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als Antwort auf: Cmk = Cpk bei werkzeuggebundenen Merkmalen ? #30024
Hallo MG,
was ich meinte war: Wenn der Verschleiß konstant ist, d. h. wenn der Verschleiß immer gleich groß ist, egal welche Teile damit bearbeitet werden (es also nur von der Anzahl bearbeiteten Teile und nicht von der Art der bearbeiteten Teile abhängt) und egal, woraus genau das Werkzeug gemacht ist, dann würde eine Langzeitanalyse ausreichen.
Wenn es aber einen Einfluss durch die Art der bearbeiteten Teile gibt oder einen Einfluss durch die für das Werkzeug verwendeten Materialien, dann ist der Verschleiß nicht konstant und dann müssen diese Einflüsse berücksichtigt werden und dann reicht *eine* Langzeitanalyse nicht aus, weil damit die Streuung durch die Einflüsse nicht ausreichend identifiziert werden können.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Cmk = Cpk bei werkzeuggebundenen Merkmalen ? #30004Hallo robbob,
wenn der Verschleiß unabhängig von dem bearbeiteten Teil und dem verwendeten Werkzeugmaterial ist, dann würde eine Langzeituntersuchung ausreichen, um bei einem Werkzeug festlegen zu können, wann es günstigstenfalls ausgetauscht werden muss.
Wenn Du allerdings Einflüsse durch das zu bearbeitende Material o. A. oder durch die Beschaffenheit des Werkzeugs und damit Einflüsse auf den Verschleiß hast, dann brauchst Du mehr als nur eine Langzeituntersuchung, um von den Einflüssen unabhängig Angaben machen zu können.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Rechenaufgabe QA-Prüfung #30003Hallo Uli,
bei einem normalverteilten Prozess kannst Du über die Quantile der Normalverteilung ausrechnen, wie groß Sigma sein darf. Wenn Du z. B. den Mittelwert +/- 3*Sigma nimmst, dann liegen in diesem Intervall 99,73% aller Messewerte (oder auch 0,27% nicht).
Noch ein bisschen mehr zu Quantilen findest Du hier:
http://www.bb-sbl.de/tutorial/kennzahlen/quantile.html
Bei einem vorgegebenem maximalen Fehleranteil von 0,27% darf also Sigma höchstens ein Sechstel der Intervallbreite groß sein.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Messung KVP #29985PS: Natürlich weiß ich, dass die Wirklichkeit oft anders aussieht und Vorschläge sehr oft mit Geld vergütet werden.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Messung KVP #29984Hallo daihiep,
nein, mit Geld oder geldwerten Leistungen kann man keine Menschen motivieren. Höchstens mal kurzfristig.
Dafür gibt es mehrere Gründe:
1. Das Lohnniveau in Deutschland ist so hoch, dass sich eine Einmalzahlung zwar ganz nett macht, aber keinen großen Effekt auf das Gesamteinkommen hat. Und solange die meisten Menschen locker 3x im Jahr in Urlaub fahren können, wirst Du mit KVP-Prämien keine Innovationswelle lostreten können.
2. Wie willst Du Verbesserungen mit Geld bewerten? Welche Kriterien legst Du da an? Wenn es um die Einsparungen geht, mag das noch kalkulierbar sein. Hat nur den Nachteil, dass sich die Mitarbeiter dann auf die Dinge stürzen, die Geld bringen. Wenn es um so etwas wie verbesserte Arbeitsumgebung, Mitarbeitermotivation geht, dann wird es mit der monetären Einsparung schwierig.
Und wenn Du dann doch die Verbesserungsvorschläge honorierst, dann wird der „Tarif“ nicht von allen als gerecht empfunden werden, was wiederum zu Verstimmungen und einer Anti-KVP-Haltung führen kann.3. Du könntest natürlich auch alle Vorschläge mit einem gewissen Sockelbetrag x honorieren, wenn ihre Verbesserungswirkung anerkannt wird und dann zusätzlich einen Anteil x für die Einsparungen und einen Anteil y für die Erhöhung der Motivation und einen Anteil z für die Verbesserung der Arbeitsumgebung und einen Anteil xyz für was auch immer einführen. Auch damit wird es nicht wirklich gerecht werden (schöne Beispiele für Ideen, wie man es jedem Recht machen will und es dann in die Hose geht finden wir in unserem Steuerrecht).
4. Wie willst Du die Abgrenzung zwischen „Die Idee gehört zur normalen Arbeit“ und „Das ist ein Verbesserungsvorschlag außerhalb der normalen Arbeit“ hinkriegen? Oder willst Du jeden einzelnen klitzekleinen Verbesserungsvorschlag ans schwarze Brett hängen und (finanziell) bewerten? Schlimmstenfalls machen dann alle um jeden potentiellen Verbesserungsvorschlag einen Riesenwind, weil das ja Geld bringen könnte.
