Verfasste Forenbeiträge

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  • IsoMan
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    Hallo msb,

    kann Qmarc nicht so ganz zustimmen. Die Intervalle zur Messung hängen von den Gefahrstoffen ab, die Regelungen folgen der TRGS, hier sind zu nennen TRGS 402, 900ff.
    Weiterhin sind die entspr. EG Richtlinien für die Stoffkonzentrationen anzuführen und zu guter Letzt bitte nicht die GefahrstoffV vergessen, bei der insbes. für die Schutzstufen 3 und größer, kaum noch Meßbefreiungen zu bekommen sind.
    Übrigens, wenn ihr einen Sachkundigen im Betrieb habt, dann könnt ihr selber messen (die Sachkunde kann man bei entspr. Bildungsträgern erwerben).

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo msb,

    auch bei mir Antwort a.

    Der wesentliche Teil der Arbeit ist dabei die rechtliche Seite aktuell zu halten und umzusetzen. Weiterhin gibt es noch einen nicht unerheblichen Aufwand bei der Stoffstrombetrachtung (Energie, Rohstoffe, Produkte usw.).
    Da ist die 9001 schon etwas leichter zu händeln.

    IsoMan

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    als Antwort auf: Diverses #38819

    Hallo Robla43,

    Bewertung ist eben nicht die SWOT Analyse, die ist dabei wirklich nicht das beste Instrument.
    Bewertung des Systems durch die GL erfolgt auf Basis von Kennzahlen, z.B. Rekla-Rate, Kd-Zufriedenheit, MA-Zufriedenheit, internen Auditergebnissen usw..
    Du benötigst also schon ein paar Fakten. Bei der SWOT Analyse sind das ja mehr oder weniger auf ein Produkt/Bereich o.ä. bezogene Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen – also ggf. etwas, was man zu Beginn machen kann, um die Entscheidung – Einführung eines QMS im Unternehmen – abzuwägen.

    IsoMan

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    als Antwort auf: Diverses #38725

    Hallo Dino,

    aber nach der DIN EN ISO 9004 kann man sich doch nicht zertifizieren lassen, oder?!
    Die soll doch nur als Leitfaden zur Qualitätsverbesserung dem armen QM-Opfer als Hilfestellung dienen. Wer`s so macht oK – wer`s so nicht macht auch oK.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Zurück #38620

    Hallo Bajoware,

    nicht den Kopf hängen lassen, ich mache mich auch manchmal zum Affen aber habe immer im Hinterkopf steter Tropfen höhlt den Stein.
    Bisher sind meine Statements und Arbeiten immer irgendwann bestätigt worden, auch vom Auditor (meist erst im zweiten Anlauf). Selbst die GL hat lernen müssen, dass man QM nicht heucheln kann, denn irgendwann kommt die Frage auf, ob sie auch wirklich alle notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt hat, um dieses von Ihr „gewollte“ System aufrecht zu erhalten. Spätestens an diesem Punkt geht es nicht mehr QM (wenn diese immer brav alles dokumentiert hat) den schwarzen Peter zuzuschieben.

    Also, weiterkämpfen, es gibt immer Licht am Ende des Tunnels!

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Prozessdarstellung QMH #38619

    Hallo Tim,

    kann aus meiner eigenen Erfahrung und Gesprächen mit anderen Kollegen dem Qualitätsvierkampf nur zustimmen – leider schreitet diese Art der Systemimplementierung immer weiter voran. Aber es gibt auch noch Ausnahmen!!!!

    Wir haben unser System komplett als Intranetlösung aufgebaut. Die Vorteile hast du schon benannt. Ich kann jedem nur dazu raten, da es das Leben wirklich leichter macht und man mehr Zeit für andere QM-Aufgaben gewinnt. Unsere Prozesslandkarte ist auf Handbuchebene angesiedelt, da wir glauben, dass sie dort hingehört. Unterprozesse wie z.B. die einer mehrstufigen Fertigung können dann über den Kernprozess Fertigung abgerufen und eingesehen werden. Alle Unterdokumente sind mit den entspr. Prozessen verlinkt.
    Positiver Nebeneffekt: die Mitarbeiter schauen auch über den Tellerrand und sehen sich die anderen Prozesse bzw. Arbeitsinhalte an. Das trägt dazu bei, dass keiner mehr meckert, wenn z.B. die Prüfzeiten lange dauern, es gibt halt Prüfungen, die ihre Zeit benötigen und das kann er im System einsehen.

    Wie gesagt, wer die Möglichkeit hat, sollte dazu übergehen!

