Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 7 Beiträgen – 1 bis 7 (von insgesamt 7)
  • Autor
    Beiträge
  • daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: Messung KVP #29981

    Hallo El Verde,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass der Auditor seine Kritik mit der Anzahl der ausgefüllten Blätter gemeint hat.

    Meine Erfahrungen waren, dass er lediglich sehen wollte, welche Problemfälle wir haben, welche Lösung dafür geplant sind, wie weit die Umsetzung ist, welche bereits erfolgreich umgesetzt wurden und welche Vorbeugungsmaßnahmen geplant oder bereits als QM-Anweisung existenz sind . – Am besten ein KVP-Ordner anlegen und ein Umsetzungsplant entwickeln.
    Wenn das mit dem Formular noch nicht klappt, machst Dir Notizen zu jedem Vorgang und legst in den Ordner.

    KVP-Formular:
    Unterbreite Deinen Chef den Vorschlag, ein Belohnungssystem für Verbesserungsvorschläge zu entwickeln und einzuführen.
    Mit Geld oder andere Leistungen kann man MA motivieren, oder?

    Gruß DH

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: Terminverzug #29980

    Hallo Marco,

    ich schliesse mich der Meinung von QM-Dino gerne an.
    Denn die MACHBARKEITSABKLÄRUNG vor jedem Auftrag ist entscheidend.
    Dabei unterscheidet man grob kaufmännische und technische Machbarkeit.
    Aus dessen inhaltlichen Anforderungen lassen sich Massnahmen definieren.
    Dies schließt auch Kundenfreigaben mit ein.

    Wie QM-Dino bereits angeführt hat, müssen die Beteiligten, wie Einkauf, Vertrieb, Entwicklung, Produktion, Labor etc. ihre Meinung abgeben bzw. ein OK auf eine abzuklärende Checkliste/Formblatt mit ihrer Unterschrift setzen, bevor ein Auftrag bestätigt und ausgelöst werden kann oder darf.

    Üblicherweise finden täglich Lagebesprechungen mit allen Verantwortlichen statt,
    um mögliche Änderungen oder Probleme zu besprechen. Und es muss doch jemanden aus der Produktion geben (oder selbst der Produktionsleiter), der für die Terminplanung verantwortlich ist.

    Ihr hab doch Erfahrungswerte zu bestimmten Aufträgen, wo die gleichen Fehler immer wieder auftauchen, oder?

    In der Vergangenheit habe ich für ähnliche Fälle einen Auftrag simuliert durchlaufen lassen – gepackt mit all den bekannten Fehlern und Probleminhalten. In jeder Abteilung ließ ich die Kollegen Stellung dazu nehmen, was sie für die korrekte Bearbeitung ihrer Aufgaben benötigen; womit sie häufig Zeit verlieren und wie sie das Problem lösen würden.
    Interessanter weise ist die Abteilung vor ihnen schuld, weil sie nicht genügend Informationen geliefert haben. – Das Hol- und Bringschuldprizip funktionierte nicht –

    Ich würde an Deiner Stelle mit der Auftragsbearbeitung in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen ein Pflichtenheft gekoppelt mit einer internen „Machbarkeitsabklärung“ als Formblatt entwickeln.

    Die Machbarkeitsabklärung ist eine umfassende Verfahrensanweisung. Bei Rückfragen kann ich Dir vielleicht mit dem wenigen Wissen, was ich habe, weiter helfen.

    Gruß DH

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: Wirksamkeitskontrolle #29912

    Allgemein:
    – Für die Umsetzung und Dukumentation der Maßnahmen sind die jeweiligen Mitarbeiter (einer Abteilung) und dessen Vorgesetzten verantwortlich.
    – Für die Überwachung, Lenkung und Dokumentation bist Du verantwortlich.
    – Die Beurteilung musst Du ehe mindestens 1x jährlich vornehmen für das Review (internes Audit). d.h. um ein Prozess zu beherrschen und Fehler zu vermeiden, müssen die Mitarbeiter dafür fachlich qualifiziert und geschult sein. Wenn Fehler auftreten, müssen die Ursachen dafür gefunden und beseitigt werden und entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen erarbeitet werden, um künftige Fehler zu vermeiden. Deshalb ist das QM-System ja da :)

    Vorschlag:
    Gründe doch ein Team aus verschiedenen Abteilungen, das sich ausschließlich mit der Prozessoptimierung beschäftigt. Durch dessen Fehler lassen sich im Vorfeld erkennen und man kann frühzeitig Maßnahmen planen.

