Verfasste Forenbeiträge

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  • Frank_Hergt
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    Hallo Vivian!

    Wir arbeiten mit einer Firma ILI (http://www.ili-info.com/de/) zusammen. Deine restlichen Fragen kann ich Dir leider nicht beantworten, dazu sitze ich von dem Schauplatz zu weit weg.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Qualyman!

    Es gibt gute Gründe dafür, daß viele von uns keine detaillierten Informationen über ihre Arbeitgeber liefern. Es sind die gleichen, aus denen viele unter einem Pseudonym posten. Aus den Angaben, die Du gerne hättest, kann sich zumindest in der eigenen Firma jeder ausrechnen, wer da schreibt. Und bei dem, was wir so alles schreiben, hätten wir das oft nicht so gerne….

    Spruch des Tages:

    Wer immer sein Ziel vor Augen hat, sieht die Blumen am Wegesrand nicht.

    Schöne Grüße

    Frank

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: 8D-Report an Kunde #26761

    Hallo Dieter!

    Verboten ist (fast) gar nix! Die Frage ist oft, wie schlau es ist… Eine offizielle Aufforderung zu einem 8D-Report könnte als unfreundlich empfunden werden. Ich würde erst mal sanft darauf hinweisen, daß nur bei einwandfreier Beistellung auch einwandfreie Ware geliefert werden kann. Als nächstes könnten Sortier- oder Nacharbeitskosten anfallen… Dann müßte zumindest der Einkauf des Kunden schon in’s Rotieren kommen. Und wenn das alles nichts fruchtet, würde ich selbigen Einkauf fragen, wie Ihr ihn unterstützen könnt, wenn er Probleme hat, sich intern durchzusetzen. Vielleicht gibt’s dann ja mit Eurer freundlichen Unterstützung eine Aufforderung des Einkaufs zu einem 8D-Report an eine andere Abteilung Eures Kunden.
    Ich würde auf jeden Fall nichts Schriftliches tun, ohne es mit meinen direkten Partnern beim Kunden abgesprochen zu haben.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Definition Serienfehler #26753

    Moin, „Einkäufer“!

    Ich würde eher von der Fehlerquelle ausgehend zufällige und systematische Fehler unterscheiden. Wobei, wenn ich’s mir gerade so recht überlege, auch das gehäufte Auftreten von zufälligen Fehlern auf systematische Ursachen schließen läßt…
    Andere Frage: Warum die Unterscheidung? In unseren Qualitätssicherungsvereinbarungen (ein Wort für Mark Twain!) erheben wir einfach den Anspruch auf 100% gute Ware und haben noch folgende Formulierungen drin:

    „Sollte das Lieferlos fehlerhaft sein, wird der Lieferant kurzfristig nach individueller Abstimmung mit dem Kunden nachbessern oder neu fertigen und die Artikel bei dem Kunden kostenfrei anliefern.“
    „Sollte aufgrund der Bedarfssituation eine sofortige Verfügbarkeit von Gut-Waren notwendig sein und der Lieferant der Terminforderung nicht entsprechen können, erklärt er sich bereit, die Nachbesserungen im Hause des Kunden und / oder externen Lieferanten zu Selbstkosten durchführen zu lassen, soweit dies nach gemeinsamer Abstimmung sinnvoll ist.“

    Das wir eine einzelne defekte Schraube nicht reklamieren, sondern wegwerfen, versteht sich aus unserem eigenen Interesse. Sobald Du den Warenwert gegen den Reklamationsaufwand abschätzt, passiert hier kein Unfug.
    War zwar nicht ganz das, was Du hören wolltest, aber ich hoffe, es hilft trotzdem.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Qualyman,

    pfeif auf die Normen!!! Wie Du sehr richtig gesagt hast, sind verlängerte Werkbänke ebenfalls Lieferanten, auch wenn sie anders heißen und Teile beigestellt bekommen. Und wenn ich als Kunde eine Lieferanten auditieren will, dann tu ich das, egal was in welcher Norm steht. Und die Vorgaben für Lieferantenaudits lassen sich dabei sicher auch nutzbringend anwenden.
    Was ist das Problem bei Euch? Wer hat was gegen das Auditieren? Und was sind die wirklichen Gründe? Ich denke, nur wenn Du das herausbekommst und darauf eingehst, bekommst Du Deine Audits.

