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  • Barbara
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    Hallo Stephan,

    ich denke auch, dass wir dasselbe meinen.

    Bei Dienstleistungen die vereinbarten Punkte einzufordern, ist sicherlich richtig und wichtig. Nur ist es manchmal auch Auslegungssache, wie weit das geht. Wenn Du z. B. beim Händler ein Auto „mit allen Extras“ bestellst, dann gehört da mit Sicherheit beim heutigen Standard auch eine Klimaanlage dazu. Aber wie sieht es mit der elektronischen Einparkhilfe aus, dem 10fach CD-Wechsler oder der Minibar?

    Gerade bei Dienstleistungen ist doch häufig Spielraum in der Auslegung gegeben. Und genauso ist die TS so schwammig formuliert, dass es oft Auslegungssachen gibt.

    Dann ist es vom persönlichen Geschmack des Auditors oder seiner persönlichen Wertung abhängig, ob er etwas sagt oder nicht. Und Deine persönlichen Werte beurteilen die Situation eventuell anders.

    Da gibt es mit Sicherheit Dinge, die über die Schmerzgrenze hinaus gehen, aber bei Franks posting ging es um die kleine Sachen und da muss ich nicht wegen allem Diskutieren.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.

    Barbara
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    Hallo Stephan,

    ich bin auch eher ein Mensch, der gerne den Mund aufmacht, wenn mir etwas nicht passt. Deshalb würde ich auch meistens dem Auditor sagen, was mich an seinen Anmerkungen stört.

    Ich schreibe ganz bewusst: meistens. Wie bei allen anderen Menschen auch gibt es Auditoren mit hoher Kritikfähigkeit und welche mit niedriger. Und wenn dann jemand vor mir steht, der die Kritik nicht verträgt, dann halte ich doch lieber bei den kleinen Sachen den Mund und mach aus dem Audit keinen Gladiatoren-K(r)ampf. Sondern versuche, für das nächste Audit einen anderen Auditor zu finden.

    (Natürlich sollte ein Auditor kritikfähig sein, aber dass es nicht alle sind, wissen wir doch, oder?)

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Michael,

    kommt natürlich darauf an, wie bei Euch Beschwerden bearbeitet werden. Erste Ansatzpunkte findest Du in der Kalkulation von Aufträgen (Stundensätze, kalkulierte Arbeitszeit), in der Buchhaltung (Kosten für Entsorgung, Personalkosten, etc.), in der Auftragsabwicklung (reale Arbeitszeit plus Nachbearbeitungszeit plus Zeit, die für Kundengespräche verwendet wurde).

    Ich würde zuerst den Prozess Beschwerdemanagement aufschreiben und dafür Zeitzahlen und Ressourcen (finanziell, Menschen) suchen. Anschließend würde ich den Nachbearbeitungsprozess anschauen und da ebenfalls nach Kosten suchen.

    Schwierig wird es vor allem dann, wenn Du weiche Zahlen wie Kundenunzufriedenheit durch Qualitätsmängel ausdrücken musst oder die Kosten, die für die Neuanwerbung abgesprungener Kunden entstehen. Weniger schwierig sind z. B. Gutschriften (die kriegst Du pro Kunde & Auftrag von der Buchhaltung).

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Geri,

    Du kannst nicht nachweisen, dass der Steckkasten immer voll ist, Du kannst höchstens verhindern, dass ein nicht voller Steckkasten in einen Beutel geschüttet wird. Eine technische Lösung dazu hab ich leider nicht, die Idee ist, dass die Teile erst dann aus dem Steckkasten in den Beutel geschüttet werden können, wenn alle drin sind und so lange ein Teil fehlt, diese Funktion geblockt ist.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hi Schniker,

    hm, da fragst Du am besten mal einfach Stephan: info@se-email.de , der hat das Ding gebastelt und müsste eigentlich wissen, wie Du das kriegst, was Du brauchst.

    Weiter kann ich Dir leider auch nicht helfen, tut mir leid. Hast Du mal qualyman gefragt?