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Zertifizierung 2. Firma #38618

    Hallo,

    sind die beiden Firmen auch rechtlich getrennt? Wenn ja, dann mußt du für beide, auch wenn der Geschäftsbereich der gleiche ist, ein getrenntes QM-System aufbauen. Anders und viel einfacher sieht es aus, wenn die Firmen unter einer GmbH o. ä. laufen, dann erweiterst du nur dein QMS um diesen Bereich. D.h. du mußt die entspr. Schnittstellen abbilden, deine Prozesse ggf. entspr. erweitern usw. (wir haben auch „2 Firmen“ aber unter einer GmbH und haben das Ganze in dieser Weise gelöst).

    Bei Fragen einfach melden!

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Forumsteilnehmer,

    ich schließe mich der Fragestellung/Bitte von msb an. Das scheint ja ggf. etwas sehr gut Handhabbares zu sein.
    Bin für alle weiteren Infos offen.

    Danke!

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo zusammen,

    ist QMarc ein Weltverbesserer? Klare Antwort NEIN!
    Zunächst möchte ich der Ansicht von Harald E widersprechen. Der QMB ist in beratender Funktion für die GL in QM-Belangen und die GL/GF hat sich gemäß NORM ja auch in eine Verpflichtung begeben – nämlich dieses System zu bewerten und geeignete Maßnahmen zum Aufrechterhalt des Systems zu treffen. Wie kann ich aber objektive Systemanalysen erhalten, wenn der QMB Untergebener ist und ggf. eine falsche (lt. GL/GF) Interpretation, obwohl objektive Darstellung, die Chefs zum Handeln und Geldausgeben zwingt. Da könnte dieser Nörgler ja auch gleich entsorgt und durch einen Konformisten ersetzt werden.

    QMarc, ich kann deinem Anliegen nur Recht geben. Die höchste Fehlerquote eines Unternehmens wird durch mangelhafte Kommunikation und fehlerhafte Strukturen bzw. das Nichteinhalten von Strukturen erzielt – also zwei ureigenen QM-Forderungen, die nicht eingehalten werden. Weiterhin ist auch das Thema Mitarbeiterführung in vielen Unternehmen nicht gerade stark vertreten, auch hierzu kommt von der QM-Norm eine Forderung (wenn man das alles in die Mitarbeiterentwicklung mit reinpackt).
    Ich denke, wenn GL/GF eine Basisschulung über den Sinn und Zweck eines QM-Systems und die damit erzielbaren Kostenvorteile erhält, dann hätten wir QMBs schon viel gewonnen.

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: QM Wiedereinstieg #38271

    Hallo Monika,

    um es kurz zu machen: Wenn du einem U-Berater nicht konkret auf die Füsse treten kannst (Fachkompetenz), dann wird er das Unternehmen melken (Sorry liebe Berater im Forum – habe diese Erfahrung bereits mehrfach mitgeteilt bekommen insbes. von Handwerksbetrieben).
    Weiterhin gehen die meisten U-Berater mit einer Standardlösung los und passen diese nicht an die betrieblichen Spezifika an (wie willst du also wissen, was notwendig ist).

    Daher, macht es selbst und optimiert dabei gleichzeitig eure Abläufe (das ist nämlich die große Chance, die in einer QM-Einführung steckt).

    Viel Erfolg!

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo,

    natürlich sind diese Daten der EXBA Studie nicht unbedingt zu 100% aussagefähig.
    Ich pers. kenne einige QMBs, die in KMUs arbeiten und etwas 55 – 60 k€/anno verdienen. Aber hier muss angemerkt werden, dass diese QMBs nicht nur QM/QS machen, sondern noch weitere Funktionen wie Prüfwesenleitung, UMB, Arbeitssicherheit, Fertigungsplanung usw. inne haben.
    Man sollte bei so einer Studie mal das gesamte Aufgabenspektrum dieser QMBs angeben, dann macht das Ganze schon wieder mehr Sinn in Bezug auf die in den vorherigen Postings geäusserten Gehaltsangaben.

    Ein schönes Wochenende!

    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Lara,

    habe mir den ganzen Vorgang nochmal in Ruhe durchgelesen und bin nun an dem Punkt, wo ich sagen muss, du fängst mit der Kür an (8D-Report, FMEA usw.) hast aber die Basics noch nicht mal richtig in die Reihe gekriegt.
    Ein ganz boshafter Berater hat mal gesagt, wenn man die wesentlichen Dinge nicht hinkriegt, dann weicht man lieber auf die Nebenschauplätze aus!
    Ich würde die ganz pragmatisch Folgendes vorschlagen:
    Suche mal einen Auditor aus deiner Region, der vielleicht etwas Zeit hat, um dir gegen Fahrtkosten und Mittagessen bei der Ist-Analyse zu helfen (Dauer bei eurer B-Grösse 1 Tag).
    Auf Basis der Ist-Analyse kannst du die Deltas zur Normforderung erstellen und deinem GF einen Projektplan vorlegen.
    Deine GF stellt diesen Projektplan gemeinsam mit dir der Belegschaft vor, stellt dich als QMB offiziell vor, gibt dir die entspr. Power und stellt sich final mit voller Überzeugung hinter das einzuführende System.
    Du holst dir aus den Abt. einige Mitstreiter (die müssen nicht immer dabei sein – nur wenn sie gefordert/betroffen sind. Bei 20 Leuten würde sonst der Betrieb stillstehen), mit denen du die Kernprozesse abbildest/darstellst (=> Prozessbeschreibungen).
    Parallel dazu entwirfst du die Prozesslandkarte eures Unternehmens (Beispiele sind hier im Forum zu finden).
    Den Personalleiter greifst du dir für das Organigramm und die Stellenbeschreibungen der Prozessinhaber. Bei Werkern/Sachbearbeitern reichen globale Arbeitsplatzbeschreiungen/Tätigkeitsinhalte des Arbeitsplatzes aus.

