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als Antwort auf: PPM immer sinnvoll? #63143
Wir schauen uns die Reklamationsquote der Lieferanten im ersten Schritt an. Ob das in ppm oder % gemessen wird ist ja egal.
Stellt sich dabei heraus dass es eine einmalige Geschichte war, bekommt er zwar eine schlechte Bewertung, allerdings keine weiteren Maßnahmen die daraus normalerweise resultieren. Also das ist alles Handarbeit bei den kleinen Lieferanten, muss man alle einzeln von Fall zu Fall entscheiden.Gruss
Markus
als Antwort auf: Manuelle Fertigung – hohe ppm Werte #63123Qualität kann man zwar nicht herausprüfen, aber bei fertig designten Produkten und Kleinserien wo sich keine teuren Abstellmaßnahmen lohnen gehe ich oft mit der Holzhammermethode durch und verlange 100% Prüfungen oder 4 Augenprinzip für die nächsten 12 Monate. In der Regel bekommen diese Lieferanten die Probleme dann in den Griff, allein deshalb weil sie den lästigen Prüfaufwand loswerden wollen.
Gruss
Markus
als Antwort auf: 9001:2015 -> Übernahme der Normkapitel ins QMH? #63122Unsere ganze Prozessstruktur ist nach den 2008er Kapiteln aufgebaut, was ich schon immer für Nonsens hielt.
Die Mitarbeiter finden sich mit diesen Nummern überhaupt nicht zurecht, und das erste was ich durchsetzen werde ist, dass das abgeschafft wird wenn wir die Dokumentation wegen der Neurevision anpassen müssen.
Ursprünglich wurde es vor meiner Zeit mal so gemacht damit der Auditor sich besser zurecht findet – und der QMB beim Audit wohl auch.
Aber jetzt fort damit, wenn man sich in seinem Laden auskennt braucht man das nicht.
Achso, QMH werden wir als Führungsprozess behalten. Zusätzliche alle separaten Prozesse für die ganzen Bereiche die darauf aufbauen (sollten).Gruss
Markus
als Antwort auf: 9001:2015 Prozesse #63114Letzte Woche habe ich meinen Lösungsansatz unserem Auditor vorgestellt. Er sagt prinzipiell würde es funktionieren.
Aber jetzt kommt das Aber:
Es würde dann auch für jeden Prozessschritt alle in Frage kommenden Risiken aufgelistet und bewertet haben wollen. Was zu Folge hat, dass der ganze Apparat irrsinnig groß und unübersichtlich wird, so dass kein Mensch mehr damit arbeiten kann.
Er möchte halt sein Turtle haben, zusätzlich zur bestehenden Prozessbeschreibung.
Mir gefällt aber nicht, dass es dann zwei Dokumente gibt die miteinander gepflegt werden müssen. Bringe das mal den Leuten bei die es nichtmal schaffen die Prozessbeschreibung konform zu halten. [8)]Gruss
Markus
als Antwort auf: 9001:2015 Prozesse #63075Ich war letzte Woche auf einer QM-Veranstaltung und dort haben einige die Ohren gespitzt bezüglich dieser Lösung.
Im Prinzip bildet es auch die Turtlemethode ab, allerdings in Spalten statt dem Karodesign. Das hat mir noch nie so richtig gefallen.
Im März haben wir unseren Zertifizierer da, mal sehen ob er noch was zu ergänzen hat. Dagegen sagen kann er nichts,
alle Forderungen sind ja erfüllt.Gruss
Markus
als Antwort auf: ISO9001:2015 – wie fang ich an? #63074Ei ei ei… da würde ich mich fragen wie es denn bisher gemacht wurde?
Naja, das Beste wird in diesem Fall sein die 2015 von vorne an durchzulesen und die ganzen Forderungen Stück für Stück abzuklären ob das im Unternehmen erfüllt ist oder nicht.
Ich habe das schon durch, es bedeutet einiges an Arbeit, das Update einer Firma auf 2015 wenn man es denn richtig macht. Und ich stoße immer wieder auf kleine lapidar erscheinende Anmerkungen die es aber in sich haben.Gruss
Markus
als Antwort auf: 9001:2015 Prozesse #63069Leider war ich 3 Monate mit anderem Zeug zugemüllt, jetzt ging es aber weiter.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass ich mit dem System recht habe.
Denn in der neuen Norm wird u.A. auch verlangt, dass sich der Mitarbeiter den Auswirkungen seiner Tätigkeiten bewusst sein muss (Chancen+Risiken).
Das habe ich dann gleich bei der jeweiligen Tätigkeit im Prozess drin stehen.Ich hätte gedacht dass das ganze Thema hier höher gehandelt würde, scheinbar schieben das aber alle noch vor sich her bis 4 Wochen vorm Audit.
Ich sage euch da sind jetzt Punkte drin die können es rappeln lassen für alle die bisher nur die Minimalanforderungen abgedeckt haben.
Schon allein der TQM-Ansatz bzw, vorallem dessen Umsetzung wird in meiner Firma viel Spass machen. War bisher im Traum nicht umsetzbar, will ja keiner. Wohl denen die das schon haben…Gruss
Markus
als Antwort auf: Lagerung von Messmitteln #63009Balistol
Gruss
Markus
als Antwort auf: Organigramm was muss???? #62442Bei uns sind die Beauftragten gesondert in einer Liste aufgeführt, zur Übersicht für die Mitarbeiter.
Zusätzlich werden die Beauftragten per Papierform und Unterschrift benannt (und das ist das wichtigste!).