    Schöne Grüße

    Frank

    Spruch des Tages:
    „Man kann zwar nicht der Erste sein, wenn man nachmacht, aber man kann ihn beim Preis deutlich unterbieten!“

    Frank_Hergt
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    Äähhhh….wie?
    Bezahlt werden wir alle eigentlich ganz gerne! Oder was genau meinst Du?

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hast ja recht, Tim. Was ich meine, ist: Wenn ich 100 Nasen koordinieren muß, ist so eine Software toll. Wenn ein Vorvorgesetzter aber bei 4 Mitarbeitern nicht mitbekommt, daß sie rote Köpfe haben, erkennt er rote Balken auf der Graphik auch nicht. Traurig, aber wahr.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Oh, oh!
    So was gab’s bei uns auch mal. Ist sehr lange her. Die Software wurde in einem Projekt eifrig genutzt und spuckte einen Endtermin aus, der ein halbes Jahr hinter dem gewünschten lag. Der Entwicklungschef bestand auf dem Ergebnis seiner Software. Der Entwicklungschef wurde gefeuert, das Projekt nahm seinen Lauf und wurde genau zu dem Termin wirklich fertig, den die Software vorhergesagt hatte.
    Merke: Eine saubere Kapazitätsberechnung ist gar nicht so schwer. Die Ergebnisse dann aber zu akzeptieren… Deshalb wird, denke ich, QQQ keine Software dieser Welt helfen.

    Schöne Grüße

    Frank

    PS: Zur Ehrenrettung meiner Firma sollte ich noch hinzufügen, daß der damals gefeuerte Entwicklungsleiter jetzt ziemlich hoch in der Gruppenleitung sitzt.

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: ISO 9000ff #26695

    Hallo Jengelec!

    Überleg‘ doch mal: Wo sollen gebrauchte Normen herkommen? Wer wirft so was jemals weg, solange es noch gültig ist?

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo QQQ!

    Das willst Du jetzt wahrscheinlich nicht hören, es ist aber trotzdem wichtig:
    Eine Kennzahl sollte immer eine Zweck haben. Sie sollte entweder der Optimierung dienen oder schleichende Verschlechterungen verhindern. Desweiteren sollte der Aufwand zur Ermittlung in einem vernünftigen Verhältnis zum erwarteten Ertrag stehen (beides in Euro!!!).
    Grundfrage: Bist Du sicher, daß durch diese Kennzahl Deine Abteilung um so viel leistungsfähiger wird, daß sich das Festhalten der Aktivitäten durch die Mitarbeiter lohnt??

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Prozesslandkarte #26673

    Hallo Tim!

    Die Darstellung der „eigentlichen Tätigkeiten“ läuft bei mir schon nicht mehr unter Prozeßlandkarte, sondern unter Arbeitsanweisungen. Prozeßlandkarte ist für mich wirklich nur die Grobaufteilung. Daß man sich die Details unten holen muß, steht außer Frage, und auch die Vorgaben der Geschäftsleitung würde ich natürlich noch mal auf Realitätsnähe überprüfen und ggf. Rückkopplung nach oben geben.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Prozesslandkarte #26667

    Hallo Thomas!

    Ich fürchte, die einzig mögliche Antwort wird Dir nicht viel helfen: Der, der’s in Eurer Firma macht, macht’s! Vorschriften gibt’s da keine.
    Vielleicht solltest Du zwischen der Definition und der Dokumentation der Prozesse unterscheiden. Die Prozesse definieren sollte natürlich die Geschäftsleitung. Wenn sie überhaupt funktionstüchtig ist, hat sie das auch längst gemacht, es handelt sich dabei letztendlich nur um die Antwort auf die Frage „Was tun wir in dieser Firma“. Aufschreiben kann das jeder, der sich in der Firma gut genug auskennt, um zu wissen, wer was tut. In’s System hacken kann es jeder Lehrling.
    Zur genaueren Illustration solltest Du vielleicht auch noch mal Martin S. und Giovanni konsultieren (findest Du weiter unten im Forum).
    Ich hoffe, es hilft zumindest ein bischen.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Martin!

