Verfasste Forenbeiträge

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    Hallo Mario,

    zuerst erstellst du eine BSC für das gesamte Unternehmen. Darin sollten dann auch möglichst alle Bereiche eingebunden sein (d.h. Ziele und Aufgaben für jeden Bereich).

    Damit jeder Bereich seine Ziele und Aufgaben erfüllen / erreichen kann, müssen Maßnahmen getroffen werden (Zielerreichung, Mittel …).

    Beispiel Einkauf:
    In der zentralen BSC werden Richtung Einkauf folgende Punkte festgelegt:
    Aufbau einer Datenbank zur Sammlung von Daten über strategische Lieferanten und erfolgskritischen Kaufteilen die weltweit verfügbar sein müssen ….

    Im Einkauf müssen jetzt Maßnahmen eingeleitet werden, um das zu erfüllen.
    Diese messbaren Maßnahmen können dann wie bei der zentralen BSC als untergeordnete Abteilungs BSC aufgebaut werden.

    Bereich Lern- und Entwicklungsperspektive:
    Einen Mitarbeiter zum strategischen Einkäufer weiterentwickeln.
    Sprachkurse für alle …

    Bereich Interne- Prozesse:
    Die Abläufe so abändern das bei Anfragen für Ersteinsatz in Deutschland gleich die Verfügbarkeit im Ausland (2. Standort ?!) abgefragt wird.

    Kundenperspektive:
    Relevante Daten bereithalten die für den Auslandsmarkt benötigt werden, damit das eigene Produkt dort verkauft werden kann (z.B. gesetzliche Vorgaben wie Angabe von Inhaltsstoffen / Prüfungen erfüllen die im eigenen Land nicht benötigt werden)…

    Dies ist nur ein unrealistisches Beispiel. So oder so ähnlich kann das ganze aber aussehen.

    Gruß
    Michael

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    Beitragsanzahl: 20

    Hallo Mario,

    bei einer BSC darf man eine Abteilung nicht isoliert betrachten. Es handelt sich ja um ein Modell mit Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Bereichen (Kunden, Interne Prozesse, Lern- und Entwicklungsperspektive und Finanzen).
    Wer als Ziel hat im ganzen Unternehmen eine BSC einzuführen, muss oben anfangen.
    Später kann dann jede Abteilung für sich eine BSC aufbauen, die aber mit der zentralen Unternehmens BSC abgestimmt sein muss.

    Wenn noch nicht fest steht, ob es eine BSC für das ganze Unternehmen geben soll, dann kann der Einkauf auch mit Zielen für seinen Bereich starten. Diese Ziele mit Kennzahlen können später immer noch in eine BSC überführt werden (wenn die Inhalte passen).

    Gruß
    Michael

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    Beitragsanzahl: 20

    Hallo Mario,

    Top-Down ist wichtig, ansonsten gibt es Chaos. Wenn man das ganze geschickt anstellt sind die BSC Ziele mit den Unternehmenszielen deckungsgleich. Das erspart eine Menge Arbeit.

    Gruß
    Michael

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    Hallo Mario,

    zu1.)
    die Kennzahlen je Perspektive müssen (bzw. dürfen) nicht gewichtet werden.
    Es dürfen je Bereich nur solche Kennzahlen verwendet werden, die wesentlichen Einfluß auf das Ziel haben.

    zu 2.)
    In der BSC sollen die Zielvorgaben, der aktuelle Stand und die notwendigen Maßnahmen (inkl. Ressourcen) zur Erfüllung der Ziele festgehalten werden.
    Wenn ein Zielkonflikt besteht müssen die betroffenen Ziele neu definiert werden, damit es keine widersprüchlichen Handlungen gibt. Das ist ja der wesentliche Vorteil der BSC, das zentral alle Ziele dokumentiert und hinsichtlich ihrer Inhalte überprüft werden.

