Verfasste Forenbeiträge

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  • Knallfrosch_71
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    Hallo Barbara,

    fit&function ist nicht besser als SPC, nur einfacher und kostengünstiger. Mit der attributiven Prüfung ist niemals die gleiche Aussagesicherheit zu gewährleisten wie mit SPC. Aber das sollten auch die Kunden wissen wenn sie den Controlplan freigeben ;))
    In einer stabilen Fertigung werden selten Extremwerte erreicht, von daher wird bei einfachen Teilen auch diese Art der Prüfung gerne freigegeben.
    Jetzt kommt sicher die Frage, woher wir wissen ob die Fertigung stabil ist. Im Rahmen der Bemusterung wird immer die vorläufige Prozessfähigkeit ermittelt ;))

    Grüße vom Frosch :))
    *mal ne Kanne Kaffee und Kekse inne Mitte stell*

    Es gibt dreierlei Menschen.
    Die, die bis 3 zählen können, und die, die es nicht können.

    Knallfrosch_71
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    Guten Morgen Forum

    Hallo Barbara,
    der Vorteil bzw. der Unterschied liegt im Zeitaufwand. Die Verbauprüfung aus attributive Prüfung ist deutlich schneller und einfacher als Messungen.
    Die Verbauprüfung sollte allerdings nur bei einfachen Bauteilen eingesetzt werden. Hat der Deckel z.B. weitere Funktionen, wie zentrieren oder positioniern von anderen Bauteilen die sich z.B. im Gehäuse befinden, sollte man von Verbauprüfungen absehen.
    SPC ist ne tolle Sache, aber auch mit großem Aufwand verbunden, deshalb wird immer, wenn problemlos möglich, davon abgesehen.
    Bsp.: Kunde kommt zu uns mit Zeichnung auf der 27 (!) SPC-Maße eingekringelt sind. Wir haben dem Kunden erklärt, das wir gerne diese 27(!) Maße wie gewünscht überwachen, er aber dafür die Kosten zu tragen hat. Das Thema war schnell wieder vom Tisch, zum guten Schluss muss ja auch alles was produziert wird bezahlbar bleiben.

    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hallo Hannes,

    wir haben bei uns für einige „einfache“ Produkte „Funktions- und Verbauprüfungen“ in der Werkerselbstprüfung eingesetzt.
    Bsp.: Produkt Deckel passt auf zugehöriges Gehäuse, sitzt richtig und hält. Dann müssen auch keine Clipsabstände o.ä. mehr gemessen werden. Gib den Werkern entsprechende i.O. und n.iO.-Muster und eine Funktions- oder Verbau-Anweisung und das ganze funktioniert.
    Du solltest das ganze aber unbedingt vorher mit dem Kunden abstimmen.
    Gruß vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Agagaga – einen hab´ich noch zum Thema Formen werden geöffnet gelagert.

    Um die Form offen zu lagern, muß der Einrichter entweder beide Formhälften einzeln abrüsten, oder sie nach dem abrüsten mühselig trennen, wer macht sowas? Das macht kein normaler Betrieb, weil die Gefahr besteht das die sensiblen Formnester, Nestoberflächen, Schieber ect beschädigt werden können. Die Formhälften weden ausserhalb der Maschine nur getrennt um daran zu arbeiten.
    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hallo zusammen,

    zum Brandschutz bei Spritzgussformen nonch eines. Eine Sprinkleranlage würde an den Formen deutlich mehr Schaden anrichten, als das Feuer an sich.

    Zum Verzug an den Formen:
    Wenn eine Form soweit ist, das sie sich im geschlossenen Zustand verzieht, sind wir wieder an dem Punkt, an dem eh kein Stein mehr auf dem anderen ist, und die Firma nebst Notfallplan bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist.

    Zum Thema Diebstahl:
    Dazu muß eingebrochen werden wenn die WKZ in der Produktion gelagert sind.
    Der kluge Beitrag zum umgefallenen Regal:
    Gegen menschliches Versagen ist nur ein Kraut gewachsen – die Versicherung.
    Beschädigung der Schilder:
    Unterlagen über WKZ-Änderungen und Zeichnungsstände finden sich in den Werkzeugbüchern.
    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hier möchte ich mich auch einmal zu Wort melden.

    Zum Brandschutz:
    Die Werkzeuge für Spritzguss sind aus massivem Stahl, sie brennen nicht. Aufgrund des hohen Gewichtes der Werkzeuge sind die Regale auch entsprechend ausgelegt und brennen auch nicht ohne weiteres. Das Einzige was beschädigt wird, sind Anschlüsse und Kabel, die sind problemlos austauschbar. Wenn die Werkzeuge durch Brand zerstört werden, steht ohnehin kein Stein mehr auf dem anderen, dann hat sich auch der teure Brandschutzsafe in Wohlgefallen aufgelöst. Brandschutz ist bei Spritzgussformen absolut kein Thema.

    Zur Verschmutzung:
    Gelagert werden die Formen geschlossen, von aussen können die Formen zustauben wie sie wollen, das ist egal.

    Zum Diebstahlschutz:
    Die Formen haben ein hohes Gewicht, und nur ein anderer Spritzgussbetrieb kann etwas damit anfangen, somit ist das auch kein Thema.

    Manipulation der Eigentumsschilder:
    Na dass halte ich für zu weit hergeholt, das hat meines Erachtens nichts mehr mit Auditierung zu tun.

