Verfasste Forenbeiträge

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  • Flugwolf
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    Hallo Metaller und msb,
    danke für Eure Tips, sie halfen mir.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Überraschendes Audit !? #37222

    Hallo QM-Stefan und Hallo Unternehmer,
    die Diskussion hier ist sehr an(auf)regend. Das, was ich beizutragen habe, richtet sich an beide.
    Du, Stefan, musst der GF die Frage stellen, wie sie ihre Verantwortung bezüglich der Entwicklung des QM-Systems wahrgenommen hat.
    Der Unternehmer muss sich die Frage nach seiner Verantwortung und Verpflichtung gemäß ISO 9001:2000 Kap. 5.1 , 5.4.2 und 5.5.1 gefallen lassen. Es ist wohl auch untragbar, dass die GF den QMB lediglich als einen Befehlsempfänger betrachtet. Die Verantwortung für die Aufrechterhaltung und Entwicklung des QM-Systems hat wohl immer noch die oberste Leitung. Wie sehr steht der Unternehmer dahinter und unterstützt seine Stabstelle QMB? Da fällt mir auch gleich noch das Kapitel 6.1 ein: welche Ressourcen stellt der Unternehmer bereit, damit der QMB seine Aufgaben erfüllen kann? Ich bleibe hier mal ganz sachlich und zitiere lediglich die Norm, die der Unternehmer natürlich kennt. Spätestens beim Kapitel 5.6 wird klar, dass es kein Gegeneinander, sondern nur ein Miteinander (GF-QMB) geben kann, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden.In der Managementbewertung/Kundenbeanstandungen wird sichtbar, wo Stärken und Schwächen sind, welche Maßnahmen in einem Maßnahmenplan ergriffen und abgearbeitet werden müssen – der QMB realisiert dieses, die GF trägt die Verantwortung für das QM-System und sorgt dafür, dass der QMB eine qulifizierte Arbeit leisten kann.
    Hier würde ich nicht mit juristischen Argumenten agieren, sondern GF und QMB müssen gemeinsam überlegen, wie sie Kundenanforderungen erfüllen und dann auch der Norm gerecht werden.
    Unternehmer, wie bewertest Du die Meinungen, wie ist Deine Praxis?
    Mir gefällt, dass hier das Team der Qualitäter geschlossen auftritt, dass macht Mut.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Neue Auditstrategie #37215

    Hallo Tommily 77777,
    Dein Problem ist mir vertraut. Wir haben es derart gelöst, indem zunächst Prozesse definiert, abgegrenzt und in einer Prozesslandschaft dargestellt wurden. Auf diese Prozesse wurde ein Link geschaltet, der die jeweiligen Prozessbeschreibung öffnet (Turtle-Modell). Dort wiederum liegt ein Link auf ein Datenflussdiagramm für diesen Prozess. Darin wiederum befinden sich Links, die auf Verfahrensanweisungen, auf entsprechende Seiten des Handbuches und Beispiele geschaltet sind (z.B. Prüfkarte).
    Ich habe für die einzelnen Prozesse (mit Abteilungen teilweise identisch) prozessorientierte Auditfragen in einer offenen Fragestellung erarbeitet und mich dabei an die Norm (16949) orientiert und darauf geachtet, dass die Fragestellungen auch die Kapitel der Norm abdecken. Zum Audit nahm ich auch die Prozessbeschreibung mit. An Hand dieser konnte ich dann sehr gut das Audit prozessorientiert, beginnend beim Input des Prozesses, durchführen.Sehr schnell bist Du damit in der Lage, nicht mit der Norm in der Hand das Audit durchzuführen, sondern frei und realitätsnah den Prozess „abzuklopfen“.
    Ich schicke Dir mal eine solche Prozessbeschreibung, damit Du die Struktur erkennst – urteile selbst, wie Du diese verwenden kannst.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Massnahmenwirksamkeit #36028