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Auditor #31934

    Hallo Stefan,

    ähm, Du darfst den Auditor nicht vorher kontaktieren? Gibt es da eventuell Befürchtungen, dass die Abweichungen zu offensichtlich werden?

    Und Michaels Frage, wieso Du die Teilelebensläufe und FMEA’s ohne Unterstützung erstellt hast, drängt sich mir auch auf.

    Tut mir leid, aber da müsste Euer Auditor schon mit Blindheit geschlagen sein, wenn er diese Unstimmigkeiten nicht auf den ersten Blick sieht.

    Vielleicht hilft es ja, wenn Du Deinem GF andeutest, dass Du ein gewisses Risiko für das Audit siehst, da die Normpunkte x, y und z nicht oder unzureichend bearbeitet sind. Dann könnte er den einen oder anderen Mitarbeiter dazu anhalten, Dich zu unterstützen.

    Wenn er das nicht macht, dann kannst Du nach dem Audit Deine Punkte mit der Abweichungsliste vergleichen und Deinem GF klarmachen, dass Du als QMB nicht fürs Hexen bezahlt wirst. Und dass Du ohne Unterstützung (Motivation, Mitarbeiter, Geld, Zeit) auch nicht die Abweichungen in der geforderten Zeit wegkriegst.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo qualyman,

    die TS 16949 hast Du doch bestimmt, gell :-)

    Und da steht nix von Schildkröten drin, auch wenn die Dinger im Moment schwer gefragt zu sein scheinen (weiß der Henker, wer da gerade wieder die Sau durchs Dorf schleift).

    Wichtig ist, dass die Prozesse anschaulich dargestellt sind und nicht, dass Du den Geschmack des Auditors befriedigst. Was bitte hat denn die Darstellungsform mit TS-Konformität zu tun?

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hi Schniker,

    kannst Du bei Stefan downloaden:
    http://www.se-zert.de/me-download/index.php?mekat=Access_Datenbanken

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    als Antwort auf: Statistik mit Excel #31920

    Hallo Klaus,

    ich bin immer für einfache & günstige Lösungen, nur kann WinSTAT überhaupt nicht das, was Dieter gesucht hat (Konfidenzband für Vorhersage).

    Abgesehen davon fehlen mir da auch für den normalen Hausgebrauch einige Funktionalitäten, wie z. B. Wahrscheinlichkeitsnetze und Streudiagramme für mehr als zwei Merkmale.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Hallo Geri,

    wie Du schon richtig gesagt hast: Stichproben nutzen da nix und da Du auch eine Ausschussquote eines attributiven Merkmals auf 0 brauchst, nutzt Dir die Statistik, in der es immer einen Fehler gibt, auch nix. Denn bis Du 1.000.000 Beutel gefüllt und gezeigt hast, dass bei keinem etwas schief gegangen ist (das dauert bei 300 Beuteln pro Tag nur knapp 15 Jahre), hat sich Dein Kunde wahrscheinlich einen anderen Lieferanten gesucht.

    Du könntest eventuell noch versuchen, die einzelnen Teile mit einer Waage zu tracken, d. h. nach jeder Teilegruppe erstmal wiegen. So kannst Du die Gesamt-Variation auf die Variation der einzelnen Bausteine aufteilen und so vielleicht durch Wiegen den Inhalt doch bestimmen.

    Ansonsten kannst Du nur den Prozess an sich so robust machen, dass nichts passieren kann. Da ich nicht genau weiß, wie der Prozess bei Euch läuft und wie die personellen Ressourcen dafür sind, ist es schwierig ins Blaue hinein zu raten, was helfen könnte.

    Die teuerste (und wahrscheinlich nicht gewollte) Lösung ist natürlich eine Maschine, die das Ganze alleine macht.

    Ansonsten musst Du Möglichkeiten finden, wie die korrekte Teile-Anzahl im Beutel landet ohne dass Du eine 100%-Sichtprüfung machst, denn dabei wirst Du eben nicht 100%ig genau sein können.

