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als Antwort auf: Prozessfähigkeit bei Montage #32463
Hallo Geri,
wie ich schon weiter oben geschrieben habe: Mit statistischen Verfahren kannst Du an dieser Stelle nicht effizient arbeiten.
Grundsätzlich müsstest Du zeigen, dass Euer Prozess einen Ausschuss-Anteil von 0 hat. Das kannst Du aber nicht. Du musst deshalb den Prozess so sicher machen, dass nichts mehr passieren kann und kannst dann die Prozess-Fähigkeit dadurch begründen, dass wegen Maßnahme X, Y und Z kein Ausschuss entstehen kann.
So kriegst Du zwar keinen Cp-Wert, aber eine abgesicherte Aussage für Deinen Kunden, den letztendlich interessiert, ob er sicher sein kann, eine komplett i.O.-Lieferung zu kriegen.
Auf einer Checkliste kannst Du festhalten, wie oft nachgearbeitet werden musste. Dazu kannst Du entweder die Anzahl Nachbearbeitungen insgesamt aufschreiben oder die Fehler nach Fehlerarten (rote Scheibe fehlte, 3 graue Scheiben, etc.) und dadurch dann die Schwachstellen identifizieren (und abstellen).
Zu der Checkliste kann also gehören:
Fehler ja/nein
Fehlerart
Verursacher (das kann allerdings schon schwierig werden mit der Abgrenzung)
Maßnahmen zur VermeidungWeitere Anregungen findest Du auch in den Beschreibungen für 8D-Reporte.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Lieferantenaudit #32438OT: Ach, Loretta, Du weißt doch: Egal wie oft ich ihn sehe, nix bleibt in meinem Hirn kleben ;-)
Schönes Wochenende Euch allen!
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Software für Qualitäter #32437Hallo SBQ-Neu,
und ich bin auf der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau ;-) Nee, mal im Ernst:
Welche Branche?
Welche Anforderungen?
Was wollt Ihr ausgeben?Um nur einige Fragen zu nennen. Schreib einfach etwas genauer, wonach Du suchst und Du wirst hilfreichere Antworten als meine kriegen.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: ISO Literatur #32436Hallo Mara,
die Forderungen der ISO findest Du am besten im Normtext selbst ;-)(www.beuth.de) Es ist wirklich nicht sooo viel. Und falls Du Fragen zur Interpretation hast: Hier im Forum findest Du viele fundierte und kompetente Meinungen, während ein Buch meist nur eine Meinung geben kann und die ggf. schon überholt ist.
Oder was ist das Ziel Deiner Recherche?
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: MSA: Tabelle w-Verteilung #32435Hallo Yabelo,
die einzige greifbare Quelle, die ich für diese Verteilung kenne, ist der DGQ-Band 18-105 (und da ist der Beuth-Verlag sehr an seinem Copyright interessiert.)
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Lieferantenaudit #32394OT@Loretta: verdammt, was sind denn jetzt Otternasen? Ist das wieder aus LoB?
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.Hallo nitro,
also: Wenn Du hier keine Antworten kriegst, dann liegt das entweder daran, dass Deine Frage unverständlich ist oder dass niemand Lust hat, einen abendfüllenden Roman zu schreiben (das meinte ich übrigens mit „pragmatischen Antworten“).
Ich habe keine Ahnung, wonach genau Du suchst: Bücher über Ängste im Berufsleben, Biographien von QMlern, Erfahrungsaustausch über Lebensmittel-Zertifizierungen, oder? Zu jedem Stichpunkt können Dir hier bestimmt Menschen etwas sagen, wir brauchen nur eine etwas zielgerichtetere Frage dazu.
Ansonsten bleibt Dir noch die Hoffnung, dass sich gerade jemand in derselben Situation wie Du befindet, das scheint aber nach der Masse der Antworten ziemlich ausgeschlossen zu sein ;-)
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Warum, warum…..? #32381Hallo qualyman,
warum ich hier bin?
