Verfasste Forenbeiträge

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  • Lothar
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    als Antwort auf: Garantie / Reklamation #47175

    Hallo Markus
    Ich habe Verständnis für Deine Frage, denn auch ich muß meine Forderungen bei internen Audits einer Forderung in der TS zuordnen, wenn sie anerkannt sein soll. Ich denke, Du könntest die Forderungen zu Reklamationsbearbeitungen den Prozessen 8.2 und 8.3 zuordnen.
    Gruß und schönen Tag
    Lothar

    Lothar
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    Hallo msb
    Wenn Du als Wareneingang die Wareneingangsprüfung meinst, solltest Du Dir einmal überlegen welche Prozesse die Mitarbeiter dieses Bereichs überhaupt beeinflussen können. Z.B. wäre da die Bearbeitungszeit von Reklamationen durch den Lieferanten. Dazu muss natürlich ein Instrument vorhanden sein (z.B. Eskalationssystem), welches auch gelebt wird. Die Anzahl der aus der Produktion zurückkomenden Reklamationen halte ich nicht für sinnvoll. Diese werden sich durch konsequente Anwendung sicher automatisch reduzieren. Vielleicht wäre auch die Durchlaufzeit vom Wareneingang bis zur Auslieferung ans Lager eine messabre Kennzahl.
    Gruß und schönen Tag
    Lothar

    Lothar
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    Hallo
    Nun muß ich doch auch noch meinen Senf dazugeben
    Chrom 6 wird/wurde in vielen Teilen als Oberflächenschutz verwendet. Dazu gehören unter anderem auch Schrauben und sonstige „Kleinteile“. Da in den EU-Richtlinien für Elektrogeräte seit 2006 und in der EU-Altautorichtlinie ab 01.01.2007 der Einsatz von Chrom 6 generell verboten ist, dürfte auch ziemlich sicher sein, dass in den EU-Ländern dies auch entsprechend beachtet wird. Da aber sehr viele Teile/Produkte ausserhalb des EU-Raumes produziert, nach EU geliefert und dort weiterverarbeitet werden, ist es nach meiner Meinung unbedingt erforderlich, die Anforderungen in den Zeichnungen und sonstigen Berstellunterlagen zu ändern oder zu aktualisieren. Natürlich wird dies Freigaben und Neubemusterungen nach sich ziehen (z.B. u.a. für die Drehmomente und Oberflächentests). Ein „Abschieben der Verantwortung“ allein auf den Zulieferer ist sicher nicht die Lösung des Problems. Vielmehr wäre angebracht, die Anforderungen zu ändern und sich mit dem Zulieferer gemeinsam dem Problem anzunehmen.
    So würde ich das Miteinander und Vertrauen zwischen Lieferant und Kunde verstehen.
    Gruß
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Alex
    Ich denke, Du solltest zunächst einmal unterscheiden, für wen die Einführung in die ISO 9000 bestimmt ist. Ist sie für ausgebildete Führungskräfte gedacht, oder für allgemeine Mitarbeiter, welche sich danach zu richten haben. Gut qualifizierte Führungkräfte werden das Normen- und Gesetzesdeutsch in der DIN eher verstehen, als der allgemeine Mitarbeiter, dem die Norm nahegebracht werden soll. In verschiedenen Seminaren und den Unterlagen ist die Verständliichkeit mit schönen praktischen Beispielen (z.B. als Cartoons verpackt) erläutert, in anderen wieder weniger. Ich halte Beispiele a’la „Giovannes Pizzeria“ für sehr sinnvoll, löst es doch bei vielen MA einen „Aha-Effekt“ aus. Die allgemeinverständliche Darstellung in den Einführungsbüchern kann entscheidenen Einfluss auf die spätere Akzeptanz und damit den Erfolg bei den Mitarbeitern haben.
    Viel Spaß bei der Überprüfung und Bewertung der Praxistauglichkeit
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Maik
    Nun habe ich auch die Quelle:
    Q-Vereinbarungen von VW mit seinen Kunden
    Q-konkret Abschnitt 3.2.5
    Gruß
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Maik
    Mir ist dies so in Erinnerung:
    Die Überprüfung der 2-Tagesproduktion erfolgt als zusätzliche Absicherung des Kunden, nach erfolgter Teilefreigabe die Serienproduktion abzunehmen.
    Dabei wird überprüft, wie der Qualitätsstand der Serienfertigung über alle Schichten hinweg war. Gleichzeitig wird nochmal das Notfallkonzept und die Kapazität des Lieferanten überprüft. Es endet mit der Freigabe/Ablehnung der Serienproduktion. Sollte ich weitere Angaben finden, melde ich mich nochmal.
    Schönen Tag aus dem frühlingshaften Süden
    Lothar

