Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 44)
  • Autor
    Beiträge
  • hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo qualyman,

    für Gerätestecker findest du zum Thema Prüfungen etwas in der EN 60309-2. Diese Norm trifft zwar nicht ganz deinen Anwendungsfall, aber kann dir vielleicht Hinweise geben.

    Vermutlich íst die Schaltleistung des Füllstandsensors für eine Kleinspannung ausgelegt, also weniger als 50 V, da du etwas von „Automotive“ schreibst. Dafür kenne ich, wie schon gesagt, keine zutreffende Produktnorm. Da kann wohl jeder machen, wie er es für richtig hält.

    Die Normen für Sensoren und Schaltgeräte im Bereich Niederspannung, also 50V bis 1500V beschäftigen sich mit der Prüfung der elektrischen Eigenschaften, also Durchgängigkeit des Schutzleiters, Spannungsfestigkeit, Isolationswiderstand, und so. Alles sicherheitsrelevante Messungen zum Schutz des Anwenders vor indirekter Berührung. Qualitätsmerkmale, wie die Haltbarkeit des Kabels, der Tülle, usw. sind dort nicht geregelt.

    Ich hoffe, dir trotz der für dich sicher als unbefriedigend zu empfindenden Auskunft, etwas weiter geholfen zu haben.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo qualyman,

    weil sich das hier so schleppend entwickelt (es gibt hier wohl doch nicht so viele mit elektrischen Hintergrund?) fühle ich mich aufgefordert.
    Ich habe einige Jahre bei einem Ingenieurbüro (chemischer Großanlagenbau) im Bereich Elektro-, Mess- und Regeltechnik gearbeitet, soviel zum Hintergrund.

    Zu deinen Fragen:

    Normen, wie ein vergossener Kabelanschluß aussehen soll, sind mir nicht bekannt.
    Es mag sein, das bei größeren Herstellern entsprechende Hausnormen vorhanden sind, vielleicht auch bei deinem.

    Entsprechend sollte es dann bei deinem Hersteller wohl auch Prüfpläne geben, nach denen die QS vorgeht.

    Aber das hast du ja sicher schon recherchiert.

    Vielleicht helfen dir folgende Überlegungen weiter:

    In vielen Haushalten findet sich irgend ein Gerät mit einem isolierbandverstärktem Gerätestecker, der eigentlich ausgetauscht werden muß. Ich vermute, wohl meistens an Staubsaugern und seltener an Bügeleisen. Wenn diese Vermutung stimmt, woran kann das dann liegen? Beide Geräte werden, so unterstelle ich mal, in etwa gleich stark beansprucht (bewegt).

    Wenn du dir die Tüllen anschaust, kannst du feststellen, dass die am Staubsaugerkabel recht kurz ist im Vergleich zu der des Bügeleisens. Also, je länger die Tülle, um so besser der Knickschutz, da die von aussen einwirkenden Kräfte besser aufgenommen werden.

    Die Vergussmasse sollte zudem ausreichend elastisch sein, aus zwei Gründen:

    1. Unterschiedliche Materialien, die sich bei Temperaturänderungen nicht gleich verhalten. Das führt bei einer relativ harten Vergussmasse zu Spalten, in die Feuchtigkeit eindringen kann.

    2. So wie ich dich verstanden habe, steckt die Tülle zum Teil im Verguss. Bei oben genannten Krafteinwirkungen kann ein elastischer Verguss diese besser absorbieren als ein harter.

    Gute Erfahrungen haben wir mit der Vergussmasse Fa. Peters VU 4691E gemacht.

    Bemerkung:

    Du schreibst nichts darüber, wie und ob das Anschlußkabel abgefangen wird. Auch hier lässt sich eine elatische Komponente einbauen, beispielweise durch eine geeignete (mit weicherem Material ausgekleidete) Abfangschelle.

