Verfasste Forenbeiträge

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  • Culexa
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    Hallo!

    Jawoll die Werte gehören rein. Jedenfalls erhalten wir diese Werte von unseren Lieferanten.

    Beispiel:

    11SMnPb30C, EN 10277-3
    [schnipp]
    rissgeprüft Güteklasse 1

    Charge: ## Kilo: ##

    WZ EN 10204-2.2

    C 0,070
    Si 0,010
    Mn 1,080
    P 0,051
    S 0,283
    Pb 0,250

    Soll-/Ist-Abgleich wurde durchgeführt

    Hoffe, das hilft.

    so long
    culexa

    Culexa
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    Beitragsanzahl: 4

    Hallo nochmal!

    Mein Tip: Schließ Dich, wie mein Vorredner sagte, mit einem QM-Leiter kurz und versuche herauszubekommen, was genau er sich unter einer Produkt-FMEA vorstellt. Ansonsten wirst Du wochenlang eine FMEA nach der anderen erstellen aber keine dabei sein, die den Wünschen des Kunden entspricht. Verärgerung des Kunden ist die unausweichliche Folge.

    Hat man das Glück einen Kooperativen und netten QM-Menschen vorzufinden, kann man u.U. sogar eine Musterdatei erhalten.

    Hast Du das Pech, daß der bezogene QM-Leiter per se eine negative Einstellung zu Euch hat (vllt., weil ein Lieferantenwechsel stattfand und er den Vorigen lieber mochte …sowas kommt vor) kann ich nur sagen: good luck ;)
    Scherz beiseite. In diesem Falle wäre es eine Möglichkeit, durch befreundete Unternehmer/-n, die diesen Kunden ebenfalls beliefern, herauszufinden, was genau verlangt ist.

    so long
    culexa

    Culexa
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    Beitragsanzahl: 4

    Guguck!

    Ich sehe die Sache so…

    Ein Zertifikat wird von vielen Kunden schlichtweg vorausgesetzt. Woher es nun genau stammt, wie gut oder schlecht der Zertifizierer ist hat uns in Jahren noch niemand gefagt.

    Entweder man hat es oder man ist gleich raus (nicht zugelassener Lieferant).

    Das Zertifikat alleine reicht aber bei weitem nicht aus, um an gewisse Aufträge zu gelangen oder wer glaubt hier ernsthaft, daß sagen wir mal VW, Volvo, O & K, Bomag (beliebige weitere) sich ausschließlich auf einen „Wisch“ verlassen, wenn Rahmenaufträge über schwindelerregende Summen vergeben werden, die vllt über Jahre binden?

    In der Regel folgt nach den Verhandlungen und vor dem Vertragsabschluß erstmal ein Audit und wenn 1-X Personen des zukünftigen Kunden durch das gesamte (!) Unternehmen flanieren, dann wird sich raussstellen, ob das QMS etwas taugt oder ob das Zertifikat gerade den Wert einer Scheibe aufgeweichten Buttertoasts erreicht. – Somit wird quasi der Kunde zum Zertifizierer.

    Es langt allerdings nicht, nur das Audit über sich ergehen zu lassen und auf ein Zertifikat zu verzichten. Grund: siehe oben ^^

    Ich möchte mal so sagen: Besonders im Bereich der Automobilisten ist es üblich, die Hosen vollständig herunterzulassen beim Audit. Wenn das Audit positiv bewertet wird und man ein gültiges Zertifikat sein Eigen nennen kann, interessiert es eher periphär, wer es ausgestellt hat. (Rechtmäßigkeit natürlich vorrausgesetzt)

    So ist jedenfalls meine Meinung/Erfahrung.

    so long
    culexa

    Culexa
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    Beitragsanzahl: 4

    Es gibt 3 Arten der FMEA, die mir bekannt sind: System-, Konstruktions- und Prozess-FMEA.

    Ich zitiere mal (ausschnittsweise) aus FMEA-Praxis (Thorsten Tietjen, Dieter H. Müller)

    System-FMEA
    Betrachtungsgegenstand: übergeordnetes Produkt/System
    Eingangsgrößen: Produktkonzept
    Durchführende Bereiche: Entwicklung

    Konstruktions-FMEA
    Betrachtungsgegenstand: Bauteil
    Eingangsgrößen: KT-Unterlagen
    Durchführende Bereiche: KT

    Prozess-FMEA
    Betrachtungsgegenstand: Fertigungsprozess, Montageprozess, etc
    Eingangsgrößen: Fertigungs-/Montagepläne
    Durchführende Bereiche: allgemeine Planungsbereiche

    Die Frage ist nun, was ihr an den automobilisten liefert. Ein Norm-/Zeichnungsteil oder eine eigene Entwicklung?

    Handelt es sich um ein Standard-Teil sagen wir eine Verschraubung ISO 8434-1 (z.B. G 10 L Ermeto-Bez.), dann macht es wohl kaum Sinn, eine System- oder Konstruktions-FMEA zu liefern, gelle? Was hier gefragt ist, ist die Prozess-FMEA, denn dort kann der Kunde sehen, ob man in der Lage ist, gleichbleibend qualitativ hochwertige Ware termingerecht zu liefern und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Produktionsfehler zu minimieren bzw. zu beheben.

    Bei einer Eigenentwicklung sieht das natürlich anders aus, wobei die Frage sich stellt, inwiefern man solch interne Unterlagen preis geben will.

    so long
    culexa

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