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als Antwort auf: Gute Fragen beim Audit Kabelbäume #62257
Hallo
Ich freue mich über die vielen Antworten.
Nun bin ich seit vielen Jahren Auditor VDA 6.3, das hätte ich vielleicht dazuschreiben sollen. Daher interessiert mich nicht so die Fragetechnik und der Approach.
Ich wollte von jemanden etwas erfahren, der vielleicht konkret Leitungssätze betreut, ob er ein paar gute Tipps hat, technologiespezifisch.
Z.b. Auf Freigabe der Crimpverbindungen achten.
Wann muss eine Taumelkreisüberwachung stattfinden?
Lass dir die gefederten Stifte zeigen,so etwas in der Art.
Ich habe ja auch um eine prozessspezifische Frageliste gebeten.
Gruß
Matthias
als Antwort auf: Serienmaterial gebanft? #60977Die Firma ist ein Automobilzulieferer, mit VDA-Prozessen.
Der EMPB ist kein Problem, den habe ich.
Ein Einkaufsabschluss ist ein Einkaufsabschluss: Normalerweise werden Serienmaterialien über das System (SAP) bestellt, vorher gab es Preisverhandlungen und evtl. einen Lieferantenvertrag. Im Gegensatz dazu werden Büromaterialien, Stühle usw. über BANF bestellt.Gruß
Auditatorals Antwort auf: Ist Turtle noch zeitgemäß? #59244Hallo Zusammen
Nach einem Jahr interner Systemaudits ziehe ich auch eine positive Bilanz aus der Prozessanalyse nach Turtle. Es bringt frischen Wind in die Systemaudits, man durchleuchtet seine Organisiation wieder neu und die Prozessanalyse liefert viele Ansatzpunkte zur Erstellung des Fragenkatalogs. Ich kann das nur wärmstens weiterempfehlen.
Sehr gut gefällt mir auch, dass sich die Schildkröte bei jedem Audit und bei jeder Revision weiterentwickelt, sie quasi immer wächst.
Im Argen liegt aber noch die Vergleichbarkeit der durchgeführten Audits. Ich sehe es nämlich auch so wie Qualyman und Nowonder. Ich vergebe Abweichungen, Hauptabweichungen und Verbesserungsvorschläge und dementsprechend werden die Maßnahmenlisten erstellt, was die Hauptsache ist (dass sich etwas ändert, das etwas verbessert wird).
Von unserer Firmengruppe habe ich jetzt aber einen Dämpfer erhalten aus zwei Gründen:
a) Mein Bewertungsschema stützt sich auf keine Norm (Vergabe der Punkte habe ich mir selbst überlegt.)
b) Eine Hauptabweichung wird nicht mit 0 Punkten bewertet. D.h. in meinem Schema kann ein Beinchen der Schildkröte eine HA enthalten, trotzdem aber noch 5 Punkte insgesamt erhalten.Darum meine Frage an die Gemeinde?
Gibt es irgenwo ein Bewertungssystem mit offiziellem Charakter?Kollegiale Grüße
M.als Antwort auf: TS 16949: Lieferantenaudits #58375Hallo Fritz
Wir haben unsere Lieferanten eingeteilt in Haupt- und Nebenlieferanten. Das kann mönetär erfolgen, nach Umsatz oder technischer Bedeutung (sobald es eine Zeichnung mit Erstbemusterung gibt, ist es automatisch ein Hauptlieferant).
Die Hauptlieferanten müssen ein zertifiziertes QMS haben und müssen durch uns auditiert werden. Die Nebenlieferanten nicht. Das ist im QMH festgeschrieben und unsere (externen) Auditoren sind bei dieser Regelung bisher auch immer mitgegangen.Gruß
M.
als Antwort auf: Auditbericht Systemaudit (Turtle, Prozessanalyse) #58369Danke, Qualyman, für deine Antwort
Du warst schon einen Schritt weiter, nämlich bei der Vergabe der Punkte. Die unten aufgeführten Bewertungen sind die maximal zu vergebenen Punkte. D.h. die Auditoren haben für jeden unserer Bereiche so ein Chart erstellt, in dem insgesamt max. 100 Punkte zu vergeben sind. Am Beispiel der Wareneingansprozesse sah das so aus: Innerhalb dieser Abläufe sind maximal je 10 Punkte auf Prozessinput, Prozessrisiko, Kennzahlen usw. zu vergeben.
Um auf unsere Schildkröte zu kommen, die insgesamt 9 Beinchen hat, würde ich jetzt daraufhin tendieren, jedes Beinchen mit 1/10 zu wichten mit Ausnahme „Umsetzung, Vorgabe und Nachweise“, die mit 20% gewichtet werden.
Außerdem müsste man beachten, nicht auditierte Bereiche (z.B. wurde der Bereich Ressourcen nicht durchleuchtet) aus der Wertung herauszunehmen. Dann wären 8 Beinchen übrig, die ich dann dementsprechend neu wichten müsste.