    Gruss

    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo satellite,

    ich gehen mal davon aus, dass ihr Schraubenspannzylinder herstellt (das gilt auch für die Herstellung zur eigenen Nutzung). Dann sollte zunächst geklärt sein, ob die EG-Maschinenrichtlinie und/oder die EG-Druckgeräterichtlinie gilt. Entsprechende Auswirkungen sind auf die Dokumentation, CE Kennzeichnung bzw. Konformitätserklärung gegeben.

    In jedem Fall gelten die Anforderungen der EN 982 „Sicherheitstechnische Anforderungen an fluidtechnische Anlagen und deren Bauteile“.

    Die Hochdruckpumpen sind von dir nicht weiter spezifiziert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass hierfür zugekaufte Hydraulikaggregate zum Einsatz kommen, für die es nach der Maschinenrichtlinie zumindest die Herstellererklärung geben sollte. Darin sollten dann auch die geltenden Normen genannt sein.

    Zudem sollten die Hydraulik-Schlauchleitungen fertig konfektioniert bezogen werden, je nach Anwendung z. B. nach DIN EN 853, 854, 855, 856, 857 oder ISO 3862-1.

    Falls ihr Betreiber seit, gelten zu den üblichen Regelungen (z.B. Betriebssicherheitsverordnung, Arbeitsschutzgesetz)ggf. auch BGR 237, Berufsgenossenschaftliche Regel „Hydraulik-Schlauchleitungen“, Berufsgenossenschaft der Chemischen Industrie und die Berufsgenossenschaftliche Information BGI 5100, „Sicherheit bei der Hydraulik-Instandhaltung“.

    Die EG-Richtlinien und BG- Informationen lassen sich kostenfrei er-Googeln, die Normen gibt es bei Beuth.

    Ich hoffe, dass obriges zu deinem Glück ausreicht.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo,

    Uhu bringt es auf den Punkt.

    Bessere Gesetze sind wahrscheinlich der richtige Weg. Als Beispiel kann da die Produkthaftung dienen. Danach sollte sich jeder Konstrukteur darüber klar sein, dass er vor Gericht neben seinem Chef steht, wenn er Mist gebaut hat. Wenn der Chef dann nicht so gut versichert ist, kann das die Pleite bedeuten und SEINEN Arbeitsplatz kosten. Also volles Risko für den Verursacher und das in der ganzen Verantwortungskette. Nebenbei kann das bewirken, dass die vorgesetzten Banker nicht die falschen Anreizsystme installieren.

    Im Übrigen ist dass keine ganz neue Sache, man kennt das bereits seit Hammurabi (ca. 3000 vor Christus).

    Ich frage mich: Warum gilt die Produkthaftung eigentlich nicht schon längst für Finanz-„Produkte“?
    Warum konnten überhaupt Bank-„Berater“ die Verantwortung auf den „Endverbraucher“ schieben, indem sie einen Wisch zu einem angeblichen „Beratungsgespräch“ haben unterschreiben lassen.
    Eine solche Vorgehensweise sollte mal der Hersteller einer Motorsense bringen: Unterschrift des Kunden über den Kauf einer Motorsense mit der Bestätigung dass er verstanden habe, was eine Motorsense ist und dass es unter ganz unwahrscheinlichen Umständen auch mal zum Verlust von Gliedmaßen kommen kann.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44
    als Antwort auf: Allgemeine Frage???? #53700

    Hallo,

    was für eine Frage, und welche Verwirrung. Das kann nur an der prozessorientierten Denkweise der Qualitäter liegen ;)

    Meiner Meinung nach ist ein Projekt ein Vorgang, der eine bestimmte Art Prozess (hier: Entwicklungsprozess) durchläuft. Unter einem Vorgang verstehe ich eine einzelne identifizierbare Aktivität, die als eine von vielen gleichartigen Aktivitäten (Vorgängen) ein und den selben Prozess durchläuft.

