Verfasste Forenbeiträge

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  • IsoMan
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    Hallo Geri,

    jetzt kommt wieder der kritische QMler in mir durch. Zu deinem Problem:
    Kd auditiert euch. AO (=auditiertes Opfer) soll eine Prozessfähigkeit nachweisen, von der der Auditor auch nicht weiss, ob und wie man die angeht!

    Das geht mir wieder absolut in SPC = show program for customer und da werde
    ich echt sauer!!!
    Wir haben wirklich wichtigere Dinge zu tun, als solche Spielchen zu veranstalten!
    Daher erlaube mir den Hinweis – sprich nochmals mit deinem Kunden, ob er das wirklich Ernst meint und frage mal nach den wirklichen Beweggründen, die hinter dieser Forderung stehen.
    Ich weiss, der Kd ist König, aber jeder Handschlag kostet Geld!!! Und was nützt es dem Kunden, wenn ihr so eine Prozessfähigkeit ermittelt habt?

    Keep on fighting.

    IsoMan
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    Hallo QM-Katja, QM-Dino,

    habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Oberste Priorität haben selbstverständlich die Belange und Interessen des Unternehmens – sonst könnte ich ja gleich meinen Hut nehmen.
    Aber, der Aspekt, dass ein Zertifizierungsunternehmen, welches Dir ein 9001:2000 Managementsystem „zertifiziert“ nicht akkreditiert ist, sollte doch beachtet werden. Unsere Kunden erwarten, dass der Zertifizierer akkreditiert ist!
    TQ`s- Aussage lautete „kein akkreditierter Zertifizierer“. Daher meine Anmerkung, ob hier aus Kostengründen (man spart evtl. 3 – 400€) diese Auswahl erfolgte. Denn spätestens beim Verschicken dieses Zertifikats an die Kunden (bzw. bei Anforderung seitens des Kd.) wird das Unternehmen aus seinem „Dornröschenschlaf“ herausgerissen und wer ist der Schuldige -TQ!!! Nun ist TQ (aus verständl. Gründen) mit dieser Auswahl nicht glücklich, er kann aber durchaus einige Hebel (zum Wohle des Unternehmens!) in Bewegung setzen. Dazu zähle ich auch Diskussionen/Gespräche mit Kunden (was erwarten die für eine Zertifizierung vom Unternehmen, bzw. welche Erfahrungen haben die mit ihrem Zertifizierer gemacht….). Zumal das Verhältnis zwischen Kunden und Lieferanten ja partnerschaftlich sein sollte. Zumindest ich kann für unser Unternehmen diesen Aspekt sehr stark herausheben.
    Ich hoffe, jetzt ist einiges klarer.

    Keep on fighting.

    IsoMan
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    Hallo Magnus,

    In deiner Postbox ist ein Beispiel!

    Keep on fighting.

    IsoMan
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    Hallo dorni,

    der Abschnitt 5 Schlussfolgerungen für die Aus- und Weiterbildung
    impliziert diesen Verdacht.

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    Hallo werte Mitstreiter,

    nun muss ich als QM-Dinosaurier (>20 Jahre Erfahrung zunächst in QS dann aber sofort QM, noch gestartet mit BS-Norm) auch mal meinen Senf dazu geben.
    1. Der Mensch ist das was er aus sich macht. Daher, ob nun Akademiker oder Nichtakademiker, dies sollte nicht die oberste Priorität haben. Das Unternehmen sollte den Bewerber auswählen, der zu ihm passt!
    2. QM hat sich in den letzten Jahren doch sehr stark gewandelt. Von den Anfängen mit ihrem wesentlichen Augenmerk auf Messmittel/Messergebnisse und Rückverfolgbarkeiten hin zu dem heutigen ganzheitlichen Ansatz. Hier beweisen die gestandenen QM-ler doch wirklich ihre Flexibilität und ihre nicht enden wollende Lernbereitschaft.
    3. Die menschl. Faktoren (Kommunikation, Mediation, Motivation und eine gewisse natürliche Autorität) können m. E. nicht an Hochschulen in der Weise gelernt werden, dass die entspr. Bewerber dann auch mit den unterschiedlichsten Menschen innerhalb des Betriebs ein einvernehmliches und damit zielorientiertes (aber auch akzeptiertes) Arbeiten hinbekommen (siehe auch Pkt. 1).
    4. Die Aussage des ZVEI zur Umorientierung in Richtung IMS zeigt mir bereits wieder, dass diese Organe den Entwicklungen immer hinterherhinken. Die Implementierung eines integrierten Systems ist bei uns schon seit 5 Jahren kein Thema mehr.

