Verfasste Forenbeiträge

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  • IsoMan
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    Hallo

    cmk>cm, also das alte QDAS Problem, ist leider häufiger anzutreffen als man glaubt. Es gibt immer noch sehr viele Menschen, die einer Software blind vertrauen und sobald sie so ein Tool nutzen, den GMV ausschalten.
    Ich habe leider auch schon solche Diskussionen mit Kunden, die Merkmalswerte unserer Produkte mittels QS-Stat auswerten, ausgefochten und muß féststellen, dass man einem Programm mit seinen bekannten Fehlern mehr traut als dem GMV.

    @Rossy, schmeisse bitte den guten Terry Pratchett nicht in diese Gruppe von Ignoranten rein, denn seine Scheibenwelt-Romane (insbes. wenn man sie in der Originalausgabe liest) sind doch sehr erheiternd.

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Frank,

    hast Du schon mal bei HC Starck in Goslar nachgefragt? Wenn nicht, ich kann dort einen früheren Kontakt aktivieren, der lässt ggf. die entspr. Spez. mal rausrutschen.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Qualitätswerker #46170

    Hallo QuEm,

    das hört sich für mich vielmehr nach einem organisatorischen und Ressourcenproblem an.
    1. Warum sind die BL mit Projekten, Problemlösefällen und Admin überfrachtet? Haben sie nichts mehr mit ihrem eigentlichen Job zu tun? Hier denke ich, kann man auch mal über separate Projekt-MA nachdenken.
    2. Euer QSB ist ein Produktfachmann, dass ist natürlich für die Anwendungsberatung und Kd-Betreuung wichtig aber trotz alledem, er sollte auch über die Prozesse, die zu seinen Produkten führen, ausreichend Kenntnisse haben, sonst kann er auch keine Anwendungsberatung machen, insbes. wenn Kunden Sonderwünsche haben. Zieht er sich vielleicht da etwas aus der Linie, um nicht die unangenehmen Aufgaben, die es bei einer Problembearbeitung gibt, ausfüllen zu müssen (z.B. Ross und Reiter benennen, system. Fehleranalyse und Problemlösung usw.).
    3. Die Kontrolle/Überwachung der Produktions-MA sollte auf der Vorarbeiter/Meisterebene stattfinden.
    Ich denke, du solltest dir einen MA ranziehen, der unter deiner Obhut konsequent in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bereichen Fehler abarbeitet, ein bischen vernünftige Statistik zur Prozessüberwachung anwendet bzw. einführt und die entspr. Projekte überwacht. Eine weitere losgelöste QS-Stelle ist nicht unbedingt zielführend.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Toyota – FMEA #46135

    Hallo Frank,

    besteht der Mythos TOYOTA immer noch???

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Mr.Idea,

    ja, du mußt die Gefahrstoffe in einer Liste führen (dazu auch aktuelle MSDS).
    Sehr viele Antworten zu Fragen bzgl. dieser Problemstellungen kannst du in der Lasi-Veröffentlichung LV45 – Leitlinie zur Gefahrstoffverordnung – finden. Mußt du mal googlen, da ich z.Zt den Link nicht parat habe.

    IsoMan

    IsoMan
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    Moin Qmarc,

    wie du bereits gesagt hast – der Job ist i.d.R. einer von vielen. Leider ein üblicher Sachverhalt bei KMU`s.
    Natürlich hast du mit deinen weiteren Aussagen Recht und jeder Unternehmer sollte sich darüber klar sein, dass er rechtlich herangezogen werden kann und wird, wenn er die entspr. Vorgaben UND Ressourcen nicht vorhält.
    Ich habe vor einigen Jahren in meiner früheren Anstellung mal miterlebt, was los ist, wenn ein tödlicher Unfall passiert ist. Da hatte die entspr. SIFA inkl. U-Ltg. trotz nahezu vorbildlicher Einhaltung aller Regelungen und Vorgaben immer noch ein enormes Erklärungs- und Nachweisproblem zu stemmen.
    Es ist kein leichter Job und die Leute, die diese Funktion ausfüllen, stehen oftmals als Rufer in der Wüste.

    IsoMan

    IsoMan
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    Moin Qmarc,

    schliesse mich medi12’s Antwort bzgl. SIFA an.
    Die Jungs wissen mittlerweile doch bald garnicht mehr, wie sie die gesamten Vorschriften und Gesetzlichkeiten noch sauber bewältigen sollen. Weiterhin kommt noch hinzu, dass mittlerweile fast jedes KMU seine gesetzliche Grauzone hat, da es die vollständigen Forderungen nur noch mit dem gleichzeitigen Verlust des gesamten Kapitals erfüllen/einhalten kann.
    Ist leider so und deshalb setzt man halt Schwerpunkte in den Bereichen, wo es wirklich brennen (hohes Unfallrisiko) kann.

