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als Antwort auf: QMB für jeden Standort #62944
Hallo Jumper,
Ihr brauch für jeden Standort einen QMB.
Das kann aber auch derjenige sein, der z.B. am Hauptstandort sitzt, und z.B. der QMB auch für die Produktionsstandorte ist. Das sollte geregelt sein, wenn nicht eine Hauptabweichung riskiert werden soll.
Gleiches gilt für den PSB.
Zumindest sehe ich das als zugelassener TS Auditor so.Grüße
als Antwort auf: Referenzhandbücher QS9000 – MSA und SPC #62855Hallo Liebe QM Gemeinde,
leider gibt es immer noch keine Referenzhandbücher in deutsch.
Wollte mal fragen, ob jemand interesse hat, zusammen mal eine Übersetzung zu machen. Wenn wir ca. 10 Leute zusammen bekämen, müsste jeder nur ca. 15 Seiten übersetzen. Die Ergebnisse könnten wir untereinander dann besprechen und kämen zu einer brauchbaren, wenn auch vielleicht nicht ganz korrekten Übersetzung.
Bei Interesse bitte PN an mich.
als Antwort auf: Einarbeitungsplan – Pflicht bei TS #62450Danke für die Antworten.
Konkret stelle ich mir die Frage ob ich als Auditor eine Abweichung schreiben kann, wenn nur eine Q-Matrix aber kein Einarbeitungsplan vorliegt.Konkret steht in der ISO ja nicht, dass ein Einarbeitungsplan gefordert ist. Nur Bedarf ermitteln bis Wirksamkeit prüfen.
als Antwort auf: neue IATF Zertifizierungsvorgaben TS 16949 #62345Ich habe eben die neuen Rules bekommen. Das alte Heft umfasst 63 Seiten, das neue 81.
Die Regeln werden immer Strenger. Nur mal so als Beispiel Abweichungsmanagement (Bei TS gibt es so gut wie immer Abweichungen):
5.11.1 Verantwortung des Klienten (Also des Unternehmens)
Innerhalb von 60 Tagen sind:
– Abstellmaßnahmen zu implemtieren (das ist ok)
– Grundursachen einschließlich Analysemethode (!) und Ergebnis(!) mitteilen. (Und Punkte kleben gilt nich! :-)
– Systematische Korrekurmaßnahmen einleiten um Wiederholungen auszuschließen
– Verifizieren der Wirksamkeit der MaßnahmenNa, denn mal zu. Aber damit ist es nicht getan. Dann folgt die Bewertung des Auditors / der Zert-Gesellschaft:
Sofern die Maßanhnahmen nicht akzeptabel sind, gibt es noch eine Nacharbeitsfrist (max. 90 Tage ab ende Audit). Wenn nicht akzeptabel innerhalt 90 Tage = Zertifikatentzug! Und Neuantrag mit Erstzertifizierung!!
Die Möglichkeit der 100% Gelöst Methode kann unter bestimmten Bedingungen in Ausnahmefällen angewendet werden.… das kann ja heiter werden.
als Antwort auf: Software Messmittelüberwachung #62334Ich habe noch eine alte Access Datenbank auf Version 97. Die könntest du haben. Allerdings müsste die auf neue Versionen kompiliert werden und du brauchts eine Access lizenz.
als Antwort auf: neue IATF Zertifizierungsvorgaben TS 16949 #62333Die oben aufgeführten Forderungen gelten ab 01.04.2014.
Auf Grund diverser Vorkommnisse hat die IATF die Regeln verschärft. So muss der Kunde dem Auditor die Belege der Reisekosten (z.B. übernommene Hotel und Flugbuchungen) übergeben, da er diese mit nachweisen muss.
als Antwort auf: neue IATF Zertifizierungsvorgaben TS 16949 #62332Hier eine kurze Übersicht:
Wichtige Änderungen für den Kunden:
Bisherige entfernte Standorte mit Produktionsaktivitäten (Verlängerte Werkbänke), die bisher im Zertifikat eines Produktionsstandorts gelistet wurden, müssen bis Ende April 2015 ein eigenes ISO/TS-Zertifikat erhalten. Das Audit an diesem Standort muss vor dem geplanten Audit des bisherigen Hauptstandortes durchgeführt werden. Es muss kein Stage 1 Audit durchgeführt. Es muss der Aufwand einer Rezertifizierung eingeplant werden.Keine Berater dürfen am Standort präsent sein
Bei Überschreitung der Auditfristen bei Überwachungsaudits wird der Dezertifizierungs-prozess eingeleitet
Bei Überschreitung der Auditfristen bei Rezertifizierungen, muss eine neue Erstzertifizierung durchgeführt werden.