    Zum Schluß aber der Punkt, der mich besonders besorgt macht:
    Fängt erst einmal ein Industrieorgan wie der ZVEI mit diesen Grundforderungen bzgl. der Qualifikation an, dann folgen die anderen Industrieorgane (VCI, VDA usw.) in der Regel recht schnell nach und am Ende ist ein neuer Beruf entstanden. Das bedeutet wiederum, dass die gestandenen kompetenten Allrounder (denn das ist ein QMB mittlerweile!) nicht mehr gefragt sind. Wer kann da noch gegensteuern?

    Keep on fighting.

    IsoMan
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    als Antwort auf: Messmittel Thermometer #31768

    Hallo dreichl,

    ich habe dazu ein paar Anmerkungen:

    1. Du überprüfst m. E. dabei doch primär die Thermospannung des Meßkopfes (z. B. Pt100). D.h. es macht doch viel mehr Sinn, die Thermospannung zu messen und gegen die Angaben, die man aus der Literatur oder den Begleitpapieren für das Thermoelement entnehmen kann, zu vergleichen.
    2. In diesem Fall, da innerhalb des angegeb. Meßbereichs Thermospannung linear, würde sogar eine Einpunktmessung ausreichen.
    3. Habt ihr nicht die Möglichkeit ein Reinstmetall (Pb od. Sn) in einem kleinen Tiegel mit geringer Oberfläche (wg. Oxidation) zu schmelzen? Hierbei würde der Luftdruck wirklich zu vernachlässigen sein.

    Vielleicht hat jemand aus dem Forum noch bessere Vorschläge/Anmerkungen.

    Keep on fighting.

    IsoMan
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    Hallo TQ,

    was meinst du mit „unser Zert. war nicht akkreditiert“?
    Ist der Zertifizierer nicht zugelassen für eure Branche oder hat er keinerlei Zulassung?

    Bei fehlender Zulassung sehen die meisten Kunden das Zertifikat als nette Tapete an, also gleichzusetzen mit KEIN Zertifikat. Warum habt ihr dann überhaupt dafür Geld ausgegeben?

    Ich denke, du musst mit deiner GL nochmals in die Diskussion über den Sinn/Unsinn von anerkannten Zertifikaten/Investition in QM-Systeme eintreten (vielleicht holst du dir dazu etwas Munition von einem eurer Kunden).

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    als Antwort auf: Längenmessung #31762

    Hallo Marco,

    was ist das für eine Faser?
    Welche Zugspannung hast du anliegen?
    Feuchtigkeits- und Temperatureffekte?

    Auch diese Infos sind eigentlich für eine exakte Berechnung nötig.

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    Hallo mk,

    das ist manchmal wirklich ein heisses Eisen. Aber auch wir (chem. Ind.) haben einige Kunden, die entspr. Fähigkeitsnachweise haben wollen. Die haben wir durchgängig auf die Langzeitfähigkeit getrimmt, wg. chem. Prozess -> häufiges Nachregeln aufgrund von Rohstoffqualität und Prozeßstreuung. Die Langzeitfähigkeit resultiert dann aus den Prüfergebnissen der Endprodukte, die der jeweilige Kunde erhält (aber nur für die Key-Features) und wird immer für die letzten 30 Lfrgen graphisch fortgeschrieben (x/R chart mit Cp/Cpk Angabe).
    Versucht es mal auf diese Weise. Ich denke dem Kunden sollte es genügen, da er ja letztendlich nur das bewerten kann, was er auf den Hof gestellt bekommt. Eure interne Ausschußquote mag zwar auch für den Kd interessant sein (er kann dann nämlich ein Benchmark im Vergl. zum Wettbewerb machen und daraus eure Wirtschaftlichkeit ableiten) aber prinzipiell ist es euer Geld was ihr da bei nichtbeherrschten Prozessen zum Fenster rausschmeisst!