    Dai Hiep

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7

    Hallo mr.iso,

    erst mal stimme ich den Beitrag von Martin S mit über ein und darf folgendes dazu ergänzen:

    Die Lösung, die Du suchst, lässt sich in verschiedenen Abstufungen realisieren.
    Wenn ich die Meinung der anderen Mitglieder widersprechen darf, sollte eine VA nicht zu detailliert sein.
    Eine Verfahrensanweisung soll alle qualitätsrelevanten betrieblichen Abläufe darstellen. Sie beinhaltet zudem Festlegung der entsprechenden Zuständigkeiten für alle wesentlichen QM-Funktionen.

    Mein Vorschlag:
    1. Beschreibe erst mal global das Ziel/den Zweck einer Projektabwicklung. Nenn diese VA „Projektabwicklung“
    z.Bspl.: Ziel ist es, Qualitäts- und Produktanforderung des Kunden… zu ermitteln und detailliert zu dokumentieren und zu prüfen… Schwierigkeiten im Vorfeld auszuräumen…reibungslose Abwicklung zu gewährleisten…
    – Welche Abteilungen sind daran beteiligt?
    – Was sind deren Aufgaben? (kurze Beschreibung)
    – Erstelle ein Ablaufdiagramm: Vom Auftragseingang über die Entwicklung bis hin zur Auftragsbestätigung.
    In diese VA nennst Du als „Mitgeltende Dokumente“ VA „Entwicklung“.

    2. VA „Entwicklung“: kurze Zielbeschreibung und beschreiben, welche Entwicklungsarbeitsschritte notwendig sind, um die Kundenanforderungen in ein konkretes Ergebnis umzusetzen.
    – Erstelle ein Ablaufdiagramm (siehe PA)
    – In diese VA nennst Du als „Mitgeltende Dokumente“ eine Prüfanweisung (PA)

    3. Die Prüfanweisung (PA) gibt genauere Angaben zum Prüfverfahren wieder:
    – welche Prüfkriterien zu welchen Arbeitsabschnitte sind notwendig?
    – Wie wird eine Entwicklung geplant?
    – Welche Entwicklungseingaben sind notwendig?
    – Von wem kommt welche Informationen?
    – Wer ist für die Verifizierung und Validierung zuständig?
    – Welche Bewertungsschritte sind notwendig?
    – Wie erfolgt die Freigabe?
    – Welche Maßnahmen sind durchzuführen und zu lenken bei Abweichung oder Änderungen durch den Kunden?
    In diese PA nennst Du als „Mitgeltende Dokumente“ alle dazu relevanten Formblätter (FB) s. Punkt 4

    4. Erstelle hierzu notwendige Formblätter,
    – wie „FB Freigabe“ und „FB Machbarkeit“ etc.
    – Erstelle ein Pflichtenheft in Form von Checklisten oder als Formblätter

    Zusammenfassung:
    1. VA „Projektabwicklung“
    2. VA „Entwicklung“
    3. PA „Entwicklung“
    4. Formblätter

    Ich hoffe, Du kannst mit meinem Vorschlag was anfangen.

    Dai Hiep Bui

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: Wirksamkeitskontrolle #29850

    Hallo Kirsten,

    der Begriff „SYSTEM“ ist bei den meisten Auditoren ein zentraler Begriff.

    In Deinem Fall würde der Verlauf/“SYSTEM so aussehen:
    1. Schulungstabelle für jeden Mitarbeiter erstellen (mit Schulungsinhalten, Termin,…)
    2. Schulungsprotokoll, wann, was, von wem,.. durchgeführt wurde.
    3. Erfolgsüberprüfung durchführen:
    – „Mimi-Audit“ durchführen: Du lässt den Mitarbeiter die Arbeit in Anwesenheit des Vorgesetzten voführen (Checkliste) – Arbeitsanweisungen, Prüf-, oder Verfahrensanweisungen dienen hierbei als Basis.
    – oder Du holst Dir die Beurteilung schriftlich von den jeweiligen Abteilungsleitern.
    – oder/und analysierst die Fehlerhäufigkeit bei bestimmten Arbeitsprozessen und schließt daraus, ob Schulungsbedarf besteht.