    Ich denke, Eure Prüfmittel-Datenbank ist da nicht das Problem, solange sie nur zur Ablage von Daten dient. Daß sie die ordnungsgemäß aufbewahrt, wird sicher kein Auditor in Frage stellen.
    Bei uns gibt es haufenweise rechnergesteuerte Prüfmittel, die mehrere Meßmittel beinhalten und bei denen eine Aussage über die Qualität des Produktes erst über die Verrechnung vieler Meßwerte miteinander möglich ist. Die Eignung wird nominell über die Unterschrift des zuständigen Fertigungsplaners auf der Betriebsmittelkarte bestätigt. Das hat mit der eigentlichen Qualifizierung natürlich nicht viel zu tun. Die wird in der Hauptsache von der Entwicklung vorgenommen und zwar durch den Vergleich der Meßergebnisse mit denen, die die gleichen Produkte auf den Meßmitteln der Entwicklung liefern (die sehr viel simpler gestrickt sind). Die größte Sicherheit haben wir letztendlich aber dadurch, daß bei so komplexen Systemen falsch-richtige Ergebnisse sehr unwahrscheinlich sind, d.h. Softwarefehler führen normalerweise zu Serienausfällen beim Produkt.
    So richtig glücklich sind die, die darüber nachdenken, über den Stand der Dinge nicht, aber das sind nicht sehr viele und noch hat jeder Auditor es geschluckt…..
    Ich hoffe, die Antwort paßt zur Frage!

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Mark!

    Ich gehe davon aus, daß wir über eine handschriftliche Änderung in einem Vorgabedokument reden. Wie diese genau durchzuführen ist, steht wohl in keiner Norm. Aber frag‘ dich selber:
    – Wie erkenne ich, was genau entwertet worden ist? Die „Buchhalternase“ ist erfunden worden, um hier Klarheit zu schaffen. Kann man also einfach als nützlich übernehmen.
    – Wie erkenne ich den Gültigkeitszeitraum? Von daher das Datum.
    – Wie finde ich raus, warum die Änderung durchgeführt wurde? Von daher die Unterschrift, damit ich mir den Verantwortlichen krallen und ihn fragen kann.

    Wenn Du Dir einfach die Frage stellst, was bei solchen Änderungen alles schiefgehen kann und wie Du das abfängst, kommst Du von allein zu einem auditfesten Verfahren.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: PPM Bewertung #26404

    Hallo Klaus!

    Ich habe die Mathematik dazu jetzt nicht parat. Aber überleg‘ mal, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß Du bei einer Stichprobe von 50 Stück 5 schlechte findest, wenn die Qualität so ist, daß sie sich sinnvoll in ppm ausdrücken läßt.
    Da bei uns die Anlieferqualität nicht berühmt ist, bewerten wir die Lieferanten nach wie vor nach QKZ auf Losbasis. Vereinbart sind natürlich 100% gute Teile. Da die Stichproben ziemlich klein sind, ist die Wahrscheinlichkeit, bei anständiger Qualität noch was zu finden, extrem gering. Wenn der berühmte „goldene Griff“ dann doch vorkommt, verlassen wir alle 40080-Pfade, prüfen nach Ermessen des Prüfers noch eine zweite, größere Stichprobe und wenn sich dann nichts mehr findet, werfen wir das eine, schlechte Teil weg und geben das Los frei. Ich sollte vielleicht noch dazusagen, daß bei uns die Losgrößen normalerweise im drei- bis vierstelligen Bereich liegen, d.h. Du hättest mit ppm-Aussagen eh‘ Probleme.
    Auch in Zukunft gedenken wir nicht, die statistischen Verfahren weiterzuentwickeln, sondern von den Lieferanten, die uns bekanntermaßen Probleme bereiten, wegzukommen.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

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