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  • Barbara
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    als Antwort auf: MSA #30297

    Hallo Carlos,

    danke für die Info :-)

    Wenn Du die attributive MSA vom Sinn her analog zur kontinuierlichen machst, dann brauchst Du Referenzteile, die eben nach den zuvor bestimmten Beurteilungskriterien als i.O. oder n.i.O. eingestuft wurden (interessant wird es z. B., wenn Du mehr als ein Prüfkriterium hast).

    Mit den für das QM „klassischen Methoden“, die sich oft auf die Erfassung und Auswertung mit Excel beschränken, ist das auch nicht gut auswertbar (deshalb auch meine Zweifel). Mit Statistik (z. B. Diskriminanzanalyse, logistische Regressionsmodelle) wäre das schon machbar, aber der Anteil der QMler, die schon mal etwas von diesen Methoden gehört haben, dürfte unter 10 ppm liegen ;-)

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Hallo Marco444,

    schau mal unter http://www.bobelle.de

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Hallo MG,

    hier zwei Links zur MSA:

    http://www.q-das.de/msa_3rd_edition.htm
    http://www.isixsigma.com/st/msa/

    Ansonsten frag mal bitte genauer, was Du gerne wissen möchtest.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: MSA #30283

    Hallo Carlos,

    nur weil ich neugierig bin: Was war die Begründung von Alfred Schulze dafür, dass das keinen Sinn macht? (Ich wäre da auch sehr skeptisch.)

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Hallo Ralf,

    die Streuung, die alleine durch die Messung bzw. das Messmittel verursacht wird (nicht durch den Prozess), sollte so klein wie möglich sein und nicht mehr als 10% der Toleranzbreite betragen, deshalb der Faktor 0,1.

    Für die Beurteilung des Prozesses wird als Fähigkeitsindize das Verhältnis zwischen *gesamter* Toleranz und Streuung ausgerechnet.

    Die Messung muss zuverlässig (genau genug, präzise, wiederholbar, reproduzierbar) sein, damit mit den Messwerten überhaupt der Prozess oder das Produkt beurteilt werden kann. Sonst hast Du ggf. eine Streuung oder Verzerrung in den Messwerten, die zum großen Teil durch die Messung entstanden ist und nicht durch die Unterschiede bei den gemessenen Teilen.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Hallo Ralf,

    Fähigkeitsindizes vergleichen das Soll mit dem Ist bzw. das Sollen mit dem Können.

    Das g in Cg/Cgk steht für gauge oder gage, d. h. das sind Fähigkeitsindizes für Messmittel, Verglichen wird die durch das Messmittel verursachte Streuung (und bei Cgk zusätzlich die Verschiebung) mit der erlaubten Toleranz- oder Prozess-Streubreite (je nach Formel).

    Das p in Cp/Cpk steht für process, d. h. das sind Prozess-Fähigkeitsindizes. Verglichen wird dabei die Prozess-Streuung (und bei Cpk zusätzlich die Verschiebung) mit den Toleranzgrenzen und der geforderten Prozess-Lage.

    Die Fähigkeitskennwerte ohne k (Cg/Cp) vergleichen ausschließlich die Streuung bzw. Breite.

    Die Fähigkeitskennwerte mit k (Cgk/Cpk) berücksichtigen zusätzlich zur Streuung auch eine mögliche Verschiebung (auch Verzerrung oder Bias) der Werte.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: Usertreffen #30211

    OT

    Hallo qualyman,

    schön, dass Du doch nicht zum „alten Eisen“ gehörst und jetzt die Qual der Wahl zwischen zwei Angeboten hast.

    Ich würd auch eine Beraterin fragen ;-) Hast Du mal Deine Frau gefragt, was sie meint? Immerhin kennt sie Dich ja schon ziemlich lange und weiß ggf. wo Du besser aufgehoben bist.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: Kennzahlen und ppm #30210

    Hallo shusli,

    also:

    Du weißt, was Du messen willst und kannst:
    +Endmaße am Produkt
    +Lieferant
    +Charge
    +Wartungsintervall der Maschine

    Du weißt, was Du vergleichen willst:
    +Lieferanten
    +Betriebe

    Und jetzt möchtest Du gerne irgend etwas haben, in das die Daten gepackt werden können, am besten auch die der Lieferanten importiert werden können, um sie dann insgesamt auszuwerten.

