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als Antwort auf: Maßnahmen / Risikoprioritätszahl FMEA #32739
Hallo QM-Dino,
kann mich Barbara`s Aussagen nur anschliessen!
Aber viel Bedenklicher ist dein abschl. Statement über die Anpassung der Berechnung „dann kam 64 raus“. Hier scheint mir der Auditor doch sehr wenig von eurer eigenen – und wie ich meine, auch richtigen, da von den Inhouse Experten erstellten – Bewertungseinschätzung zu halten. Hat ein Auditor das Recht, eure mit viel Arbeit erstellte FMEA im Ergebnis anzuzweifeln? Ist er derart gut, dass er innerhalb kurzer Zeit die FMEA analysieren und entsprechend kommentieren/korrigieren kann? Ich habe da meine starken Zweifel.
Keep on fighting!
als Antwort auf: Die 17 Einzelkapitel der Erstbemusterung #32724Guten Morgen Pen_26,
ich hätt`auch gern so ein Papier.
Danke!!IsoMan
als Antwort auf: Zeitressourcen #32697Hallo Andre.A,
Alle aufgeführten Argumente sind natürlich richtig. Worauf ich jedoch hinweisen wollte, ist dass eine Unternehmenskultur nicht durch Überwachung entsteht (das ist eher kontraproduktiv) sondern man die MA an die Hand nimmt und ihnen zeigt, wie es für alle besser geht (=> Schulung).
Ideal wäre es wenn die UL sowas als Leitsatz in der Q-Politik stehen hat und auch entspr. vorlebt.
Selbstverständlich ist unser Leben als Qualitäter nicht immer einfach – wäre auch zu schön – da es im Wesen unserer Aufgabenstellung liegt, Schwachstellen rechtzeitig zu entdecken, bevor Fehler entstehen und bei Fehlern den Finger auch in die Wunde zu legen. Macht uns nicht gerade immer zu den beliebtesten Kollegen.
Nach diesem kleinen Exkurs nun zurück zu deiner Frage:
Wir, Mittelstand, 2 Standorte, 60/35 MA, chem. Ind., 9001/14001 zert. bisher kein TS16949 aber für einige Kd erweiterte Q-Vorgaben, haben 1 MB (Q/U) sowie 4 Prüfer.
Werkerselbstprüfung weitestgehend automatisiert, sodass keine Dokupflichten aufkommen. Probendurchsatz täglich ca. 150.
Für QM/UM ist der MB neben weiterer Leitungstätigkeiten verantwortlich. Insges. stehen der QS 160 Wochenstunden zur Verfügung. Der MB hat ca. 40% seiner Zeit für Q/U zur Verfügung. Durch straffe Organisation und Strukturierung der Arbeitsabläufe ist das Ganze noch gut zu bewältigen. Das IMS ist Intranetbasiert, Prüfdaten etc. laufen ebenfalls über Intranet und Datenaufbereitung erfolgt mittels Statistikprogrämmchen (Excel inkl. Makros, SPSS und R).
Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter.Keep on fighting!
als Antwort auf: Zeitressourcen #32693Hallo Andre.A
kurzer Kommentar meinerseits.
Was nützen die besten Stellenbeschreibungen, wenn ihr noch nicht einmal eurer eigenen Organisationsstruktur folgt?
Da ist wohl eher zunächst den MA beizubringen, dass sie gemäß Organigramm/Ablaufplanung o.ä. zu agieren haben, oder?!Keep on fighting!
als Antwort auf: Interner Auditor #32683Hallo Mara,
natürlich kannst du die internen Audits auch ohne Auditorenschein machen – aber ob du dann auch die entsprechenden Ergebnisse bekommst, dass steht auf einem anderen Blatt.
