Verfasste Forenbeiträge

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  • grit
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    Hallo alle zusammen,

    wie ich sehe habe ich eine Diskussion angeregt. Wobei ich mit großem Interesse eure Meinungen verfolgt habe. Mir fehlen leider noch die praktischen Erfahrungen, weshalb ich nicht alle Zusammenhänge auflösen konnte. Ich will trotzdem noch einmal versuchen, die an mich gestellte Aufgabe kurz zu erläutern.
    Bei den herzustellenden Werkzeugen handelt es sich um Stanz- und Umformwerkzeuge. Wie einer von Euch schon richtig angemerkt hat, soll die Durchführung der Fähigkeitsuntersuchungen aufgrund einer Forderung der Norm erfolgen. Inwieweit diese Forderung sinnvoll ist kann ich leider nicht einschätzen, weil mir da die Erfahrungen fehlen.
    Untersucht werden sollen die Maschinenfähigkeit und die Prüfmittelfähigkeit zunächst an einer Maschine, um das ganze überhaupt erst einmal zu testen. Es stellte sich die Frage welche Möglichkeiten es gibt dies innerhalb einer Einzelfertigung zu realisieren. Dabei habe ich einen Ansatz in der Literatur gefunden, bei dem versucht wird die einzelnen Werkstücke in Fertigungsfamilien zu unterteilen. Bearbeitungsverfahren und übereinstimmende geometrische Merkmale dienen dabei als Grundlage für die Einteilung. Dieser Ansatz war nicht umsetzbar, da sich keine Übereinstimmungen geometrischer Merkmale finden ließen.
    Also musste eine andere Möglichkeit gefunden werden. Bei der Abnahme von Maschinen unterscheidet man doch zwischen direkten und indirekten Verfahren. Zu den direkten Messungen zählt neben geometrischen Messungen auch die Ermittlung der Positionsunsicherheit. D.h., es werden also die systematischen Einflüsse auf eine Maschine bestimmt, oder? Ich soll mich jedoch mehr mit der Bestimmung der zufälligen Einflüsse beschäftigen.
    Die indirekten Messungen ermöglichen die Ermittlung der Arbeitsunsicherheit (nur der maschinenbedingte Anteil), wobei dabei die systematischen Einflüsse eliminiert werden und so nur die zufälligen Einflüsse betrachtet werden. Sie nutzen die Herstellung von Probewerkstücken mit definierten geometrischen Formelementen dazu, um durch die Messung der Geometrieabweichungen Rückschlüsse auf die Maschinengenauigkeit treffen zu können. Genauer beschrieben wird diese Messung in VDI/VDE 3441.

    Ich würde mich über weitere Antworten freuen.
    Gruß Grit

    grit
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 4

    hallo loretta,

    dein Vorschlag klingt zwar logisch doch was ist mit der Untersuchung der Fähigkeit der Maschine?
    Das Unternehmen in dem ich bin, muss als Lieferant für einen Automobilzulieferer diesen Nachweis erbringen. Fehlen mir da nicht die Daten zur statistischen Auswertung?

    Grit

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