    Lothar
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    als Antwort auf: Lieferantenkontakt #46757

    Hallo Rossy_xt

    Bei uns laufen Kontakte mit Lieferanten generell über den Einkauf. Natürlich gibt es fachspezifische Verbindungen zwischen uns und unseren Lieferanten (Qualität zu Qualität; Entwickler zu Entwickler usw.) Konkrete Vereinbarungen oder Änderungen (auch Probleme bei Reklamationen) werden aber generell über den Einkauf geschickt. Änderungen oder Qualitätsprobleme führen ja auch sehr oft zu Preisänderungen und dies geht nur über den Einkauf. Unabhängig davon werden Lieferantenbewertungen natürlich durch die einzelnen Fachbereiche getätigt. Das Gesamtergebnis wird aber dann auch wieder über den Einkauf mit dem Lieferanten kommuniziert. Es kann nicht sein, das der Einkauf erst vom Lieferanten erfährt, dass irgendetwas von irgendjemand veranlasst oder verändert wurde.
    Gruß
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Evereve 99
    Dabei half uns Kommissar Zufall. Nachdem schon alles Porzellan zerschlagen war und „Krieg“ mit dem englischen Lieferanten herrschte, wurde anlässlich einer permanenten Inventur eine wegen Stückzahldifferenzen schon 14 Tage gesperrte Verpackungseinheit irrtümlich erneut nachgewogen. Und siehe da, plötzlich stimmte die Menge fast aufs Stück genau. Also, erneute Ursachenanalyse (5 W) mit dem Ergebnis, dass wir bei Wareneingang sehr trockene Luft hatten und bei der Inventur und die Tage davor nicht. Da kontinuierlich die Luftfeuchte gemessen wurde, konnte man später diese Zusammenhänge (Anlieferdatum – Feststellung der Luftfeuchte – Mengendifferenz ja/nein) nachweisen. Nach einer Entschuldigung bei unserem englischen Lieferanten war dann alles wieder in Butter.
    Gruß
    Lothar

    Lothar
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    Hallo QS-Andy
    wir hatten vor Jahren einen ähnlich gelagerten Fall: Stückzahldifferenzen mit einem englischen Lieferanten trotz Waagenvergleich usw. Damals war die Ursache die Feuchtigkeitsaufnahme der Produkte. Es handelte sich um thermoplastbeschichtete Wickelträger mit einem Einzelgewicht von
    < 0,1 gr. Durch die hohe/geringe Luftfeuchte
    änderte sich das Gewicht der einzelnen Teile um 30 – 50 %.Vor allem in den Wintermonaten, wenn es bei uns seht trocken war gab es dann immer wieder Differenzen. Vielleicht solltest Du auch dies berücksichtigen. Ansonsten denke ich sind viele Dinge beschrieben worden, welche Du berücksichtigen solltest.
    Gruß und viel Erfolg bei der Ursachenanalyse
    Lothar

    Lothar
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    Hallo zusammen
    Ich wollte nicht unhöflich erscheinen, das lag nicht in meiner Absicht.
    Konkret zu Thema, was auch den Controlplan, FMEA und ähnliches betrifft.
    TS 16949 verlangt unter 4.3.2 Dokumente bei Bedarf zu aktualisieren. Dies ist bei uns in einer Verfahrensanweisung jährlich festgelegt. Nun die Frage:
    Wie weise ich nach, dass die jährliche Überprüfung auf Aktualität stattgefunden hat, wenn sich am Dokument nichts geändert hat. Genügt eine Liste mit Aufführung der Dokumente, Ausgabestand, Datum und Unterschrift (vor der sich unsere Verantwortlichen drücken wollen), oder muß die Überprüfung am Dokument ersichtlich sein.
    Vielen Dank für Tips
    Lothar

    Lothar
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    Erweiterung der Frage:
    Periodische Überprüfung der Dokumente, Forderung von TS 2 und intern. Wie weist man die Durchführung einer jährlich festgelegte Prüfung der Dokumente auf Aktualität nach, wenn sich nach Prüfung am Dokument nichts ändert?
    Vielleicht kann mir jemand Tips geben
    danke
    Lothar

