Verfasste Forenbeiträge

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  • Black
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    Hallo Qualifrau,
    Carlos hat Recht, ist wirklich so (normkonform bzgl. TS16949))
    Wir z.B. arbeiten in unserer Firma aber genau so wie es in deiner Firma anscheinend auch praktiziert wird
    Das führt aber regeläßig zu endlosen Diskussionen mit unserem Zertifizierer und unseren Kunden (fast alle OEM`s), aber irgendwie haben wir es immer geschafft diesen „Standard“ beizubehalten
    Gruß Black

    Black
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    Beitragsanzahl: 28
    als Antwort auf: Interne Audits TS 16949 #53803

    Hallo,
    wir (automotive; ca. 1800MA) haben folgende Definition bzgl. Prozessaudits
    Alle wichtigen Prozesse in Entwicklung,Produktion,Montage,Logistik und ausgewählten Supportdiensten werden identifiziert und müssen innerhalb von 3 Jahren auditiert werden
    3 Jahre werden als ausreichend erachtet, da sich immer Schnittmengen mit anderen Auditvarianten ergeben
    Als Standard ist VDA 6.3 gefordert und festgelegt.
    Allerdings dürfen aus pragmatischen Gründen auch selbsterstellte bzw. abgeleitete Checklisten verwendet werden.
    Aus Auditmanagement-Sicht ist dabei allerdings die dann fehlende Vergleichbarkeit und Nachvollziehbarkeit zu beachten
    Viele Grüße
    Black

    Black
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    Beitragsanzahl: 28
    als Antwort auf: ISO/IEC 17025 #52289

    Hallo Dana,
    für ein internes Kalibrierlabor gilt die angesprochene Forderung nicht!
    Wir haben für unseren internen Messraum allerdings einige für uns sinnvolle Inhalte übernommen, z.B. die erwähnte Messunsicherheit
    Allein schon aus Gesundem Menschen Verstand muss doch die MU bekannt sein, unabhängig von „harten“ Branchen-Forderungen
    (Wir sind z.B.TS16949 zertifiziert)
    Die MU kann entweder geschätzt, abgeleitet oder speziell ermittelt werden
    Wie diese Informationen dann weiterverarbeitet und dokumentiert werden ist wieder eine andere Fragestellung
    Das hier „intelligente Lösungen“ zum tragen kommen müssen ist selbstverständlich. Als Stichworte hierfür nenne ich nur Kapazitäts-, Ressourcen- und Akzeptanzprobleme
    Aber hilft uns hier das „Jammertal“??
    Gruß Thilo

    Black
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    als Antwort auf: Waibullverteilung #51811

    Hallo Wolfgang,
    beim Planlauf handelt es sich um ein sogenanntes Nullbegrenztes Merkmal, die theoretische Grenze ist bei Null und kann auch nicht unterschritten werden
    In diesen Fällen stellt sich erfahrungsgemäß eben keine NV ein sondern, und das ist in entsprechender Fachliteratur nachzulesen, eine sog. Betragsverteilung 1. bzw. 2.Art ein.
    Bei Planlauf speziell Betragsverteilung 1. Art
    Eine Weibullverteilung kommt in der Regel nicht für solche Aufgabenstellungen in Betracht, auch wenn sie annähernd die gleichen Ergebnisse bringt
    Die Weibullverteilung ist die klassische Lebensdauer bzw. Ausfallwahrscheinlichkeitsverteilung
    Für die weitere Vorgehensweise kann ich euch leider auch keinen Tipp geben
    Gruß Thilo

    Black
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    Hallo,
    vewechselst du da vielleicht etwas?
    Wir haben folgende 4 Regeln:
    1.Kurzzeitfähigkeit = Cmk > 1,66
    2.vorläufige Prozessfähigkeit = Cpk oder Ppk > 1,66
    3.fortdauernde Prozessfähigkeit bei eingeschränkter Stabilität = Cpk > 1,66
    4.fortdauernde Prozessfähigkeit und gegebener Stabilität = Cpk > 1,32

    zu Pkt.3
    eingeschränkte Stabilität = sporadische EG-Verletzungen in der Lage bzw. Streuungsspur werden akzeptiert, wenn z.B. aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen eine Prozessoptimierung nicht sinnvoll erscheint aber die Prozessfähigkeit > 1,66 gegeben ist
    Diese Fähigkeitsindices werden mit Zusatzstern gekennzeichnet z.B. Cpk* 1,72
    Diese Vorgehensweise ist bei uns intern in der QM-Dokumentation als Standard festgelegt

