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als Antwort auf: Prozessmanagementsoftware = bessere Prozesse? #55987
Danke schon mal für die ersten Rückmeldungen.
@ msb: Ich rede von DHC
@ mfunk: Ich suche Argumente dafür und dagegen.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: DS und ausscheidene MA #55909Hallo el verde!
Da hast du ein ganz schwieriges Thema angesprochen. Eine Möglichkeit den Datenklau zu verhindern gibt es nicht, du kannste s nur einschränken. Bei meiner alten Firma wurde dies so gehandhabt:
Jeder Mitarbeiter hatte eine entsprechende Erklärung unterschrieben, die auch nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen gilt.
Das versenden von Emails mit Anhängen war in der Größe eingeschränkt. Das machte das Ganze doch schon sehr ungemütlich.
Gekündigte Mitarbeiter konnten und wurden auch, je nach Risiko, ab sofort von der Arbeit freigestellt. Sie hatten dann nur noch die Möglichkeit Rechner runter zu fahren, persönliche Sachen zu packen und das Firmengelände zu verlassen. Das Ganze natürlich unter Aufsicht!
Je nach Arbeitsgebiet waren die Zugriffe auf Laufwerke beschränkt.Bei Mitarbeiter , die selbst gekündigt haben, hatte man keine Chance, nur die Hoffnung, dass sie noch so viel Pflichtgefühl hatten, dass nichts mitgenommen wurde. Was zu treffend sein, kann, da man zwar einen Grund zum Wechseln hat, aber nicht ganz zu verärgert ist, um die alte Firma schädigen zu wollen.
Tja, im schlimmsten Fall ist man als Firma in der Nachweispflicht, dass der gegangene Mitarbeiter Firmenwissen abgezogen hat.
Viele Grüße
Ami
Hallo!
Bevor ich mich zum Studium entschlossen hatte, da habe ich auch die Perspektiven abgefragt u. a. auch beim AA. Die sagten zu mir: Biologen werden nur Taxifahrer (Entschuldigung, nicht meine Worte!), als Chemiker bekommt man den roten Teppich ausgerollt. Als ich dann das Diplom innerhalb 4 Jahre in der Tasche hatte, da hieß es auf einmal ohne Doktortitel keine Chance. Auch mit Titel wurde es nicht besser. Also deren Aussagen kann man in der Pfeile rauchen. Ich bin davon ausgegangen, dass sie neben den aktuellen Zahlen zu Jobangeboten auch die zukünftige Abgängerzahlen heranziehen und erst dann sagen, bis sie oder er fertig ist hat man eine oder keine Chance eine Anstellung zu bekommen. Habe ich da zu viel vorausgesetzt?
Nach meiner Promotion habe ich zwar lange gesucht aber selbst was gefunden. Hilfe vom Amt? Scherz, dass ich nicht lache. Das beste Erlebnis hatte ich aber als ich mich aufgrund von Insolvenz mal wieder bei den netten Leuten melden durfte. Gott sei dank ging es nur um Bezug von Arbeitslosengeld, denn ich hatte bereits einen Stelle in Aussicht, der Vertrag war schon unterschrieben. Das Ganze ändert aber nichts daran, dass man den ganzen Antrag von vorne ausfüllen darf. Eine Stelle darin lautete: in welchem km-Bereich sind Sie bereit eine Stelle anzutreten. Ich gab an 50 km, da wir sonst umziehen müssten und dann mein Mann keine Arbeit mehr hätte. Der 1. Prüfer meiner Unterlagen sagte: das ginge nicht, bei meiner Quali mindestens Deutschlandweit und strich es durch. Danach ging es zum 2. Prüfer = Jobvermittler. Der wiederum fragte, wie so ich das angeben hätte. Ich wäre doch verheiratet und mein Mann würde dann ja ohne Arbeit dastehen. Hätte ich nicht bereits einen Vertrag gehabt, dann wäre ich wohl auf dem Stuhl zusammen gebrochen.
Auch interessant: ich weiß nicht wie oft ich gelesen habe, dass sich die Agentur neu aufstellt, um uns armen Tröpfe besser bedienen zu können. Kein Wunder, dass sie dann keine Zeit haben Jobs zu vermitteln.
Wenn ich auch nicht gewusst hätte, dass man Bewerbungskosten vom Amt erstattet bekommt, glaubt mal nur nicht, dass man diesen Antrag ohne Rückfrage bekommen hätte.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Qualitätsplan #55731Hallo Hexe!
Wir haben unseren Kunden aber nie den Produktionslenkungsplan gesendet. Sie durften diesen nur, meistens im Rahmen eines Audits, bei uns einsehen. Argument: je besser dieser gemacht ist um so mehr Firmeninfos gibt man raus. Hatten die Kunden (VW, DC, Ford, Opel…) immer so akzeptiert.
Denke mal darüber nach.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Festanstellung vs. chin. Wanderarbeit #55717Hallo marwei!