    Lothar
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    als Antwort auf: Sortierkosten #45038

    Hallo Qualyman und alle anderen zu „Unrecht“ gescholtenen
    So schwer es auch sein mag, die Forderung des Kunden nach einwandfreier Ware ist doch nicht unberechtigt, oder? Nicht nur in Fernost besteht man darauf. Da Du offensichtlich bis April eine Lösung vorliegen hast, Dir die Kosten bis dahin aber zu hoch erscheinen, würde ich mir überlegen, selbst eine billigere Lösung in Deinem Verantwortungsbereich anzustreben (z.B. selbst sortieren). Vielleicht sind die Euch aufgerechneten Kosten wirklich überhöht, vielleicht aber auch nicht. Ich denke, Ihr seht das Thema primär aus Kostensicht und nur sekundär auf die Lieferung 100% guter Teile zumindest nach der ersten Reklamation.
    Trotzdem noch einen schönen Tag
    Lothar

    Lothar
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    Hallo, Dank an Alle
    Natürlich haben wir einen Notfallplan und Sammelstellen, welche Grundlage für die von mir angedachte Verbesserung sind. Aber es fehlt eben die Bestätigung, dass sich keine Mitarbeiter oder Gäste nach der Räumung im Gebäude befinden. Deshalb denke ich, werden wir es auf einen Versuch ankommen lassen und beim nächsten Probealarm den „Erfolg“ analysieren. Vielen Dank nochmals für Eure schnelle Unterstützung. Ich wünsche Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007
    Lothar

    Lothar
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    Danke für Eure Hinweise, auch für die der Suchfunktion hier im Forum
    Offensichtlich gibt es keine allgemeingültige Lösung, die auf alle passt, aber auch keine gesetzliche Forderung, zumindest kennt das Forum keine. Ich bin auxch kein Feuerwehrmann, oder Sicherheitsexperte, aber ich wäre an einer praktikablen Lösung stark interessiert, denn auch die bisher gemachten Vorschläge sind nicht zu 100% sicher oder schnell durchführbar. Um aber zumindest ein bißchen mehr Sicherheit zu bekommem, habe ich jetzt vorgeschlagen, sogenannte „Notfallpatenschaften“ zu machen, in welcher jeder für einen Kollegen in der Nähe seines unmittelbaren Arbeitsplatzes dessen An- oder Abwesenheit im Notfall überprüft, bzw. bei seinem Abteilungsleiter bestätigt. Natürlich ist dies nicht gegenseitig möglich, sondern mein „Patenkollege“ muß sich einen anderen suchen, sodass auch das Fehlen beider Personen bemerkt würde. Ich denke, auch wenn es keine 100%-ige Sicherheit gibt, besser als gar nichts wäre es. Allerdings erfordert die Umsetzung große Disziplin. Mir hilft nicht weiter, wenn ihr mir sagt, warum dies alles nicht geht, helft mir eventuelle Mängel an diesem System zu verbessern. 80 % Erfüllungsgrad wären besser als 0%. Was meint Ihr?
    Lothar

    Lothar
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    Hallo Dino
    Eigentlich hatte ich nicht vor, weiter in eine Diskussion einzutreten, aber zu ein paar Punkten Deiner Antwort möchte ich doch noch mal was sagen:
    Bei der Frage von Messi ach der Werkerselbstprüfung ging es um eine optische Beurteilung von Kunstzstoffteilen. Ich denke, Du unterschätzt die Mitarbeiter, wenn Du ihnen abspricht, dass sie dazu nicht in der Lage sind, wenn sie entsprechend qualifiziert werden. Um nichts anderes ist es hier gegangen. Niemand verlangt einen komplizierten Messvorgang an unsausgebildete Produktionsmitarbeiter zu verlagern.
    Selbstverständlich sind die Leute in der Fertigung genauso für die Qualität der Produkte verantwortlich wie die Qualitätsleute. Eine strikte Trennung von Produktion und Qualität war gestern. Ich will doch die Kontrollinstanzen nicht auflösen, aber ich denke das wir durch Verlagerung der Verantwortung auf jeden Mitarbeiter hier viel personelles Einsparpotential haben.
    Wenn Du dich durch die Anführungszeichen diskriminiert fühlst, überlese sie einfach :-). Ich wünsche der Kaffee hat Dich beruhigt.
    Gruß
    Lothar

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