    Gruß Black

    Black
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    als Antwort auf: Auditjahresplannung #44203

    Hallo,
    wir sind im automotive Bereich angesiedelt ca. 3000MA >> TS 16949 zertifiziert
    Unsere Vorgehensweise (Grobplanung)
    Sytemaudit: Jährlich mind. 1x alle Bereiche bzw. Fertigungsstandorte
    Prozessaudit: mind.1x alle qualitätsrelevanten Prozesse innerhalb von 3 Jahren
    Gruß Black

    Black
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    als Antwort auf: MSA – Benchmarking #40858

    Hallo Fritz,
    ich gebe dir in der Sache ja Recht
    Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur darauf hinweisen, dass es mit ein paar Musterauswertungen die man hin und her schickt eben nicht getan ist.
    Bei der Zielstellung ist doch eine systematische Vorgehensweise unabdingbar,
    um auch wirklich vergleichen zu können Ansonsten bekomme ich doch nur Teilergebnisse, aber keine Lösung.
    Aber ich will dich ja auch nicht entmutigen
    Deswegen viel Spaß beim Benchmark

    Mein persönlicher Ansatz zu diesen Thema:
    1.sich selbst schlau machen (vielleicht auch bei Wikipedia >>kleiner Spaß muss sein)
    2.alle weiteren Beteiligten in der Organisation schlau machen (Aus-und Weiterbildung, Schulung etc.)
    3.Firmen-Standard festlegen, der möglichst viele Forderungen abdeckt und diesen dokumentieren
    3.pragmatische Durchführung mit guter validierter Software
    4.wenn`s wirklich nicht mehr anders geht, dann halt auch mal kundenspezifisch auswerten (sollte die Ausnahme bleiben)
    5.sich ständig schlau machen, z.B. über dieses Forum
    6.sich freuen wenn das alles klappt und man dadurch eine Baustelle weniger hat
    Grüße vom schönen Main
    Black

    __________________________________________________________
    Null Fehler ist >OUT< – Null Streuung ist >IN<!

    Black
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    als Antwort auf: MSA – Benchmarking #40843

    Hallo qualyman,
    meiner Meinung nach ist dein Benchmark-Vorschlag ein hoffnungsloses Unterfangen
    Gründe hierfür:
    Alleine für die R&R-Methode (Methode 2)gibt es hunderte, ich betone hunderte von zulässigen Berechnungsmöglichkeiten
    Diese variieren aus folgenden Gründen:
    1.Art der Streuungsermittlung
    2.Interpretation der Streuung
    3.Berechnungsmethoden (Varianz, ANOVA, Differenzmethode, etc)
    4.Bezug (Toleranz, Prozessstreuung)
    5.Formelzusammensetzung
    6.Vetrauensbereiche
    7.Verteilungsmodelle
    8.Konstantentabellen
    etc.
    Dazu kommen noch die kulturunterschiedlichen Philosophien (z.B: MSA<->QS9000 im angloamerikanischen Sprachraum und die unterschiedlichsten Firmenrichtlinien der Automobilhersteller und deren Zulieferer)
    Erschwerend wir die Vegleichbarkeit noch durch selbstgestrickte „Excel-Sheets“, Fehlbedienung und Falscheinstellungen in diversen Auswerte-Softwarepaketen, Fehlinterpretation der Ergebnisse etc.
    noch was zum Schluss
    nicht entmutigen lassen und deshalb:
    Viel Glück beim Benchmark
    Black

    Black
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    als Antwort auf: FORD Core Tools #40315

    Hallo,
    Michael hat Recht
    Ford Customer Specific Requirements
    Punkt:4.39.1
    hat was mit interner Auditorenqualifikation zu tun !!
    Auszug:
    „Core tools and customer specifics can be taught by company or industry recognized experts/spezialists“
    Gruß Black

    Black
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    Hallo
    Durchführung interner Audits:
    1a.) Macht es bei euch nur eine Person
    oder
    1b.) ein Auditeam aus mehreren Mitarbeitern?
    >>> kommt auf die Auditart an
    z.B. System und Prozess = Team
    oder Produktaudit = ein Auditor
    oder komplexer Auditsachverhalt = Team
    oder Checklistenaudit = ein Auditor

