabrik zu übertragen.
    Danke übrigens für Deine Hilfe!

    Martin_B
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    Beitragsanzahl: 4
    als Antwort auf: Maschinenfähigkeit? #26315

    …und noch ´ne Frage:
    Muß ich die Prozessfähigkeit für jeden der 550 Roboter nachweisen, oder genügt es, den Nachweis an einem zu erbringen (dann könnte man nämlich gut eine aussagefähige zerstörende Prüfung über eine größere Anzahl von Teilen durchführen. Die Ausrüstung der Roboter ist ja gleich.

    Martin_B
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 4
    als Antwort auf: Maschinenfähigkeit? #26312

    Hallo, Frank.
    Danke für die schnelle Antwort. Der Schweißfachingenieur bei uns im Werk bin ich selbst, das wäre nicht das Problem. Aber warum sollte ich die Meßwerte aus dem System anzweifeln? Eine externe Meßeinrichtung wäre nicht weniger Fehlerbehaftet. Was die Prozeßfähigkeit angeht: 5000 Schweißpunkte X 50 Karossen = 250000 Schweißpunkte. Zerstörende Prüfung geht nicht – wer sollte das leisten? Ultraschall o.Ä. funktioniert nicht immer Prozesssicher und ist Werkerabhänig. Wie kann ich außerdem alle Einflußgrößen (Temperaturen, Schichtdickenschwankungen, Blechdickenschwankungen, Legierungsveränderungen……….) innerhalb einer doch so begrenzten Untersuchung erfassen? Das geht nicht! Ein so komplexer Serienprozess hat eine Unmenge von Einflußgrößen.
    Was Toyota macht weiß ich leider nicht, aber zu verdanken haben wir´s denen ja (SABOTAGE!?).
    Gruß Martin

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