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als Antwort auf: ISO 14001:2004 fordert… #31958
Hallo evereve99,
schon mal an eine Homepage für das Unternehmen gedacht, da kann man die entspr. Statements zu Qualität und Umwelt (Politik/Ziele) doch recht gut unterbringen. Machen übrigens etliche Fa. und packen daneben noch ihre Zertifikate.
Keep on fighting.
als Antwort auf: Planung von prozessorientierten Audits #31951Hallo Gismo,
du machst das doch wohl nicht alleine. Ich denke, ihr müsstet in einem U. mit dieser MA-Anzahl doch einige interne Auditoren haben – oder nicht?
Wenn du jetzt damit als „Neu-MA“ startest, dann check doch mal die alten Audit-Berichte sowie Abweichungen und wende dich an die anderen internen Auditoren zwecks Info. Dann geh in die Prozesslandkarte und setze die QM-spez. Schwerpunkte für die jeweilige Abt.. Dann checke das Organigramm wg. Verantwortlichkeiten/Org.-Struktur und vergl. das mit der Prozesslandkarte zwecks Konsistenz (welcher Prozess unterstützt wen usw./Wechselwikungen). Wenn du diese Infos dann in die von pen_26 angespr. Matrix einträgst, kriegst du einen guten Überblick im Vorfeld, wo die Knackpunkte sein können (bei solch großen U. sind es in der Regel die Info-Wege).Viel Spaß bei Auditstart!
Keep on fighting.
als Antwort auf: Fachliteratur #31940Hallo Mara,
Ich benutze als Basis immer die 9001 und 9004. Es gibt daneben noch eine Vielzahl von Büchern, die zur Implementierung eines QM-Systems eine Menge nützlicher Anregungen geben. Aber letztendlich kann kein Buch eure u-spezifischen Problemstellungen lösen (da frag lieber konkret in diesem Forum nach).
Zwecks Literatur kannst du eine Menge bei der DGQ finden. Ich pers. habe mal das Buch „Projekt DIN EN ISO 9001:2000…“ von Elmar Pfitzinger gelesen, welches einen guten Einstieg gibt, leider für die „alten Hasen“ nur geringe Neuigkeiten in sich birgt.
Keep on fighting.
Hallo West,
du bist vermutl. die One-Man-Alibi-QM-Show in eurem Betrieb, oder?
Wenn du alles alleine machen sollst/mußt, wie ist denn dann die Akzeptanz für QM im Unternehmen (ich denke, hier liegt der Hauptgrund des Abschieds deines Vorgängers)?
Aber nochmals zu deiner Frage: Bei TS 16949 erwarten die Auditoren (zumindest wurde mir das so erzählt – TÜV; BVQI)tatsächlich eine qualifizierte QM-Ausbildung o.ä., also etwas mit `nem Schein. Bei ISO 9001 ist das Ganze nicht so extrem stringend aber auch hier entwickelt sich der Trend immer mehr in diese Richtung.
Ich persönlich habe auch die entspr. Scheine bereits vor vielen Jahren gemacht und muß jetzt meine Auditorenausbildung, trotz vieler interner und Kd-Audits wieder auffrischen (Forderung unseres externen Auditors aus dem letzten Ü-Audit), obwohl die Auditdurchführung etc. keinen Anlass zur Beanstandung gab. Ich denke, hier besteht auch ein gewisser wirtschaftlicher Hintergrund von seiten der Zertifizierer (die meisten bieten halt auch Schulungen an).Würde mich mal interessieren, wie die anderen Forumteilnehmer das sehen.
Keep on fighting.
Hallo Rookie,
also den Gesamtbereich! Dann identifiziere zunächst mal deine Kernprozesse. Beispiele: Ihr beschafft Aufträge aus der Industrie, neue Geräte etc. => Beschaffung; im Bereich F+E definiert ihr vermutl. auf Basis von Projekten eure Vorhaben, d.h. ihr habt die Entwicklung gut im Sack (bitte daran denken, dass auch Lehrveranstaltungen durchaus entwickelt werden können). Wesentlich schwieriger kann die Darstellung der Führungsprozesse sein: Fragestellung – wer gibt die Ziele und Wege vor (Inst.-Leitung; Bund ….)?