    Frohes Weihnachtsfest
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo webhahn,

    es mag sein, dass die Definition etwas weit hergeholt ist, aber für mich erscheint der Begriff „Verfahren“ als eine streng reglementiert Prozedur (also kein Prozess). Diese Sicht ergibt sich aus solchen Worten, wie z.B. Betriebsplanverfahren (behördlich reglementiert), Herstellungsverfahren (festgelegte Rezeptur), gerichtliches Verfahren (selbstredend). Das will heißen, es gibt keine Spielräume, kein ad hoc, keinen GMV für angemessenes Handeln, sondern eben ausschließlich das anzuwendende Verfahren. Für mich sind das die wesentlichen Unterschiede zu einem Prozess, der Entwicklungen zulässt, ja sogar fordert, siehe KVP.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo,

    mir scheint, es ist so etwas ähnliches wie ein „schwarzes Loch“ entstanden, nur, dafür kann man den neuen Teilchenbeschleuniger bei CERN nicht verantwortliche machen – aber immerhin: wer wars ? die Schweizer!!

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo Q-Max,

    ich habe Erfahrung in der Aufnahme von Prozessen mit ViFlow. Die Mitarbeiter der Fa. ViCon sind Ehemalige von Dr. Binner die sich verselbständigt haben. Beide Produkte (SyCad und ViFlow) sind in einer Klasse im Leistungsstand anzusiedeln, da in einem gewissen Umfang die Daten ausgewertet werden können.
    Es gibt da noch ganz teure Lösungen, wie z.B. ARIS von IDS Scheer, das mit SAP kompatibel ist. Das untere Ende bilden die reinen Zeichenprogramme, wie VISIO oder FlowCharter.

    Der Share Point Server ist im wesentlichen eine Benutzeroberfläche, die mit einer SQL Datebank zusammen arbeitet. Er wird bei uns gerade eingeführt, d.h. ich kenne ihn lediglich aus Tests und die waren positiv. Sie lassen ihn zum Einsatz als Dokumentenmanagementsystem für unsere Zwecke als sindvoll erscheinen.

    @ qualyman,

    du fragst nach einem kostenlosen Dokumentenmanagementsystem. Ich denke du nutzt bereits eines, ohne es zu wissen.
    Jede Verzeichnisstruktur auf einem PC ist schon so etwas. Immer wenn du ein Dokument speicherst und später wieder finden möchtest, ist das bereits die Basisanforderung an das Dokumentenmanagement. Ich denke du weisst, dass es genau so viele unterschiedliche Verzeichnisstrukturen, wie Benutzer gibt. Jeder hat seine spezifische Sicht auf die
    Dinge, die er bearbeitet. Nun arbeitet aber selten jemand für sich allein. In der Regel müssen Kollegen(innen) ebenfalls Zugriff haben. Also wird über gemeinsam genutzte Ablagestrukturen und Zugriffsrechte nachgedacht. Irgend wann sind diese Strukturen obsulet, da sich neue, andere Aufgaben stellen oder wegen mangelnder Disziplin. Es ist ja auch mühsam bei jeder Bearbeitung eines Dokuments eine neue Kopie abzuspeichern, und schon ist der ursprüngliche Bearbeitungsstand verloren. Gerade der wird vielleicht einmal im Zusammenhang einer Auseinadersetzung wichtig.
    Du siehst, dass zum Suchen und Finden, der Rechtvergabe, der Revisionsfestigkeit und noch einigen anderen Anforderungen der MS Explorer nun nicht gerade die volle Unterstützung bietet. Deshalb gibt es Dokumentenmanagementsysteme, die das Suchen und Finden über Stammdaten abwickeln, je nach Berechtignung ein Viewing anbieten bzw. nach dem Editieren automatisch Kopienen erzeugen und die ganze Historie abbilden.
    Das Grundübel jedoch bleibt erhalten, du musst dir Gedanken machen, wie du etwas ablegen willst. Die Stammdatensätze sind nicht naturgegeben. Jedes Attribut das darin auftaucht ist festzulegen. Es sind die Dokumentenarten zu beschreiben und die Zuordungen zu treffen unter denen die neuen Dokumenten abzulegen sind (Klassifizierung). Das wiederum ist in jeder Firma und jeder Abteilung anders und eine Einigung auf den kleinsten gemeinsamen Nenner ist mühsam. Also mal eben was downloaden und gucken was das macht, hilft nichts. Es tut mir leid dir da keine einfachere Antwort gegeben zu haben. Zuerst müssen eure Anforderungen an das Dokumetenmanagement klar sein, bevor über die Unterstützung durch ein EDV-System nachgedacht werden kann.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo Q-Max,

    Die beiden SW-Produkte lassen sich nicht vergleichen, da sie ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche abdecken.

