Verfasste Forenbeiträge

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  • Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Emotionalität ist in Ordnung! Ohne ist langweilig und eine emotionslose Qualitäterin ist für mich gar keine.
    Wechselwirkungen: Wenn Du im Handbuch schreibst, daß es welche gibt und daß sie über die Vernetzung der Prozesse in den Prozeßbeschreibungen abgebildet werden? Trifft vielleicht nicht den Wortlaut der Norm, aber sicher den Geist. Oder noch mal die wichtigsten in Textform ins Handbuch schreiben:
    – Innovationsprozeß wird von Marketingprozeß gefüttert und mündet in Lieferprozeß.
    – Führungsprozeß wirkt über Kennzahlen und Vorgaben für dieselben auf Innovationsprozeß und Lieferprozeß.
    – Verbesserungsprozeß wird getrieben von Rückkopplungen aus Marketingprozeß, Serviceprozeß und Lieferprozeß und wirkt auf Innovationsprozeß und Lieferprozeß.
    – Auditprozeß schwebt über allem und liefert Informationen für Führungsprozeß.
    Oder so ähnlich :-)
    Wir hatten schon Beiträge, in denen beschrieben wurde, wie einer sein Handbuch auf einem doppelt gefalteten DIN A 4-Flyer untergebracht hat. Vielleicht ein bischen zu viel (oder zu wenig) des Guten, aber eine interessante Anregung.
    Bist Du an die Zertifizierungsgesellschaft schon fest gebunden? Ein pragmatischer und ppraxisorientierter (nicht lascher!) Auditor ist das A und O bei der Zertifizierung. Und tritt ruhig etwas selbstbewußt auf. Auch wenn’s geblufft ist. Wenn Du spürbar nicht weißt, wo Du lang willst, fängt der Auditor an, selber Vorgaben zu machen, auch wenn das definitiv nicht sein Job ist. Wenn Du weißt, was Du willst, und es aus der Praxis begründen kannst, muß er erstmal nachweisen, wo Du gegen die Norm verstößt, um zu meckern. Und die ISO läßt sehr viel mehr Freiheiten, als viele altgediente Auditoren, die noch die Fassung von 1990 im Hinterkopf haben, glauben.

    Liebe Grüße

    Frank

    geändert von – Frank Hergt on 04/04/2006 07:41:32

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: FMEA aktualisieren #37616

    Hallo Frankie!

    Tschuldige die blöde Frage, aber geht das nicht über Verweise? FMEA zu Produkt 4711 = Grund-FMEAs A+D+F+H. FMEA zu Produkt 4712 = Grund-FMEAs A+B+E+H.
    Oder stelle ich mir was zu einfach vor?

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Angstfrei ist sowieso immer gut! Wenn auch manchmal schwer zu erreichen….
    Du kannst die Prozesse als Ablaufdiagramm darstellen (merke: Du mußt nicht!!!). Ein bestimmtes Symbol steht dann für „Hier geht’s zum nächsten Prozeß.“ (Muß natürlich drinstehen welcher.) Ein ähnliches Symbol steht dann im nächsten Prozeß für „Hier komme ich von einem anderen Prozeß“. Verlinkt ist das Ganze, wenn Du am Bildschirm draufklickst und sofort dort landest. Wie im Internet.
    Wenn Du alle Prozesse auf einem großen Blatt hast, tun’s natürlich auch Pfeile. Aber das wird sehr schnell dreidimensional und unübersichtlich. Such‘ wirklich mal nach Martin S. Er hat’s bei sich sehr einfach und gut bedienbar gelöst (hatte ich jedenfalls den Eindruck).
    Und ansonsten, wie immer: KEINE PANIK!
    (Die „freundlichen“ Buchstaben sind hier schwer hinzubekommen ;-)

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Control Plan #37610

    Hallo Frankie!

    Bin ja kein TSler, aber das hört sich für mich nach einem klaren Fall für eine Referenz oder einen Link an. Der Dokumentname sollte sich normalerweise ja nicht ändern.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Danke für die Blumen :-)))

    Was die Wechselwirkungen angeht: Wir haben unsere Prozesse durch Links vernetzt. Die beiden Hauptprozesse (Liefern und Innovation) sind im Handbuch abgebildet. Das war’s schon.
    Beispiel aus den unterstützenden Prozessen: Der Complaintprozeß macht halt irgendwann im Ablauf den Absprung zu den Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen. Von denen wiederum gibt’s einen Absprung zum Änderungswesen. Usw, usw. Auch hier gilt also: Schau‘ Dir mit offenen Augen an, was Ihr wirklich tut und beschreibe das. Die Wechselwirkungen existieren ja, Du mußt sie nur noch festhalten.