Kunde muss bestimmte Informationen zur Auditplanung zur Verfügung stellen. Wenn nicht, muss vor dem Beginn des Audits eine Bewertung der fehlenden Informationen erfolgen (Kein Bestandteil der Auditzeit)
Die ISO/TS-Zertifikate dürfen kein Kundenlogo mehr enthalten.
Kunde muss innerhalb von sechzig Kalendertagen nach Auditende bei Abweichungen einen Maßnahmenplan an den Auditor übermitteln (Sofortmaßnahme, Ursache, implementierte Korrekturmaßnahme, Verifizierung der Korrekturmaßnahme). Abweichungen müssen innerhalb von neunzig Kalendertagen durch Auditor bewertet werden.
Teilbereichszertifizierungen sind unter bestimmten Voraussetzungen und Freigabe des VDA-QMC wieder möglich.
Wenn du mehr Infos haben möchtest, bitte um PN ich schicke eine Ausarbeitung dann per Mail.
als Antwort auf: QM-Handbuch: Aufbau #62183Hallo Panne,
ja, dem ist so. (Jetzt normkonform)
Meine Handbücher haben kaum mehr als 10 Seiten:
1. Deckblatt.
2. Unternehmensbeschreibung
3. Unternehmenspolitik
4. Geltungsbereich, Ausschlüsse etc.
5. Prozesslandschaft
6. Organigramm
7. Verweise auf ProzessbeschreibungenFertig. Für UM / Medizin oder andere Spezielle Normen kann noch was ergänzt werden.
als Antwort auf: Interessante Stellenanzeige #62181Na denn.
Und das für 60 Riesen im Jahr.
Ich denke, für einen passenden Mitarbeiter müssen da aber noch mal mindestens 20 drauf gelegt werden und das Gehalt in Schmerzenzgeld umbenannt werden[:D]als Antwort auf: Aktuelle Erfahrungen mit TS 16949 Witness-Audits #62088@ pluto: Habt Ihr das W-Audit überstanden? Mich würde eure Erfahrung interessieren!!
Habe meine TS Zulassung jetzt auch endlich bekommen und irgendwann steht mir auch der Besuch der IATF ins Haus…
als Antwort auf: Lieferantenbewertung und Reklamationshäufigkeit #62015Ähnliches Thema hatten wir hier schon. (keine Kritik!)
Ich stelle mir immer die Frage, wofür brauche ich die Lieferantenbewertung.
Ich finde sie dient dazu unter einer vielzahl von Lieferanten, die ich nicht überblicken kann, diejenigen zu erkennen, die Probleme und dergleichen machen.Wenn ich in der Statistik sehe, das ein Lieferant nur auf Grund der Rechengrundlage auffällig ist, kann ich intern festlegen, dass keine Maßnahmen erforderlich sind.
Bei allen Verfahren sollten wir das logische Denken nicht ausser acht lassen.
Also sollte die Lieferantenbewertung doch ein Hilfsmittel (WErkzeug) für den Einkauf sein, nicht eines um eine Norm zu erfüllen.
Ich schaue mir das als Auditor immer an.als Antwort auf: Aktuelle Erfahrungen mit TS 16949 Witness-Audits #61991quote:
Besonders beim nächsten mal zu beachten? Ein an der Richtlinie aufgebautes QMS das wirklich lebt und sämtliche Punkte beachtet und auch sicher abdeckt, gibt einem etwas Sicherheit und Selbstvertrauen.In welcher Firma gibt es denn das?[:D]
Da haben wir den Salat: Auf der einen Seite haben wir „normale“ Auditoren wie wir Sie wollen, und dann fallen die noch durch die Prüfung. Da soll die IATF mal einer verstehen.