Dies kann man mit einer nur dafür gedachten Bennenung machen, oder man nimmt diese Funktion in die Funktionsbeschreibung der Person auf.In unserem Organigramm stehen die Positionen mit Namen, aber nicht ob diese zusätzliche Bennungen inne haben.
Dazu kenne ich auch keine konkreten Forderungen aus Normen oder Gesetzen.
Schließlich kann man einer Organisation auch nicht vorschreiben ein Organigramm zu haben. Man könnte die Struktur ja auch anders darstellen ;-)Wichtig ist sind halt zwei Dinge: 1. Person muss schriftlich benannt sein (damit man jemand anpacken kann falls was in die Hose geht) 2. Mitarbeiter müssen irgendwie bekannt gemacht bekommen wer die benannte Person ist. (und da halte ich eine Liste für praktischer als im Organigramm mit 1200 MA alle Positionen nach z.B. dem Gefahrstoffbeauftragten abzusuchen, welcher bei uns relativ weit unten versteckt wäre ;-) )
Gruss
Markus
als Antwort auf: Einarbeitungsplan – Pflicht bei TS #62441Wir haben hierzu auch nur die 9001 als Vorgabe, aber haben auch einen Einarbeitungsplan.
Das ist imho nicht nur Schulungsbedarf ermitteln, sondern auch sicherstellen der notwendigen Kompetenz zur Erfüllung der Anforderungen etc..
Und das steht so in der 9001 als Forderung drin.Einarbeitungsplan ist auch kein großes Ding für den QM-ler, naja, je nach Firma halt. Wir haben hier nur eine Vorlage erstellt und die Punkte/Bereiche
fest eingeplant die immer zutreffen. Der MA muss sich bei einigen Abteilungen im Haus die Unterschrift abholen dass er dies und das gezeigt bekommen hat.
Das fachspezifische muss immer die jeweilige Abteilung selbst eintragen und abzeichnen.Gruss
Markus
als Antwort auf: Frequenz Überwachungsaudits #62440Moin,
also bei uns greifen z.B. für ein Produkt zwei ähnliche Normen, die verlangen bei neuen Lieferanten, dass diese qualifiziert werden müssen. Demnach muss der Lieferant 9001 zertifiziert sein, und die ersten Anlieferungen müssen überprüft werden, oder er muss auditiert werden und die ersten Anlieferungen müssen überprüft werden. Falls die ersten beiden Punkte nicht funktionieren, muss das Material immer zu 100% geprüft werden.
Das ist schonmal mehr (bzw konkreter) als es die 9001 fordert und meiner Meinung nach auch nachvollziehbar.Für alle weiteren Lieferanten die davon nicht betroffen sind auditieren wir nur wenn es im letzten Jahr zuviele Probleme gab oder ggf. wenn ein neuer wichtiger Lieferant dazu kommen soll. Ansonsten überwachen wir unsere Lieferanten anhand der Reklamationsquote. Was ja auch nicht schlecht ist, schließlich ist das sozusagen eine 100% Überwachung.
Gruss
Markus
als Antwort auf: Ich qualitätssichere nicht, ich arbeite … #62439„Egyd Gstättner (geb. 1962) studierte Germanistik und Philosophie. Er ist Schriftsteller und Essayist.“
Na was erwartet ihr von einer „Laberbacke“ die sich nie mit der harten Realität der Industrie befassen/durchbeissen musste.
So ähnliche kreative Freigeister haben wir auch in manchen Bereichen unserer Firma. Aber es werden langsam weniger,
die Zahl derer die die meisten QM-Tätigkeiten als sinnvoll erachtet steigt.
Und festzuhalten bleibt, bei dem ganzen Schlechtmachen des QMs geht es ja immer nur um das eine drittel das man mehr aufgebrummt bekommt und freiwillig nicht machen würde. Aber dass die zwei Drittel die man ohnehin machen würde um keinen Schrott abzuliefern auch dazu gehören, das wird gerne vergessen.Natürlich gibt es auch vielerorts Auswüchse über die man den Kopf schütteln muss. Vielleicht hatte ers darauf abgesehen.
Egal, es wird sich das durchsetzen was die Menschen auch wirklich wollen.Gruss
Markus
als Antwort auf: DAKKS in Japan? #62350Danke, stimmt, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht.
Um meine Frage zu beantworten, auf der Website des IAF kann man nach den Mitgliedern der Länder sortieren lassen, und Japan hat gleich 4 Akkreditierungsstellen zur Auswahl:
http://www.iaf.nu/articles/IAF_MEM_Japan/85
Gruss
Markus
als Antwort auf: DAKKS in Japan? #62347Da ist 9001 ja international ist, spielen Landesvorschriften wohl keine große Rolle denke ich.
Unser Kollege aus Japan hat eben überhaupt keine Ahnung von der Thematik.
Aber gut zu wissen, dass der TÜV auch dort unten aktiv ist. Ich wollte halt nur vermeiden, dass
er dem nächstbesten, billigen Plagiat-Zertifizierer auf den Leim geht. Darum die Frage nach der offiziellen Akkreditierungsstelle.Gruss
Markus
als Antwort auf: Externe Audits Managementbewertung #62313Wir zeigen unseres auch vor wenn danach gefragt wird. Aber die seiten mit den Geschäftsergebnissen, die werden überblättert ;-)
Wenn ich bei Lieferanten bin, lasse ich mir das auch gerne zeigen, ist meinstens kein Problem. Da interessiere ich mich eh hauptsächlich dafür
was die im speziellen machen um unsere Qualität sicherzustellen. Da wäre ich bei manchen schon froh wenn sie überhaupt mal eine Auswertung zur Fehlerquote hätten. Daraus folgende Maßnahmen haben von den wenigen dann aber die allerwenigstens.Gruss
Markus
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