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Dino

    ich nochmal……habe mich mit meiner 1. Antwort etwas zu sehr auf die 14001 gestürzt.

    Also bei der 9001 steht nichts explizit von der Erfüllung gesetzlicher Vorschriften aber 5.1 a zielt auf gesetzl. Vorschriften ab (jedoch nur im Rahmen einer Vermittlung der Bedeutung dieser Vorschr.). Geht man jedoch im Kontext der Norm weiter, so hat die Organisation sicherzustellen, dass die mit dem Kunden getroffenen Vereinbarungen eingehalten werden und hier greift wieder die Einhaltung von gesetzl. Vorschriften. Bisher haben wir das dann immer als Risikoabschätzung betrachtet -> was passiert, wenn ich die Vorschriften nicht vollständig einhalte, steht die Fertigung oder bekommt der Kunde kein Produkt….?
    Hier gibt es reichlich Auslegungsspielraum. Ich kenne Aussagen von Auditoren, die sagten, dass ihnen hierzu eine Risikobetrachtung ausreicht. Andererseits wollen sie aber sehen, dass das Unternehmen die Regelungen aus dem HGB usw. kennt und beachtet (hier also deutlich stärkerer Bezug auf Kunden/Lieferanten).

    Ich hoffe das hilft schon mal etwas weiter.

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Dino,

    Gefahrstoffe = Gefahrstoffverordnung. Ihr solltet dann wenigstens mal eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt haben. Diese Sache ist nicht von der 9001 gefordert aber mit Sicherheit vom Gesetzgeber (schon seit 2005). Also generell erstmal Gefahrstoffe und Mengen, Anwendungs- /Arbeitsbereiche usw. auflisten und dann mit dem Prüfkonzept des VCI gegenchecken. Bei der Verwendung/Einsatz von Gefahrstoffen seid ihr nachweislich dazu verpflichtet, diese Beurteilung dokumentiert durchzuführen.
    Solltet ihr dann mal in Richtung 14001 gehen, dann kommen weitere Gesetzlichkeiten mit zum Tragen (Identifikation, Status und Umsetzung).

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Q-Marc,

    Bewertungen in Worten ist, wie bereits häufiger gesagt, nicht die glücklichste Lösung. Wir hatten diese Sache mal vor einigen Jahren ebenfalls angedacht, sind aber dann aufgrund einer Vielzahl von ausländischen Lieferanten ganz schnell davon abgekommen, da es schwierig ist, die entspr. Klassifizierung in der entspr. Landessprache eindeutig auszuformulieren und dann von der Gegenseite die richtige Interpretation zu erwarten (es ist ja schon in der Muttersprache nicht einfach -> siehe z.B. das Glas ist halb voll oder halb leer).

    Wir machen es daher in Zahlen.

    IsoMan

    IsoMan
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    Moin,

    also Nichtberücksichtigung der relevanten gesetzl. Vorgaben, da nicht exakt ermittelt und geprüft, ist eine Masterabweichung. Weiterhin stellt sich für mich die Frage, wie hast du denn die Umweltaspekte ermittelt (auch da gibt es einen Part, den man mit gesetzl. Anforderung bzw. Relevanz belegen kann/muss)?
    Ich denke, dein Auditor will dir eine Brücke bauen, damit du das Rezertifizierungsaudit auch schaffst.
    Aus meiner Sicht mal ein paar grundlegenden Gesetzlichkeiten:
    1. Gefahrstoffrecht
    2. Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrW/AbfG)mit Untergesetzen
    3. Kommunale Abfall und Wasser/Abwassersatzungen
    4. Verordnungen zu Maschinensicherheit, VDE 100 usw. (wg. Gefährdungsbeurteilung)also TRGS, BGV usw.
    5. Bodenschutzgesetz (Bodenversiegelung)
    6. TA Luft, TA Lärm usw.
    7. Bauvorschriften
    8. Gefahrguttransportvorschriften
    sowie dann die Bereiche aus HGB, BetriebsverfG usw.

    Das Ganze packst du in eine Excel-Liste, gibst die Relevanz für euer Unternehmen an (anzuwenden oder informativ), daneben euren Erfüllungsgrad (z.B. in % – 20er Schritte) und leitest darauf final euren Handlungsbedarf mit Umsetzungsplan ab. I.d.R. sind die größten Lücken in Detailregelungen der Umweltgesetzgebung zu finden sowie in den betriebl. Gefährdungsbeurteilungen.