    Zu guter Letzt noch: Die Kd, die diese Auswertung haben wollen, haben uns alle pers. auditiert und konnten dabei einen kurzen Blick in unsere Prozeßauswertung werfen. Ich denke, das ist legitim.

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    als Antwort auf: Eingriffgrenzen…. #31694

    Hallo Norge,

    hier noch ein Link, der dir etwas weiterhelfen kann (er vermittelt Basiswissen in einfacher Form – ist nicht so komplex wie die Werke von Rinne und Mittag).
    http://www.sdreher.de/siegfriedDreher/spc/VerzeichnisSPC.html

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    als Antwort auf: QM-Plan bei PPAP #31690

    Hi Loretta,

    endlich mal etwas mehr Pragmatismus. Ja, es gibt wirklich einfache Lösungen – man muss als Qualitäter nur mal anfangen wieder einfach zu denken!

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    Hi Gismo,

    Audits entlang der Prozesskette.
    Da mußt du etwas differenzieren. Wir gliedern auf in die unterstützenden und die wertschöpfenden P., d.h. wir gehen zum einen den sogen. Weg des Rohstoffes bis zum Produkt. Z.B. Kd. droht mit Auftrag, Machbarkeit, Rohstoffe (Beschaffung, Vorrat), Fertigung (Planung etc.) Lager und Mat-ausgang. Dabei wirst du sicherlich einen
    Auftrag o. ä. als Basisdok. haben, an dem du den gesamten Ablauf checken kannst?!
    Weiterhin kontrollieren wir den Bereich der unterst. Prozesse, die man natürlich auch am Fertigungsablauf dann gegenchecken kann. Z.B. Mittel, Prüfpläne, Prüfmittel, MA qualifiziert usw..
    Du siehst, es ist eigentlich kein Problem, wenn man als Auditor zum einen die Normforderungen etwas parat hat und zum anderen sein eigenes QM System inkl. Doks und Nachweisschritten kennt.
    Zu guter letzt noch ein Schmankerl – es ist oftmals der Fall, dass man die GL/GF einfach ausklammert (ich weiss nicht warum???) – die gehört aber auf jeden Fall dazu, denn dieser Bereich definiert Ziele und Kennzahlen, also ran an den Feind!

    Viel Spaß beim Auditieren!

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    Hallo QMler,

    NEN = Nederlandse Normalisatie-instituut
    Link: http://www.nni.nl

    Die holländische Normungsorganisation stellt
    dir landeseigene Standards wie auch internationale Standards (sorry – Normenwerke) zur Verfügung.

    Keep on fighting!

    IsoMan
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    als Antwort auf: Wie viele Prüfmittel #31678

    Hallo monacon,

    60 MA (Chem. Industrie)
    davon 3 MA-Prüfbereich (Labor)
    1 QM
    126 Prüfmittel; davon 56 regelm. überwacht
    Rest nur bei Gebrauch.

    Keep on fighting.

    PS: Bin an der Auswerung auch interessiert.

    IsoMan
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    als Antwort auf: Statistik MSA #31562

    Hallo Mess-Maus,

    als Prüfmittelbeauftragte solltest du dir erst einmal einen Überblick über die Messaufgabe jedes PM machen, damit du sicherstellen kannst, dass dieses Messmittel auch geeignet ist. D.h. das Messmittel muß in ausreichender Weise auflösen; Faustregel: 10fach bessere Empfindlichkeit/Auflösung im Vergleich zur Messaufgabe. Weiterhin musst du mal analysieren, wie die Wiederholbarkeit im Laufe der Zeit ist, Prüfmittel können sich im Laufe der Nutzungsdauer auch dejustieren – also mit internen Standards immer wieder kontrollieren, Statistik aufstellen und entscheiden, wann das Messmittel rekalibriert bzw. nachjustiert werden muss, daraus erhälst du dann die Statistik, die den Nachweis für die Prüfintervalle der PM gibt.
    Letzter Hinweis: zur Einführung in die QM-spezifische Statistik kann ich die DGQ-Lehrgänge, insbes. den SPC Lehrgang empfehlen.

    Keep on fighting!

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