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*schnief* jetzt ist es schon wieder vorbei, das Usertreffen 2010.
Schön wars mit Euch! Ich hoffe, Ihr seid alle wieder gut nach Hause gekommen und nehmt wie ich einen Koffer voll superguter Erinnerungen und Eindrücke mit!
Vielen lieben Dank an Frank Hergt für die Firmenbesichtigung! Auch wenn wir uns diesmal den ganzen Freitag Zeit dafür genommen haben, irgendwie reicht nicht mal ein ganzer Tag, um alle spannenden Ecken in einer Firma zu sehen.
@Frank H: Ein dickes Danke auch an die superleckeren Kuchen abends & den prima Rundum-Service durch Claudia (ich bin schon gespannt auf das Münster-Rezept!)
Und im nächsten Jahr treffen wir uns wieder, dann zum 7. Usertreffen. Eine Firma haben wir schon und gute Ideen fürs Programm auch (gell, dmatze?!) Das wird dann der Start für einen neuen Thread.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)Hallo Markus,
Abfahrt ist morgen am Tagungshotel um 8:30, Beginn der Firmenführung ist 9:00 Uhr. Das Programm mit Uhrzeiten findest Du hier. Ich bring es auch noch für jeden TN in Papierform mit. Wenn Du direkt zu Endresss&Hauser kommen möchtest, findest Du auf der Firmenseite (http://www.pcm.endress.com/) unter „Kontakt“ die Adresse.
Leider kann ich auch erst morgen früh dazukommen, da ich heute noch quer durch die Republik muss und erst gegen 23 Uhr im JFM-Hotel bin.
Allen Teilnehmern eine gute Anfahrt & viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Statistik: Vergleich von Messreihen #58878Hallo ahlami1982,
willkommen im Qualitäter-Forum :)
Mit 12 Messwerten (je Gerät 6 Werte) wird es schwierig werden, kleine Unterschiede zu finden.
Du kannst entweder einen t-Test auf Mittelwert-Vergleich oder einen Kruskal-Wallis-Test auf Median-Vergleich. Der t-Test ist weiter verbreitet, setzt aber normalverteilte Messreihen voraus (was bei 6 Werten kaum prüfbar ist). Der Kruskal-Wallis-Test ist für variable Messdaten.
Beide Tests kannst Du in Minitab rechnen. Die Messdaten müssen dazu am besten in zwei Spalten geschrieben werden, eine mit der Gerätebezeichnung und eine mit der Abbindezeit:
[C1] [C2]
Gerät Zeit
A 12
A 14
A 6
…
B 8
B 11
…
(Reihenfolge der Zeilen ist egal, d. h. Du kannst auch A und B im Wechsel eintragen oder in jeder anderen Reihenfolge).t-Test:
Statistik > Statistische Standardverfahren > t-Test, 2 Stichproben
Stichproben aus einer Spalte:
Stichproben: Zeit
Indizes: Gerät
> OKKruskal-Wallis-Test:
Statistik > Nichtparametrische Tests > Kruskal-Wallis
Antwort: Zeit
Faktor: Gerät
> OKBei beiden Tests ist es am einfachsten über den p-Wert zu entscheiden, ob die Abbindezeiten gleich oder unterschiedlich sind. Wenn der p-Wert unter 5% (p<0,05) ist, sind die Abbindezeiten signifikant unterschiedlich.
5% ist ein Standardwert und entspricht dem maximalen Risiko für einen Fehler 1. Art (=Irrtumswahrscheinlichkeit, alpha). Eine Erklärung zu den Risiken bei statistischen Tests findest Du in diesem Beitrag (schau mal nach „Feuermelder“).
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Seminar 13485 – Medizinprodukte #58865@marwei: Erfahrungsberichte sind hier sehr gern gesehen :)
Unerwünschte Werbung ist die, nach der niemand gefragt hat.
geändert von – Barbara on 23/09/2010 12:56:18
als Antwort auf: Ingenieurkompetenzen wirksam gegen Mobbing – Refer #58825Hallo Wolfgang,
systematische Schikane gibt es, seit die Menschen anfingen taktisch zu denken.
Ob Du da die Anklage gegen Sokrates nimmst, den Prozess gegen Galileo Galilei, die Kreuzzüge oder dem Kampf zwischen Mozart und Salieri, es gibt viele Beispiele für systematische Schikane in der Menschheitsgeschichte.
Die Städte-Archive sind voll von Dokumenten darüber, wie systematisch Menschen gedemütigt, unterdrückt und schikaniert wurden (vgl. Städtisches Leben im Mittelalter, S. 174ff.).