Ich bin verblüfft, suche ja schon viel in Netz, aber darauf wäre ich nicht gekommen. Gebe zu, brauche ich etwas für die Arbeit, es wird gegoogelt, aber für Zuhause? Merci!
Grüße
Ami
als Antwort auf: Festanstellung vs. chin. Wanderarbeit #55714Hallo Zusammen!
Ich hatte jemanden kennengelernt, die war der Meinung, dass man Q-Methoden nur vermitteln kann, wenn man sie auch selbst angewendet hat. Flugs gedacht und zu Hause umgesetzt. Immerhin übriggeblieben sind: FIFO, 5S (incl. Wartung- und Instandhaltung für die gesamte Familie, bestehend aus Ehemann und Tochter), Kanban für die Vorräte (egal ob Lebensmittel, Putzutensilien oder große Maschinen). Als Mann und Tochter mal antworteten sie hätten keine Ahnung von Wäschewaschen, normalerweise Freikarte für, ich brauche es nie machen, wurden die beiden dazu gebracht eine Arbeitsanweisung zu schreiben. Siehe da, auf einmal klappt auch dies. Ich glaube es gab noch mehr, das ist mir noch im Kopf geblieben.
Eine Kollegin erzählte, dass ihr man, ebenfalls Qualitäten, für fast alles Checklisten hat, so auch eine „wir fahren in den urlaub und packen unseren Koffer“. Genial.
Bei mir, seufz, scheitert es an meinem Mann. FIFO, 5S geht noch, außer in seinem Werkzeugschrank. Kanban noch nicht getestet und Arbeitsanweisung zum Wäschewaschen? Ich denke da habe ich noch Potential… Aber an den Checklisten für den urlaub, die werde ich angehen, so wird es nicht noch mal passieren, dass das Ladegerät für den Fotoapparat zu Hause bleibt.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Literatur fürs QM und drumherum #55682Für einen ersten Eindruck und auch geeignet zum Aufbau Schulungsunterlagen: DGQ-Schriftenreihe. FMEA anschaulich beschrieben
Bedingt: Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Hanserverlag. Vorteil: inkl. CD, dann ist das Suchen leichter. Daher ganz gut.
GrußAmi
als Antwort auf: Angebotszeichnung / Herstellzeichnung #55681Hallo!
Kenne ich so gar nicht, auch wenn Angebotszeichnung nicht der Herstellzeichnung entspricht, so ist die Herstellzeichnung die letzte Version, die vom Kunden freigeben wurde. Also, wenn Vertrieb/ Entwicklung schlecht die engeren Toleranzen verkauft hat, dann dumm gelaufen. Günstiger Preis bei schwierigerer Umsetzung ist dann Fakt und oft die Realität.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: EMPB-Rückstellmuster #55679Hallo Qualyman!
Auch wir diskutieren gerade die Lagerung von Erstmustern. Muss dazu sagen, haben erst vor 2 Jahren konsequent damit begonnen, Erstmuster von unseren Lieferanten anzufordern, aber das Lager wird bereits, aufgrund der Größe der Teile, jetzt schon gesprengt. Teilweise liegen aber auch ältere Muster vor, bei denen wir jetzt schon das Problem haben, dass die gealtert sind, so dass der ehemalige, vereinbarte I.O. Zustand nicht mehr nach vollziehbar ist. Da fragt man sich auch wieder, warum überhaupt aufheben. Leider haben wir sehr viele visuelle Merkmale, die sich oft schwer in Beschreibungen erfassen lassen.
Die endgültige Entscheidung ist zwar noch nicht gefallen, aber wir arbeiten an folgender Lösung:
Spezifikation der messbaren Merkmale über Zeichnung
Ausführliches Lastenheft
Aufbau eines Fehlerkataloges mit Fotos der „Grenzmuster“
Beschreibung der FehlerartenErstmusterdokumentation:
EMPB, Zeichnung, Lastenheft, der zu der Zeit gültige Fehlerkatalog
Fotodokumentation
Farbmuster in Form von Farbtafeln vom Lieferanten hergestellt.Tja und für die Farbtafeln gilt dann, lichtdicht in Stoff, nicht Kunststoff verpackt, Lagerung bei Zimmertemperatur.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: 360 Grad Befragung #55316Hallo hccv!
Ich habe innerhalb so einer Befragen meinen damaligen Chef bewertet. Der Fragebogen hatte hauptsächlich geschlossene Fragen. Erst am Schluss gab es offene Fragen in Richtung: was würde man empfehlen, was sollte man beibehalten, was ändern. Mit den Antworten aus den geschlossenen Fragen konnte er was anfangen, mit denen aus den offenen nichts, da dazu weitere Erklärungen fehlten. Auch wenn man vielleicht nicht alle Informationen aus der Auswertung erhält, ich würde geschlossenen Fragen bevorzugen. Offenen Fragen gehören in ein Gespräch, auch wenn das nicht immer leicht fällt.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Pandemie-Plan #55287Hallo zusammen!