Innerhalb der einzelnen „Beinchen“ ist klar, kann mit dem üblichen Bewertungssystem gearbeitet werden: d.h. 0, 4, 6, 8 und 10 Punkte sind zu vergeben.
Jetzt hast du erwähnt, dass sich die Prozessanalyse mit jedem Audit weiterentwickeln sollte. Dementsprechend müsste man die Wichtung der einzelnen Bereiche mit jeder Anpassung wieder neu vornehmen.
Ich bin immer noch ganz baff, dass mein Kunde seine gesamten Auditergebnisse auf ein DIN A4 Blatt gebracht hat.
Gruß
M.
als Antwort auf: Werkzeuglager in der Produktion #53256Weil er keinen Platz hat?!
Weil noch niemand darüber nachgedacht hat?!
Weil das Qualitätsbewusstsein fehlt?!Das übliche eben.
Gruß
M.
als Antwort auf: Werkzeuglager in der Produktion #53151Hallo Frank
Ich habe schon gesehen, dass Werkzeuge in feuerfesten Paternosterliften stehen oder zumindest in einem separaten Bau, der eine feuerfeste Tür hat o.ä.
Es ist ja meist nicht dein Eigentum, dass da gelagert wird, da ist etwas sorgfalt schon angebracht.
Das bringt mich gleich auf die Idee, die Vorgabedokumente zu prüfen, d.h. im Werkzeugvertrag nachzuschauen …
Gruß
Matthias
als Antwort auf: Eigenen Chef auditieren #51443Der Termin rückt näher, ich brauche noch ein paar gute Fragen!
Wie schaut es aus mit Steuerung des Vertriebs? Gibt es bei Kontrollpflichten des Managements auch den Nachweis der Wirksamkeit?
Was muss im Managementbericht alles stehen?Lasst mal eure Erfahrungen spielen!
Gruß
Matthias
als Antwort auf: Fragebogen Galvanikproduktion #50376Das finde ich erstaunlich, was der Michael sagt. Wir haben in unserer Industrie so viele galvanische Prozesse: Veredlung von Metallen, Leiterplattenherstellung, Verchromen von Kunststoffen und und und. Der Herstellprozess ist übelst komplex: 30 und mehr Einzelschritte , zig Bäder, Temperierungen, Transportwege usw. Und dann wundern wir uns, warum sich manche Teile nicht löten lassen, obwohl die Schichtdicken i.O. sind.
Ich finde, hier wird der Kopf ein wenig in den Sand gesteckt, der Galvanik wird zu viel Freiheit gelassen. Was meint ihr dazu? Ein wenig Kontrolle muss sein – das weiß jeder Qualitäter. Oder ist das generell so bei chemischen Prozessen und allem, was mit Labor zu tun hat, dass man sich da nicht hineinwagt?Gruß
M.
als Antwort auf: Kalibrierung outsourcen #45524Messschieber; -schrauben; -uhren usw.
(einfache Mess- und Prüfmittel)Ich glaube schon, daß das etwas mit Q-Niveau zu tun hat. Klemme 30 ist das Dauerplus im Fahrzeug. Elektronische Bauelemente, die dort dranhängen, müssen besonders viel aushalten/besonders zuverlässig sein.
Geht jemand mit mir d’accord, oder bin ich da völlig auf dem Holzweg?Gruß
M.als Antwort auf: FMEA Lackierprozeß #39173Wieso, per Mail ist das doch diskret?
Ist ja nur zu Forschungszwecken.
Rein akademisch.als Antwort auf: Zielverfolgung von Wiederholfehlern #38555Hallo Forum
Zur Lösung des Problems hilft sicherlich das Aufheben von Reklamationsmustern oder ein Fehlermusterlager. Wenn die n.i.O.-Muster ordentlich beschriftet sind, kann man quasi in der Vergangeheit wühlen. Man könnte die Muster nach Produkt- oder Prozeßtyp sortiert einlagern, damit man sinnvolle Zusammenhänge erkennt. Streng nach Sachnummer würde ich die Betrachtung nicht machen, zwecks Varianten o.ä.
Soviel zum praktischen Teil. Für die Systembefriedigung würde ich vorschlagen, daß man die 8D Berichte zu den Kunden hernimmt und dann von Fall zu Fall entscheidet, ob es sich um Wiederholfehler handelt oder nicht. Diese Zahl (z.B. Wiederholfehler pro Jahr) wäre eine Prozeßkennzahl, an der man drehen kann. Das gefällt sicherlich auch dem Zertifizierer.Gruß M.
als Antwort auf: Muster am Prüfplatz? #34398Hallo Harm
Danke für die Antwort. Du hast die Frage vollkommen richtig aufgefasst.
Du sagst die Kundenmuster müssen … , die Fotos müssen …
Das ist ja meine Frage, wo steht das? Wer spricht das „müssen“ aus?
Gruß
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