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als Antwort auf: Prüfung Green-Belt (SIX SIGMA) #43195
Ha, hab‘ Dich! Nicht überprüft, ob der Prozeß normalverteilt ist!!!
;-))))))))
als Antwort auf: Prüfung Green-Belt (SIX SIGMA) #43192weil es keine einheitlichen Trainingsstandards im Six Sigma-Bereich gibt und die Schwerpunkte sehr unterschiedlich sind, auch wenn überall gemäß ASQ steht.
Hat da mal einer systematisch die Streuung ermittelt?
;-) Frank
als Antwort auf: QM-Headhunter #43178Hallo Harald!
Ist mir auch schon passiert, Kollegen ebenfalls. Witzigerweise bezog die Dame sich bei mir auf einen Forumsbeitrag. Gehört in der Branche, soweit ich weiß, zu den normalen Geschäftspraktiken. Letztendlich werden die ja dafür bezahlt, auch die Leute zu finden, die nicht von sich aus Stellenanzeigen schalten. Das mit der GF glaube ich nicht. Wäre teuer und was soll das Resultat sein? Davon, daß man mit einem Spitzenangebot Leute weglocken kann, kann man immer ausgehen. Auch eine unverbindliche Unterhaltung kann immer interessant sein. Man hängt die Nase über den Tellerrand und lernt etwas über den eigenen Marktwert. Nur Dummköpfe nehmen so etwas ihren Mitarbeitern übel.
Letztendlich könnte ein Headhunter, der sich für so etwas mißbrauchen läßt, nie wieder mit einem seriösen Angebot kommen.Schöne Grüße
Frank
PS: Wieso nicht mit ISO 9001? Auch ein Headhunter kann zertifiziert sein! ;-)
als Antwort auf: Land in Sicht #43122Hallo Frank!
Es hat seine Gründe, daß die Doku normalerweise hierarchisch aufgebaut ist. Also:
Q-Handbuch: Wer sind wir, was wollen wir, nach welchen Grundprinzipien arbeiten wir. Wird fast nie geändert und auch fast nie gelesen ;-)
Prozeßbeschreibungen: Oft Ablaufdiagramm: Kunde ruft an, bekommt (innerhalb welcher Zeit?) Berater an Strippe, Wünsche werden ermittelt, Vorschläge unterbreitet, Unterlagen zu Auswahl verschickt – dann irgendwann die Buchung und noch später die Bezahlung. Ändert sich eigentlich nur, wenn der ganze Laden reorganisiert wird.
Arbeitsanweisungen: Das, was Du angesprochen hast. Wie bediene ich das Programm, genau welche Daten muß, welche kann ich eingeben usw. Ändern sich häufig und sollten vor allem bei der Einarbeitung häufig gelesen werden.Ich würde das Q-Handbuch zusammen mit der GL aufsetzen (gab hier schon Leute, die ein Faltblatt DIN A4 draus gemacht haben), dann die Prozesse grob beschreiben, abstimmen und die Unterschriften drunter. Und dann auf der Ebene der Arbeitsanweisungen den Bedarf ermitteln: Was muß eine Neue unbedingt wissen? Wo quietscht’s am häufigsten? Worüber gibt’s die meisten Beschwerden von Kunden? Was macht immer die Gleiche (weil die’s eh am besten kann….)? Das sind normalerweise die Ecken, an denen es sich lohnt anzusetzen und an denen man auch spätestens zur nächsten Urlaubszeit Erfolge feiern kann.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Oberflächenprüfung für Metallteile #43120Hallo Eric!
Wenn Ihr ohnehin vor dem Kleben mit Alkohol reinigt, müßte die Spülmaschine beim Lieferanten eigentlich reichen. Kommt „verzinkt“ aus der Galvanik? Die Jungs wissen doch sehr genau, was „sauber“ ist. Ich würde den Prozeß beim Lieferanten festschreiben und es im Wareneingang bei einer simplen Sichtprüfung auf groben Dreck lassen. Ich kenne keine Prüfung auf Fettfreiheit, die nicht seehhr qualifiziertes und geübtes Personal erfordert. Und wenn Du erst so weit bist, könnte es billiger sein, auf die Wareneingangsprüfung zu pfeifen und sich die Waschmaschine selber hinzustellen.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Lagerfristen von elektronischen BT #43109Noch nicht gelöst haben wir aber die Haltbarkeitsangaben von Fertigprodukten ,speziell auch die Frage, ob länger auf Lager liegende Fertigprodukte vor der Auslieferung nochmals geprüft werden sollen/müssen. Dabei handelt es sich um elektronische Produkte. Vielleicht hat jemand dazu praktische Erfahrungen?
