Verfasste Forenbeiträge

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  • khausg
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    Hallo Rossy,

    also wir sind seid 1996 Zertifiziert (heute DIN ISO 9001:2000)und waren bisher in der glücklichen Lage noch nie solche Kennwerte angeben zu müssen. Ich verstehe ja den Sinn und Zweck dieser Untersuchungen, ich weiß auch dass sie für eine Produktion heutzutage unerlässlich sind. Nur denke ich dass man da schon unterscheiden sollte, ob ich Teile produziere/bearbeite mit Stückzahlen > 1000 und mehr oder ausschließlich Kleinserien < 100 Stück.

    Wenn man mal den Prozessablauf sich ansieht, stellt man fest dass es jedes mal eine neue Situation darstellt, da man bei Kleinserien, die dazu noch sehr unregelmäßig zur Bearbeitung kommen, immer wieder bei null anfängt. Wenn wir heute Teile bearbeiten mit den heutigen Parametern und Werkzeugen z.B. Schleifscheiben, dann ist in einem Jahr, wenn die Teile wieder zum bearbeiten anstehen nicht mehr die gleiche Schleifscheibe oder das gleiche Messmittel verfügbar. Dann müsste man jedes mal Untersuchungen starten um für diesen neuen Auftrag die Fähigkeiten unter beweis stellen zu können.

    Deswegen gehe ich auch davon aus, dass es wie Barbara gesagt hatte, einfach Zahlen zum Abheften sind, denn einer der was davon versteht, müsste ja eigentlich wissen, dass diese Werte mit einer Serie von 60 Stück, nicht genug aussagekräftig sind um eine Prozeßfähigkeit abzubilden!

    Gruß Kai

    khausg
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 3

    Hallo nochmal und DANKE für die schnellen Antworten!

    Also zum Thema Kunde:

    So wie ich das sehe, ist unser Kunde wiederum Lieferant zum Kunden, der die Zahlen haben möchte. Deshalb verlangt unser Kunde von uns die Zahlen, weil wir die drei Merkmale bearbeiten.

    Ich habe aus den Antworten schon sehr viel herauslesen können, und ich bin in meiner ersten Annhame bestätigt worden, dass dies alles zum Abschätzen der Prozessfähigkeit im Gesamten dient für weitere Aufträge.

    Was bei mir jetzt noch unklar ist:

    Was soll ich jetzt eigentlich tun. Soll ich die Werte anhand den mir vorliegenden Messergebnissen berechnen und weitergeben oder kann ich auch einfach anhand unseres Prozessablaufs (Handbuch mit Verfahrensanweisungen für 100% Messung) verweisen?

    Für die Messmittelfähigkeit müsste ich ja jetzt eine Untersuchung starten mit Referenzteilen bzw. Endmaßen ( danke @ Ralf)! Könnte da nicht auch das Prüfprotokoll des Kalibriernachweises im Zuge der Prüfmittelüberwachung reichen? Die messen doch auch nicht anderst! oder?

    Um eine Fähigkeitsuntersuchung für die Messsteuerung zu machen, müsste ich diese zum Hersteller schicken und mir die Untersuchung teuer bezahlen lassen, das steht doch in keinem Verhältnis zum Auftragsvolumen!

    Gruß Kai

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