    Hallo Andrea,
    eine umfassende Lösung kann ich Dir nicht anbieten, aber vielleicht Ansätze. Habt Ihr einen Prozess (dokumentiert) der ständigen Verbesserungen? Gibt es diesbezüglich Ziele, wieviel jeder MA einreichen sollte, oder wieviel ansonsten eingereicht und umgesetzt wurden? Das kann man alles grafisch darstellen. Führt Ihr Arbeitsplatz-Kurzaudits durch und erfasst diese in der Datenbank? Welche Fehlerarten sind wo am häufigsten aufgetreten? Wurden dann wo und wieviele Schulungen durchgeführt? Wie ist die Tendenz nach der Durchführung von Schulungen o.a. Maßnahmen? Natürlich musst Du dafür erst einen „Datenpool“ schaffen, diese daten müssen z.B. in Form von Pareto-Analysen aufgearbeitet werden – das wäre beispielsweise eine Art des Aufzeigens der Wirksamkeit getroffener Maßnahmen. Oder führe nach Schulungen einen Test durch: wie hoch ist der Prozentsatz bestandener Überprüfungen? Vielleicht gibt es ja noch weitere Anregungen aus diesem vortrefflichen Forum, ich bin angenehm überrascht von der Fülle qualifizierter Beiträge.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Archivierungsdauer #35985

    Hallo medi12 und hadi,
    danke für eure Anregungen, sie haben mir geholfen.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    Hallo Andrea,
    Du hast also eine grafische Lösung der Darstellung von Wechselbeziehungen gefunden. Meinst Du, dass ich sie mal einsehen kann? Ich beschrieb ja gestern bereits, welche Lösungen ich gefunden habe – vielleicht gibt es Übereinstimmungen oder gar eine neue Sichtweise für mich?
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    Hallo QM-Begeisterte,
    die Darstellung von Wechselbeziehungen bereitete mir anfangs auch einiges Kopfzerbrechen. Mittlerweile haben wir eine Prozesslandschaft und Prozessbeschreibungen (Turtle-Modell) entwickelt, in denen Wechselbeziehungen zwischen den Prozessen erkennbar sind. So wird beispielsweise in der Prozessbeschreibung neben der Benennung des Prozesseigners und -verantwortlichen auch der Vorgänger- und Nachfolgerprozess benannt – auch daran ist eine Wechselbeziehung erkennbar. Weiterhin werden in den Prozessbeschreibungen Kennzahlen und deren Zielverfolgung genannt. Kennzahlen sind auch beschreibend für Wechselbeziehungen. Das heißt, ein Aufzeigen der Wechselbeziehungen ist in einer sinnvollen Darstellung der Prozessbeschreibung (Turtle-Modell)möglich, wobei die zugeordneten Prozesskennzahlen die jeweiligen Wechselbeziehungen charakteressieren. Weiterhin haben wir an Hand einiger weniger Beispiele in der Prozesslandschaft Wechselbeziehungen mit Pfeilen dargestellt, so z.B. zwischen dem Wertschöpfungsprozess und Prüfprozessen (Wareneingang, fertigungsbegleitende Prüfungen, Warenausgangsprüfung). Natürlich sind die Prüfpozesse ebenfalls beschrieben und zudem mit einem Link auf die Prozessbeschreibungen auch noch in einem Flussdiagramm erklärt, in dem die Verantwortlichkeiten definiert sind.Auf diese Weise kannst Du u.a. in einer Prozesslandschaft und in Prozessbeschreibungen die Wechselbeziehungen darstellen.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    Hall omsb,
    danke für die Auskunft, hat mir geholfen. Ich denke, dass wir inhaltlich auch hier normenkonform sind, haben eine umfangreiche und praktikable Datenbank, aus der auch Zielverfolgungen generiert werden.
    Gruß Wolle