    Vereinsfrei

    Frank

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Nur nicht verzweifeln! QM ist das Bohren dicker Bretter und es gibt fast keinen im Forum, der nicht schon mal Trost und Unterstützung nötig gehabt hat.
    Ansonsten noch mal zu den dokumentierten Verfahren gemäß Norm: Du mußt sie aufnehmen. Die Norm sagt aber nichts darüber, mit welchem Detaillierungsgrad. Ein paar kurze Sätze, in denen steht, daß es sie gibt und daß sie in einer Prozeßbeschreibung beschrieben sind, reichen auch.
    Wie dick ein Handbuch sein soll, ist sehr Geschmackssache. Ich habe schon von kleinen Firmen gehört, die alle Prozeßsbeschreibungen (ziemlich knackig formuliert) direkt ins Handbuch gepackt haben und die Arbeitsanweisungen direkt darunter gehängt haben. Etwas dickeres Handbuch, aber eine Ebene weniger.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Ja, ist natürlich eine Arbeitsanweisung. Prozeßbeschreibungen sind „abstrakter“. Sollten aber, finde ich, genauso verständlich sein.

    Und wenn Du wüßtest, was wir wirklich schon alles gemacht haben, würdest Du weinend aus dem QM verschwinden…..

    ;-( Frank

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: QAT #37508

    LASSET FAHREN ALLE HOFFNUNG, DIE IHR HIER EINTRETET!

    Willkommen im Club ;-)))

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    Richtig geraten :-)
    Und was die Prozeßbeschreibungen angeht: Such‘ mal in diesem Forum und in quality.de (vor allem in 2003 und 2004) nach Beiträgen von Martin S. Es kommt nicht auf Perfektion in der Form an. Es kommt darauf an, daß beschrieben ist, was ihr tut und daß die MitarbeiterInnen sich darin wiederfinden.
    Übungsbeispiel: Falls die Kurzen schon lesen können: Schreib‘ ihnen eine Anleitung, wie man Eure Spülmaschine korrekt füllt und anstellt. Wenn die das verstehen, hast Du den richtigen Stil gefunden.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Ada!

    In unserem Handbuch steht nur der hierarchische Aufbau der Dokumentation (Handbuch, Prozeßbeschreibungen, Arbeitsanweisungen) und wo man welche Dokumentklasse findet. Der Rest ist in einer darunterliegenden Prozeßbeschreibung geregelt.
    Auch was interne Audits angeht, steht nur drin, daß wir welche machen. Der Rest -> Prozeßbeschreibung.
    Verweise Deinen „Experten“ bitte auf die Norm, Abschnitt 0.1, erster Absatz, letzter Satz! Und zieh‘ Dir bitte die Norm rein und achte genau auf alles, was da NICHT steht!

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: review oder reviewing??? #37439

    Hallo Scaryshiva!

    Ich würde die Unterscheidung unter die fortgeschrittenen Varianten von Bullshit-Bingo einordnen. Eher ein Fall für Kali als für Dich ;-)

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo Zarifa!

    Immer wieder die gleiche Frage an solche Leute: WO STEHT DAS IN DER NORM??? Ggf. kann man auch noch auf Paragraph 0.1, erster Absatz, letzter Satz verweisen.
    Ich halte zwar auch viel vom Vier-Augen-Prinzip. Aber in einer Einpersonenfirma geht’s halt nicht und fertig!
    Bah, solche Typen nerven mich deutlich mehr als SeiteneinsteigerInnen, die ohne QM-Vorbildung ein System hochziehen wollen und immerhin wissen, daß sie was lernen müssen!

    Schöne Grüße

    Frank

    PS: Es gibt viele Zertifizierungsfirmen. Die erste muß nicht unbedingt die beste sein….

    Frank_Hergt
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    @msb:
    Vooorsicht! Das Wort „Auto“ macht mich schon hellhörig. Wir bekommen Erstmuster als Kunde! Wir liefern keine. Wir verlangen von unseren Lieferanten aber auch keine Aufbewahrung. Und nein, wir hatten nie Probleme, wenn die Erstbemuserung überhaupt mal sauber durchgeführt worden war. Müßte man sich nebenbei auch Gedanken über die Verhinderung von Alterungserscheinungen machen. Da Du wahrscheinlich nicht viele Kunden hast, würde ich mit denen reden.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    Hallo msb!

    Automotive oder „normal“? Bei uns (normal) werden die Dinger nach der Prüfung schlicht und einfach verbaut. Wir haben ein paar 1000 WE-Teile nach Zeichnung, der Aufwand wäre gigantisch. Wenn erstmal festgestellt worden ist, daß Teil und Zeichnung (ggf. auch TLB) übereinstimmen, sollte man das Teil nicht mehr brauchen. Ansonsten ist m. E. die Zeichnung nicht präzise genug.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    Frank_Hergt
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    als Antwort auf: Lagerumschlagzeiten #37320

    „K1 = Kosten einer Bestellung“ ???
    Hat da mal wieder die Logistik völlig vergessen, daß es eine Wareneingangsprüfung gibt? Und daß dort nach allen gängigen Stichprobentabellen der Aufwand überproportional zur Bestellhäufigkeit steigt?

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

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