    Das hört sich für mich nach einem Data Warehousing-Problem an, siehe z. B.
    http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=255&artid=61481&type=detail&category=160
    http://www.ak-data-warehousing.de/
    Oder gib einfach „Data Warehousing“ in google ein, da findest Du jede Menge Links (alternativ: Amazon o. A. für Bücher).

    Standardlösungen kann es dafür nicht geben, denn jede Firma misst unterschiedliche Dinge mit unterschiedlicher Häufigkeit und unterschiedlichen Nebenbedingungen (Lieferanten, Wartung, etc.)

    Wenn Du es einfach haben willst: Mach Dir eine Excel-Tabellenvorlage und schick Sie an alle Betriebe. Da kriegst Du dann alle Daten von allen Betrieben rein und kannst die dann auswerten. Ggf. findest Du ja jemanden, der Dir eine automatisierte Auswertung mit VBA programmieren kann.

    Die elegantere Lösung, um auch die Lieferanten-Daten einpflegen zu können, ist eine Datenbank, in der die entsprechenden Felder hinterlegt sind. Daten können dann über ein Formular eingegeben oder importiert werden, Auswertungen können eben auch speziell gestrickt werden.

    Zur Auswertung kann ich Dir generell nicht viel Konkretes sagen, da gibt es je nach Art der Werte 1000 Möglichkeiten, gerade wenn es um die Analyse der Zusammenhänge geht.

    Du musst also (bevor Du ein System bastelst) wissen, welche Merkmale das Ergebnis beeinflussen können, wie diese Merkmale gemessen werden sollen (am besten natürlich in jedem Betrieb gleich) und was Du hinterher auswerten willst.

    Als mögliche Strategie oder Fragestellungen fallen mir spontan ein:
    Gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den Betrieben?
    Gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den Lieferanten?
    Was beeinflusst die Messwerte?
    Gibt es ein Merkmal von den drei gemessenen, bei dem die häufigsten Reklamationen auftreten? Wenn ja, warum?

    Was mir immer noch nicht so ganz klar ist, ist der Punkt, an dem Deine Schwierigkeiten liegen. Die ppm’s auszurechnen ist einfach, eine Excel-Tabelle zu machen auch (wenn man weiß, was man reinschreiben will). Kannst Du da noch etwas konkreter schreiben, wo es genau hakt?

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: Statistikfrage #30206

    Hallo Jürgen,

    es gibt im Grunde zwei verschiedene Möglichkeiten, den Stichprobenumfang zu bestimmen. Grundsätzlich ist es notwendig, erstmal in einem Pre-Test den Fragebogen zu testen und Informationen über die Verteilung in der Grundgesamtheit zu sammeln.

    Zusätzlich musst Du festlegen, wie sicher Deine Aussage sein soll, d. h.
    *zum einen, wie genau Du Deine Schlussfolgerungen machen willst (Beispiel: Anteil der Patienten mit Zustimmung zu Frage 1 soll mit +/-5% bestimmt werden)
    *zum anderen wie sicher vor Fehlentscheidungen Du von der statistischen Seite her sein willst (beispielsweise 95%-Sicherheit)

    Und dann gibt es wie gesagt zwei Möglichkeiten, die sich durch die Art der Kernfrage unterscheiden:

    1. Die entscheidende Frage wird mit Ja/Nein beantwortet, z. B. „Sind Sie grundsätzlich eher zufrieden oder eher unzufrieden mit unserer Praxis?“
    Der Stichprobenumfang wird dann auf der Basis der Binomialverteilung bestimmt.
    Du brauchst dafür eine Abschätzung für den Anteil zufriedener (oder unzufriedener) Patienten.

