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als Antwort auf: Schwund bei Prüf-/Messmitteln #63148
Hallo,
das Problem des Verschwindens von Arbeitsmittel kennen viele, nicht nur bei Messmittel.
Bei uns gibt es einmal im Jahr eine Liste, was alles in den einzelnen Abteilungen verschwunden ist und was die Kosten des Ersatz dafür sind.
Die geht an die Werksleitung und die Abteilungsleiter.
Bezüglich einer Abteilung erfolgte eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat, dass die Personenbezogenen Daten ausgewertet werden dürfen, was dann ggf. zu dokumentieren Personalgesprächen führen kann.PS: Der größte Schwund im Werk wurde vor Jahren durch einen Nachtwächter verursacht.
Wenn ein Messmittel im Rahmen der Zyklischen Überwachung nicht auffindbar ist, dann ist das in der Datenbank als „vermisst“ zu kennzeichnen – Dann ist das auch beim Zertifizierungsaudit erklärbar.
als Antwort auf: Vorgabezeiten für Prüfmittelüberwachung #61219Hallo,
Sorry wenn die Frage zu einem Missverständnis führte.ES geht um die reine Zeit für die Kalibrierung („fünf Minuten“).
Das Thema über eine Zeitaufnahme anzugehen ist für mich der falsche Weg – Man kann sich beim Putzen sehr viel Zeit lassen.
Ich habe jetzt die Preise eines externen Dienstleisters genommen und mit unserem Stundensatz dividiert -> Vorgabezeit pro Prüfmittel.
Damit kann ich bewerten, ob die Mitarbeiter bei der Prüfmittelüberwachung wirklich überlastet sind.
Jammern über zuviel Arbeit ist eine weitverbreitete Betriebssport, der von manchem Mitarbeiter jede Woche stundenlang betrieben wird.
als Antwort auf: Waagen – Kalibrieranweisung #60877Hallo,
meine Erfahrung ist, dass Du wg. der Kalibierung mal die Preise vom Eichamt geben lassen sollst. Die sind häufig sehr günstig und die Diskussions Eichpflichtig ja/nein hat sich auch erledigt. Wenn Du die Waagen selbst kalibierst dann brauchst Du diverse Gewichte, eine Genauigkeitklasse besser als die zu prüfende Waage, was preislich von der Anschaffung und der zyklischen Überwachung nicht zu verachten ist.
Ob eine Waage gut ist, kann man erfahrungsgemäß prüfen, indem man 5 x ein gewicht (ca. 2/3 von max) auf die Waage aufbringt zuerst in der Mitte, dann in Richtung der 4 Ecken, da sieht man dann eine Streuung. Ggf auch 5 x einfach das selbe Gewicht in die Mitte („Prüfung der Wiederholbarkeit“)- aber das ist keine Kalibrierung.
Gruss von einem
ehemaligen Mitarbeiter eines Waagenherstellersals Antwort auf: QMS und Zertifizierung #59394Hallo,
Das Thema „Umlage“ bedeutet wenn Du die US-Tochter bei Zertifizierung unterstützt, dann fallen da Kosten an, sei es die Stunden die Du benötigst oder Reisekosten etc. Diese Kosten sind einem Kostenträger zuzuordnen. – Wer bezahlt deine Arbeit für dieses Projekt ?
als Antwort auf: QMS und Zertifizierung #59391Frohes neues Jahr !
Die Entscheidung ist von außen schwer zu geben. Ich kann nur einige Faktoren nennen, welche zu beachten sind:
Bei einem Verbundzertifikat ist bei einem Verstoß des Gesamtzertifikat gefährdet.
Bei einem Verkauf der Tochter müssen die ganzen Zertifikate umgestellt werden.
Wenn der Auditor bei jedem Zertifizierungsaudit aus Deutschland einfliegt, dann ist der finanzielle Benefit schnell dahin.
Erhält QM der Mutter die entspechende Weisungsbefugnis für die Tochter ?
Ist eine Synchronisation der Prozesse vorgesehen ?
Erfolgt eine Umlage für QM an die Tochter ?
Wie ist die QM der Tochter aufgestellt ?
Gibt es bereits in QM-System bei der Tochter ?
Amerikaner sind nicht gerade die besten, wenn es darum geht, sich von anderen führen zu lassen.Bei nur einer Tochter würde ich diese mal in die Lage bringen, die Zertifizierung selbst voranzutreiben. Wenn es gut läuft sind alle zufrieden, wenn es schief geht, kann man stützen. Das ist besser, als die Tochter gleich unter die Aufsicht der Mutter zu stellen, und die Tochter die ganze Zeit erklärt, dass in Amerika alles viel besser gemacht weren kann.
als Antwort auf: Instandhaltungssoftware #58738Sonnigen Morgen !
Wie verwaltet Ihr eure Prüfmittel ?
Bei uns ist das die selbe Software, nur in einer separaten Datei gespeichert.als Antwort auf: QM Bereich Elektronik #58734Hallo,
VDA 4.2 lesen.
Dann ist schon mal die Vorlagen definiert.als Antwort auf: Gewährleistungskosten #58731Servus Genosse,
Seid Ihr VDMA-Mitglied ?
Vom VDMA „Betriebwirtschaft“ gibt es in „Kennzahlen Kundendienst“ die entsprechenden Daten.Da Copyright drauft ist, kann ich die Zahlen nicht einfach senden.
Aber mit 2 % seid Ihr im Hauptfeld…
als Antwort auf: Corporate Compliance #58617Malzeit !
Welche Vorgaben gibt es ? Basel II oder IFRS ?