Die Idee hinter der kontinuierlichen Verbesserung ist nicht, dass die Mitarbeiter mehr Geld durch Vorschläge bekommen, sondern dass sie daran arbeiten die Prozesse zu verbessern, ihren Arbeitsplatz langfristig zu sichern und sich selbst eine bessere Arbeitsumgebung zu schaffen.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Terminverzug #29974Hallo Marco,
ganz, ganz vorsichtig. Offensichtlich gibt es da einige bei Euch, die die Befürchtung haben, dass es bei einer Problem-Analyse darum geht irgend jemandem den schwarzen Peter zuzuschieben. Und den wollen sie auf gar keinen Fall haben. (Logisch, wer will den schon.)
Grundsätzlich muss allen klar sein, dass unzufriedene Kunden irgendwann keine Kunden von Euch mehr sind, sobald sie eine Alternative gefunden haben. Wenn also alle mauern und sich hinter „ich war das nicht, der war’s“ verschanzen, dann gefährden sie damit in letzter Konsequenz ihren eigenen Arbeitsplatz.
Abgesehen davon macht es wenig Freude, wenn immer wieder die Schuldfrage geklärt werden muss. Sehr oft liegen die Ursachen für ein Problem nicht da, wo das Problem sichtbar wird. Die Frage ist dann, ob die Stelle, an der das Problem auftaucht, auch die Stelle ist, die das Problem verändern kann.
Du musst also einen Weg finden der allen klarmacht, warum termingerechte Lieferungen im Interesse aller Mitarbeiter sind. Und dann kannst Du mit allen zusammen herausfinden, warum es zu Verzögerungen kommt, wie oft das passiert und wie es geändert werden könnte. (Und wenn Du auch noch den finanziellen Verlust beziffern kannst, dann steht der GF ziemlich schnell hinter Dir und will das geändert haben.)
Ein Formblatt wird da nicht ausreichen, denn selbst wenn es ausgefüllt wird weißt Du nicht, ob die Angaben die tatsächlichen Gründe sind oder ob es mehr oder weniger geschönte Gründe sind. Und so wie Du es beschreibst, wäre ich bei jeder Auswertung dieses Formblattes sehr misstrauisch, was die Datenqualität angeht.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Usertreffen #29962Hi Loretta,
ich würd gern Deine Firma sehen, besonders wenn dazu auch noch ein Plausch mit der GL gehört ;-)
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Farbempfinden versch. Nationalitäten #29961Hallo swissair,
ich schließe mich Carlos an. Hast Du schon eine MSA mit den möglichen Einflussgrößen Geschlecht, Alter, Tageszeit, Herkunft des Prüfers gemacht?
Als statistische Methoden ist eine Modellierung über ANOVA bzw. GLM-Modelle sinnvoll.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Einf. Stichprobenanweisungen DIN ISO 2859-1 V2004 #29915Hallo Ralf,
wie Frank schon geschrieben hat ist es wirklich schwierig, bei ppm-Forderungen mit Annahmestichproben zu arbeiten. Ein eleganter Ausweg ist aus der attributiven Prüfung eine variable zu machen und dann mit der passenden Verteilung und Sicherheit zu prüfen.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Brauche Hilfe!!! Prüfung zum QMB #29914Hallo holle,
na dann sei Dir nochmal verziehen ;-) AQL wird zwar immer noch gemacht, halte ich aber auch nicht mehr ausreichend, wenn die Kundenanforderungen im ppm-Bereich liegen.
Und was die vielfach praktizierte low-level-Statistik angeht: Wenns keiner kann, dann kanns keiner machen. Und bis genügend QMler auch so etwas wie DoE anwenden können, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Immerhin haben sie dann schon mal etwas davon gehört.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Brauche Hilfe!!! Prüfung zum QMB #29897Hallo holle,
Statistik–würg ?!?
Ich finds wirklich schade, dass es in der Ausbildung häufig keine guten anschaulichen Beispiele gibt, an welchen Stellen und warum Statistik nützlich ist.
Und warum das auch für QMler im Betrieb interessant ist (und nicht nur in der Ausbildung), kannst Du an den zahlreichen Threads zu statistischen Themen sehen.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Abschlussarbeit im Bereich QM #29883Hallo Alexander,
was genau interessiert Dich denn im Bereich QM und Medizin?
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Einführung Qualitätsmanagmentsystem #29854Hallo astra3,
warum werd ich das Gefühl nicht los, dass Du keine Zeit/Lust oder was auch immer hast, um Deine Aufgaben zu einem Lehrgang selbst zu beantworten?
Hier sind sicherlich viele Teilnehmer, die gerne weiterhelfen wenn jemand ein Problem oder eine Frage hat, nur bei solchen allgemeinen Fragen denk ich mir: Schau doch erstmal in Deine Weiterbildungsunterlagen.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: SMEA Störungsmöglichkeits und Einflussanalyse #29853Hallo Thorsten,
tut mir leid, das einzige was ich gefunden habe ist folgender Link:
http://www.iqs.com/products/modules/process.html
Woher hast Du denn diese Abkürzung? Ggf. hat nur irgend jemand „failure mode“ mit Störungsmöglichkeit statt Fehlermöglichkeit übersetzt.
Viele Grüße
Barbara
als Antwort auf: Normenaktualisierung #29583Hallo Loretta,
was ist es denn nun, auf das Du gestoßen bist? Postest Du noch den Link oder machen wir es ab jetzt telepathisch? *scnr*
Viele Grüße
Barbara
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