    2. Die Kernfrage wird mit einer kontinuierlichen Skala gemessen, z. B. soll der Grad der Zufriedenheit auf einem Zahlenstrahl mit Ausprägungen zwischen 1 und 6 markiert werden.
    Der benötigte Stichprobenumfang wird dann auf der Basis der Normalverteilung bestimmt, dafür brauchst Du eine Abschätzung für den mittleren Wert und die Streuung.

    Es gibt auch noch die Möglichkeit, über die Berücksichtigung der Kosten einen optimalen Stichprobenumfang zu bestimmen, aber auch dafür brauchst Du die oben beschriebenen Vorinformationen.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: Kennzahlen und ppm #30193

    Hallo shusli,

    die Idee hinter dem Ganzen hab ich verstanden. Du hast schon ziemlich konkrete Ideen, was Dein Kennzahlen-System leisten soll.

    Ich wäre allerdings vorsichtig, die Lieferanten bei sehr unterschiedlichen Betriebsergebnissen allein für die miese Qualität verantwortlich zu machen. Eine Reklamation kann ja auch durch Eure Verarbeitungssschritte verursacht worden sein. Und wenn dann auch noch unterschiedliche Parameter erhoben werden und die Messmittel nicht vergleichbar sind, dann wird der betriebsübergreifende Vergleich sehr, sehr wackelig.

    Und ich hab wie immer noch einige Fragen:

    Wenn die Messwerte per Hand in Regelkarten eingetragen werden, ergeben sich deutlich mehr Fehlermöglichkeiten als bei der direkten Übertragung von Messmittel in die Datenbank. Ggf. resultiert ein Teil der Unterschiede ja aus der unterschiedlichen Datenverarbeitungs-Qualität. Hast Du das überprüft?

    Was genau suchst Du? Ein Excel-Formular, mit dem Du mehr oder weniger automatisch alles auswerten kannst? Eine Datenbank, in die Du das alles eingeben kannst? Ein Programm, das die Auswertungen quasi auf Knopfdruck liefert?

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Muchas gracias, QM-Dino!

    Barbara

    Barbara
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    Hallo qualyman,

    der Link funktioniert irgendwie nicht. Kannst Du mal bitte nachschauen? Danke!

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: TS 16949, Kap. 8.1.2 #30153

    Hallo MG,

    Du hast an einem Quincunx-Brett (jedenfalls an dem, das ich kenne) zwischen dem Bereich, in dem die Kugel losrollen und dem Dreiecks-Bereich, an dem die Kugeln jeweils nach links und rechts rollen können, verstellbare Schieber, mit denen Du versuchen kannst, die Kugeln bzw. die Kugelverteilung unten zu beeinflussen.

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    als Antwort auf: TS 16949, Kap. 8.1.2 #30149

    Hallo nochmal,

    hier findet Ihr das, was im Elsmar Forum dazu diskutiert wurde:

    TS2 8.1.2 Knowledge of basic statistical concepts
    http://elsmar.com/Forums/showthread.php?t=5931&page=1&pp=10

    Definition: Process-capability and over-adjustment
    http://elsmar.com/Forums/archive/index.php/t-5128.html

    Die Idee mit dem Quincunx-Brett ist übrigens wirklich gut, denn da können alle direkt erleben was mit der Streuung passiert, wenn man versucht sie von außen durch zu viel Eingriffe zu verkleinern. (Ein Quincunx-Brett veranschaulicht die Verteilung.)

    Viele Grüße

    Barbara

    Barbara
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    Hallo MG,

    schön dass Du so viel Erfahrung in der Anwendung statistischer Methoden hast.

    Was ich robbob sagen würde?
    Sag Deinem Lieferanten, dass er seinen Prozess tiefer untersuchen soll oder ihm die Daten geben soll, damit Du sie untersuchen kannst.
    Denn Cmk ist (im Allgemeinen) ungleich Cpk.

    Was würdest Du denn robbob raten?

    Das Buch von Jessenberger kriegst Du bei amazon; mein Exemplar ist leider unverleihbar.

    Viele Grüße

    Barbara

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