    Bitte diese Aufstellung nur als groben Anhaltspunkt sehen, da jedes Unternehmen etwas anders aufgestellt ist bzw. versch. Unternehmenszwecke hat.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Autos und Regierung #45867

    Mahlzeit,

    na das geht ja mal richtig gut los!

    Was ist denn so falsch an der Aussage von Frau Kühnast? Sie hat doch keine Alternative aus dem deutschen Automarkt parat gehabt – ergo, bleibt nur Toyota übrig.
    Was mich viel mehr stört, ist die Tatsache, dass man aus einem längeren Gespräch einen Satz rauszieht und damit Meinung macht (Presseschelte von IsoMan). Frau Kühnast hat doch diese gesamte Sache im Kontext CO2-Ausstoss angeregt und dabei natürlich auch die Blockade- bzw. Drohhaltung der deutschen Automobilindustrie im Hinterkopf gehabt (seltsamerweise konnte Hr. Gottschalk – VDA-Vors. – nach der EU-Entscheidung dann gleich Teillösungen der deutschen Autobauer aus dem Hut zaubern). Ich denke, hier liegt die wirkliche Verwerflichkeit – man „spielt“ mit den Arbeitsplätzen der Automobilbranche, blockiert bewußt Innovationen und schadet der deutschen Volkswirtschaft.
    Die Empörung kommt m.E. zu spät und trifft die Falsche.
    Zu guter Letzt noch eines – der am stärksten expandierende Automarkt wird China sein, von dort habe ich bisher aber noch kein Signal wahrgenommen, dass man sich der CO2-Problematik in Bezug auf CO2-Ausstossbegrenzung beim Kfz bewusst ist.

    IsoMan (der kein Kühnast-Wähler ist)

    IsoMan
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    als Antwort auf: Was ist schon normal? #45824

    Hallo Barbara,

    du hast es schon sehr richtig analysiert, der Problembereich ist ganz am Anfang zu finden.
    Die kritische Betrachtung des Prozesses wird auch durch die entspr. MA blockiert, die ihr Expertenwissen nicht weitergeben und somit leider nicht dazu beitragen, dass der Prozess wirklich transparent wird. Oftmals kann man feststellen, dass es MA gibt, die ihre speziellen Prozesserfahrungen für sich behalten, damit sie immer als Könige gegenüber den anderen oder neuen Kollegen dastehen. Und sind wir mal ehrlich, ich habe es bisher schon häufig erlebt, dass der Chef sagt, dann muss halt Werker x die Anlage fahren damit es klappt. Er hat nicht gefragt warum können die anderen das nicht so gut. Übrigens ein Thema, bei dem ich dann auch mal gegen die Wand laufe, weil der Chef nicht kritisch hinterfragt (ist manchmal sehr frustrierend).
    Also nach meiner Meinung kann eine gute Grundlage für statistische Betrachtungen von Prozessen nur erfolgen, wenn man diese kleinen Herrgötter ausmerzt.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Praxisfrage: Auditordner #45651

    Hallo,

    ich pers. finde einen Tablet-PC wirklich praktikabel da man:
    1. gut handschriftlich eintragen kann (wie bereits gesagt, die Handschrifterkennung ist mittlerweile wirklich gut)
    2. man hat die wesentlichen Normen und gesetzl. Vorgaben im PC vor Ort verfügbar (wichtig bei 14001 Audits)
    3. die Auditnachbereitung ist einfacher, da der in Word konvertierte Text sofort im entspr. Formular steht und man ggf. nur noch etwas nacharbeiten/formulieren muss.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Des Auditors wegen … #45526

    Hallo Dino,

    da sind wir ja beim Thema!
    Die Qualität eines Auditors hängt m.E. primär von seiner umfassenden Erfahrung (und somit auch von seinem Lebensalter) ab.
    Ich habe während meiner bisherigen QM-Laufbahn schon „junge“ Auditoren erlebt, die sich mit Auditerfahrung aus endlos vielen Audits rühmten aber immer noch nicht das berühmte Augenmaß hatten. Andererseits kenne ich auch Auditoren, die aufgrund ihres Lebensalters die ganze Geschichte mit einem Stückweit Gelassenheit und Augenmaß betrachten. Es ist halt (wie bereits gesagt) ein Unterschied, ob ich ein Grossunternehmen oder einen kleinen Mittelständler auditiere. Und ausserdem, wenn der Laden Qualität nur noch per System produziert und dabei den Kunden aus den Augen verliert, wer soll denn dann den Auditor in den kommenden Jahren noch bezahlen?!

    IsoMan

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