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als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53861
hi barbara,
ja ich weiß „wenn du etwas tust, dann tu es gleich richtig“ Mr. Crosby läßt grüssen.Aber, um es positiv zu formulieren, entspricht unsere WEP derzeit nicht dem Stand der Zeit, Qualitäts- und Claimmanagement werden auf dieser Ebene eher stiefmütterlich behandelt. Deshalb ist derzeit jede Verbesserung ein Fortschritt.
Aber ich bin auch auf noch kein besseres System als die Stichprobenpfürung als Verfahren in der WEP gestossen.
Die Fehler 1. + 2. Art lassen sich (wenn ich das richtig verstanden habe) nur durch ein entsprechend hohes Konfidenzniveau beheben.Das liegt zunächst einmal bei 90%/95% abhängig vom Lieferumfang. Aufgebaut ist das Verfahren als flexibles/lernendes System, so dass man auf Fehler bei spezifischen Materialgruppen/Lieferanten Prüfarten und Intensität(Skip lot, Konfidenzniveau) anpassen kann. Dadurch sind Erweiterungen des Verfahrens unkompliziert umsetzbar, ohne dass es die Prüfmanschaft weiter beeinträchtigt.Ansatz bei dem Projekt war mit minimalen Mitteln maximalen Erfolg zu erzielen.
Müssen Chef und Kollegen, mit den Ergebnissen zufriedensein.Hättest du denn noch einen anderen Vorschlag für eine WEP, außer 100%,DIN 2859?
Ich denk ne selbstgestrickte Stichprobenprüfung is da doch die beste Möglichkeit,oder?beste Grüsse
AtlasEs gibt nichts gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)geändert von – Atlas on 14/01/2009 09:58:32
als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53842hai barbara,
vielen dank, das hilft mir sehr weiter. Dann war ich ja gar nicht so weit weg vom „grossen ganzen“.
Verstehe, was du mit dem Beta Fehler meinst. Aber wir müssen zunächst einmal einen grundsätzlichen Prüfplan Einführen, in Bezug auf Prüfsystematik starten wir leider fast bei 0. Deshalb muß ich dieses Risiko erstmal in Kauf nehmen, weil mir der Projektplan im Nacken sitzt.Gruß u Dank
Atlas
Es gibt nichts gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53836Hello Again,
also hab mir jetzt nochmal ne Woche wegen Durchschlupfwkt. u Signifikanz Niveau den Kopf über meinen alten Statistik Skripten zerbrochen.
Nennt mich einen naiven Laien, aber ist es nicht so, dass ich bei der Auswahl meiner Stichprobengrösse die Irrtumswkt(=Fehler 1.-2. Art) mitberücksichtigen kann?
Bei einem entsprechend hohen Wert liegt die Stichprobengrösse zwar zw. 90-30% bei Lieferungen bis 100 Teilen. Aber dafür liegt die Irrtumswkt. auch nurnoch bei 5%.
Wenn man also eigene Stichprobenfkt. anstatt der 2958 nimmt ist die Aussagekraft doch gegeben oder nicht?Nebenbei:
Ist es richtig, dass das Konfidenzniveau die Irrtumswkt im Sinne:Konfidenzniveau=1-Irrtumswkt
abbildet?
Dank u Gruss
Atlas
Es gibt nichts gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53685Hmm….
ich werde darüber nachdenken. Wenn du evtl. noch eine DIN dazu anregen könntest hätte das Verfahren villeicht echte Chancen.
Ansonsten wird die Systematik schwierig an meine Vorgesetzten vermittelbar…; )
Atlas
Es gibt nichts gutes, außer man tut es.
(Erich Kästner)als Antwort auf: Was spricht gegen AQL? #53681Hallo,
vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Die extrem hohen durchschlupfquoten überraschen mich. Trotzdem sehe ich für eine generelle WEP keine Alternative zu diesem System. Als Unternehmen im Projektgeschäft, verfügen wir über eine extrem hohe Anzahl von Lieferanten, so dass eine Lieferantenbetreuung für uns keine echte Alternative ist. Als vollständige Schlechtteil Abwehr kann die Stichprobenprüfung wohl nicht herhalten. Ich hoffe aber, dass wir die Daten zur Lieferantenbewertung nutzen können und sich ein gewisser „Erziehungseffekt“ durch die Systematik einstellt.Gruß und Dank
Atlas
Es gibt nichts gutes, außer man tut es.
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