    Alles, was Du überprüfst, solltest Du schriftlich dokumentieren.

    Bei Rückfrage kann ich Dir mehr Hilfestellung geben.

    Lieben Gruß
    Dai Hiep Bui

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: ISO Chaos #29849

    Hallo Anneke,

    erstmal Glückwunsch zu Deiner neuen Aufgabe.

    Erlaube mir offen zu kritisieren:
    In Deiner neuen Aufgabe hast Du eine Vorbildfunktion und trägst eine große Verantwortung. Deshalb steht es Dir nicht zu als solche Schuldzuschiebungen zu betreiben, wie „die Motivation der MA zu dem Thema ist gering“ oder „die GL schiebt all diese Dinge auf Deinem Tisch“ sowie „die Bereiche sind zu langsam mit ihren Prozessbeschreibungen“…

    Nun meine Hilfestellung:
    1. mache ein internes Audit mit persönlichen Fragen – bei Rückfrage kann ich Dir einige Formulierungen geben.
    2. decke Missstände im Prozessablauf auf – persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern führen (resultiert aus dem ersten Schritt)
    3. Finde gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsansätze für diese Probleme. – erarbeite mit den Mitarbeitern eine Liste mit Problemfällen und deren Lösungsansätze, benötigte Mitteln, verantwortliche Personen etc.
    4. Organisiere regelmäßige Treffen mit den Abteilungsleitern/Führungskräfte, nenn es von mir aus „Qualitätsteam“ und fordere von Ihnen Mithilfe. – mache davor ein konkretes Konzept, das Du ihnen präsentieren kannst.
    5. All die genannten Punkte besprichst Du vorher mit der Geschäftsleitung.

    Erfahrungswerte:
    1. Dokumentation ist zu lastig
    2. Schnittstellen funktionieren nicht
    3. Belohnungsystem für Verbesserungen fehlt

    Lieben Gruß
    Dai Hiep Bui

    daihiep
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 7
    als Antwort auf: ISO Chaos #29848

    Hallo Anneke,

    erstmal Glückwunsch zu Deiner neuen Aufgabe.

    Erlaube mir offen zu kritisieren:
    In Deiner neuen Aufgabe hast Du eine Vorbildfunktion und trägst eine große Verantwortung. Deshalb steht es Dir nicht zu als solche Schuldzuschiebungen zu betreiben, wie „die Motivation der MA zu dem Thema ist gering“ oder „die GL schiebt all diese Dinge auf Deinem Tisch“ sowie „die Bereiche sind zu langsam mit ihren Prozessbeschreibungen“…

    Nun meine Hilfestellung:
    1. mache ein internes Audit mit persönlichen Fragen – bei Rückfrage kann ich Dir einige Formulierungen geben.
    2. decke Missstände im Prozessablauf auf – persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern führen (resultiert aus dem ersten Schritt)
    3. Finde gemeinsam mit den Betroffenen Lösungsansätze für diese Probleme. – erarbeite mit den Mitarbeitern eine Liste mit Problemfällen und deren Lösungsansätze, benötigte Mitteln, verantwortliche Personen etc.
    4. Organisiere regelmäßige Treffen mit den Abteilungsleitern/Führungskräfte, nenn es von mir aus „Qualitätsteam“ und fordere von Ihnen Mithilfe. – mache davor ein konkretes Konzept, das Du ihnen präsentieren kannst.
    5. All die genannten Punkte besprichst Du vorher mit der Geschäftsleitung.

    Erfahrungswerte:
    1. Dokumentation ist zu lastig
    2. Schnittstellen funktionieren nicht
    3. Belohnungsystem für Verbesserungen fehlt

    Lieben Gruß
    Dai Hiep Bui

Ansicht von 7 Beiträgen – 1 bis 7 (von insgesamt 7)