Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 2,341 bis 2,355 (von insgesamt 2,697)
  • Autor
    Beiträge
  • Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Statistik mit Excel #31819

    Hallo dreichl,

    also die Formeln könnte ich Dir schon geben ;-) – aber nicht hier, weil die Formel-Formatierungen doch etwas mühselig sind. Hättest Du lieber die Matrix-Schreibweise oder reicht Dir die einfache Vorhersage (sprich für eine Einflussgröße)?

    Viele Grüße

    Barbara

    PS: Ich würd ja für so etwas nie, nie, nie Excel nehmen, weil die Rechengenauigkeit deutlich geringer ist als bei Statistik-Programmen, aber des Menschen Wille ;-)

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo zusammen,

    tja, wieso schimpfen alle auf die Studierten? Es gibt einige Pappnasen, die meinen, dass sie mit ihrem Zertifikat oder Abschluss etwas besseres sind (die kennen wir alle). Nur ist das nicht die Schuld des Zertifikats / Abschlusses, sondern des Umgangs damit. Und das gilt nicht nur für den, der sich aufspielt sondern auch für die, die sich daran stoßen (mich übrigens eingeschlossen). Das Zertifikat oder der Abschluss kann da erstmal nix dafür.

    el_verde hat schon Recht: Wichtig ist, was drin ist im Kopf und nicht was auf dem Papier steht.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Alchemist,

    sinnvoll besteht aus mehreren Aspekten, z. B.:
    *Wie viele Rohre müssen / sollen ausgewählt werden?
    *Wie gut kann auf einzelne Rohre zugegriffen werden?
    *Sind die Chargen in sich homogen oder heterogen?
    *Wird eine attributive (z. B. Risse ja/nein) oder variable (z. B. Länge in Toleranz) Prüfung gemacht?
    *Was sind die Grenzwerte (z. B. max. 10 von 50 Rohren dürfen Risse aufweisen oder Länge innerhalb 1,95 bis 2,05 m)?
    *Wie sicher wollt Ihr bei Eurer Entscheidung sein? (Stichprobe ist ja immer ein Ausschnitt aus dem Gesamten. Je größer der Ausschnitt, desto sicherer die Aussage, und desto teurer die Stichproben-Untersuchung.)

    Ganz einfach gesagt sollte eine Stichprobenentnahme so gestaltet sein, dass jedes Rohr in einer homogenen Charge die gleiche Wahrscheinlichkeit hat, ausgewählt zu werden (egal ob zuerst oder später produziert, egal ob das Rohr gut greifbar oder schlecht greifbar ist, etc.)

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Geri,

    gibt es verschiedene Anzahlen von Kleinteilen oder muss in jedem Beutel immer dieselbe Anzahl sein? Wenn es verschiedene Anzahlen gibt, wie viele unterschiedliche Beutelfüllungen macht Ihr?

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Geri,

    grundsätzlich geht das schon, nur ob das bei Euch sinnvoll ist, weiß ich nicht. Was montiert Ihr eigentlich? (reine Neugier ;-)

    In der Montage hast Du attributive Merkmale, nehme ich mal an (Gerät funktioniert / funktioniert nicht, Schraube vorhanden / nicht vorhanden, etc.) Und so kriegst Du dann einen Fähigkeitsindex:

    Du schaust nur auf das Endergebnis: Montage korrekt oder nicht korrekt und zählst, wie oft die Montage n.i.O. ist verglichen mit der Anzahl montierter Teile. Das ist ziemlich einfach, hat nur den entscheidenden Nachteil, dass Du erst bei einem Ausschuss-Anteil unter 0,1% einen Cpk-Wert von mehr als 1 hast. Sieht einfach nicht so richtig gut aus (auch wenn es ggf. für Eure Ansprüche gut ist).

