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  • cvcrot
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    Guten Tag, bin neu hier.
    zu Deiner Frage: Ich arbeite zwar nicht als QMB im Krankenhaus, kenne aber von KollegInnen die Problematik.
    Ein Krankenhaus ist eine Spezalistenorganisation. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass Spezalisten (hier Ärtze und Pflegerkräfte) sich auf einen ethischen gesellschaftlichen Anspruch berufen und ihre Arbeit mit festgelegten Normen nicht vergleichen lassen. Wobei dieses Denken bei Ärtzten noch stärker ausgeprägt ist (Ärtze machen ja auch keine normalen Fehler, sie machen KUNST-Fehler). Erst durch die Einführung von Fallpauschalen, werden Behandlunspfade beschrieben und ein QMS (KTQ) in den Krankenhäusern eingeführt. Wobei meines Wissens nach die Audits in einen sogenannten Peer zu Peer System durchgeführt werden, d.h. ein Chefarzt auditiert den anderen usw. Wenn man böswillig wäre, könnte man auch sagen „Eine Krähe …“. Wobei es inzwischen auch Ärtzte gibt, die eine vernüftige Fehlerkultur als wichtigen Bestandteil ihres ärtzlichen Auftrages verstehen (Sich dabei aber mit den Haftpflichtversichern ihrer Häuser und ihren KollegInnen auseinandersetzten müssen). Aus meiner Kenntnis heraus sind Pflegekräfte, weil sie im Mittelpunkt von Pflege, Betreung, Koordination für den Kunden (Patienten, Angehörige, Betreuer, Ehrenamtliche) stehen recht schnell den Vorteil für ein QMS für sich erkennen, wenn es denn gelebt wird.
    Also, eine spannende Aufgabe, mit einem hohen Anspruch an Moderation. Kommunikation, Vernetzung ach ja und lernen. Ich selber bin in ambulanten und stationären langzeitpflegeeinrichtungen tätig und arbeite hier mit den KollegInnen aus den Krankenhäusern zusammen.

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