    Wenn du diese Schritte getan hast, dann kannst du mit dem Handbuch anfangen. Schreibst du erst das Handbuch und gehst dann erst in die Prozesse, dann hast du in der Regel verloren, weil man das Handbuch – welches ja schlank sein soll! – bereits überfrachtet hat. Übrigens, ein Handbuch ist eine ideale Präsentationsplattform für das Unternehmen. D.h. eure GF sollte sich mal Gedanken zu einer ansprechenden Firmendarstellung am Anfang des Handbuchs machen (ist auch ein guter Einstieg, um den Q-Gedanken, der in dem Unternehmen zukünftig herrschen soll, darzulegen).

    Viel Erfolg wünscht IsoMan

    PS: Eure Betriebsgrösse kann man auch innerhalb von 8 – 10 Monaten mit einem System beglücken, wenn die GF da voll hintersteht.

    IsoMan
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    als Antwort auf: ISO 14001 Punkt 4.3 #36973

    Hallo Yipp,

    habe eine Frage zu eurem Rechtskataster. Wie weit brecht ihr die Rechtsforderungen runter?
    Geht ihr bis zum jeweiligen Einzelgesetz und prüft euren Umsetzungsstatus gegen oder handhabt ihr das Ganze etwas globaler?

    Würde mich schon interessieren, da unser Auditor beim letzten Audit etwas mehr Detaillierung gefordert hatte (insbes. für die AS-/Gerätesicherheitsregelungen usw.).

    IsoMan

    IsoMan
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    als Antwort auf: Internes Audit #36292

    Hallo HBH,

    es ist doch gut, wenn der Unternehmer den QMB als Co-Auditor mitlaufen lässt. Dieser kann dabei nur lernen. Und wenn du clever bist, dann verpass ihm gleich eine Auditorenschulung und lass dir diese extra bezahlen. Natürlich kann er bei seinem eigenen Bereich nicht als Co-Auditor mitwirken, da sitzt er ja auf der anderen Seite des Tisches. Aber alle anderen Bereiche sollte er ruhig mit durchlaufen und auch mal aktiv mitwirken.
    Ich habe das bei uns im Hause mit mehreren MAs gemacht. Ihnen zunächst eine Einführung in die 9001 und 19011 gegeben und dann mit ihnen gemeinsam Auditplan, Terminierung, Vorbereitung des Audits, Durchführung und Nachbereitung durchgeführt.
    Das Ganze wurde dann von mir in einem Schulungsnachweis entspr. dokumentiert und schon hatten wir ein paar interne Auditoren mehr. Auf Lieferantenaudits würde ich diese MAs natürlich nicht loslassen. Hier ist m. E. eine umfassendere Auditorenausbildung bei einem entspr. Anbieter (TÜV, DGQ usw.) notwendig.

    Viel Spass beim Auditieren
    IsoMan

    IsoMan
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    Hallo Rokko,

    ich versteh` deine Fragestellung nicht ganz?

    Warum brauchst du Prozesslandschaften (Plural)? M.E. reicht doch eine einzige PL für Euer Unternehmen aus, in der du die Kernprozesse, unterstützenden Prozesse/Ressourcenprozesse sowie die Führungsprozesse und wer will, kann noch in Rückkopplungsprozesse weiter untergliedern, um den PDCA-Kreis zu schliessen, in ihrer Wechselwirkung darstellst.
    Also: Identifizier zunächst deine Wertschöpfer (Produktion, Entwicklung, Vertrieb, strat. Einkauf ggf. Lager/Versand). Dann die Supporter (z.B. Instandhaltung, Schulung/Entwicklung von MA…), nun die Führungsprozesse (meist GL-lastig sowie oftmals auch Controlling). Final die Rückkopplungsprozesse, die Messen und Überprüfen, Auditieren, MA/Kd/Lieferanten-Zufriedenheit ermitteln usw..
    Ich denke, dass du damit dann klarkommst.

    IsoMan

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