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als Antwort auf: Chrom 6 freie Oberflächen #40639
Hallo nochmal,…
@Hollerungt und an alle Interessierte
Die alternativen Schichten Richtung Dacromet usw. sind sehr gut geeignet, nur: je nach Bauteil ist oftmals eine bessere Optik erwünscht die mit diesen Verfahren schwerlich zu realisieren sind, und der Preis bzw. Wert des Teils muss diese Beschichtung rechtfertigen, da diese Beschichtungsverfahren, gegenüber anderen deutlich teurer sind – aber mit dem Vorteil bei hochfesten Teilen: keine zusätzliche Wasserstoffversprüdungsgefahr.
mechanisch aufgetrommelte Schichten (z.B. Zink usw.) sind auch geeignete VErfahren, allerdings bieten diese aufgrund der rel. kleinen Schichtdicke, keine sehr hohen Korrosionsschutzwerte…
Galvanisch Aluminium, ob es bereits freigegeben ist, muss weiß / wusste ich persönlich noch nicht. Allerdings sind die „neuen“ galvanischen Aluminiumschichten nicht sehr verbreitet, weil die Verfahren der neuen Elektrolyt-Generation noch relativ neu sind.
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Chrom 6 freie Oberflächen #40569Hallo zusammen,
ich kann Loretta nur zustimmen, die Cr(VI)-freiheit ist eine Forderung der EU-Altautoverordnung, die ab 01.07.2007 verbindlich ist.
Eine ähnliche EU-Verordnung gilt für die Elektronikindustrie, die bereits zum 1.1.2007 in Kraft tritt, die allerdings auch andere Verbote beinhalten wie z.B. Bleifreiheit usw.
Ausgenommen hiervon ist Schwerlastfahrzeuge (LKW usw), z.Z. ebenso ausgenommen sind Luft- und Raumfahrtindustrie, die dürfen sogar noch Kadmium einsetzen.
Ebenso ist die Beschlagindustrie (Schrauben usw.) ausgenommen, die nicht im PKW-Bereich oder Elektronikbereich beliefert.Chrom(VI)-haltige Passivierungen/Chromatierungen
Ansonsten weiß ich nicht, was Ihr für Beschichter habt, aber mir sind keine Beschichter bekannt, die derzeit die Automobilindustrie beliefern und nur Chrom(VI)-haltige Chromatierungen (Passivierungen) einsetzen.
Ein Aufschub der EU-Altautoverordenung von 2003 wurde mit Hilfe der Automobilindustrie in Zusammenarbeit der ZVO erwirkt, weil damals noch keine technisch brauchbaren Alternativen zu den Chrom(VI)-haltigen Passivierungen entwickelt waren.
Heute sind derzeit nur blau Chrom(VI)-frei passivierte Zinkoberflächen im Einsatz. An den Farben gelb und schwarz wird derzeit noch gearbeitet, wobei sich schon erste Erfolge zeigen.
Ansonsten sollten Oberflächen, die aus „Fernost“ „eingekauft“ werden, immer mit einer gesunden Skepsis betrachtet werden, und zur eigenen Absicherung untersucht werden, um eigenen Schaden abzuwenden.
Liebe Grüße
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Chrom 6 freie Oberflächen #40450Hallo QS-Mieze,
Erfahrung mit Federstahl: Es kommt immer darauf an was du darunter verstehst, Beschichten: ja Herstellen: nein
Beständigkeit im Salzsprühnebel ist fast ausschließlich von den Schichtdicken und Schichtkombinationen abhängig und in DIN-Normen oder Kunden-Normen festgelegt.
Wobei bei manchen Schichten/Schichtkombinationen auch andere Korrosionsprüfungen relavant sind/sein können.Lieben Gruß
JoeyBei weiteren Fragen, kannst dich ja wieder melden.
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Chrom 6 freie Oberflächen #40416Hallo QS-Mieze,
die Chrom(VI)-Problematik ist in Deutschland sicher gelöst, und es gibt kaum einen Verzinker in Deutschland, der keine Chrom(VI)-freie Passivierung anbietet. Ansonsten ist die Frage wie lange müssen die Teile im SS-Test bestehen (z.B. Beständigkeitszeiten bis zum Auftreten von Zinkkorrosion bzw. Grundmaterialkorrosion).
Allerdings gehe ich da überein, dass bei der Beschichtung von Federstahl nicht jede Galvanik in Frage kommen kann, weil nicht jede Galvanik für die Beschichtung von hochfesten Werkstoffen eingerichtet ist, denn die Galvaniken müssen über Temperöfen verfügen, um eine mögliche Gefahr einer Wasserstoffversprödung zu minimieren.
Bei weiteren Fragen, melde dich einfach.
LG
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Normen für Oberflächenbeschichtungen #40414[font=Arial][/font=Arial]Hallo QS-Mieze,
deine Probleme mit den Oberflächennormen kann ich verstehen, und es ist sicherlich z.Z. nicht einfach, weil alle Normen überarbeitet wurden oder in Überarbeitung sind.
Daher findest du die DIN 50942 auch nicht mehr, weil die Norm mitlerweile ungültig ist. Die DIN 50942 über Phosphatierungen sind derzeit in der DIN EN 12476 beschrieben, so das vorherige DIN-Normen für ungültig erkärt wurden und somit auch beim Beuth-Verlag nicht mehr zu finden sind.Aber ich kann die das DIN Taschenbuch 175 empfehlen, wenn du nur am Rande mit Oberflächen zu tun hast, denn dort sind in komprimierter Form alle gängen und weitverbreiteten Oberflächen und deren Prüfungsmöglichkeiten wie auch Normangaben für zeichnungen enthalten.
Hoffe es hat dir geholfen.
Solltest du weitere Fragen haben, kannst mir ja mailen, da ich mich fast ausschließlich mit Oberflächen beschäftige
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Erstmusterformular VDA2 NEU #39999Hallöchen,
könntest du mir auch die Vorlage mailen?
Ich bedanke mich schon mal im Voraus.lg und ein schönes WE
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: cpk cmk in Excel Normalverteilung Vorlage #37086Hi,
hab es vielelicht spät gesehen/gelesen…
aber ich wäre sicherlich auch an dem Excel-Sheet interessiert
lieben Gruß
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Zeichensätze für Statistik #37084@ Markus,
es ging mir ja nicht vornehmlich um die griechischen Buchstaben, sondern mehr um die „zum Schreiben oft lästigen“ aber sinnvollen Zeichen wie „x-quer“ oder „x-doppelquer“ usw.
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@ Barbara
welches Latex-Programm hast du im Einsatz?
hast du vielelicht noch die Download-Quelle?Viele Grüße
Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
als Antwort auf: Zeichensätze für Statistik #37044Hallo Barbara,
danke für die Info.
Latex ist bei mir schon länger her.
Wie kann ich die Schriften dann in Worddokumente einbinden?
Gent das überhaupt?Joey
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(¯`’·.,¸·´¯`·> Joey <·´¯`·¸,.·’´¯)
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