Wie schon geschrieben: Dass niemand damals von Mobbing sprach lag schlicht daran, dass es das Wort noch nicht gab. Die Verhaltensweisen sind so alt wie die Menschheit und genauso alt sind auch die Gegenmaßnahmen. Es war nur in früheren Zeiten völlig normal, andere zu schikanieren, deshalb gab es für dieses Verhalten kein spezielles Wort.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Ingenieurkompetenzen wirksam gegen Mobbing – Refer #58807Hallo zusammen,
Mobbing gab es als Begriff früher noch nicht, die Verhaltensweisen, die wir heute unter Mobbing zusammenfassen (s. Wikipedia, gab es sehr wohl.
Schaut einfach mal in Heinrich Mann „Der Untertan“ (erschienen 1914). Nachdem Diederich Heßling die Fabrik seines Vaters übernommen hat, hält er folgende „Antrittsrede“:
„Leute! Da ihr meine Untergebenen seid, will ich euch nur sagen, dass hier künftig forsch gearbeitet wird. Ich bin gewillt, mal Zug in den Betrieb zu bringen. In der letzten Zeit, wo hier der Herr gefehlt hat, da hat mancher von euch vielleicht gedacht, er kann sich auf die Bärenhaut legen. Das ist aber ein gewaltiger Irrtum, ich sage das besonders für die alten Leute, die noch von meinem seligen Vater her sind.
Jetzt habe ich das Steuer selbst in die Hand genommen. Mein Kurs ist der richtige, ich führe euch herrlichen Tagen entgegen. Diejenigen, welche mir dabei behilflich sein sollen, sind mir von Herzen willkommen; diejenigen jedoch, welche sich mir bei dieser Arbeit entgegenstellen, zerschmettere ich.“
(Im weiteren Verlauf des Buches wird dann ein Arbeiter erschossen – auch eine Möglichkeit einen unliebsamen Mitarbeiter dauerhaft loszuwerden… Mehr Infos zum Untertan)
Heute wird so viel von Mobbing geredet, weil es thematisiert werden darf, dass ein derartiges Verhalten von Kollegen oder Vorgesetzten (oder in anderen Bereichen) nicht in Ordnung ist. Wie bei vielen anderen Themen gibt es erst in den letzten Jahren die Offenheit und den Willen darüber zu sprechen bzw. eine Plattform durch Presse/Internet (weitere Beispiele: Kindesmisshandlung/-missbrauch, Homosexualität, schwere Krankheiten). Alle diese schwierigen Themen gab es früher auch schon, sie wurden nur totgeschwiegen.
Wir sind also heute erstmal in der Lage, etwas aktiv gegen Mobbing-Verhaltensweisen zu tun, weil wir a) einen Namen dafür haben, b) Mobbing als größeres Problem erkannt haben und c) wirksame Methoden gegen Mobbing kennen.
Bei c) würde ich qualymans Liste „Achtung, Stolz, Respekt und Dankbarkeit“ noch um den Punkt Transparenz ergänzen. Das sind für mich allerdings keine Ingenieurs-Tugenden, sondern Menschen-Tugenden, die bei vielen Menschen leider ungenügend ausgebildet sind.
Viele Grüße
Barbara
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Eine gute wissenschaftliche Theorie sollte einer Bardame erklärbar sein.
(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Einheiten in medizinischer Software? #58805Huch, wo ist denn Medi’s Beitrag hin?
als Antwort auf: Einheiten in medizinischer Software? #58803Hallo Crizzy,
ich kenn das nur so, dass die internen Software-Messdaten „nackt“ sind, also ohne Einheit und auf der Bedienoberfläche die entsprechende Einheit zugeordnet wird bzw. intern die Zahlen in die gewünschte Einheit umgerechnet werden.
Bei welcher Einheit hakt es denn in Deiner Software?
Ich nehme mal an, dass die Anzeige(möglichkeit) einer SI-Einheit vorgegeben ist, damit die Genauigkeit mit handelsüblichen Normalen geprüft werden kann (z. B. nach MPBetreibV, Absatz 3). Wenn Du jetzt nur eine eigene Einheit angibst (z. B. Gewicht ausgedrückt als Anzahl Knöpfe und ein Knopf entspricht 12,738g), dann kannst Du nicht nachprüfen, ob das Medizingerät genau genug misst ohne erstmal rumzurechnen.
Da andererseits immer viel Wert auf die reale Anwendungssituation gelegt wird würde ich davon ausgehen, dass es in Ordnung ist eine nicht SI-Einheit auszugeben (z. B. Inch) wenn der Anwender die Möglichkeit hat auch eine SI-Einheit (z. B. m / kohärente SI-Einheit oder mm / nicht-kohärente SI-Einheit) anzeigen zu lassen.