Oh, du Hölle. Gaaanz spitze Finger und die Minimierung von Lagerbeständen. Bei uns wird zum Glück fast alles auf Bestellung gefertigt. Und ansonsten drücken wir uns um das Thema. Aber es könnte sich eventuell auch für Euch lohnen, mal darüber nachzudenken, warum das Zeug so lange rumliegt. Seminare zu dem Thema gibt’s z.B. über Macils bei Festool.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Land in Sicht #43108Was kann ich gegen das Gefühl machen, dass ich nicht vorwärts komme?
Ich persönlich würde einen kräftigen Whisky empfehlen….
Aber mal ernsthaft, ich sehe noch nicht genau, wo’s bei Dir, aus der Givoanni-Perspektive gesehen, klemmt. Ein paar Beispiele für Prozeßbeschreibungen als Ablaufdiagramme oder in Textform müßtest Du ja inzwischen haben. Was Deine Firma macht, müßte ebenfalls grundsätzlich klar sein. Lassen Dich die lieben Kollegen am Seil runter bezüglich Informationen über ihre Arbeit oder bist Du Dir einfach nicht sicher, welche Form für Euch die „schönste“ ist?
Oder klemmt’s an der Definition, was ein Prozeß ist? Wenn Ihr ein „normales“ Unternehmen aus der Metall- oder Elektrobranche seit, gibt’s normalerweise zwei Kernprozesse: „Entwickeln“ und „Liefern“.
„Liefern“ umfasst alles von Rohmaterialbestellung und Auftragseingang bis die Ware über die Rampe und die Rechnung bezahlt ist.
„Entwickeln“ beginnt mit der Marktrecherche und endet mit der ersten Serienlieferung… hoffentlich.Schöne Grüße
Frank
PS: Meine Eltern leben noch!
als Antwort auf: Oberflächenprüfung für Metallteile #43099Hallo Eric!
Was ist denn „fettfrei“ bei Euch? Was sind die Ansprüche des Kunden? Wir hatten’s vor ein paar Wochen schon mal auf eine Frage von Qualiurmel davon.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo!
Auch wenn Du im Forum schon gesucht hast: Zieh‘ Dir hier und auf Quality . de noch mal die Beiträge von Martin S rein. Und überleg‘ Dir, wofür die Prozeßbeschreibungen und VAs wirklich da sind. (NICHT FÜR DIE ZERTIFIZIERUNG UND DEN AUDITOR!!!) Was würde einen interessieren, der neu im Unternehmen angefangen hat und bei dem gerade zuuufällig keiner für eine sorgsame mündliche Instruktion Zeit hat? Nebenbei: Musterprozesse gibt es keine!!! Nur Deine. Du mußt Prozeßbeschreibungen auch nicht als Ablaufplan machen. Die meisten mögen’s halt (ich nicht!). Sei darauf gefaßt daß Du, wenn Du die Hälfte erfaßt hast, noch mal tief Atem holst und Dein Konzept noch mal grundlegend überarbeitest, weil Dir auf einmal klar wird, daß Du entweder zu grob oder zu fein vorgegangen bist. War bei uns auch nicht anders, manche Dinge muß man einfach tun um sich darüber klar zu werden, was man eigentlich will.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: Complaint Management #43047Hallo Yoyo!
Dafür, daß nicht immer jede nach jedem Telefonat Lust hat, einen DIN A4-Zettel auszufüllen, habe ich ein Minimum an Verständnis. Wie wär’s mit ein bischen Software? Kann bei Euch einer Datenbankprogramme (bloß nicht Access!!!). Wenn man die Eingabemaske immer offen hat, sich Benutzer, Datum und Uhrzeit von selber eintragen, es ein paar Kategorien zum Anklicken gibt, noch ein Textfeld für Bemerkungen und dann den „Speichern“-Knopf müßte sich der Aufwand eigentlich in Grenzen halten.
Und ansonsten wirklich mal daran erinnern, welche Konsequenzen Kunden aus dem Medizinbereich bei von Euch unbemerkt steigenden Fehlerquoten ziehen könnten. Das würde ich allerding zuerst mit dem Chef besprechen. Wenn der nicht dahintersteht, kannst Du’s vergessen. Aber da wären wir dann wieder bei unserem Dauerthema Nummer 2…..Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo Frank!
