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als Antwort auf: O.T. Frage: Arbeitszeitregelung #55190
Hallo Zusammen!
Ich hätte meine Bemerkung weiter ausführen sollen:
Bei der Regelung Reisezeit ist keine Arbeitszeit wird nicht nur das z.B. 5 Stunden dauernde Meeting gerechnet, sondern der Tag mit 8 Stunden eingetragen. Damit rutscht kein Arbeitnehmer ins Minus und Überstunden werden begrenzt. Ich habe leider nicht mehr das Internetzitat, aber ich meine mich zu erinnern, dass das sogar ein Gerichtsurteil war.
An einer anderen Stelle wird folgendes beschrieben:
http://inhalt.monster.de/6835_de_p1.asp
Reisezeit ist Arbeitszeit, wenn man arbeitet, d.h. das Meeting vorbereitet, mit seinem Beifahrer dienstliches bespricht, aber auch wenn im Vertrag Dienstreisen als Tätigkeit (Außendienstmitarbeiter) aufgeführt sind. Dies ist der Grund warum viele Außendienstmitarbeiter kein Stundenkonto führen und oft kein Anrecht auf Abgeltung von Überstunden hat.
Unterm Strich kommt heraus: wenn man im Vertrag keine Dienstreisen stehen hat, der Arbeitgeber einem nicht glaubt, dass man unterwegs doch gearbeitet hat, dann hat man die A-Karte gezogen.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: O.T. Frage: Arbeitszeitregelung #55173Hallo!
Kurze Antwort:
Hatte mal im Internet nachgeforscht und bin irgendwo genau auf die Aussage gestoßen: Reisezeit ist keine Arbeitszeit, außer derjenige arbeitet gleichzeitig. Beispiel Zugfahrt: Notebook, Bearbeitung von Unterlagen, Unterlagen sichten zur Vorbereitung Termin, Telefongespräche etc.
Genau die Flut an Überstunden soll damit vermieden werden.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Finanzkrise: Auswirkungen auf Qualität und Job? #55115Danke Vivian!
Mit deinem Bericht geht es mir gleich besser. Ganz ehrlich: Wirtschaftskrise hin oder her, klar betrifft es alle. Aber warum muss man die Lage mit sich überbietenden negativen Berichterstattungen noch schlimmer machen? Kopf in den Sand stecken hilft natürlich auch nicht. Hat sich irgendeiner der Berichteschreiber, Prognosenersteller mal überlegt was damit noch alles anrichtet? Die von der Wirtschaftskrise noch nicht betroffen sind bekommen es bald so mit der Angst zu tun, dass sie auch nicht mehr daran denken ihr Geld auszugeben. Dann betrifft es bald jeden Wirtschaftszweig. Und dann können wir schwarz sehen.
Warum ist es immer so leicht sich Negatives vorzustellen, versuchen wir es mit Optimismus. Und vielleicht wird es gar nicht so schlimm. Und nach einer Talfahrt geht es auch mal wieder Bergauf.
Viele Grüße
Ami
PS: Auch meine Familie ist von der Wirtschaftskrise betroffen, um so wichtiger ist für uns die Hoffnung und die lasse ich mir nicht zerstören.
als Antwort auf: IRIS-Standard? #55073Weiteres zu IRIS:
Endlich hat auch mal eine Schulung statt gefunden. Ich war schon der Meinung, dass gar kein Interesse besteht. Das Dumme ist nur, selbst nach 3 Tagen kann ich nicht mehr berichten als das was ich bereits vor 5 Monaten geschrieben habe. Positiv ist, dass wir den kompletten Fragenkatalog bekommen haben. Dieser enthält auch Hinweise wie die Nachweise aussehen könnten, geordnet nach dem Bewertungsschema. Einige Punkte zusammengefasst:
· Neben QMB muss ein Beauftragter „Management von Kundenbeziehungen“ (CRM-Manager) benannt werden
· Der Standard schließt die gesamte Lieferkette ein, d.h. Forderungen daraus müssen auch an die Lieferanten weiter geben werden, natürlich immer mit den Einschränkungen „wo anwendbar“ und „angemessen“
· Ohne Geschäftsplan, der auf das Bahngeschäft eingeht, geht es auch nicht. Dieser muss jährlich aktualisiert werden. Geschäftsziele sollen auf die Organisation runtergebrochen werden. Der Abstand zwischen 2 Managementreviews liegt bei max. 12 Monaten.