Bei uns ist es durch eine Mitteilung des Vorstandes geregelt, die besagt, dass von Dienstreisen nach Mexico, USA abzusehen ist. Auch für private Reisen in die Länder sollte überlegt werden, ob sie nicht ausfallen können. Internationale Meetings mit unseren ausländischen Standorten sind bis auf weiteres untersagt. Wer den verdacht hat, dass er sich bereits angesteckt hat, aufgrund der Symptome, Kontakt mit Infizierten, Mexico Reise, der sollte unverzüglich seinen Hausarzt aufsuchen, den Betriebsarzt informieren und zu Hause bleiben. Erst nach Freigabe durch den Betriebsarzt darf die Arbeit wieder aufgenommen werden.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: „NICHT-dokumentierte-Verfahren“ #55282Hallo msb!
Vorab gesagt, ich bin ein Freund davon Dokumentation so gering wie möglich zu halten, gerade was in Richtung dokumentierte Verfahren geht. Vorteil ist, man erhält sich die Flexibilität. Nachteil: was ist wenn das Ergebnis nur zu 50% erreicht wird? Ohne eine Dokumentation ist es schwieriger in die Ursachenanalyse zu gehen. Wenn das Ergebnis immer erreicht wird, dann stellt sich die Frage wie können die Abläufe verbessert werden. Ja, das geht dahin mit der gleichen Personenzahl mehr zu schaffen und trotzdem das gute Ergebnis zu halten. Auch zu dieser Analyse hilft es eine Beschreibung zu haben. Ohne mit dem Auditor gesprochen zu haben, der robbob eine Abweichung geschrieben hat, er könnte genau das gemeint haben, nämlich Kap 8 Messung, Analyse und Verbesserung (der Prozesse) nachzuweisen.
Zum Glück haben wir einen Auditor, der sagt, beschreibt was der Prozess benötigt, wer mit welchen Kenntnis daran Arbeit, was er an Ausrüstung benötigt, wie der Prozess gemessen wird (Kap 8), welche weitere Unterlagen werden eingesetzt (Checklisten, Vorlagen oder aber auch Verfahren) und vor allem wer ist der Kunden und was möchte dieser (das Ergebnis). Wie jetzt genau die Tätigkeit abläuft muss nur beschrieben werden wenn es sich um ein zu dokumentierendes verfahren handelt, die Abläufe immer einheitlich ablaufen sollen, das Unternehmen es wünscht, die Gefahr besteht, dass der Kunde unzufrieden ist, Schnittstellen sonst nicht funktionieren.
Genau damit spricht mir der Auditor aus dem Herzen.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: VDA 6.1 Audits noch gängig? #55272Hallo!
Im Re-Zertifizierungsaudit ISO TS 16949 kam die Frage nach den Prozessaudits auf. Wir antwortetet, dass wir die Produktion in Anlehnung an den Fragenkatalog VDA 6.1 durchführen. Gegenfrage was dann mit der Netwicklung wäre. Wir antwortet, dass wir diese im Rahmen unsere Systemaudits überprüfen, mit denn unsere Prozess generell auditiert werden. Tja, daraufhin bemerkte der Auditor, da wir ja als Kunden VW hätten und wir nach TS die kundenspezifische Forderungen einhalten müssen, wären wir darüber auch verpflichtet das gesamte Unternehmen mit den Fragen nach VDA 6.1 zu auditieren. Diese Anforderung käme aus den VW spezifischen Anforderungen. Und wir hatten eine Abweichung wegen Nichterfüllung von kundenspezifischen Forderungen. So das war 2007. Und wenn ich es richtig im Kopf habe, dann war das Formel Q-konkret. Ich weiß nur nicht, ob das ganze noch aktuell ist.
Lange Rede kurzer Sinn: es kann sein, dass aufgrund einer Kundenanforderung durchaus VDA-Audits durchzuführen sind.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: OT: e-book #55270Hallo msb!
Klare Antwort: das kommt darauf an. Nämlich darauf was im Kleingedruckten steht zu Vervielfältigung und Nutzung an mehreren PCs.
Viele Grüße
Ami
als Antwort auf: Requalifizierungsprüfung in der Chemiebranche #55213Hallo Conrado!
Zu deiner Frage, ob man auch Produktgruppen zusammenfassen kann: Ja man kann, wenn der Kunde einverstanden ist. Wenn man dabei noch sicherstellt, dass jedes Mal ein anderes Produkt aus der Gruppe zur Requali herangezogen wird, ist es noch besser. Und nirgendwo steht, dass man dazu einen extra Ansatz machen muss. So wie ich es kenne, werden Proben aus der laufenden Serie entnommen und neben den serienbegleitenden Prüfungen auch die Prüfungen durchgeführt, die man nur zur Erstbemusterung bzw. zur Entwicklung gemacht hat. Aus der Kunststoffbranche kenne ich dann die berühmt, berüchtigten Dauertests wie Floria/ Kalahari oder sonstige Bewitterungstests. Halt all die, die man während der Serie nicht mehr macht, da der Zeitfaktor einfach zu groß ist.
Viele Grüße
Ami
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