    Details zur Berechnung findest Du hier:
    http://www.quality.de/quality-forum/2005/messages/25024.htm

    Deutlich einfacher wird die Fähigkeitsberechnung, wenn Du variable Merkmale hast, z. B. soll das Bauteil so montiert sein, dass es bestimmte Abmessungen weder über- noch unterschreitet. Da kannst Du dann über die Längenmessung eine Fähigkeit bestimmen.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Schniker,

    MFU:
    http://www.woller-gti.de/Statistik/mfu2.htm
    http://www.kunststoffspritzer.de/software/Maschinenfaehigkeit.xls

    CPK:
    http://qm-online.ch/qm-online.ch_non_ssl/app_icc/xt_obj_document.asp?oid=7538&cid=7580&cmd=FETCH&err=0
    http://www.tqu.de/downloads/faehigkeitdemo.xls

    Alle Links sind von der Seite
    http://www.quality-link.de/checklisten_formulare.htm

    Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo Ralf,

    hast Du schon mal hier geschaut?

    http://www.quality-link.de/checklisten_formulare.htm

    Ansonsten gibt es die auf Englisch unter http://www.elsmar.com

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Eingriffgrenzen…. #31693

    Hallo Norge,

    also: Du willst doch die Grenzen haben, um möglichst gut und schnell sagen zu können, ob der Prozess unter Kontrolle ist oder ob etwas den Prozess verändert hat (special causes). Dazu musst Du natürlich erst einmal wissen, wie sich der Prozess im normalen Ablauf verhält, d. h. Du brauchst Messwerte aus der normalen Routine. Alles andere ist Kaffeesatz-Leserei, weil Du von vorneherein nicht wissen kannst, wie der Prozess läuft. Auch wenn Du vergleichbare Prozesse hast, für die schon Grenzen berechnet worden sind, kannst Du die nicht einfach übernehmen.

    Als erstes musst Du also den Prozess laufen lassen und beobachten, was passiert. Dabei musst Du auch berücksichtigen, dass die Werker am Anfang ggf. vorsichtiger und aufmerksamer sind und sich erst mit der Zeit ein Routine-Ablauf einstellt. Sinnvoll sind an dieser Stelle zum einen Tabellen für die Werte und zum anderen eine Grafik, in der der Messwert gegen die Messwertnr. eingezeichnet wird. (Nur Grafik ist zu ungenau für die Berechnung, nur Tabelle ist unübersichtlich.)

    Wenn Du dann merkst, dass sich der normale Ablauf eingespielt hat (es gibt regelmäßige Messwerte, die Werker sind mit allen Abläufen vertraut, usw.), dann kannst Du Dir die Messwerte nehmen und damit Grenzen berechnen, wenn der Prozess stabil ist und die Werte normalverteilt sind. (Prozess stabil = Werte / Ergebnisse vorhersagbar, Überprüfung Normalverteilung:
    http://www.bb-sbl.de/tutorial/verteilungen/ueberpruefungnormalverteilung.html )

    Je mehr Messwerte Du hast, desto besser kannst Du sagen, ob die Verteilung der Messwerte eine Normalverteilung ist und desto genauer kannst Du sagen, in welchen Bereichen die Messwerte in Zukunft liegen werden. 50 Werte sind ziemlich wenig, 100 auf jeden Fall besser. Nur wenn Du keine 100 zusammen kriegst, dann ist es immer noch besser mit 50 zu rechnen als gar nicht.

    Die Eingriffsgrenzen werden so gerechnet, dass alle Werte außerhalb dieser Grenzen extrem unwahrscheinlich sind und es wahrscheinlicher ist, dass sich der Prozess geändert hat als dass er so einen Wert produziert. Bei der Normalverteilung hast Du ja den typischen glockenförmigen Verlauf. Zu beiden Seiten der Mitte fällt die Kurve ab und irgendwann ist sie kaum noch von der horizontalen Achse zu unterscheiden. Das was in der Mitte liegt, sind die wahrscheinlichen Werte. Je weiter Du von der Mitte wegkommst, desto unwahrscheinlicher werden die Werte.

    Wenn Du z. B. +/-3*s von der Mitte weg bist, dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür, dass ein Wert noch größer oder noch kleiner ist, ziemlich winzig (genauer gesagt: kleiner als 0,3%). Zwischen den Grenzen +/-3*s liegen also 99,7% der Werte bei der Normalverteilung.

    Wenn der Prozess einfach läuft und sich nichts ändert, dann müssen die Grenzen auch nicht angepasst werden. Wenn sich Änderungen ergeben, dann müssen auch die Grenzen angepasst werden. Wenn der Prozess auf einmal häufig außer Kontrolle ist, dann hat sich etwas geändert, was bei der Berechnung der Grenzen (noch) nicht berücksichtigt wurde (auch ein Grund dafür, möglichst viele Messwerte für die Berechnung zu verwenden).