Sind TS Auditoren noch normale Leute? Erst eine hohe Durchfallquote in der Erstprüfung, dann im Witness, und dann bei der ADP-Prüfung. Warum tut sich ein Auditor das an? (Mich eingeschlossen – hoffe nächstes mal endlich meine Erstzulassung zu bekommen)
als Antwort auf: Aktuelle Erfahrungen mit TS 16949 Witness-Audits #61982Wer wird den gewitnest? Du als Auditor, oder euer Auditor ?
Im letzteren Fall solltet Ihr eigentlich nichts zu befürchten haben, nur euer Auditor. Der Witnessauditor darf/sollte nur zuhören. Das passiert leider nicht immer. Ich habe schon von Diskussionen zwischen den Auditoren gehört. Das soll aber nicht sein. Es gibt zwei Arten von Witnessaudits: 1. Durch die IATF 2. Durch die Zertgesellschaft.
Im 2. Fall eher harmlos, weil es ein internes Audit der Zertgesellschaft ist oder der Co-Auditor zum Leitenden Auditor werden soll.
Wenn die IATF kommt, ist das anders: Da wird die Zertgesellschaft auditiert. In diesem Fall sollte es mit dem „Kaffeekränzchen“ (vgl. mein Beitrag Qualität der Zertifizierungsaudits) vorbei sein. Denn hier wird geprüft, ob alles nach den Regeln läuft.
Und da es kaum möglich ist, sämtliche Kundenforderungen und auch die TS sauber zu erfüllen, werdet Ihr wohl um eine Abweichung nicht herumkommen.Wenn der Auditor der „gewitnest“ wird, „Fehler“ macht, bekommt die Zertgesellschaft eine Abweichung.
Berichte mal über das Ergebnis und Erlebnis!
Grüße
als Antwort auf: Qualität der ISO 9001 Zertifizierungen (Audits) #61913Hallo Bettina,
ja das ist ja der Hammer – und wohl der Tritt in den Rücken des QMB.
Vermutlich wurde bei der Begründung auf Ablehnung der Bezug auf die Abweichungen nicht erwähnt.
Und es wird wohl auch kein Rezept der Verbesserung geben.
Das Gute als TS Auditor ist, man kann sich in solchen Fällen relaxt zurücklehnen – Es gibt ein Mangel an Auditoren. Da ist keine Gefahr, dass ein „Weichspüler“ einem die Arbeit weg nimt.
Ich befinde mich zur Zeit in der Vorbereitung zum TS Auditor und sollte ich die Hürde jemals schaffen, ist für mich klar: Keine Weichspülerei und keine Korintenzählerei. Aber wenn jemand meint man sei nicht der richtige Auditor – kein Problem es gibt genug Kollegen.
Als QMB ist es in solcher Situation auch schwer sich zu behaupten und fördert auch nicht gerade die Motivation.
Andererseits gibt es auch andere Denkanstöße: Ein Auditor erzählte von einer Abweichung an die GL. Darauf hin erwiederte der GF: „Ich habe ein Haus in der Toskana und an der Algarve sowie eine Luxusjacht und ein teueres Auto und mache hier Millionengewinne. Und Sie wollen mir sagen, dass ich etwas falsch mache?“
In sofern kann ich das Handeln mancher GF nachvollziehen. Soll man einem Chef vorschreiben, wie er seine Geschäfte führt?
als Antwort auf: Qualität der ISO 9001 Zertifizierungen (Audits) #61911Hallo Vivian,
du sprichst mir aus der Seele. Genau so ist es.
Bei der TS16949 ist das klar geregelt, da kann sich der Kunde oder OEM bei der Zertgesellschaft beschweren, und der Dezertifizierungsprozess beginnt. Der Lieferant hat dann max 120 Tage Zeit, das Problem zu lösen.
Ich glaube wenn sich einer bei der Dakks beschwert, passiert nix. Ich denke, die Dakks täte gut daran, sich an die TS zu orientieren. Aber die kriegen das wahrscheinlich nicht auf die Kette…
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