In der Regel besteht eine Auditorenschulung ja aus 3 Blöcken, der erste befasst sich mit der Fragetechnik und dem Umgang miteinander (win to win), der zweite beschäftigt sich mit der Analyse der Normforderungen und deren Umsetzung in ein Audit (Fragen etc./Standardfragenkatalog kann man im Internet runterladen) und der dritte Block dient der Auditvorbereitung, Durchführung und Auswertung inkl. Folgemaßnahmen.
Du siehst, so einfach mal aus dem Handgelenk ein Audit machen geht zwar aber ob es dann auch den erwarteten Nutzen bringt, steht auf einem anderen Blatt.
So, nun zu deiner eigentlichen Frage. Habt ihr die Möglichkeit, von einem befreundeten Unternehmen ggf. mal für einen Tag einen internen Auditor zu bekommen, der euer System in Form eines Systemaudits abprüft?
Oder kannst du mal bei einem befreundeten Unternehmen so ein Audit mitmachen, um wenigstens die Grundlagen zu erfahren?
Dritte Alternative: vielleicht hat jemand aus diesem Forum mal Bock, dir zu helfen z.B. gegen Fahrtkosten und Essen?Keep on fighting!
als Antwort auf: DIN ISO 14001 UMS #32665Hallo Qualyman,
leider hat mein Rechner gemeint, die Antwort schon abzusenden, obwohl ich noch nicht fertig war.Also weiter im Text.
6. Verfahren zur systematische Überprüfung der relevanten Gesetze einführen (z.B. Umwelt-Online Abo oder IHK-Info als Quelle)
7. Prozessbeschreibungen um U-Aspekt erweitern (vermutl. bei einigen eine weitere Kennzahl) auf jeden Fall aber der Hinweis auf Ressourcenverwendung/Schonung und was passiert in jedem Prozess mit den Stoffen (Verwendung, Verbleib von Resten/Ausschüssen etc.)
8. Politik um Umweltbereich erweitern (wir schonen die Umwelt…..)
9. Nachdem man seine Stoffströme kennt und seine Input/Output Analyse hat, kann man auch darangehen, die Ziele zu quantifizieren.
10. Wie immer, schulen…..
11. Sicherstellen, dass die U-Politik etc. den interessierten Parteien bekannt ist, hier ist es wichtig, dass Lieferanten, Dienstleister, Kunden) diese wirklich eingesehen oder erhalten haben (neue Normforderung 14001:2004).
Ach ja – hab das wichtigste fast vergessen, den Geltungsbereich des UMS definieren, z.B. Firmengelände mit Aussenlager o.ä.Letzter Kommentar meinerseits – Turtles sind da echt besser als die klassische Prozessabbildung (ich bin gerade dabei, diese für unser integriertes System zu erstellen).
Diese Aufstellung reisst nur den Aufbau eines UMS nur etwas an, daher bei weiteren Fragen, bitte melden!
als Antwort auf: DIN ISO 14001 UMS #32662Hallo Qualyman,
da habt ihr als kleines Unternehmen mit den von Dir beschriebenen Materialien vermutl. keinen grossen Stress.
Kurz einige Tipps zur Vorgehensweise:
1. Auflistung aller Stoffe/Materialien, die ihr kauft, produziert (sowohl als Produkt als auch als Abfall/Reststoff, ggf noch Koppelprodukte).
2. Check, ob zu allen Stoffen MSDS (aktuell) vorhanden -> wichtig wg. Einstufungen Wassergefährdungsklasse etc.
3. Check, ob alle Abfälle/Reststoffe identifiziert und getrennt gesammelt werden. Dann Entsorgungsnachweise überprüfen (Rechtssicherheit)
4. Prozesse auf Verbraucher analysieren (Energie, Abwärme, Wasser, Abwasser) ggf. mit
Sankey-Diagrammen arbeiten, um Input/Output-Analyse aufstellen zu können. Es macht nämlich Sinn, eine gute Stoffstrombetrachtung anzustellen, damit man später seine V-Potentiale definieren kann.
