[jane76]

als Antwort auf: QM -Prüfung #62886

Leider hatte ich nichts zugeschickt bekommen, aber ich dachte, ich berichte mal kurz von meiner Prüfung beim TÜV Nord, weil die Nachfrage hier ja immer wieder auftaucht und vielleicht ein Bericht noch einmal beruhigen kann. Bzw. möchte ich auch kurz auf einige Kommentare hier eingehen, ob es denn wirklich nötig wäre.
Die Prüfung war auch ohne Übungsfragen machbar, ich habe bestanden, aber die Art von Fragen sind schon etwas verzwickt, so dass es nicht schaden kann, ein paar Fragen in der Richtung schon vorher mal gelesen zu haben.
Bei den Fragen ist das Wichtigste: immer wenn in der Frage „laut DIN..“ oder „nach DIN…“ auftaucht, darf man die Frage auch nur streng danach beantworten, was im entsprechenden Abschnitt steht. Nicht logisch oder weiterdenkend beantworten sondern nur das, was wirklich in der Norm steht. Und der Großteil der Fragen bezieht sich direkt auf die Norm. Die anderen Fragen beziehen sich auf Vorteile von QMS oder andere Fragen, die logisch beantwortbar sind. Gar keine Frage: die Prüfung ist auch ohne Übungskatalog machbar aber es schadet auch nicht, eine gewisse Sicherheit zu bekommen.
Zu folgendem Kommentar möchte ich noch etwas hinzufügen:

quote:

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Ursprünglich veröffentlicht von qualyman
(…)
Eine bestimmte Unsicherheit vor einer Q-Prüfung ist ganz normal! Aber: mit Prüfungsfragen und evtl. mit fertigen Lösungen sich das notwendige Wissen anzueignen, das finde ich nicht als richtigen Weg.
Den Lerninhalt wollt/müsst Ihr doch in Euerem Unternehmen umsetzen. Wie geht Ihr z.B. vor, wenn Ihr ein gutes Audit (intern/extern) durchführen wollt und habt nicht das notwendige Background erlernt, sondern nur die richtige Lösung bei der Prüfung angekreuzt, weil Ihr hierzu eine geeignete Vorlage hattet?
(…)

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Wenn TÜV u.a. wollen würden, dass man als bei Ihnen qualifizierter QB garantiert das Wissen anwenden kann, dann müssten sie eine andere Prüfung anbieten, als reine MC-Fragen, welche eher darauf abzielen, die ein oder andere „Falle“ zu stellen, damit nicht alle mit 100% bestehen. Da lernt man in Büchern/Unterlagen, wie wichtig die Qualifikation von Mitarbeiter/innen ist und auch, dass man hinterher prüft, inwieweit diese Erfolg hatten und sie das Wissen anwenden können aber qualifiziert QBler mit reinen MC-Fragen und lässt sie damit auf die QM-Welt los … darüber können wir gerne diskutieren :)
Die MC-Fragen haben nur einen Vorteil: es können viele Leute in kurzer Zeit qualifiziert werden ohne großen Aufwand. Man kann die Prüfung bestehen und dennoch praktisch unfähig sein aber andersrum genauso. Wenn dann müsste man die Prüfung selbst in Frage stellen, nicht jedoch das Bedürfnis von Einzelnen, einfach Sicherheit zu bekommen. Zumal die Prüfungen auch noch wirklich teuer sind. Ich möchte behaupten, selbst wenn ich die Prüfung nicht bestanden hätte: ich weiß worum es in der Norm geht, was verlangt ist und was ich praktisch tun müsste und ich wäre fähig, spontan in Situationen nach Lösungen zu suchen, falls ich es nicht auf Anhieb kann. Das Einzige, worüber ich mir Sorgen gemacht habe, war die Tatsache, dass ich noch einmal knapp 270,- Euro zahlen muss, nur weil seltsame MC-Fragen auftauchen, mit deren Art und Weise ich nicht klar komme, obwohl ich das Wissen hätte.
Deshalb: solange Prüfungen nur aus MC-Fragen bestehen, kann ich das Bedürfnis nach Übungsfragen sehr gut nachvollziehen. Freue mich auf andere Meinungen :)

[jane76]

als Antwort auf: QM -Prüfung #62838

Als Autodidakt hat mir dieses Forum schon allein durchs „Wühlen“ große Hilfe gegeben. Aber jetzt würde ich mich auch noch sehr über ein paar Beispielfragen freuen. Das würde mir ein wenig Sicherheit geben. Vielen Dank schon einmal: jane_blubb@gmx.de

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