Verfasste Forenbeiträge

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  • Inge
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    als Antwort auf: ISO 9001 und PISA #27994

    Hallo,
    ich bin mit dem Thema noch nicht am Ende….
    .
    Wo fangen Systemveränderungen an? Das ist doch die entscheidende Frage! Wer sollte heute die Entscheidung treffen, dass die Ressourcen vergrößert werden müssen (in Zeiten leerer Kassen). Solche Veränderungen passieren immer vom „kunden“ her.
    Wenn der Qualitätsgedanke einmal sich in den Schulen wirklich bei den Betroffenen eingefressen hat, dann beginnen Veränderungsprozesse. Auch das Thema Beamtentum ist heute kein Tabu-Thema mehr. Siehe die Verändeungsprozesse in der Bundesagentur!).
    Nur, sind solche Prozesse mühsam, kritisch, schwierig, mit Irrtümern und Irrwegen behaftet, aber sie nagen sich in das System.

    Auch wenn das nicht wirklich am Thema ist, wollte ich dennoch bemerken, dass es sehr viele gute Konzepte von Privatschulen gibt, bei weitem nicht nur die Waldorfschule, das ist nur ein einziges, sehr spezielles Konzept. Und Privatschulen müssen nachgewiesenermaßen mit erheblich weniger Geld als staatliche Schulen auskommen, trotzdem ist der out-put, sind die Erfole oftmals viel besser.

    Das für heute

    Inge

    Inge
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    als Antwort auf: ISO 9001 und PISA #27957

    Hallo Barbara, hallo qualyman,

    erstmal zu Barbara:
    ich halte Dein Argument (entschuldige, wenn ich das so sage) für das typische TOTschlag-Argument: Das geht nicht, weil das System erst verändert werden muss, da das System aber nicht verändert werden kann, geht es gar nicht!

    Für mich ist tatsächlich die Frage, wo eine Systemveränderung anfängt. Wenn dieser Prozess erst einmal angeschoben ist und die „Kunden“ und alle Betroffenen erkannt haben, welche Potentiale da schlummern, dann wird der Prozess auch weitergehen. Solche Veränderungsprozesse dauern in der Regel 10-15 Jahre!

    Zu qualyman:
    Selbstverständlich kann man eine Bildungsstätte zertifizieren. Wir sind als Bildungsträger seit 8 Jahren zertifiziert, allerdings aus Überzeugung, und haben nur positive Erfahrungen damit gemacht, in jeder Hinsicht.
    Bei Dienstleistern muss man die Prozesse nur ganz anders definieren und selbstverständlich einbeziehen, dass es sich um Menschen handelt und nicht um Maschinen.

    Viele Grüße Inge

    Inge
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    als Antwort auf: ISO 9001 und PISA #27951

    Hallo Qualitöter,
    gutes Thema!
    da muss ich aber kräftig gegen die bisherigen Beiträge anstinken. Es erstaunt mich zum einen schon sehr, dass die Qualitöter dem Qualitätsgedanken so wenig zutrauen.
    Zum anderen denke ich, es ist nur etwas ungewohnt, diesen Gedanken konsequent in die Bildung hineinzudenken. Ich komme aus dem Bildungsbereich und auch hier gibt es mittlerweile eine Menge Beispiele, dass die konsequente und ernst gemeinte Umsetzung von QM-Systemen eine Schule radikal reformiert (ganz gleich ob im öffentlichen oder im privaten Bereich, auch wenn die privaten es in der Regel leichter haben damit, weil sie wesentlich mehr Spielräume haben und nicht solchen aberwitzigen Zwängen und gut gehüteten, veralteten Traditionen unterliegen).