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: HU-HU…..HALLOOO #58798@mfunk: RSS-Feed? Ich wär ja schon froh wenn es eine funktionierende Zitate-Funktion hier gäbe ;)
Vielleicht wird ja irgendwann in absehbarer Zeit eine neue Forumssoftware aufgesetzt, die das dann alles kann. *Daumendrück*
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Transportvalidierung / Rütteltest #58771Hallo Rainaari,
spontan fällt mir dazu das IML (Institut für Materialfluss und Logistik, Fraunhofer Gesellschaft) in Dortmund ein.
Die haben u. a. ein Verpackungsprüflabor, in dem sie alle möglichen Belastungstests machen.
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Qualitätsregelkarten #58766Hallo qm-neuling,
Du kannst auch Chargen-Stichproben nehmen und die Kennzahlen je Charge in eine Regelkarte eintragen um zu sehen, wie sich die Chargen zueinander verhalten.
Oder meintest Du, dass Du je Charge verschiedene Stichproben hast (z. B. 3 Stichproben mit je n=5 Messwerten in jeder Charge) und je Stichprobe und je Charge eine Regelkarte haben möchtest?
Dass sich die Zahlen ändern, liegt in der Natur der Sache, sonst bräuchtest Du ja keine Statistik ;) Damit die Eingreif- und Warngrenzen in einer Regelkarte funktionieren, muss der Prozess auf jeden Fall stabil sein, bei manchen Regelkarten (z. B. Urwert-/Einzelwert-/I-Karte) müssen die einzelnen Werte sogar normalverteilt sein.
Ob ein Prozess stabil ist, kannst Du über die Mittelwerte von Stichprobengruppen testen: In stabilen Prozessen sind die Mittelwerte normalverteilt (Zentraler Grenzwertsatz / ZGWS).
Und selbstredend kannst Du in 1 Regelkarte immer nur 1 Art von Kennzahl verwenden, z. B. Mittelwert oder Median (aber nicht beide zusammen).
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Wasserfeste Etiketten #58758Hallo Michael,
ich hab mal sehr gute Erfahrungen mit brewes.de gemacht: Guter Service, guter Preis und schnelle Lieferung.
Das waren zwar Eigentumsetiketten die abkrümeln, wenn Du versuchst sie abzumachen (Schutz vor Diebstahl), aber die haben auch alle möglichen anderen Etiketten.
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)geändert von – Barbara on 27/08/2010 11:04:01
als Antwort auf: Benchmarking Studie – Quality Gates #58737Hallo qualyman, hallo Harm,
die Umfrage-Seite ist von September 2009. Logischerweise ist die Fragenseite nach Abschluss im Oktober 2009 jetzt nicht mehr verfügbar und im Thread steht nirgends, dass die Ergebnisse im Internet veröffentlicht werden. (Find ich zwar schade, ist aber leider so.)
Also worüber regt Ihr Euch auf? Dass der Initiator nach Abschluss keine vernünftige Seite mehr gebastelt hat und deshalb Fehlermeldungen kommen? Vielleicht fragt Ihr ihn einfach mal direkt an, ob es einen inhaltsvolleren Link zu den Studienergebnissen gibt, damit hätten wir alle etwas davon.
Viele Grüße
Barbara
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(Ernest Rutherford, Physiker)als Antwort auf: Kalibrierung bei Messmittelgruppen #58706Hallo dMatze,
wenn ich Eure Auditeuse wäre (was ich nicht bin), würd ich diese Aufwandsreduzierung zwar verständlich finden, aber nicht akzeptieren.
Woher weißt Du denn bei einer 1 aus 100-Auswahl, dass die anderen 99 Messschieber alle gleich gut oder schlecht sind?
Selbst wenn es bisher so gewesen sein sollte (was mich wundern würde), dass bei allen 100 Messschiebern dasselbe bei der Kalibrierung rausgekommen ist, kannst Du davon keine Regelmäßigkeit ableiten. Es muss doch nur einer dabei sein der mal runtergefallen ist und jetzt eine kleine Abweichung hat. Den kannst Du nur finden, wenn Du alle kalibrierst.
Ich frag mich allerdings schon, warum Ihr in Eurer Firma für jeden Mitarbeiter vom Werker bis zum GF einen eigenen Messchieber habt*. Braucht Ihr wirklich so viele Messschieber als Prüfmittel, die dann eben auch entsprechend überwacht werden müssen?
Viele Grüße
Barbara
*Über Deine Profil-Mailadresse ist Deine Firma auch für nicht angemeldete Besucher direkt sichtbar, deshalb noch mal der Hinweis auf eine anonyme Mailadresse, auch um in der eigenen Firma keine Schwierigkeiten zu bekommen.
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