Für die Messung und Analyse von Prozessen sowie Lehrveranstaltungen usw. gibt es ja entspr. Klausuren oder Kennzahlen, auch hier dürfte es weniger problematisch sein. Aber, wie geht ihr mit Abweichungen um?
Weiterhin erscheint es durchaus etwas schwieriger, die Ressourcen zu definieren, denn das geschieht wahrscheinlich nur über Anträge od. Forschungsvorhaben etc., da ja die Mittel immer weiter gekürzt werden.
Du siehst, es ist enorm wichtig, zu Beginn die Prozesse (gemäß Normvorgabe) zu identifizieren. Die Folgeschritte sind dann einfacher darstellbar. Ich habe Dir mal unsere Prozesslandkarte als Demo ins Postfach gestellt.Keep on fighting.
als Antwort auf: Prüf-Funktionsmaße #31891Hallo Sonne,
die Reduzierung in der WEK kann auch anders begründet werden. Hast du einen langjährigen Lieferanten und für diesen im ausreichenden Maße die angelieferten Produkte/Dienstleistungen geprüft, dann kannst du natürlich statistisch begründet (Ausschussquote z.B. << 0,01%) die WEK reduzieren. Dem kann auch jeder Auditor folgen. Wir haben das jedenfalls in dieser Weise für unsere Roh- und Hilfsstoffe geregelt und fahren sehr gut dabei. Sollte dann trotzdem ein Fragezeichen bei den Auditoren auftreten, dann machst du halt ein zusätzliches Lieferantenaudit, um deren QS-Maßnahmen in Augenschein zu nehmen bzw. zu bewerten.
Ich denke, dann kannst du mit reduzierter WEK und einem periodischen Bericht des Lieferanten zur Langzeitfähigkeit für das Produkt durchaus gut leben (in unserem Industriezweig geht das jedenfalls ganz gut).Keep on fighting.
als Antwort auf: Recall-Prozess gesucht! #31888Hallo QMKrause, Hallo QM-Stefan,
schaut in Eure Postbox.
Keep on fighting.
als Antwort auf: SadistischeProzessControle #31884Hallo Barbara, Hallo Carlos,
wirklich nicht sehr angenehm, diese Situation!
Barbara hat vollkommen recht damit, nur mit der entgangenen Kohle kannst du die GL bekehren, denn das schmälert ja auch deren „Erfolgs“-Bonus am Ende eines Geschäftsjahres.
Also, wie bereits zuvor gesagt: Kosten für Nacharbeit, Rückläufer, internes Missmanagement etc. erfassen und eine Gegenrechnung aufmachen (wir haben in diesen Jahr x€ durch internes Chaos und daraus resultierenden Fehlern verloren).
Ein weiterer Tipp: Hab ihr eine EDV-gestützte Auftrags- und Produktionsplanung? Dann könnt ihr die Verfahrensschritte darüber doch mit etwas Programmieraufwand wasserdicht machen (SAP od. Navision – um mal 2 Beispiele zu nennen, geben das locker her). Ihr müßt dann nur das Pflichtenheft für Aufträge darin abbilden und die entspr. Entscheider zur Freigabe festzurren (ohne deren Mitw. geht der Auftrag dann nicht in die Planung/Fertigung).Keep on fighting.
als Antwort auf: Recall-Prozess gesucht! #31873Hallo Qualyman,
schau in deine Postbox.
Hallo Q-Planer,
wenn man deine Antwort liest, merkt man sofort du bist einer von den Automobilern. Diese Gruppe ist nun wirklich hart „gestraft“ mit den entspr. QM-Plänen und Detailregelungen.