    Was sollte beachtet werden:
    – Die Werkzeuge müssen trocken gelagert sein – Wasser und Feuchtigkeit können der Tod für ein Sprtzgusswerkzeug sein.
    – Die Werkzeuge müssen auffindbar sein (Kennzeichnung, Lagerort ect.)
    – Ggf. müssen die Werkzeuge konserviert sein – sollte im Wartungsplan ausgewiesen sein.

    Grüße vom Frosch :-))

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    Knallfrosch_71
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    als Antwort auf: Werksprüfzeugnis #50874

    Hallo Qualitette,

    wir haben bei uns in den Bestellungen als Lieferbedingung aufgenommen, daß das 3.1er mit dem Rohmaterial bei uns einzutreffen hat.
    Wenn das Zeugnis denoch einmal nicht anbei sein sollte, besteht die Möglichkeit das Material zu verarbeitetn, allerdings die gefertigten Teile werden gesperrt bis das 3.1er vorliegt.
    Alternativ koennte man auch, wenn techn. moeglich, alle Pruefungen die im entsprechenden Pruefzeugnis drin sind, in deine Wareneingangspruefung aufnehmen.

    Gruß
    Stefan

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    Knallfrosch_71
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    als Antwort auf: DIN 16901 Toleranzen #49460

    Hallo Schniker,

    dann solltest du dich wenn du auf deiner Zeichnung ein oder mehrere Maße ohne Toleranz hast an den Konstrukteur wenden. Nach 110 gibt´s keine Allgemeintoleranz, der Konstrukteuer muß dann für jedes einzelne Maß entscheiden wie die Toleranz einzusetzen ist , ob nur plus ,nur minus oder plusminus.
    Und nein, du darfst dann auf keinen Fall einfach die 150 nehmen.

    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hallo zusammen,

    ist keine direkte Antwort auf die Frage, aber ich würde gerade bei einem Lieferanten-Audit jedem dringend empfehlen dies nicht ohne Schulung durchzuführen. Bei der Schulung geht es ja nicht nur um den Schein den man anschliessend bekommt oder das Wissen wie der Fragenkatalog gebastelt und/oder downgeloaded wird.
    Es wird in einer guten Schulung zum Auditor z.B. auch vermittelt welche Fragen ein Auditor stellen darf und welche nicht, um nicht schlussletztlich vom eigenen Lieferant vor die Tür gesetzt zu werden…

    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hallo RPS,

    da stimme ich zu, lass es dir schriftlich geben, dann bist du aus dem Schneider.
    Es sollte aber dort auch unbedingt festgehalten erden das er die Maße GAR NICHT oder in entsprechend geringen Intervallen überwacht haben will. Sonst könnte das darauf raus laufen, dass die entsprechenden Maße lediglich nicht der SPC unterliegen, aber trotzdem überwacht werden müssen(einfaches Prüfmerkmal). Der Aufwand ist in diesem Fall nahezu der gleiche.
    Gruß Stefan

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    Knallfrosch_71
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    Hallo Matthias

    die Automobiler haben i.d.R. diese Forderungen in ihren Qualitätsforderungen definiert. Mercedes z.B. in den Special Terms oder VAG in den Formel Q.
    Dort findest du auch die entsprechenden Normverweise die du ggf. für deinen Fall brauchst, oder die geforderten CPK-Vorgaben.

    Gruß Stefan

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    Knallfrosch_71
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    Hallo Harald,

    du schreibst: ABER….dann müßt ihr 100% Wareneingangskontrolle fahren.

    Wenn der Lieferant nach 9001 zert. ist, besteht keine Notwendigkeit dafür. Kein Kunde und auch nicht der verbissenste Auditor wird verlangen das jedes einzelne Teil in die Hand genommen wird. Das wird nur dann gefordert wenn es eine Reklamation und/oder Ausfälle gibt, aber dann ist die 100%-Kontrolle auch selbstverständlich.
    Bei einem Lieferant der nach 9001 zert. ist und als freigegebnener Lieferant geführt ist, genügt es über z.B. Artikel-spezifische QSV´s mit den Lieferanten sicherzustellen, das die Produkte den Anforderungen entsprechen und alle Kundenforderungen erfüllt werden.

    Gruß
    Stefan

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    Knallfrosch_71
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    Hallo QuEm,

    ja, ist auf jeden Fall Serie. Wenn ihr ein Produkt mehrfach für einen Kunden produziert, auch wenn es nur alle 2 Jahre ist, ist es eine Serienfertigung.
    Nicht-Serienfertigungen sind z.B. Einzelanfertigungen, Sonderfertigungen oder Musterfertigungen.
    Es spielt auch keine Rolle in welcher Einheit euer Produkt “ gezählt“ wird, ob in Kilo, Liter oder Stück.

    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    Hallo QuEm

    Ich hätte da eine Frage: Was liefert ihr denn, in welcher Menge, und wie oft über welchen Zeitraum an einen Automobiler, das ihr sagt ihr produziert nicht in Serie?

    Grüße vom Frosch

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    Knallfrosch_71
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    nana, wir arbeiten mit Toleranzen von 0,01 mm auf den und noch größeren Längen. Und ja fertigen läßt sich sowas problemlos.

    Monika

    Hallo Monika

    Ja, klar – machbar ist (fast) alles, allerdings gehört für mich auch die wirtschaftlichkeit dazu. Ich weiß nicht ob es sich bei Druckplatten lohnt neue und recht teure Messmittel anzuschaffen…
    Und da Henning nach Maßband und Stahllineal fragt…
    lg
    Stefan

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