    Gruß
    Michael

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    Hallo qualyman,

    ich habe einige Fragen zu Deinem Problem:

    1. wie sieht die Werkstoffpaarung Schraube zu Mutter aus?
    2. wird die Geomet Beschichtung gleichmäßig aufgebracht (bezogen auf die Gewindelänge und nicht auf Gewindegrund und Flanken)?
    3. werden die Muttern automatisch montiert (inkl. Drehmoment und Drehwinkel Überwachung)?
    4. werden die Muttern auch zu 100 % geprüft?

    Wir hatten im Frühjahr selber ein ähnliches Problem, nach dem wir auf Kundenanweisung hin sofort auf Cr IV freie Oberflächen umstellen mussten. Leider hatte der Kunde vergessen seinen Montagewerken mitzuteilen, dass die ganzen Schrauber auf andere Drehwinkel und Drehmonente einzustellen sind (aufgrund der anderen Reibmomente).

    Dürft Ihr evtl. auch eine Gleitmo 625 Oberfläche einsetzen? Seit dem haben wir keine Probleme mehr.

    Die Fehlerursache bei uns war nicht die fehlende Lehrenhaltigkeit sondern die Werkstoffpaarung in Verbindung mit der Beschichtung.

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Kennzahlen #31087

    Hallo qualyman,

    mehr als 20 Kennzahlen sollten es nicht werden. Mit den Kennzahlen soll es ja ermöglicht werden ein Unternehmen zu steuern. Je mehr Kennzahlen vorhanden sind umso größer wird der Aufwand um den SOLL IST Abgleich zu machen.

    Wenn jede Abteilung 2-3 Ziele (= Kennzahlen) hat, dann sollte das reichen.

    Die Kennzahlen sollten pragmatisch sein.
    Für die Beschaffung z.B. erreichte Einsparung im Bereich XY gegenüber Zielvorgabe.
    Lagerwert in € .
    Diese Kennzahlen sind nicht nur für die Galerie nützlich.

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Schulungsbewertung #29217

    Hallo zusammen,

    bei der ISO/TS 16949 (und ISO 9000 ff)wird explizit nach einer Wirksamkeitskontrolle der durchgeführten Schulungen gefragt. Diese muss für jede Schulung und für jeden Teilnehmer durchgeführt werden (Normenforderung).
    Inhalt eines Fragebogens kann z.B. sein: Konnte der Telnehmer die Inhalte der Schulung umsetzten? Wie beurteilen Sie die Leistung nach der Schulung in %? Halten Sie eine Nachschulung für erforderlich? …

    Wenn man aktive Personalentwicklung betreiben will, dann muss man den administrativen Aufwand nach einer Schulung auch durchführen. Woher sonst will man feststellen, ob eine Schulung etwas gebracht hat oder nicht? Am Ende des Geschäftsjahres ist es oft zu spät. Im zeitlich nahen Abstand zur Schulung kann man noch eingreifen und Korrekturen vornehmen (Nachschulung, andere Trainer auswählen …).

    Dies ist eigentlich auch ein wichtiger Punkt im Bereich Bildungscontrolling.

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Access Datenbank #28871

    Hallo Reinhard,

    schau bitte in Deinem Posteingang nach.

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Schulungsbewertung #27744

    Hallo QMarc,

    bei der Bewertung bzw. Durchführung gibt es mehrere Dinge die Du beachten solltest:

    1. nach der Durchführung einer Schulungsmaßnahme sollte der Vorgesetzte überprüfen, ob das erlernte auch angewendet wird (Wirksamkeitskontrolle)

    2. der Teilnehmer sollte unmittelbar nach der Schulung eine Bewertung über die Schulungsmaßnahme abgeben

    3. die Mitarbeiter sollten regelmäßig (1 x im Jahr ?!) bewertet werden (jede Stelle)

    4. die erfolgte Durchführung einer Schulungsmaßnahme sollte noch dokumentiert werden

    Für die vier Punkte kannst Du sicher ein Formular entwerfen. Je nach Mitarbeiteranzahl kann das ganze aber zu einem Papierberg ausarten.
    Je nach QM Norm müssen die o.g. Punkte zwingend durchgeführt werden.