Aber ich denke, die Frage von Anfänger war etwas globaler formuliert. Er wird wohl zunächst überhaupt erst mal einen Eindruck von QM/Normforderungen/Realisierungsschritten etc. haben wollen. Daher kann ich mich nur der Antwort von Tim Gerdes anschliessen, denn ohne etwas Basiswissen sind die Forderungen der QS9000 oder TS16949 nicht sofort verständlich.Keep on fighting.
als Antwort auf: SadistischeProzessControle #31856Hallo Carlos,
was können denn eure Prozesse überhaupt leisten? Du sagst, es ist sehr schwer bzw. fast nicht möglich, eine statistische Betrachtung eurer Fertigungslage/-qualität anzustellen. Bei uns in der chem. Ind. (Herstellung von ME-Oxiden) gibt es ebenfalls Prozesse, die sehr schwierig zu erfassen sind, aber irgendeinen Wert bzw. ein Steuerungsmerkmal hat man immer, sonst wäre die ganze Sache ja nicht einigermaßen reproduzierbar. Mit dem mußt du halt anfangen und dann systematisch checken, welchen Einfluß diese Meßgröße oder Ergebnisgröße auf deine Qualität hat (ich weiss, das ist echt viel Arbeit).
Ein wesentlich heikleres Thema sind die Kundenforderungen, die sich leider oftmals nicht mit den eigenen Spez. (die ja aus einem stat. sicheren Prozess abgeleitet sind oder sein sollten) decken. Viele Kunden verlangen fast unmögliches von den Lieferanten und der Vertrieb sagt natürlich JA dazu (schließlich will er ja verkaufen und dem Unternehmen so einen Gewinn generieren). Aber hier kann ebenfalls der Hebel angesetzt werden (=> Produktrücklauf und Nacharbeit intern, Rekla-Zahl/Kosten usw.). Da müsst ihr mal sauber aufstellen, was dem Unternehmen an Kosten entsteht und wieviel Fertigungszeit verloren geht.
Ich habe festgestellt, sobald man dem Vertrieb oder dem Controller mit solchen Zahlen kommt, steht sofort die Frage im Raum, wer denn dem Kunden so eine Spezifikation verkauft hat. Leider ist die Chance zum Zurückrudern oftmals nicht mehr gegeben.
Zum Schluß noch eine Anmerkung aus meiner bisherigen QM-Laufbahn. Viele Kunden (Chem. Ind.)können nicht konkret abschätzen, welchen Einfluß bestimmte Spezifikationsspannweiten auf ihre Fertigung haben. Oft wird hier extrem vorsichtig agiert, um die Streuung der eigenen Prozesse zu kaschieren, die manchmal auch nicht bekannt sind (Grund: siehe oben). Hier heißt es bereits im Vorfeld aktiv zu werden (=> Bei Erstkunden od. Neuanfragen das techn. Gespräch mit dem Kunden suchen unter dem Motto „Du bekommst die optimale Lösung von uns“). Wir haben das mittlerweile in entspr. Weise geregelt.Keep on fighting.
als Antwort auf: Recall-Prozess gesucht! #31850Hallo QM-PIT,
wir haben das als simple Schleife in unserem Prozess fehlerhafte Produkte integriert. Schau einfach mal in deinen Postkasten.
Keep on fighting.
als Antwort auf: Prozessfähigkeit bei Montage #31841Hallo Geri,
melde mich nochmals zu deiner Aufgabenstellung.
Wenn IMMER die gleichen Stückzahlen von den gleichen Teilen/Komponenten verwendet werden, dann kannst du doch wiegen – oder? Und Waagen mit ausreichender Genauigkeit gibt es schon für wenig Geld zu kaufen.Habt ihr eine grosse Stückzahl brauchst du nur eine Stichprobe nach Zufallsprinzip zu nehmen, wiegst die (natürlich solltes du die Gewichtstoleranzen der einzelnen Komponenten kennen) und bastelst dann deine Statistik.
Keep on fighting!
als Antwort auf: Risikomanagementplan nach ISO 14971 #31803Hallo Mick,
würde mich auch interessieren, wenn es für ein
Sicherheitsmanagementsystem Anregungen gibt.Danke!
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