· Erstmusterprüfungen, Notfallpläne, Produktionslenkungspläne, Produktionsprozess-Flussdiagramm bzw. Layout sind ebenfalls Pflicht.
· Änderungsmanagement bezogen auf Produkt und Prozess muss definiert sein. Dazu gehört auch die Klärung wie der Kunde mit ein zu beziehen ist.
· Durchführung von Compliance Audit, Vorliegen eines Produkt-, Rechtskatasters unter Einbeziehung aller Forderungen von Aufsichtsbehörden, Produktanforderungen, kundenspezifische Anforderungen
· Interne Audits umfassen alle Prozess und alle Schichten
· Projektmanagement umfasst Auftrags- und Baureihenmanagement (Integration, Projektumfang, Zeit, Kosten, QM im Projekt, Personelle Ressourcen, Kommunikation, Risiken und Chancen, Änderungen)
Jetzt noch ein paar Bemerkungen von anderen Teilnehmer und ihre Erfahrungen mit IRIS:
· Bereits zertifiziertes Unternehmen: die Anzahl der Kundenaudits hat sich nicht reduziert, sie nennen es jetzt nur projektbezogene oder prozessbezogenen Audits
· Bereits zertifiziertes Unternehmen: bei der Vergabe von Aufträgen hat man nicht das Gefühl bevorzugt behandelt zu werden.
· Wahrscheinlich aufgrund der geringen Erfahrung der Auditoren gibt es oft Widersprüche in der Akzeptanz von Nachweisen und ob das System in Übereinstimmung mit dem Standard ist. Kennt man zwar auch bei ISO 9001 muss hier aber stärkeres Ausprägungen haben.
Unsere weitere Vorgehensweise beinhaltet die Abarbeitung der Fragenliste, d.h. hinter jeder Frage wird eingetragen, wie der Nachweis aussehen kann / sollte, ob dazu bereits schon was vorliegt und wenn nicht wer dafür verantwortlich ist.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Organigramm und Insolvenz #54825Hallo Birgit!
Da über ein Organigram Zuständigkeiten und auch Verantwortung geregelt werden, diese aber im Insolvenzfall ganz anders aussehen als vorher, würde ich allein aus dem Grund anpassen zumal dieser Status auch jahrelang anhalten kann.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Verfahrensanweisungen – Stand der Technik #54724Hallo Kao!
Könnte ein Ansatz sein, dass du Informationen über den Aufbau von Va´s von verschiedenen Unternehmen sammelst und dann daraus einen „Stand der Technik“ ableitest?
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Schichtübergabe #54723Hallo!
Ein Schichtbuch ist nirgendwo gefordert. Nur stellt es den einfachsten Weg dar die Kommunikation transparent darzustellen. Die Auditoren, die ich so kennengelernt habe, legten Wert auf eine Dokumentation, damit sichergestellt war, dass auch die Nachtschicht über wichtige Änderungen, den Korrekturmaßnahmen zu Fehlern usw. auch informiert war.
Wenn mal wieder die Diskussion über Notwendigkeit eines Schichtbuchs aufkam, war meine Gegenfrage immer, wie soll sichergestellt werden, dass die Nachtschicht über eine kurzfristig geänderte Arbeitsanweisung, Prüfanweisung bescheid weiß? Man weiß doch selbst, dass wenn Routine eingetreten ist und jeder weiß was er zu tun hat, eine Anweisung nicht mehr gelesen wird, so dass eine Änderung nur über „Schulung“ funktioniert. Tagsüber ist das kein Problem, dann geht der verantwortliche direkt zu der Schicht, aber nachts? Dann steht im Schichtbuch der Hinweis, Achtung Arbeitsanweisung xy hat sich in den Punkten geändert, Schichtführer informiere deine Leute und trage ein, dass das auch erfolgt ist.Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Kundenanforderungen #54639als Antwort auf: Aufgabendefinition neuer Abteilungen #54591Hallo q-mini!
