Verfasste Forenbeiträge

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  • Lothar
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    Hallo MSB, hallo Barbara

    Ich denke, Ihr habt beide in irgendeinerweise recht, und trotzdem, ich persönlich fände es schade, wenn nur noch neue, oder „high level“ – Themen im Forum wären.
    Wie heißt es so schön: „des einen Nachtigall ist des anderen Uhl“, oder so ähnlich.
    Auch wenn die eine oder andere Frage öfter gestellt wird, so kommen doch immer wieder neue Erkenntnisse, Erfahrungen und Anregungen dazu. Der Austausch von, und das Lernen aus den Erfahrungen der Forumsteilnehmer ist es nach meiner Einschätzung allemal wert, auch immer wieder aufs Neue „abgedroschene“ Themen zu bringen.
    Der Hinweis, den Suche-Knopf besser darzustellen, oder einen Hinweis zu geben, ihn zu nutzen, wäre sehr sinnvoll, aber wenn mich ein Thema nicht mehr interessiert, habe ich ja die Möglichkeit es nicht zu öffnen oder sonstwie zu ignorieren.
    Ich persönlich habe schon sehr viel aus diesem Forum gelernt und wäre dankbar, wenn es weiterhin auch „lower level-Themen“ aus dem Alltag bringen würde.

    Aber jetzt ein schönes Wochenende aus dem Süden

    Lothar

    Lothar
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    Hallo MSB

    Ich möchte meine Meinung vom 22.03.06 noch ein wenig präzisieren (mir liegen die beiden Normen leider nicht mehr vor).
    Du schreibst ja in Deiner Anfrage von Proben von Fertigteilen.
    Meine Erfahrung hat gezeigt, dass der Kunde ja die Gegenproben, die er macht, auch nur aus den vorliegenden Fertigteilen entnehmen kann, und dieses Ergebnis für ihn entscheidend ist.
    Ich denke, Du solltest Dich mit dem Kunden in Verbindung setzen und mit ihm den Probekörper vereinbaren. Wir haben zusammen mit dem Kunden die kritischste Stelle des Fertigproduktes definiert und dort unsere Proben entnommen und gebrannt (z. B. dünnste Wandstärke). Bei kleineren Teilen ist dies sowieso anders gar nicht möglich, es sei denn, der Kunde ist mit den Ergebnissen des genormten Probekörpers einverstanden, was er aber bei uns nicht war.
    Schönes Wochenende aus dem nun wirklich frühlinghaften Süden

    Lothar

    Lothar
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    Hallo MSB

    Ich denke Deine Vorgehensweise würde dem Sinne der Anforderung nicht entsprechen, wenn man die Brennprüfung „am Produkt“ haben will. Ich denke, deine jetzige Vorgehensweise ist eher die richtige, wenn Du am Produkt die gefährdetste Stelle (z.B. mit dünnster Wandstärke) verwendest.Dein Kunde will sicher wissen, ob das Produkt, das er einsetzt oder vertreibt, gefährdet ist oder nicht.
    Ist meine Meinung.

    Gruß vom Frühling im Süden (war Spaß)

    Lothar

    Lothar
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    Hallo Qualyman,
    schau mal unter www. FH-Friedberg.de
    vielleicht hilft der Link weiter

    Gruß

    Lothar

    Lothar
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    als Antwort auf: Neue Auditstrategie #37092

    Hallo
    Vielleicht geben Dir meine Erfahrungen einen kleinen Hinweis.
    Ich habe zusätzlich zu den geplanten und angekündigten System- und Prozessaudits, unangekündigt sogenannte „Kurzaudits“ durchgeführt, bei welchen einzelne Prozesschritte innerhalb eines Prozesses auditiert wurden. Diese Audits dauerten nicht länger als eine halbe Stunde und wurden bei allen Geschäftsprozessen durchgeführt (auch die kaufmännischen, die in der Norm nicht erwähnt sind). Basis für die Fragestellungen sind die Verfahrens-, Arbeits- und Prozessanweisungen und er gesunde Menschenverstand. Die Ergebise aus diesen Audits führten oft zu besseren Erkenntnissen, als alle anderen Auditarten, weil hier das „Leben in der Praxis“ ebenso wie die Sinnhaftigkeit einzelner Festlegungen bis in die Tiefe überprüft wurden.bei Umweltaudits führe ich dies in Form von periodischen Betriebsbegehungen durch.