    Sycad ist wohl ein brauchbarer Prozessmodellierer, aber kein Dokumentenmanagementsystem. Das QM-Handbuch und ggf. auch eure Vorgabedokumente lassen sich damit verwalten, aber was ist mit den vielen Nachweisdokumenten, die bei jedem Vorgang der einen bestimmten Prozess durchläuft anfallen? Doch wohl eher nicht!

    Der MS Sharepoint Server ist von den beiden Alternativen die bessere Lösung, da er endlich das alte Manko der Verzeichnisstrukturen ablöst und beliebige Dokumente den Objekten zugeordent werden können.

    Die eigentliche Aufgabe, nämlich Dokumente verwalten, leistet übrigens jedes Dokumentenmanagementsystem. Da gibt es auch kostengünstige Lösungen.

    Bin gespannt, wir ihr euch entscheidet.

    Gruß
    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo QM-Dino,

    vielleicht hilft dir das folgende Link weiter.

    http://www.hydrobar.de/download/docs/Hydrobar_Leitfaden_Schlauchleitungen.pdf

    Grundlage ist die EN 982. Für mein Verständnis sind die Armaturen integraler Bestandteil der Schlauchleitung. Also gilt die Kennzeichung für das funktionale System „Schlauchleitung“.

    Gruß

    hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    [font=Arial][/font=Arial]
    Hallo Ralf_68,

    ich denke der Re-Importeur, hier der Maschinenhändler, ist in der Pflicht. Er hätte die Maschine nicht ohne EG-Konformitätserklärung d.h CE-Kennzeichnung im EG-Raum in Verkehr bringen dürfen.
    Es ist nobel aber nicht ganz uneigennützig von dir, dem jetzigen Betreiber weiterhelfen zu wollen, schließlich ist ja „euer“ Name auf dem Typenschild. Den Hauptverantwortlichen Gebrauchthändler würde ich gern für die Nachzertifizierung (Kosten) bluten sehen, damit er so etwas nie wieder tut. Es ist allerdings Sache des Betreibers, das im Interesse der Betriebssicherheit nachzufordern.

    Gruß Hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo Alexbiker, hallo Carlos,

    ich glaube Michas Firma war in ihren Überlegungen schon ein Sück weiter, da eine klare Frage gestellt wurde. Zitat:

    „Das Problem ist, das es schwierig ist bei der grossen Anzahl an Softwareanbietern die „richtige“ Software auszuwählen.

    Meine Frage:
    Sind im Forum vielleicht Beratungsunternehmen bekannt, die existierenden Prozesse in Unternehmen analysieren und anschließend eine Empfehlung darüber aussprechen, welche Software benötigt wird, was zu vernachlässigen ist, etc.?“

    Euer Empfehlung in Ehren, aber was ist, wenn man sich „den Mercedes“ unter den CAQ-Proukten gekauft hat, um dann doch nur zum Brötchen kaufen zu fahren?

    Wer soll denn bitte nach eurer Einschätzung feststellen, ob die Anforderungen des Unternehmens zu den Möglichkeiten (Features) eines – wie auch immer gearteten Systems – passen? Es sind dabei Abweichungen nach oben, wie nach unten möglich. Noch eine Frage: Wie seit ihr beide darauf gekommmen ein CAQ-System als Mittel der Wahl zu nennen, wo ihr doch Michas Firma gar nicht kennt, oder?

    Offenbar ist man sich in Michas Firma dieser Problematik bewußt.

    Grüsse hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo Micha,

    neutrale Beratungsleistung – ohne Produktverkaufsinteressen – gibt es hier

    http://www.consultec-dr-ernst.de/

    aber auch bei Anderen.

