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als Antwort auf: MSA (PMU) bei Zugversuch #59937
Hallo Christer,
darf ich dich fragen, wie hat man denn bei euch MSA Verfahren 1 für Zugversuch= zerstörende Prüfung gemacht? Stehe vorm gleichen Problem.
Vielen Dank
Gruß
Juliaals Antwort auf: Prüfmittelfähigkeit zerstörende Prüfung #59934Hallo Barbara,
Danke schon mal, dass Du für mich die Zeit geopfert hast.
Zu deiner ersten Frage: Ich habe mich natürlich mit der Frage auch beschäftigt, leider erfolglos. Die alte Prüfmaschine haben wir seit über 35 Jahren im Einsatz, von den jetzigen Verantwortlichen weis keiner ob es eine Freigabe dafür gegeben hat bzw. ist nichts zu finden.
Der Flusen-Test war lange Zeit für die Qualität nicht wirklich relevant, halt nur intern zur Info. Erst jetzt wird es ernst, wo die Marktanforderungen ans Produkt immer steigen. Habe mich im Betrieb nach Freigabe für die Prüfmaschinen für die Zugfestigkeit ungeschaut (auch zerstörende Prüfung). Ist auch schonJahre her, dort hat man eine Spule aus einer Charge genommen und die jeweils 60mal mit einer bereits vorhandenen bzw. mit der zu ersetzenden und mit der neuen Maschine geprüft.Anschließend hat man beide Messreihen mit dem t-Test mit einander verglichen und basta. Ob das jetzt ein t-Test für gepaarte, mit eine Vorgabe oder für zwei Stichproben war, kann ich nicht nachvollziehen. Auch die Festlegung des erforderlichen Stichprobenumfangs ist mir unklar. Man hat wohl für alles immer 60 Proben genommen.2. Frage: die Flusigkeit wird im Gewicht pro bestimmte Länge angegeben, in µg/foot um genau zu sein, ist also einseitig nach oben beschränkt, nicht normal- eher lognormal verteilt.
Das mit verschiedenen Garntypen ist auch so ne Frage, wir haben 9 verschiedenen Typen deren Flusigkeit aus Vergangenheit bereits bekannt ist. Die Streuung ist bei allen Typen unterschiedlich, liegt zw. 50% und 120%. An insgesamt wievielen Typen wir die Prüfmaschine Testen müssen/wollen/sollen ist auch nicht bekannt. Ich denke mal, an einer oder max. zwei Typen, deren Streuung am niedrigsten/stabilsten ist.
Ich haben mir überlegt, dass wir einen Vergleichstest mit einer Vorgabe machen können. Bei MSA Verfahren 1. wird ein Normal gegraucht, den wir ja nicht haben. Nach meinen Recherchen ist es ok, bei zerstörenden Prüfung möglichst ähnliche Prüflinge aus einer Charge zu nehemen und die als Normal betrachten. Dann kann ich doch die Spule n-mal an der alten Prüfmaschine messen, diese Messreihe als Vorgabe berachten und mit der 2. Messreihen gemessen an der neuen Prüfmaschine, vergleichen.
Würde so was gehen bzw. als Tauglichkeitnachweis ausreichen?PS: ich war noch nie bei Control 2011, weis auch nicht was das ist.
Vielen Dank und schöne Grüße
Julia
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