    Gruß
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Mark
    Ich gebe Deinem Mentor recht.
    Ich habe nirgends finden können (weder in der VDA noch in der TS), dass überhaupt ein „Sperrlager“ vorhanden sein muss.
    Es muss sichergestellt sein, dass gesperrte Ware eindeutig von guter Ware unterschieden und getrennt wird. Die Kennzeichnung erfolgt am Produkt/Teil oder an der Verpackung. Die Kennzeichnung hat so zu erfolgen, dass ein unbeabsichtigtes Entfernen nicht möglich ist.
    Viele Firmen stellen die Trennung durch ein „Sperrlager“ sicher. Wichtig ist aber, gesperrte Teile so zu kennzeichnen, dass ein Verwechseln mit guten Teilen ausgeschlossen wird. Sicher ist dies durch körperliche Trennung vorteilhaft, aber nirgends gefordert. Wenn man ein Sperrlager hat, sollte dies aber ordentlich geführt werden (Beschreibung, Kennzeichnung als Sperrlager, Kennzeichnung der gesperrten Teile, Lagerliste usw.)

    Gruß

    Lothar

    Lothar
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    Hallo

    Nun möchte ich doch auch meinen „Senf“ dazugeben.
    Wenn Farben so fein abgestimmt sind, dass man Unterschiede fast nicht mehr erkennt, sollte man auf jeden Fall die Methode der Messung mit dem Kunden abstimmen. Ein Farbmessgerät zu kaufen, welches dann vom Kunden nicht anerkannt wird, wäre herausgeschmissenes Geld. Ausserdem ist die Sehfähigkeit der Prüfer durch periodische Überwachung nachweislich sicherzustellen. Zur Frage der doppelten Grundierung könnte es neben der feinen Farbnuancen auch noch eine Frage der Lackhaftung und Klimafestigkeit der Lackierung sein.
    Gruß und schönes Wochenende aus dem „frühlinghaften Süden“

    Lothar

    Lothar
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    Hallo
    Ich muss mochmal hachhaken.
    Was geschieht mit einem Dokument mit Text (z.B. Prozessanweisung) in welcher ca. 10% auf 7 Seiten verteilt geändert wurden?
    Wie und wo soll ich das beschreiben oder kenntlich machen?

    Lothar

    Lothar
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    Hallo SERTO
    ich denke, die Basis für eine Bearbeitung von Reklamationen des Kunden ist Vertrauen. Dies muß natürlich rechtzeitig und langfristig aufgebaut werden. Bei Zweifeln an der Berechtigung einer Reklamation würde ich zunächst mit meinem Ansprechpartner beim Kunden sprechen.
    Um einen Fehler/Reklamation ordnungsgemäß mit 8-D zu bearbeiten braucht man natürlich ggf. Muster. Maßnahmen, wie sofortige Überprüfung des Lagerbestands oder der laufenden Produktion, könnten die Beanstandung bestätigen – oder auch nicht.
    Also, wenn die Ursachen nicht bei Euch zu finden sind, setz Dich ins Auto und kläre das bei Deinem Kunden vor Ort.
    Vertrauen ist gut – Prüfung ist besser

    Lothar

    Lothar
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    Hallo msb
    ich finde Deine Idee für sehr interessant. Es werden ja auch immer mehr Q-Systeme mit UW-Systemen kombiniert.
    Ich denke der Erfahrensaustausch über Umweltthemen ist genauso interessant und genauso wichtig wie der über das Qualitätsmanagement. Hoffentlich wird was draus.Man kann nur lernen.
    Gruß aus der Region irgendwo unter dem Schnee
    Lothar