    Bei meiner „alten“ Firma habe ich mit den oben genannten Leuten gute Erfahrungen gemacht.

    Aber sei dir bewußt, du hältst damit den Anfang einer ziehmlich langen Kette von Teilprojekten in der Hand:

    Allein für die Analyse und daraus hergleitete Handlungsempfehlungen, wie z.B. Einführen von Projekt-, Benutzer- und Dokumentenstrukturen (also ohne Vorschlag einer bestimmter Software), kannst du mit ca. 20 k€ rechnen.

    Dann die Kosten für die Einführung der Strukturen selbst und für die Organisation zur Verwaltung der Strukturelemte (vergleichbar mit den Bereichen, Prozessen und I/O-Informationen im QMS). Die Kosten dafür ergeben sich dann in Abhängigkeit von den Ergebnissen der Analyse.

    Das alles ist auch zu dokumentieren und in Regelwerken festzulegen (vergleichbar dem QMH)

    Intern ist zuvor und innerhalb der gesamten Laufzeit auch einiges an „Motivation“ zu leisten, da jeder Abteilungsleiter, jede Sekretärin und sonstige Meinungsbildner ein Stück ihrer Gewohnheiten (=Rechte) aufgeben müssen. Da ist die Akzeptanz ganz schnell zu Teufel.

    Nachdem eure Anforderungen feststehen, folgen Systemvorauswahl und Pilotprojekte, auch mit der Gefahr des Scheiterens.

    Aber nur Mut, mit der richtige Beraterunterstützung ist das alles – auch in einer geplanten Zeit – zu schaffen. Wichtig ist dabei, dass der Berater kompetent, Menschen gewinnend und zugleich auch ein excellenter Projektmanager ist. Ich weiss, solche Leute sind sehr selten, und dann wollen die auch noch Geld dafür ;)

    Gruß hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44
    als Antwort auf: Auditierung des QMB #38843

    Hallo,

    ich bin QMB bei einem 10 MA -Unternehmen und wir sind seit diesem Monat Erstzertifiziert. Die von Euch angesprochene Frage ist für mich also noch nicht sehr relevant, wird es aber werden. Gedanken zu dem Thema habe ich mir daher bereits gemacht.

    Ich halte die Lösung „GL auditiert den QMB“ für die bessere, weil
    1. GL sowieso die Managementbewertung machen muß.
    2. Sensible Informationen intern bleiben.
    3. GL eine bessere Identifikation mit dem gesamten QMS erwerben kann.

    Liege ich mit dieser Meinung falsch?

    (wozu in die Ferne schweifen, wo das Gute doch so nah´)

    Gruß hadi

    hadi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 44

    Hallo zusammen,

    ich möchte gern zur allgemeinen Konfusion beitragen. Mir sind die beiden Begriffe bisher im technischen Bereich in der folgenden Bedeutung begegnet:

    tube = Röhre (nostalgisches Bauelement, dass es mal gab, bevor dafür der Transistor eingesetzt wurde.)
    @QM-Dino wohl eher starr als flexibel ;)

    pipe = Rohr und daraus pipeline = Rohrleitung
    zum Tranport flüssiger oder gasförmiger Stoffe
    @monika.heinze, doch wohl auch zum Zweck des Transports.

    Dich denke bei einer tube ehrer an etwas abgeschlossenes, ein bestimmtes Volumen oder ähnliches (das passt dann auch zur U-Bahn).
    Eine pipe ist für mich dagegen etwas offenes, durch das etwas hindurchstömen kann (auch die pipe am Dudelsack gehört für mich dazu).
    Das ist aber nur mein persöniches (gefühltes)Erklärungsmuster.

    Nun kommt es darauf an, was derjenige ausdrücken möchte. Hat er z.B. Stahlrohre einer bestimmten Länge vor sich, dann kann er sich in der geschlossenenen Kategorie tube ausdrücken. Der Planer dageben sieht die gesammte Rohrleitung vor sich. Für in ist das einzelnen Stück Stahlrohr dann wohl eher eine pipe in der line.

    Grüße hadi

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 44)