    Bei meinem Arbeitgeber wird das ganze über eine Datenbank abgewickelt.

    Gruß
    Michael

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    Hallo Maja,
    hallo KlickKlack,

    der Begriff Wechselwirkung der Prozesse ist mir im Rahmen der Prozesskennzahlen über den Weg gelaufen.
    Dabei wird u.a. festgehalten, was wovon anhängt (z.B. Liefertreue in Anhängigkeit der Lagergröße …).

    Nach Bestimmung der Abhängigkeiten werden dann noch Kennzahlen gesucht, die beschreiben sollen, wie effektiv der Prozess ist.
    Als Ergebnis soll man dann eine Größe erhalten, die man steuern (managen kann).
    Das ganze findet man auch bei einer BSC wieder.

    Gruß
    Michael

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    Beitragsanzahl: 20

    … ich glaube die Homepage von „QM“ möchte erst noch mal ein Forum werden …

    Was haben Bilder von Volksfesten auf einer seriösen QM Seite verloren?!

    Damit man den Verfasser für seine tollen Seiten nicht belangen kann ist das Impressum bestimmt mit Absicht vergessen worden.

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Befugnisse QMB #27354

    … nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :-)

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Befugnisse QMB #27343

    Hallo Q-Maus,

    i.V. ppa etc. sagen nur etwas über die Vertretungsbefugnisse gegenüber dritten aus.

    Damit werden Rechtsgeschäfte (Kaufvertrag etc. )nach HGB bzw. BGB im Hinblick auf die Außenvertretung abgesichert.
    Eine Führungsperson muss nicht zwingend Außenvertretungsrechte haben.

    Für die Innenvertretung können davon unabhängig andere Regelungen getroffen werden (wer darf Urlaubsscheine abzeichen
    etc.).

    i.V. steht zwar für „in Vertretung“, bedeutet aber nicht, das der Stellvertreter in Abwesenheit seines Abteilungsleiters dann mit i.V. unterschreiben darf.

    Die Begriffe sind gesetzlich geregelt!

    Gruß
    Michael

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    als Antwort auf: Arbeitszeugnis QMB? #27329

    Hallo Mia,

    unter http://www.wiwo.de Rubrik Arbeitszeugnis-Check aufrufen. Dahinter verbirgt sich eine UB die im Bereich Personal aktiv ist. Dort kannst Du (gegen Geld) sowohl Zeugnisse prüfen als auch erstellen lassen.
    Die Qualität ist sehr gut (ich spreche aus Erfahrung). Die Kosten (die Kurse finde ich fair) können von der Steuer abgesetzt werden.

    Viel Erfolg !

    Gruß
    Michael

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    Beitragsanzahl: 20
    als Antwort auf: Stanz- /Schneidkonturen #27320

    Hallo Stevie,

    Ihr könnt Euren Lieferanten quälen und eine scheinbar passende Norm heranziehen, oder aber eine praktikable Lösung anwenden:

    Macht in der Zeichnung ein Vermerk, dass die Schnitt-Kanten funktionsrelevant sind und nach einem vorgegebenen Verfahren überprüft werden müssen.

    Sprecht mit dem Lieferanten ab wie geprüft werden soll (Art des Verfahrens) und mit welchen Messmitteln.

    Legt vorher fest (intern) was max. zulässig ist(= was lässt sich noch vertretbar verarbeiten).
    Es hilft keinem weiter, wenn ein Prüfverfahren herangezogen wird, wo sich anschließend alle Leute nur über Sinn und Unsinn der Prüfmethode unterhalten ohne das Problem zu lösen.

    Wenn Ihr eine nicht handhabbare Norm heranzieht die für erheblichen Mehraufwand beim Lieferanten sorgt, ohne das dies überhaupt benötigt wird, dann zahlt der Kunde schließlich mit drauf.

    Gruß
    Michael

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