5. Relevante U-Gesetze (andere, wie HGB usw. natürlich auch) identifizieren und in einer Matrix aufführen (Kerngesetzgebungen: BImSchG/BImSchV, WHG, AbfallVO, LärmVO usw.)Hallo Carlos,
auch die Nicht-TS`ler haben mit ähnlichen, wenn nicht gleichen Problemen zu kämpfen. Daher kurz mein Statement als 9001/14001 zertifizierter Laden.
1) Trifft weitestgehend zu. Wenn nicht, tritt 2) in Kraft.
Warum?
Die GL hat erkannt, das QM/UM auch Geld sparen kann!
Aber das war ein hartes Stück Überzeugungsarbeit (hat vielleicht auch damit zu tun, dass wir mehrere Standorte auf diesem Globus haben und ein internes Benchmarking besteht). Es werden nämlich Unternehmensweit die Q-Kosten und die Fehlerquoten verglichen (wer möchte schon an letzter Stelle stehen?!).Bin auf weitere Antworten ebenfalls gespannt.
als Antwort auf: CAS und EAK Nummer von Makrolon 2805 #32591Hallo Seba,
Makrolon 2805 (Bayer), die haben für ihre Kunden einen speziellen Service bzgl. MSDS und Abfallschlüsselnummern.
Versuchs doch bei denen über Internet.als Antwort auf: Normalverteilung – Anzahl Klassen #32578Hallo rroesch,
rekapituliere ich eine frühere Statistikschulung (DGQ-SPC für chem. Prozesse)dann wäre die Klassenzahl gleich der Quadratwurzel, die du aus der Anzahl Messungen/Messwerte (=Füllversuche)ziehst. Wenn dein Kunde mit Klassenzahlen von 20 – 40 arbeitet, dann hat er also 200 – 1600 individuelle Werte vorliegen. Ich pers. denke, mehr als 20 Klassen machen keinen Sinn, da dann die Klassenbreite oftmals enger ist als die Streuung der verwendeten Messmethode.
Aber Barbara wird dir zu diesem Thema bestimmt wesentlich kompetenter antworten können.
Keep on fighting!
als Antwort auf: Vorbeugemaßnahmen #32550Hallo Kirsten,
Ist das alles was ihr mit fehlerhaften Produkten macht? Sind da keine Analyseschritte angeschlossen => Fehlersammelkarte, Zuordnung zu Betriebszuständen/Aggregaten, Fehlerursache,
Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen?!
Weiterhin, wie analysiert ihr eure Instandhaltungsmaßnahmen – da gibt es doch bestimmt Handlungsbedarf in Bezug auf vorbeugende Wartung etc. (nur mal um zu zeigen, dass FMEA nicht immer alles ist).Keep on fighting!
als Antwort auf: Messunsicherheitsanalyse GUM und VDA 5 #32549Hallo plutho,
wenn du dieses Excel Formblatt auch für mich übrig hättest, würde ich mich sehr freuen.
Danke!!
als Antwort auf: MSA für attributive Merkmale #32529Hallo qualyman,
dein Zaubertrank Qualität versüsst einem ja wirklich den Alltagsstress! – Danke für die schmückenden Worte und den Ausblick am Ende.
Keep on fighting!
als Antwort auf: EC- Declaration of Conformity #32508Hallo Techniker75,
nutze mal folgenden Link http://www.hvbg.de/e/bgp/info/pdf/info03.pdf.
By the way, wenn ihr Selbsterklärung macht, müsst ihr (nach meiner Kenntnis) ein zertifiziertes QM-System haben.Keep on fighting!
als Antwort auf: Prozessziele #32504Hallo Rea, Hallo QMarc,
Ziel eines Prozesses ist es……
Einverstanden QMarc. Aber bitte auch an die Wirtschaftlichkeit denken! Was nützt es uns einen super Prozessablauf/Prozessverknüpfung hinzubekommen, wenn der dafür zu betreibende Aufwand enorm groß ist?Gruß aus dem noch trockenen NRW.
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