Stellt doch einen Prozesssteckbrief auf, der sich an den Fragen aus dem Turteldiagram orientiert. Aufnehmen würde ich dazu allerdings auch welcher Prozess der Vorgänger ist, welcher folgt danach (ist ja nicht immer der Kunde) und welche Schnittstellen gibt es. Kurze Aufnahme der Prozessrisiken, erstmal ohne Bewertung, Eintragung des Prozesseigners, ergänzt das ganze.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Unterschriften auf Formularen #54590Hallo nowonder!
Tobilein hat recht. Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass eine Unterschrift schnell geleistet ist, aber deshalb noch keine Maßnahmen definiert, umgesetzt und geprüft worden sind. In der Anfangsphase Einführung eines Auditsystems hat es geholfen, dass man als Auditor regelmäßig nachgefragt hat. Viel mehr wert als jede Unterschrift.
Also von meiner Seite aus: herzlichen Glückwunsch, dass eine Unterschrift bei euch alle Probleme bezüglich Nachhaltigkeit von Auditberichten erledigt hat.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Geschäftsplan #54588Hallo msb!
Wenn dem Auditor die einzelnen Dokumente unter dem Begriff „Geschäftsplan“ vorgelegt werden, dann reicht das aus. So jedenfalls meine Erfahrung. Im schlimmsten Fall beschreibt man dies im Handbuch oder in einem Managementdokument, welches zum Handbuch gehört.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Unterschriften auf Formularen #54541Hallo Evereve99!
Du hast recht, SAP geht nur über einen Benutzer Login, der dann bei jeder Eintragung protokolliert wird.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Normforderung 6.2.2.4 Mitarbeitemotivation #54540Hallo!
Bei uns ziemlich einfach: wir nehmen regelmäßig am Wettbewerb „Great place to work“ teil.
Eine beschriebenen Prozess „Mitarbeitermotivation“ haben wir nicht. Allerdings wird dieser gelebt. Es werden Fördergespräche geführt woraus sich auch Schulungsmaßnahmen ableiten. Eine Zielvorgabe gibt es dabei auch, jeder Mitarbeiter hat Anspruch auf 5 Tage Schulung im Jahr. Flexible Arbeitszeit, Aufbau von Zeitkonten, keine automatische Zeiterfassung tragen auch dazu bei. Und nichts trägt so gut zur Motivation bei, wenn jeder Mitarbeiter eine Umsatzbeteilung erhält. Es gibt noch viel mehr was wir machen, nur alles aufzählen dauert zu lange.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Geschäftsplan #54537Hallo!
Ich wundere mich gerade über die Frage. Gibt es tatsächlich Firmen, die keinen Plan haben, wie sie ihr Geschäft ausrichten wollen, welche Ziele sie haben? Wobei das Fehlen eines Geschäftsplan erklären könnte warum die eine oder andere Firma auch ohne Wirtschaftskrise keinen Bestand hatte.
Ansonsten kenne ich auch nur Pläne, die kurz und langfristige Ziele betrachtet haben. Ziele in Richtung Umsatz, Gewinn, Marktanteil, Produktivität, Qualität (Reklamationen, Ausschuss, Zertifizierung), Kunde, Umwelt, Arbeitssicherheit, Mitarbeiterentwicklung (Anzahl, Leiharbeiter, Schulungen etc.), Lieferanten (Einkaufspreise, Anzahl etc, Produktpalette.
Viele Grüße
Astrid
als Antwort auf: Unterschriften auf Formularen #54536Hallo evereve99!
Ich sehe es nicht so, dass alle Aufzeichnungen unterschrieben werden müssen. Wir haben Aufzeichnungen, die direkt am PC gemacht werden. Diese werden nicht extra ausgedruckt und unterschrieben, so z.B. FMEA oder Erfassung von Produktionsfehlern. Oder wie handhabt ihr Daten, die über CAQ-Systeme oder auch SAP geführt werden?
Viele Grüße
Ami -
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