    Für alle, die wie wir ein Auditorenteam haben, das wir für verschiedene Bereiche einsetzen, habe ich folgende weitere Fragen:
    Im Bezug auf eine oder mehrere der folgenden Normen: TS 16949; VDA 6.4; VDA 6.3; VDA 6.7; DIN ISO 14001:
    2.) waren alle diese Auditoren extern auf einer Ausbildung?
    >>> nein
    3.) war nur einer extern auf Ausbildung und hat er intern weiter ausgebildet?
    >>> nein
    4.) wurde ein externer Ausbilder ins Haus geholt?
    >>> ja

    Gruß Black

    Black
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    Hallo msb,
    wir kalibrieren unsere Messmaschinen 1x jährich, aber wie schon mehrmals im Forum erwähnt könnt ihr den Kalibrieintervall selbst bestimmen.
    Unser KOBA-STEP Normal hat z.B. 3 Jahre Kalibrier- bzw Rückführungsintervall
    Gruß Black

    Black
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    Hallo msb,
    wir kalibrieren durch speziell geschultes Messraumpersonal mehrere Koordinatenmessgeräte nach VDI/VDE 2617 mit rückführbaren Stufenendmaß KOBASTEP
    Es ist analog die gleiche Vorgehensweise wie sie auch vom Hersteller angeboten wird
    Die Kostenbetrachtung ist von Firma zu Firma selbstverständlich verschieden
    Die Frage muss in der eigenen Firma beantwortet werden
    Gruß Black

    Black
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    Hallo,
    wir kalibrieren seit ca. 10 Jahren unsere 3D-Koordinatenmessgeräte selbst
    Wir sind nach TS16949 zertifiziert und hatten noch nie Schwierigkeiten bei externen Audits
    Einmal musste auf Wunsch unseres Zertifizierers zusätzlich eine ausführliche MSA durchgeführt werden um statistisch nachweisen zu können dass die gestellten Messaufgaben auch bzgl. der Bauteile-Toleranzanforderungen ausgeführt werden können
    Gruß Black

    Black
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    als Antwort auf: Precontrol #38611

    Hallo,
    wir haben Precontrol seit ca.10 Jahren alternativ bzw. ergänzend zu SPC im Einsatz
    Der Implementierungs – und Schulungsaufwand von Precontrol-Standard Lösungen ist relativ gering. Wie aber bei allen scheinbar einfachen Lösungen steckt der Teufel im Detail
    Beispiele abweichend zum Precontrol-Standard (50% Flächenanteil grün):
    * Trend- und Chargenprozesse
    * Einseitige Spezifikationen
    * Verschleißprozesse
    etc.
    Für alle diese Fälle müssen modifizierte Precontrol-Regelkarten erstellt werden
    Die statistische Berechnung der Annahmewahrscheinlichkeit erfolgt über die drei Farbzonen und ist für einen „Nichtstatistiker“ nur schwer nachvollziehbar
    Wir arbeiten im automotive Bereich, schon allein aus diesem Grund ist es auch unbedingt erforderlich Spielregeln einzuhalten, analog wie z.B bei SPC:
    * vorgeschaltete Prozessanalysen
    * Messsystemanalysen
    * Maschinenfähigkeitsuntersuchungen
    etc.
    Melde dich wenn du weitergehende Infos brauchst
    Gruß Black

    Black
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    als Antwort auf: TpK auf qs-stat 3.0 #35742

    Hallo,
    Tpk ist meines Wissens eine Q-DAS Erfindung,
    Tpk kennzeichnet die kritische Prozessfähigkeit bei nicht stabilen bzw. nicht beherrschten Prozessen, siehe auch die sieben EG-Verletzungen
    Man kann in der qs-stat Systemkonfiguration diese Tpk-Anzeige auch deaktivieren bzw. erst gar nicht aktivieren
    Damit sind auch die unterschiedlichen Angaben in den Berichtsformularen
    deutsch bzw. englisch erklärbar
    Übrigens: Die Berechnung bzw. die Mathematik dahinter ist analog der Ppk und Cpk-Berechnung
    Zur zweiten Frage kann ich leider keine Auskunft geben.
    Gruß Black

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