Meiner Erfahrung nach wirst Du einen Großteil der Arbeit selber machen müssen. Überleg‘ Dir zuerst die Form. Also: Mit welcher Software, als Ablaufdiagramm oder Text (oder Video? ;-) und erstelle eine saubere Vorlage. Dann vielleicht (wenn nicht schon geschehen) eine kleine Einführungsveranstaltung (dafür kann man auch 10 Minuten vom wöchentlichen Treffen nutzen), in der Du allen beibringst, daß was auf sie zukommt. Wichtig: Der Chef vom ganzen Verein sollte dabei im Hintergrund sitzen und beifällig nicken!!! Dann machst Du einen Termin mit dem, der das am wenigsten sauere Gesicht gezogen hat, läßt Dir von ihm erzählen, was sein Laden so treibt und versuchst es bereits ungefähr in der Struktur, in der Du es später haben willst, aufzuschreiben. Dann zurück im stillen Kämmerlein wirklich in das gewünschte Format bringen. Dann die nächsten beiden und dann diese Prozeßbeschreibungen nebeneinander legen und:
– Detaillierungsgrad vergleichen und ev. harmonisieren.
– Überprüfen, ob Deine Vorlage wirklich praxisgerecht ist, und ggf. anpassen.
So, jetzt solltest Du sicher genug im Sattel sein, daß Du den nächsten die Vorlage schicken kannst, mit den Beispielen von ihren Kollegen als Anlage, und sie bitten kannst, ihren Prozeß entsprechend zu beschreiben (Nicht vergessen, um eine Terminsicht zu bitten). Zwei Drittel werden den selbst gesetzten Termin nicht halten und die anderen zwei Drittel werden Dich unterwegs um Hilfe bitten. Aber Du verlagerst so schon mal die Verantwortung auf die wirklichen Prozeßbetreiber und installierst Dich als Formgeber, Harmonisierer und Hilfestellung anstatt als Schreibknecht.
Zum Schluß noch mal alles nebeneinander legen, die letzten Fädchen abschneiden, ggf. vernetzen und auf einer Veranstaltung (wieder mit Chef!!!) feierlich vorstellen und die Verantwortung für die Pflege endgültig an die Abteilungsleiter übergeben. Nicht vergessen, das Wort „Audit“ an irgendeiner Stelle mit einfließen zu lassen!Viel Glück und viel Spaß!
Frank
als Antwort auf: Interner Auditor #42933Oh, oh!
Gute Arbeit, Monika. Auf die Idee, mir die Person mal anzuschauen, bin ich gar nicht gekommen. Wohl doch immer noch zu naiv für einen guten Qualitäter. Die „Generation Praktikum“ ist mir ein Begriff. Aber daß das System schon solche Auswüchse geboren hat, habe ich nicht geahnt.
Deprimiert
Frank
geändert von – Frank Hergt on 03/11/2006 07:53:38
Hallo Melissa!
Nach $377 HGB bist Du verpflichtet zur Prüfung auf:
– Identität
– Menge
– Beschädigungen
Das läßt sich natürlich über eine pauschale AAW außerhalb des CAQ-Systems regeln. Ansonsten: Wie groß sind denn die Risiken und welcher Aufwand steht dagegen? Wie groß ist das Risiko, daß schlechte Teile durch Euren Produktionsprozeß hindurch“schlüpfen“ und was können sie dann beim Kunden anrichten? Wie groß ist das Risiko des Produktionsstillstandes bei Euch? Was hat es bisher an Reklamationen aus der Fertigung und beim Kunden gegeben? Wie gut sind Eure Lieferanten? Wie gut sind die Prozesse bei den Lieferanten abgesichert?
Aus den Antworten aus all‘ diesen Fragen sollte Deine Prüfplanung entstehen. Wir können da leider nur sehr begrenzt helfen :-)
Eines aber auf jeden Fall: Wenn Ihr mit Prüfplänen / Prüfanweisungen arbeitet, MUSS es für alles, woran detaillierte Prüfungen durchgeführt werden, auch entsprechende Unterlagen geben. Und mach‘ Dich auf eine Überraschung gefaßt, wenn Du auf ein CAQ-System umsteigst, bei dem jedes Prüfmerkmal einzeln bestätigt werden muß. In dem Moment erfährst Du zum ersten Mal, was bisher wirklich geprüft wurde..Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
als Antwort auf: CAQ SYSTEM , was ist wichtig #42861Hallo robbob!
Wir hatten einige Jahre IQ-Basis von der Fa. AHP im Einsatz. Waren sehr zufrieden. Das System kann deutlich mehr als wir genutzt haben und was es nicht konnte, bekamen wir für erträgliches Geld programmiert. Service und Kundenorientierung waren immmer erste Sahne. Völlig kostenlos ist der Spaß allerdings auch nicht. Das System arbeitet auch als Subsystem mit SAP zusammen, man kann also z.B. das Prüflos in SAP aus der Logistik generieren und die Prüfplanung und Prüfabwicklung wie auch die Auswertungen in IQ-Basis machen.
Wir haben wg. Firmenstrategie nach der Einführung von R/3 auf SAP umgestellt. Die Daten haben wir mitgenommen. War ein heißes Projekt, hat aber funktioniert!Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
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