    Das Grundproblem, zumindest an den staatlichen Schulen ist doch, dass sie größtenteils noch nicht begriffen haben, dass sie Dienstleister sind. Wenn sie den Dienstleistungsgedanken wirklich ernst nehmen würden und damit realisieren würden, dass sie „Kunden (und auch noch verschiedenene)“ haben (die Anforderungen stellen), müssten die Ziele völlig anders definiert werden. Und wenn nicht mehr die Lehrer oder ein Ministerium oder ein Rahmenlehrplan die Ziele vorgibt sondern die Ziele definiert werden müssen hinsichtlich der Kundenanforderungen, dann müsste die Schulrealität komplett umgekrempelt werden. Das bedeutet dann nämlich konkret die Voraussetzungen der Schüler einzubeziehen und die spätere Verwertbarbeit durch die Schüler zu bestimmen.
    Das müsste sich zwangsläufig zum Beispiel auf den Literaturkanon und auf die Unterrichtsmethoden auswirken. Die sich ständig verändernde gesellschaftliche Realität müsste einbezogen werden.
    Und wenn man schon alleine an das Thema „Kundenbefragung“ denkt. Im Dienstleistungsbereich, vor allem im Bildungsbereich ist es auch jetzt schon völlig normal, dass man verschiedene Kundengruppen hat) Diejenigen Lehrer, die jetzt von Schülern und Eltern über Jahrzehnte geduldet werden müssen, müssten sich warm anziehen.
    Die größte Hürde dabei (so ein Schulleiter, der sich freiwillig auf die QM-Strecke begeben hat) sind die Lehrer, die sich ja nicht gerne in die Karten scheuen und beurteilen lassen!
    Da ist eine Menge Musik drin.
    Viele Grüße Inge

    Inge
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    als Antwort auf: System Audit ??? #27911

    Hallo,
    bei uns dient als Checkliste für interne Audits das Raster unseres internen Organisationshandbuches, das allerdings sehr ausführlich unsere internen Prozesse regelt. Diejenigen Fragen, die quasi die Normkonformität abfragen aber nicht direkt in unserem Organisationshandbuch stehen (wie z.B. Schnittstellen, Verbesserungsprozesse) gebe ich den Auditoren als Checkliste an die Hand. Die Auditgespräche laufen aber immer ganz offen entlang den internen Prozessen, das darf keinesfalls eine Fragekette sein. Der Auditor ordnet das in seinem Bericht dann entsprechend zu.
    So bleiben wir immer ganz konkret an den Prozessen, in denen die MA arbeiten, das wird auch von den MA gut verstanden.
    Für die ISO-Konformität sorge ich als QMB ja ohnehin übergeordnet.

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    als Antwort auf: System Audit ??? #27910

    Hallo,
    bei uns dient als Checkliste für interne Audits das Raster unseres internen Organisationshandbuches, das allerdings sehr ausführlich unsere internen Prozesse regelt. Diejenigen Fragen, die quasi die Normkonformität abfragen aber nicht direkt in unserem Organisationshandbuch stehen (wie z.B. Schnittstellen, Verbesserungsprozesse) gebe ich den Auditoren als Checkliste an die Hand. Die Auditgespräche laufen aber immer ganz offen entlang den internen Prozessen, das darf keinesfalls eine Fragekette sein. Der Auditor ordnet das in seinem Bericht dann entsprechend zu.
    So bleiben wir immer ganz konkret an den Prozessen, in denen die MA arbeiten, das wird auch von den MA gut verstanden.
    Für die ISO-Konformität sorge ich als QMB ja ohnehin übergeordnet.

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    als Antwort auf: System Audit ??? #27909

    Hallo,
    bei uns dient als Checkliste für interne Audits das Raster unseres internen Organisationshandbuches, das allerdings sehr ausführlich unsere internen Prozesse regelt. Diejenigen Fragen, die quasi die Normkonformität abfragen aber nicht direkt in unserem Organisationshandbuch stehen (wie z.B. Schnittstellen, Verbesserungsprozesse) gebe ich den Auditoren als Checkliste an die Hand. Die Auditgespräche laufen aber immer ganz offen entlang den internen Prozessen, das darf keinesfalls eine Fragekette sein. Der Auditor ordnet das in seinem Bericht dann entsprechend zu.
    So bleiben wir immer ganz konkret an den Prozessen, in denen die MA arbeiten, das wird auch von den MA gut verstanden.
    Für die ISO-Konformität sorge ich als QMB ja ohnehin übergeordnet.

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    als Antwort auf: System Audit ??? #27908

    Hallo,
    bei uns dient als Checkliste für interne Audits das Raster unseres internen Organisationshandbuches, das allerdings sehr ausführlich unsere internen Prozesse regelt. Diejenigen Fragen, die quasi die Normkonformität abfragen aber nicht direkt in unserem Organisationshandbuch stehen (wie z.B. Schnittstellen, Verbesserungsprozesse) gebe ich den Auditoren als Checkliste an die Hand. Die Auditgespräche laufen aber immer ganz offen entlang den internen Prozessen, das darf keinesfalls eine Fragekette sein. Der Auditor ordnet das in seinem Bericht dann entsprechend zu.
    So bleiben wir immer ganz konkret an den Prozessen, in denen die MA arbeiten, das wird auch von den MA gut verstanden.
    Für die ISO-Konformität sorge ich als QMB ja ohnehin übergeordnet.