Wenn das klar ist, dann geht es den gewohnten Gang von Erfassung Soll/Ist – Maßnahmenplan – Implementierungals Antwort auf: Einsparungen durch QM #58578Hallo zusammen,
„die Einsparungen durch ein QM-System ist nicht messbar“ kann ich nicht so einfach stehen lassen.
Der QM-Guru Taguchi, allseits bekannt für Versuchplan, hat sich mit seinem Ansatz des „Quality-Lost“ an dem Thema versucht.
Der Ansatz ist: Wie gross ist der Schaden, wenn wir eine Schlechtleistung in Hause erkennen bzw. wenn wir sie nach der Auslieferung erkennen. In einem ordentlich geführten Unternehmen gibt es da reichlich Zahlen. Durch ein QM-System sollten diese Kosten für Quality Lost reduziert werden.
Was sehr schwierig ist, die Wirtschaftlichkeit eines bestehenden QM-Systems zu bewerten, genau wie es schwierig ist, ein bestehendes Controlling-System zu bewerten. Hier werden dann jeweils die QM-Kosten zum Quality-Lost in Relation gesetzt.
Für eine Erstbewertung frag den Chef einfach „Wie erfolgt die Bewertung der Wirtschaftlichkeit der Controling-abteilung ?“ – Damit du eine Vorlage hast ;-)
als Antwort auf: Phänomen in der mechanischen Bearbeitung #58503Servus,
Es schießen viele Gedanken durch den Kopf –
Unwucht Bohrer /Werkstück ?
Bohrer/Werkstück nicht korrekt in Aufnahme ?– Allein, Ordentliches QM geht methodisch vor:
Ist das ein Fehler der sporadisch auftauscht oder ist das ganze Los betroffen ?Schreibe eine Liste mit den wesentliche Einflussfaktoren und dokumentiere bei jedem Los die Ausprägung – Wenn es Gemeinsamheiten gibt, dann hast Du eine Spur („Immer wenn der Müller die Teile macht, dann sind diese Sch…rott“)
als Antwort auf: OEM-Produktname #58436Hallo,
Bevor ich etwas falsches sage, nochmals zum Sachverhalt:
Ihr stellt ein Produkt „B“ als OEM ohne Namen her.
Im Normalfall bringt Firma XY dann das Label „Private“ auf dem Produkt B an und verkauft es unter „Produkt B“.
Nun will Firma XY das Produkt B unter Produkt A verkaufen.Ihr selbst habt nichts mit dem Labbeln des Produktes zu tun.
Richtig verstanden ?
als Antwort auf: Funktionssicherheit Software #57868Hallo QM ;-0
Nun, da gibt es mehrere Abstufungen in schane Prüfung.
Die einfachste ist eine Evalierung, bei der „Von Hand“ nachgerechtet wird, ob das Ergebnis der Software stimmt. Diese Vergleichsrechnung findet anhand von definierten Referenzparameter statt. Diese kannst Du selbst nach bestem Wissen wählen, die Anzahl der Punkte sollte ermöglichen, den Ablauf der mathematischen Funktion nachzubilden. Diese Prüfung ist zu dokumentieren.
Die nächst Stufe ist zu spezifizieren,wie gemessen wird, welche Daten verwendet werden, und was als „Ausreiser“ gilt. Das zu Begründen ist mein Lieblingsthema.
Das ende dieser Stufung ist eine Spezifikation zu schreiben, was ein Programm können muss, einschließlich Programmierrichtlinie, Versionsmanagement und das zunächst dann Modul für Modul zu pürfen, dann die Module als Gesamtheit, dann die Funktion in der Realität unter verschiedenen Bedingungen zu überprüfen, ob der Prozess wirklich kontrolliert ist.
Zum Thema Softwarevalidierung gibt es gaaaanz viele Aufsätze, die Praxis ist allerdings häufig schon bei den einfachsten punkten ein Trauerspiel.
als Antwort auf: Lieferanteneinstufung durch den Kunden #57838Hallo,
nun, im Zeitalter der elektronischen Auswertung von Lieferungen bei Grossunternehmen sind Überraschungen keine Seltenheit. Wer alle Produktkategorien über einen Kamm schert, der kriegt das Ergebnis, dass er verdient.
Es kann durchaus sein, dass Ihr mit AB der beste Lieferant der betreffenden Kategorie seid.
Anderseits hatten wir schon grossen Ärger mit einem Kunden, der ein Teil bestellt hat, das es nicht gibt und alle unsere Rückfragen im Sand verliefen. Am Schluss wurde der Vorgang storniert, in der Lieferantenbewertung hat er aber unsere Statistik verschandelt.
Ich würde auf jedem Fall den Kunden bitten, die detaillierte Ermittlung der Einstufung zu erhalten, um ggf. dann auch Fehler in der Auswertung ansprechen zu können.
als Antwort auf: Suche Zieldefinition für die Fehlererfassung #57558Frohes neues – mit alten Problemen
Das Thema Durchlaufzeiten habe ich mal für Sonderfertigung ausführlich bearbeitet:
Die wichtigste Erkenntnis war, dass Aufträge zunächst zwischen Vertrieb und konstruktion liegen geblieben sind – dieses Zeit konnte dann die Produktion ausbügeln. Frei nach Konfuzius: „Die meisten Leute kommen zu spät an, weil sie zu spät losgelaufen sind“.Die Erfassung der Nacharbeit in der Montage brachte zutage, dass alle anderen Schuld waren, die Montage jedoch so gut wie kein Teil selbst kaputt gemacht hat – Trau keiner Statistik einer Abteilung, die Auswirkung auf die Bezahlung des Abteilungsleiters hat.
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