1. Die Atmosphäre ist gut. Niemand wird runtergemacht, weil er/sei eine „doofe“ Frage stellt (die gibt es ja gar nicht, aber ich weiß, dass Ihr wisst, was ich meine).
2. Die geballte Fachkompetenz. Diejenigen, die vor allem sich selbst präsentieren wollen, sind schnell wieder verschwunden, weil sie merken, dass hier niemand auf abgehobene Postings steht, sondern auf pragmatische Problemlösungen.
3. Die netten Menschen hinter den Nicknames. Da sind z. B. qualyman, QMarc, Loretta und alle, die beim Regensburger-Treffen dabei waren – wirklich liebe, nette und kompetente Menschen.
4. Ein besseres Forum? Auf Deutsch: Ganz klar nein, auf englisch ist Elsmar noch gut, weil es da auch eine nettere Forum-Bedienung gibt.
5. Ist das eine Sucht? Vielleicht, aber wenn dann eine angenehme :-)
Herzlichen Glückwunsch zum 500. posting, qualyman!
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Brauche dringend Hilfe (FMEA??) #32376Hallo Ismail,
sage mal, was genau ist das Thema Deiner Diplomarbeit? Ich bin mir nicht sicher, ob Dein Prof die Durchführung einer FMEA anerkennt, auch wenn sie viel Zeit kostet.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, nach den Ursachen für die Reklamationen und Maschinenstörungen zu suchen. Die FMEA ist ein Mittel dafür, daneben gibt es noch Ishikawa-Diagramm (Ursache-Wirkungs-Diagramme), Pareto-Analysen und diverse statistische Verfahren, mit denen Ursache und Wirkung untersucht werden.
Erste Frage ist deshalb, ob Du zuerst auf das Wissen der Beteiligten zurück greifen oder zuerst mit Daten arbeiten willst.
Vorteil Wissen der Beteiligten:
Ihr lernt viel über den Prozess und seine möglichen Fehler. Hierfür sind die FMEA & Ishikawa gut geeignet. Nachteil: Das kostet sehr, sehr viel Zeit und die könnte bei einer 24×7-Auslastung sehr knapp bemessen sein. Die Dokumentation kannst Du für Deine DA verwenden, das könnte aber ein bisschen wenig sein (je nachdem, was Dein Prof will). Und Du hast wenig messbares, was Du der GL unter die Nase halten kannst. Das Wissen ist sehr wertvoll, aber nicht unbedingt immer nachvollziehbar oder belegbar.Vorteil Datenanalyse:
Du kannst die vorhandenen Daten (Maschinen, Benutzer, WE, WA, etc.) anschauen, um Zusammenhänge, Strukturen, Fähigkeiten und anderes zu erkennen. Das gibt genug messbare Ergebnisse für die GL und die Fertigung, mit der dann die Schwachstellen optimiert werden können. Und Du hast genug Material, um Deine DA zu schreiben. Nachteil: Du brauchst dafür die Daten und Kenntnisse, was Du wie und womit auswerten willst.Am besten ist also eine Kombination aus beidem, nur ist das ein ganz kleines bisschen zu viel für einen Diplomanden (meiner Meinung nach). Dein Posting erinnert mich an „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.“ und SO kann keine Optimierung funktionieren.
Wenn Du eine FMEA (oder Ishikawa) machen willst, dann brauchst Du zuallererst die Freigabe von Deinem Chef, dass Du die Zeit der Mitarbeiter aus dem gesamten Prozess in ausreichendem Maß in Anspruch nehmen kannst. Alleine im stillen Kämmerlein ist so eine FMEA zwar schneller gemacht, aber Dir fehlen unter Umständen wichtigen Kenntnisse über das Auftreten von Fehlern.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Ersthelfer, Gesundheitsschutz #32375Hallo zusammen,
wie viele Ersthelfer benötigt werden, hängt neben der Betriebsgröße auch von der BG und der Struktur ab. Bei uns müssen von 9 Angestellten 3 die Ersthelfer-Ausbildung haben.