    Lothar
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    Hallo
    Die Historie befindes sich im allgemeinen auf der Zeichnung, ….. aber
    – bei vielen Änderungen kann man dort nicht alles unterbringen
    – bei mehreren gleichen Maßen ist das Auffinden der Änderung schwer zu beschreiben
    In diesen Fällen ist die Historie nicht auf der Zeichnung, sondern auf einem separatem Blatt.
    Wäre beispielsweise der Fettdruck des geänderten Masses eine Alternative? Allerdings würde dieser bei der nächsten Änderung wieder gelöscht.
    danke für Eure Antworten
    Lothar

    Lothar
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    Hallo MSB
    Die Teile müssen über die gesamte Produktrealisierung gekennzeichnet sein. Der Produktstatus muß erkenntlich sein.
    Dies bedeutet, dass die Teile zunächst als gesperrt, dann als nachgearbeitet, und letztendlich als erneut geprüft und freigegeben identifizierbar sein müssen.
    Ihr habt das bisher recht schön durch farbliche Kenzeichnung verwechslungssicher gemacht, das würde ich auch so lassen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, den weiteren Ablauf der gesperrten Teile anders kenntlich zu machen, z.B. durch Kennzeichnung der nachfolgenden Produktions-und Prüfschritte mit Kreuzchen „gesperrt“ -„zur Nacharbeit“ – „Nachgearbeitet“ nach Beendigung der Nacharbeit und durch Umetikettieren nach erfolgter Prüfung zur Freigabe an Lager identifizierbar zu machen.
    Die Nacharbeitsaktion muß Rückverfolgbar sein.

    Lothar

    Lothar
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    Hallo Kristof
    Vielleicht helfen Dir ein paar pragmatische Hinweise:
    Ich würde zunächst das Thema einmal mit meinem Lieferanten in Form einer Vereinbarung festlegen. damit hast Du den Lieferanten im Boot.
    Darin könnten die Kriterien für eine Fehlerbewertung beschrieben werden. Z.B. wäre ein Thema, was ist ppm-relevant und was nicht. Fehler die in die Qualität der Produkte eingehen, oder Fehler die den Fertigungsablauf grob stören oder sogar zu Sortieraktionen führen sind ppm-relevant – andere Fehler wie z.B. fehlende Lieferpapiere, Fehl- oder Mehrmengen,Verpackungsschäden, die zu keinem Qualitätsmangel führen usw. sind nicht ppm-relevant.
    Mit dem Lieferanten sind ppm-Zahlen zu vereinbaren, an die er sich auch zu halten hat. Dadurch bist Du auch mittelfristig in der Lage, Deine Wareneingangsprüfung auszurichten (z.B. skip lot, ereignisorientierte oder Identprüfung).
    Die ppm-relevanten Merkmale müssen dann aber auch konsequent erfasst und bewertet werden.

    Schönes Wochenende
    othar

    Lothar
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    Hallo
    Die Antwort von Qualiman hat mich doch ein bißchen überrascht. Selbst wenn führenmde deutsche Industrieunternehmen Forderungen der Norm selbst nicht einhalten, denke ich, daß man damit die Forderung der TS 16949 nicht außer Kraft gesetzt hat.
    Ich gehe davon aus, daß die Zertifizierung nach DIN ISO 9001 weiterhin Voraussetzung für die Lieferantenauswahl ist.
    Oder irre ich mich ?

    Lothar

    Lothar
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    Hallo MSB
    Ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen. Willst Du Verbesserungen erzielen, oder nur die Darstellung der Werte erträglich gestalten. Schließe Widerholungsfehler aus, dann gibt es klare Verbesserungen, die Du auch darstellen kannst. Wenn Du sie nicht ausschliesst, wird Dir Dein Kunde „Hilfestellungen“ geben.
    Warum Kannst Du die Darstellungeneinschliesslich der Zielvorgaben nicht periodisch fortsetzen und in Richtung 0 Fehler bringen?
    Beispiel im Jahr 2001-20000 ppm, 2002-10000 ppm, 2003-3000 ppm, 2004-2500 ppm, 2005-1000 ppm, ……. 2xxx – 0 ppm (in Zielvorgáben festlegen)
    Damit ist doch Deine Verbesserung nachweislich ersichtlich.

    Gruß
    Lothar

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