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766

    Hallo edepower,

    ndc steht für Number of Distinct Categories, d. h. die Anzahl verschiedener Kategorien, die ein Messmittel auseinander halten kann. Je höher der ndc-Wert ist, desto präziser sind Deine Messungen. 5 ist eine Konvention, damit das Messmittel präzise genug misst.

    Aber natürlich gibt es Situationen, wo die 5 nicht passt, weil die Messungen so stark streuen, dass die ndc kleiner als 5 ist.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Berechnung Cmk #31597

    Hallo Stefan, hallo Carlos,

    Carlos hat vollkommen recht: Die Formel für den Cmk ändert sich nicht. Was sich ändert ist die Obergrenze für die Streuung:

    Cmk = min(Cmku,Cmko)
    Nehmen wir an, dass der Cmku der kleinere der beiden Werte ist, dann gilt:

    Cmk = Cmku = ( xquer-UTG)/3s
    und das soll größer als 1,67 = 5/3 sein:

    (xquer-UTG)/3s > 5/3
    xquer-UTG > 5/3*3s
    xquer-UTG > 5s
    s < (xquer-UTG)/5

    Wenn die Grenze 1,33=4/3 ist, dann muss s entsprechende kleiner sein als (xquer-UTG)/4

    (Tut mir leid, die Formelformatierung ist echt unschön.)

    Beispiel:
    Vorgegeben sind
    OTG=8mm
    UTG=2mm
    Ziel=5mm

    der Prozess liefert:
    xquer=4,8
    d. h. der Cmk = Cmku da xquer kleiner als die gewünschte Mitte ist

    Wie groß darf s höchstens sein, um einen Cmk<1,67 (bzw. Cmk<1,33) zu haben?

    s < (xquer-UTG)/5 = (4,8-2,0)/5 = 0,56
    bzw. für Cmk<1,33
    s < (xquer-UTG)/4 = 0,7

    Ich hoffe, das klärt Deine Frage.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Statistik MSA #31559

    Hallo Mess-Maus,

    MSA ganz einfach:
    Messwert = Tatsächlicher Wert + Abweichung / Streuung

    Den tatsächlichen Wert hast Du durch Referenzteile oder Normale. Bei der MSA bekommst Du dann über gezielte Versuche heraus:
    1. wie groß die Abweichungen bei Messwiederholungen an einem Teil mit dem gleichen Prüfer sind (Wiederholbarkeit)
    2. wie groß die Abweichungen bei einem Teil mit verschiedenen Prüfern sind (Reproduzierbarkeit)
    3. wie groß die Streuung / Abweichung insgesamt ist
    4. wie stabil die Messwerte über die Zeit sind.

    Wichtig ist, dass die ausgewählten Referenzteile das gesamte Einsatzspektrum abdecken müssen, damit Du für alle Messungen auf der sicheren Seite bist.

    Als Analyse-Möglichkeiten gibt es die tabellarische Analyse (das ist das mit PV und AV und EV) und die Varianzanalyse.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Neuer Nickname #31541

    Hallo Stefan,

    das find ich ziemlich cool von Deiner GL, dass sie Dich so weit unterstützt und Dir extra fürs Forum ein eigenes Büro gibt ;-)

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Auslegung der TS 16949 #31512

    Hallo Gismo,

    neben der Lektüre der Norm selbst gibt es bei http://www.bobelle.de diverse Hinweise zur Interpretation der TS16949.

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Kennzahl Qualität #31499

    Hallo laimbeer,

    1. Definiert Euch, was für Euch Qualität bedeutet. Beispiel: Zufriedene Kunden

    2. Macht aus dieser Definition etwas, das Ihr messen könnt. Beispiel: Anzahl Anrufe von unzufriedenen Kunden, Aufwand für Besänftigung unzufriedener Kunden / Reklamationen oder auch einfach Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsbefragung

    3. Überlegt Euch, wo Euer Ziel ist. Beispiel: Wir wollen pro Monat höchstens 2 unzufriedene Kunden-Anrufe/Reklamationen, mindestens 95 % unserer Kunden sollen zufrieden oder sehr zufrieden sein

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
    Senior Moderator
    Beitragsanzahl: 2766
    als Antwort auf: Neuer Nickname #31488

    Hallo Stefan,

    ich glaub, Du hast einen Typo im Nicknamen, Du heißt nämlich OM-Stefan ;-)

    Viele Grüße

    Barbara

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

Ansicht von 15 Beiträgen – 2,341 bis 2,355 (von insgesamt 2,697)