Wie die anderen schon geschrieben haben: Das hat nix mit ISO zu tun, sondern mit Arbeitssicherheit. Frag einfach mal bei Eurer BG nach, die müssen das wissen.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Qualitätspolitik von Mitarbeitern #32305Hallo Andrea,
das hört sich für mich so an, als wüsste erstmal niemand so richtig, warum die Q-Ziele für ihn / sie wichtig sind, weder Dein Chef noch die Mitarbeiter. Und solange das so ist, wirst Du auch keine nennenswerten Antworten auf Deine Anfrage an die Mitarbeiter kriegen.
(Okay, das war jetzt ein bisschen an Deiner Frage vorbei. Wollt ich nur mal loswerden.)
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Fähigkeit von atributiven Merkmalen #32300Hallo Nadja,
zur Berechnung von attributiven Fähigkeiten findest Du hier etwas:
http://www.quality-management.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=1504&FORUM_ID=14&CAT_ID=1&Topic_Title=Prozessf%E4higkeit+bei+Montage&Forum_Title=Qualit%E4tsmanagement+ISO+9001%3A2000Wie viele Teile erforderlich sind, hängt ganz davon ab, wie viele Fehler auftreten (und auftreten dürfen, aber das ist wahrscheinlich bei Euch 0, oder?)
Du kannst die 100%-Prüfung reduzieren, wenn Du Dir sicher bist, dass nichts passiert, d. h. dass der Prüfprozess trotzdem alle findet oder der Herstellungsprozess so gut ist, dass nichts passieren kann.
Mit den juristischen Tiefen von Garantien kenn ich mich nicht aus. Der von Dir angesprochene Schlupf ist aber immer da und ich wäre insofern sehr, sehr vorsichtig mit Garantien, wenn ich mir nicht sehr, sehr sicher bin, dass nichts passieren kann.
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Berechnung Cmk #32283Hallo Reinhard,
P(Buch)=0
Das Buch gibt es leider (noch) nicht. Im Moment hab ich nur Seminarskripte und vielleicht werde ich daraus mal ein Buch machen. (Und das natürlich Dir & diesem hochgeschätzten Forum sagen.)
Das Buch das Loretta meint, ist glaube ich wenig hilfreich bei statistischen Fragestellungen, gell, Loretta? *g*
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Prozess FMEA #32266Hallo Inki,
alleine eine FMEA machen, wenn Du keine Vorkenntnisse hast? Das wird extrem wackelig.
FMEA braucht gaaaaanz viel Wissen über den Prozess und seine Tücken, deshalb ist das eine Sache für einige Menschen, die sich intensiv täglich mit diesem Prozess beschäftigen. Das geht vom „Schrauber“ an der Werkbank über die Buchhaltung bis zum Management.
Aus allen diesen rekrutierst Du ein Team, in dem dann ziemlich viel Prozess-Wissen ist. Falls Ihr den Prozess noch nicht nach seinem Ablauf beschrieben habt, dann macht das als erstes (Flussdiagramm oder SIPOC bieten sich hier als Technik an).
Als nächstes schaut Ihr dann auf jeden Prozess-Schritt und findet die Fehlermöglichkeiten und bewertet sie. Das können ziemlich viele sein (und auch dafür brauchst Du das geballte Prozess-Wissen).
Am Ende wird für jede Fehlermöglichkeit die Risiko-Prioritäts-Zahl (RPZ) berechnet und es werden diejenigen Fehlermöglichkeiten zuerst bearbeitet, die die höchste RPZ haben. (Die RPZ ist das Produkt aus Auftrittswahrscheinlichkeit, Schwere des Fehlers und Entdeckungswahrscheinlichkeit.)
So ganz grob im Kurzen ;-)
Viele Grüße
Barbara
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Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können.als Antwort auf: Schulung Prozessfähigkeit #32265Hallo Marco,
der für mich immer noch anschaulichste Vergleich ist der mit dem Auto und der Garage. Hier gab es schon mal einen Thread zu diesem Thema und da war auch ein Link, den ich jetzt gerade nicht habe.
Viel mehr wirst Du in 30 Minuten eh nicht unterkriegen.
Viele Grüße
Barbara
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