    Flugwolf
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    Hallo Metall 1,
    wir führen einen Maßnahmenplan u.a. im Zusammenhang mit Audits. Darin führe ich die Abweichungen zu den entsprechenden Fragen (Kapiteln) auf (Ist-Zustand) und trage in weiteren Spalten die Verantwortlichkeit und Termin ein. Der Maßnahmenplan ist ein Anhang des Auditberichtes. Den Auditbericht übergebe ich dem Verantwortlichen der auditierten Abteilung (Prozess). Dieser legt geeignete Abstellmaßnahmen darin fest. Ich erhalte den bestätigten Auditbericht mit den definierten Maßnahmen, Verantwortlichkeiten, Terminen und Erfüllungsstatus zurück. Das heißt,das Formular „Maßnahmenplan“ beinhaltet Abweichungen, Maßnahmen (werden durch den auditierten Prozess festgelegt), Verantwortlichkeiten, Terminen und Erfüllungsstatus. In der Folge muss natürlich die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen bewertet werden. Mit dieser Praxis haben in erster Linie wir uns einen Gefallen getan,und auch der Auditor akzeptierte diese Praxis.
    Übrigens kann man auch für regelmäßige Besprechungen eine Exceldatei einrichten, die ähnlich aufgebaut ist (Istzustand eines Problemes, Maßnahmen für die weitere Entwicklung, wer ist verantwortlich, bis zu welchem Termin, Status der Erfüllung).
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    Hallo Loretta,
    ich verfolge nun schon seit nahezu 2 Jahren dieses Forum und habe auf diese Weise bereits häufig Hilfe (durch das Lesen der Meinungen und Beiträge) erhalten. Ich habe mich nun neuerdings auch als aktives Mitglied eingetragen und kann somit auch einige Beiträge liefern. Das Treffen im Juni würde mich natürlich auch interessieren, zumal es bei mir in der Nähe (Schongau) stattfinden soll. Ist das machbar (ohne Herstellbarkeitsanalyse zu erstellen)? :-))
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Kennzahlen #35274

    Hallo Herbie,
    natürlich müssen Qualitätsziele aufgestellt werden. Bei uns wird es derart gehandhabt, dass es Prozessbeschreibungen gibt und für die beschriebenen Prozesse auch einige relevante Kennzahlen, mit denen die Prozesse gesteuert werden. Aus den Kennzahlen werden Statistiken (z.B. Paretoanalysen) generiert. Damit wird eine Zielverfolgung realisiert. Dabei ist es wichtig festzulegen, welche Daten müssen erfasst und analysiert werden. Maßnahmen zum Erreichen eines Q-Zieles sind z.B. fertigungsbegleitende Prüfungen, permanente Ermittlung von Prozessfähigkeiten (SPC-Überwachungen). Es reicht auch nicht aus, dass allein nur Maßnahmen festgelegt werden, sondern es muss die Wirksamkeit der Maßnahmen in zweckmäßigen Abständen bewertet werden, notfalls müssen ergriffene Maßnahmen (Festlegung von Terminen und Verantwortlichkeiten)den neuen Bedingungen angepasste werden. Somit wird gewährleistet, dass „das Kind nicht in den Brunnen fällt“.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    als Antwort auf: Requalifikationsprüfung #35269

    Hallo Maxx,
    die 16949 ist in dem Punkt „Requalifikationsprüfung“ nicht einfach zu verstehen. Hier ist eine konkrete Abstimmung mit dem Kunden erforderlich. Es ist sogar möglich, dass der Kunde darauf verzichtet, wenn er mit einem flächendeckenden System der Produktüberwachung einverstanden ist. Dieses muss dann allerdings schriftlich vorliegen.
    Gruß Wolfgang

    Flugwolf
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    Hallo Nadja, ich denke, dass zunächst geklärt werden muss, ob Ihr wirklich eine Designverantwortung habt für die zu entwickelnden Produkte. Wenn das nicht der Fall ist, kann der Abschnitt 7.3 Entwicklung (TS 16949:2002) ausgeschlossen werden. das ist legitim und muss dem Auditor zuvor angezeigt werden.

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