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als Antwort auf: Dokumentenlenkung #41227
Hallo QM Baby!
Abgrenzung:
„Dokument“ = Vorgabedokument. Gibt vor, wie etwas zu tun ist (vom Schraubenfestziehen bis zur Managementbewertung). Unterliegt dem Änderungsdienst, hat ein Gültigkeitsdatum, einen Index und auch ein Datum „Ende der Gültigkeit“ (ergibt sich oft aus dem Gültigkeitsdatum des nächsten Indices.) Außerdem gibt’s eine Aufbewahrungspflicht für einen definierten Zeitraum ab Ende der Gültigkeit.
„Aufzeichnung“ = Nachweisdokument. Belegt, daß etwas getan wurde (von … bis … (s.o.)). Darf nicht geändert werden, hat keinen Index und kein Gültigkeits- sondern nur ein Entstehungsdatum. Unterliegt der Aufbewahrungspflicht für einen definierten Zeitraum ab Entstehungsdatum.Du kannst natürlich beides in einer Arbeitsanweisung definieren. Da die Vorgehensweisen aber unterschiedlich sind, könnte es einfach praktischer sein, getrennte Arbeitsanweisungen zu schreiben. Letztendlich eint die Dokumentklassen nur, daß es eine Aufbewahrungspflicht gibt.
Klarheiten beseitigt?
Schöne Grüße
Frank
PS: Such‘ Dir bei Gelegenheit ’nen anderen Nick. Du wirst schneller erwachsen, als Du glaubst…
als Antwort auf: "Gesamtverteilungsfkt." mehrerer Qualitätsmerkmale #41215Ähh, Barbara,
das ist aber kein Problem der Wechselwirkung, sondern der unzulässigen Anwendung der statistischen Tolerierung bzw. meistens des bei-der-Toleranzrechnung-gepennt-habens. Wechselwirkung wäre eher, daß bei einem AKW die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls der Notstromaggregate bei einem Ausfall der Hauptstromversorgung drastisch steigt (kombiniert mit einem Anstieg der Wahrscheinlichkeit der Fehlbedienung).
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: ISO 14971 – wahrscheinlichkeitsschätzung #41171@ Barbara:
Tut mir leid, paßt nicht! Es war eine UNWAHRSCHEINLICHKEITSberechnung!
@ qwert:
Zulassungtechnisch hast Du wahrscheinlich recht. Vom gesunden Menschenverstand her ist die zweite Betrachtung aber auch nicht uninteressant. Ist wie bei den Atomkraftwerken: Egal wie unwahrscheinlich ein GAU ist: Wenn genug von den Dingern rumstehen, geht auch regelmäßig eines hoch. Auf Euch bezogen: Verkauf‘ genug Geräte und irgendwann geht einer hops davon.
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
geändert von – Frank Hergt on 18/08/2006 12:20:07
als Antwort auf: ISO/TS und VDA #41169@ Systemmanager:
Willkommen! :-)))
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: ISO 14971 – wahrscheinlichkeitsschätzung #41160Hallo qwert!
Mal ganz doofe Rückfrage: Ergibt nicht eine simple Multiplikation den zweiten Wert, wenn Du den ersten hast?
Oder ist das zu einfach, Barbara ;-)?Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: "Rent a QB" – Schwangerschaftsvertretung? #41119@Dino:
Mit Flaschennahrung sind’s dann halt die Körpergifte der Kuh. Weiß nicht, um wie viel gesünder als Dinosaurier die Viecher sind.
Ansonsten: Echt interessant, welche Prozesse alles in unseren Bereich fallen ;-)
@Schwarzbaer: Viel Glück und viel Spaß! Ich denke, Kinder (um die sie sich auch kümmern müssen…) würden bei einigen Führungskräften diverse hierarchietypische Mäthcen von vornherein verhindern. Und ihnen klarmachen, warum MitarbeiterInnen auch noch ein Leben außerhalb der Firma haben wollen.
Frank
als Antwort auf: Software Lieferantenbewertung #41115Hallo Smurf!
Wir machen unsere ca. 300 A-Lieferanten auch mit Excel. Die harten Daten (QKZ, Liefertermintreue) kommen allerdings aus SAP (händisch). Die weichen Daten (Zusammenarbeit) muß man eh‘ „händisch“ abfragen und eintragen. Da wir die Bewertung einmal im Jahr machen, lohnt eine extra Software, glaube ich, nicht. Wie viele Lieferanten willst (oder mußt ;-) Du bewerten?
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Umfrage: Zufriedenheit mit Zertifizierungsauditor? #41064No, Loretta,
you pay for what you get. At least….
als Antwort auf: Automatische Gewindeprüfung #41032Hallo Qualiman!