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    Hallo alblondie,
    ich hatte zu einer anderen Norm einmal einen Informationbedarf. Es gibt einen Ausschuß (ich glaube, der heißt deutscher Normenausschuss, die Nummer habe ich über den Beuth Verlag bekommen). Dort wurde mir sehr ausführlich und bereitwillig Auskunft gegeben.

    Viele Grüße

    Inge

    Inge
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    Sorry,
    aber solche mails finde ich hier völlig unpassend. Hat mit dem Thema ja wohl nichts zu tun. Wenn Du Dir nicht traust ihm das zu sagen, dann ist das Dein Problem. Was sagt der Moderator dazu?
    Gruß Inge

    Inge
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    Hi jaqi,
    habt Ihr schon lange ein QM-System?
    Ich habe mir mal zusammen mit der GF die Umsatzentwicklung der letzten jahre angesehen, und wir waren beide richtig erstaunt, dass wir seit der Einführung QM eine steile Kurve nach oben gemacht haben.
    Daraus lässt sich sicher etwas machen, wenn es der realen Erfahrung entspricht.
    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    Hallo,
    das war eine Diskussion in unserem Audit (Umstellung auf die neue Iso). Der Auditor war mit meiner Einteilung nicht einverstanden. Er sagt: „GF-prozess (das find ich auch) und Ressourcensteuerung(finde ich nicht) sind Hauptprozesse. Der Prozess, in der wir die Dienstleistung erbringen, ist Unterstützungsprozess.“
    Das hat mir schon damals nicht eingeleuchtet, weil wir ja genau hier das Geld verdienen. Nun steht das Audit wieder bevor und ich finde das immer noch nicht, also will ich mir mal Rat von außen holen.
    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    Hallo,
    das war eine Diskussion in unserem Audit (Umstellung auf die neue Iso). Der Auditor war mit meiner Einteilung nicht einverstanden. Er sagt: „GF-prozess (das find ich auch) und Ressourcensteuerung(finde ich nicht) sind Hauptprozesse. Der Prozess, in der wir die Dienstleistung erbringen, ist Unterstützungsprozess.“
    Das hat mir schon damals nicht eingeleuchtet, weil wir ja genau hier das Geld verdienen. Nun steht das Audit wieder bevor und ich finde das immer noch nicht, also will ich mir mal Rat von außen holen.
    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    Hallo,
    die Frage interessiert mich ebenfalls sehr. In der Norm steht ja, dass die GF den QMB benennen muss. Kann sie sich auch selbst benennen?
    Hat jemand Erfahrung damit, ob das funktioniert und ob das v. Zertifizierer akzeptiert wird?

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    Hallo,
    ich hole mir die VVs vielfach aus den Audits, hier liegen die VVs praktisch auf der Straße. Meistens, wenn es Probleme mit der Umsetzung v VAs oder anderen Dingen gibt, steckt dahinter ein guter VV. Die MA haben nämlich meistens sehr gute Vorschläge, wie es besser geht. Man muss nur gut zuhören können und sich für solche Fälle viel Zeit nehmen.
    Schwierigkeiten habe ich meistens aber, das allen Auditoren nahezubringen.
    Die VVS aus den Audits sammle ich dann wie alle anderen und arbeite sie ab.

    Viele Grüße
    Inge

    Inge
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    als Antwort auf: Audit für QMB Prozess #26435

    Hallo Anna,
    diesen Punkt hatte ich genau auch einmal im externen Audit, ich sollte darlegen, wie meine eigene Arbeit v. der GF auditiert wird.
    Ich konnte darlegen, dass ich monatliche Gespräche mit der GF führe(die auch dokumentiert werden), wo ich Auditplan vorlege, Auditergebnisse bespreche, Veränderungen am QM System vorschlage, VVs bespreche etc und daraus natürlich Konsequenzen erwachsen, damit hat man sich dann zufriedengegeben.

    Viele Grüße
    Inge

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