    Eine Möglichkeit ist poka yoke-Verfahren (auch als mistake proofing oder vorbeugende Fehlervermeidung bekannt) anzuwenden. Beispiele / Erläuterungen findest Du z. B. hier:

    Interessante Sammlung & Erläuterungen
    http://csob.berry.edu/faculty/jgrout/pokayoke.shtml

    Einführung von TQU (1MB):
    http://www.tqu.com/downloads/tqupokayoke.pdf

    Ich hoffe, das hilft Dir erstmal weiter.

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Carlos,

    Sch***-Situation, das.

    Was meiner Erfahrung nach da nur noch hilft, ist eine Kalkulation, wie viel dieses Chaos Euch bei Auftrag xy gekostet hat. Das Ganze kann dann auf den Jahresverlust hochgerechnet werden und schwupps wird die GF blass um die Nase. Der mag zwar jedes Zertifikat egal sein, aber das eigene Geld nicht.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Statistik mit Excel #31837

    Hallo Dieter,

    bei R ist der Start nicht ganz leicht, weil man sich erst an die Arbeitsweise gewöhnen muss. Das Schwierigste dürfte sein, die Daten einzulesen ;-)

    Danach wird es wirklich einfach:
    plot(Konzentration,Leitwert)
    liefert ein Streudiagramm

    boxplot(Konzentration)
    liefert einen Boxplot

    lm(Konzentration ~ Leitwert + pH-Wert)
    macht eine Regressionsanalyse (Zielgröße Konzentration, Einflussgrößen Leitwert und pH-Wert)

    qqnorm(Konzentration)
    macht ein Wahrscheinlichkeitsnetz für die Normalverteilung

    usw. Sprich für die meisten Sachen brauchst Du nicht mehr als eine Zeile zu schreiben. Und wenn Du Infos oder Hintergründe brauchst, dann kriegst Du die mit ?qqnorm (allgemein: ?[Funktionsname] ) oder help.search(“ Suchbegriff“) .

    Und für Spezialbereiche wie QM gibt es dann noch Zusatz-Packages (z. B. qcc, nortest), in denen dann die QRKs sind oder Normalverteilungs-Tests.

    Wer das mal ausprobieren möchte, dem kann ich gerne eine Beispiel-Syntaxdatei schicken.

    Viele Grüße

    Barbara

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    als Antwort auf: Statistik mit Excel #31831

    Hallo Dieter,

    Deine Mail ist angekommen, sehr interessant das. Wenn Du mal wieder Statistik machen willst, gibt es grundsätzlich neben Origin zahlreiche weitere Statistik-Programme, mal mehr, mal weniger teuer.

    Ganz ohne Geld-Statistik-Software findest Du hier:
    http://freestatistics.altervista.org/stat.php
    http://members.aol.com/johnp71/javasta2.html
    (auf deutsch gibt es leider keine Software)

    Mein Lieblings-Programm ist R (Open Source), da brauchts aber den Willen, das zu verstehen und anzuwenden:
    http://cran.r-project.org/
    (Damit hab ich auch Deine Daten analysiert.)

    Ansonsten kannst Du auch einfach die Demoversion von Minitab runterladen:
    http://www.minitab.com/downloads
    Da hast Du dann 30 Tage, um Dir die Formeln in der Hilfe anzuschauen (leider auch nur auf Englisch).

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Geri,

    ach so ist das! D. h. es werden immer dieselben Teile in einen Beutel gepackt und von diesen gleichartigen Beuteln werden wie viele pro Tag / pro Woche / pro Monat gemacht?

    Hast Du einen Ausschuss-Anteil für die Beutel, d. h. weißt Du schon, wie viel Prozent der Beutel falsch gepackt werden? Oder brauchst Du einen Weg, wie Du diesen Anteil herausfindest?

    Viele Grüße

    Barbara

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    Barbara
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    Hallo Geri,

    nru damit ich das auch richtig verstanden habe: Ihr habt vier verschiedene Teile. Je nach Auftrag werden unterschiedliche Stückzahlen dieser Teile in einen Beutel gepackt. Die Gesamtanzahl der Teile in einem Beutel ist jedoch immer die gleiche. Richtig?

    Viele Grüße

    Barbara

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