Das ist für mich noch keine (illegitime) Werbung. Wenn einer offen sagt, daß er Dein Problem lösen kann und sich damit seine Brötchen verdient, ist das doch ok, oder? Es sind ja auch noch andere hier, die z.B. von Beratertätigkeit leben. Tim hat noch nie ein Hehl daraus gemacht, daß er gewerblich mit Kopffüßern handelt. Das macht seine Ratschläge aber nicht schlechter.
Wenn einer Schleichwerbung betreibt oder Nur-Werbe-Threads einstellt, ist das für mich was anderes.Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Umfrage: Zufriedenheit mit Zertifizierungsauditor? #40966Hallo QMarc
a) Fachliche Kompentenz: 1
b) Menschliche Kompetenz: 2
c) Praxistauglichkeit der Hinweise: 1
d) Preis- Leistungsverhältnis: 1 (nicht billig, bringt aber inhaltlich was)
e) Weiß nicht, nicht meine Baustelle. Außerhalb der Audits brauchen wir ihn, glaube ich, nicht.
f) Sonstiges: sehr anstrengend, keine Audits nach Schema FAye, Aye, Sir, ist ergänzt!
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
geändert von – Frank Hergt on 18/08/2006 12:24:58
als Antwort auf: error-proofing #40768Hallo Chemmnizer!
Auch ohne Automotive-vorgeschädigt zu sein, würde ich mal vermuten, daß es um die Absicherung gegen Fehler geht und jemand einen neuen Ausdruck für das gute, alte, deutsche Wort poka-yoke gefunden hat.
Schöne Grüße
Frank Hergt
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als Antwort auf: Auch ein Dino braucht mal Hilfe #40759Hallo Dino!
Die Kette aus Stahl könnte das Problem sein. Stichwort „ferritische Verunreinigung“. Du kriegst jeden Austeniten unter fast allen Bedingungen zum Rosten, wenn Du ferritisches Material in die Oberfläche reinreibst. Und da genügt sehr wenig.
Außerdem könnte die Reibung etwas ausmachen. Austenite rosten nicht, weil sie eine stabile Oxydschicht an der Oberfläche ausbilden. Wenn die periodisch entfernt wird, wird auch das Grundmaterial angegriffen.
Ich glaube nicht, daß die prinzipielle Seewasserbeständigkeit zu niedrig ist. Wenn ein Austenit für Seewasser nicht taugt, bekommst Du Chlorkorrosion an den Korngrenzen. Es entstehen Risse, das Teil kann regelrecht zerbröseln, indem es in seine Einzelkristalle zerfällt.
Vielleicht ein kräftiger Teflonschutz unter der Kette?Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Ach ja, noch einen: 1.4435 ist für Seewasserbeständigkeit die absolute Untergrenze. Du kannst schon Probleme bekommen, wenn der Betreiber des Elektroofens die Legierungszusätze an die untere Toleranzgrenze fährt oder wenn Du zusätzlichen Dreck im Wasser hast. Z.B. Auslauf von einer Kläranlage o.ä.
geändert von – Frank Hergt on 07/08/2006 09:25:20
als Antwort auf: ppm-Grenzen, Q-Planung #40739Hallo qualy__:matz!
Achtung! Du bringst meiner Meinung nach zwei Dinge durcheinander: Eure Ausfälle am Tester und die Ausfälle im Feld. Das eine ist der Wert, der Dir bekannt ist, das andere ist die Forderung des Kunden. Beides muß überhaupt nichts miteinander zu tun haben oder kann vorzugsweise sogar gegenläufig sein.
Das Problem mit der Zukunft kannst Du „lösen“, indem Du Analogien zu bestehenden Teilen benutzt und ev. von da aus hochrechnest. Die Ausfallrate könnte z.B. proportional der Komplexität sein. Ich bin kein Elektroniker, aber soweit ich weiß, gibt es gerade dazu einen Haufen Literatur.
Aber wirklich wichtig wären eben die Erfahrungswerte aus dem Feld oder eben, wie gesagt, die FMEA. Entlang von denen müßte sich eine Qualitätsplanung betreiben lassen.Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: ppm-Grenzen, Q-Planung #40732Hallo qualy_:matz!
Mal völlig ohne Statistik: Was habt Ihr denn derzeit so an Reklamationen und was lassen sich für Abstellmaßnahmen hinter dieselben packen?
Der andere Ansatz wäre, sich noch mal die FMEA zu schnappen und ggf. zu vertiefen.
Du erreichst Verbesserungen ja nicht, indem Du auf das Ziel in ppm starrst, sondern indem Du Dir Deinen Prozeß vornimmst und da die Schwachstellen ausmerzt.
Kommt mir noch die Frage: Werden die 80 ppm denn derzeit eingehalten bzw. wo liegt Ihr denn?Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: ISO 9001:2008 – schön zu lesen #40708Und ich hatte immer geglaubt, daß Normen überhaupt nur geschrieben werden, weil die Anwender sie brauchen können….
Schöne Grüße
Frank Hergt
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
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