Verfasste Forenbeiträge

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    als Antwort auf: Vertrauensfrage IATF #56995

    Hallo!

    Der „normale“ Weg ist so: der Kunde hat Zweifel an eurem QM-System. Er informiert eueren Zertifizierer, der wiederum die Beschwerde überprüft. In diesem Zeitraum wird das Zertifikat ausgesetzt bis der Vorfall geklärt ist und/ oder entsprechende Maßnahmen umgesetzt sind. Sollte der Zertifizierer nicht angemessen reagieren, dann erst werden Zweifel an seiner Akkreditierung erhoben und erst dann schreitet eine Akkreditierungsstelle ein. Der direkte Weg zur IATF ist mir unbekannt.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Hallo Qualyman!

    Soviel ich noch im Kopf habe gibt es keine konkrete Forderung in Richtung Arbeitssicherheit und den erforderlichen Schulungen. Im Gegenteil, in Kapitel 0.4 wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ISO 9001 keine Anforderungen, die spezifisch sind für andere Managementsysteme, enthält. Schulungen beziehen sich auch die Erfüllung der Produktanforderungen. Im weitesten Sinn kann daraus nur abgeleitet werden, wenn durch nicht vorhandene Arbeitssicherheit etwas passiert, das wiederum Auswirkung auf die Produktqualität hat, dann fallen die Schulungen zur Arbeitssicherheit unter die 9001. Anderes Beispiel: ich habe mal einen Sehtest für unsere Mitarbeiter in der Endkontrolle gefordert, da visuelle Prüfungen durchgeführt wurden. Damit wurden die Augen zum Prüfmittel, welche auf Eignung geprüft werden mussten. Ich bin übrigens damit durchgekommen. Und die Mitarbeiter fanden es auch nicht schlimm, da damit eine eventuell notwendige Brille vom Arbeitgeber bezahlt wurde.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    als Antwort auf: VFB #56867

    Hallo msb!
    Meinst du die V. Birkenbihl, die ganz anschaulich darstellt, was Wut, Ärger in uns anrichtet? So nach dem Motto „Reptiliengehirn? wird aktiviert?

    Eingesetzt direkt nicht, allerdings wurde dies genutzt, um im Rahmen Schulung zu Projektmanagement unter wie geht man mit Veränderungen um, darauf eingegangen. Auch hier als Grundlage, nicht immer nur sich beschweren, sondern das Problem angehen, sonst wird „Reptiliengehirn“ aktiviert usw.

    Leider zu lange her las das ich mich an alles erinnern könnte.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Hallo!

    Also für mich ist es immer noch nicht ersichtlich warum ich einen Teil der Firma aus der Zertifizierung herausnehme zumal diese nicht sehr groß ist. Dazu die folgenden Gedanken:

    Will sich nicht die gesamte Firma verbessern?
    Wird eine Zertifizierung nicht auch als Chance gesehen?
    Wie geht man mit der „doppelten Buchführung“ um? Ach jetzt ist es QM relevant dann nehme ich Formular xy wenn nicht QM relevant dann zz?
    Die Firma wird geteilt, welches zur „Schadenfreude“ führen kann. Ihr seit die „zertifizierten“ ihr habt doppelte Arbeit. Ihr seit die „nicht zertifizierten“, daher habt ihr keine Chance auf Verbesserung und gehört bald zum alten Eisen.
    Ein Managementreview wird nur für den zertifizierten Teil gemacht. Wird der Rest nicht durch die Geschäftsführung (oder Besitzer) beobachtet, ist es ihm egal was dort passiert?
    Macht es keinen Sinn, dass auch der Rest immer weiß wie er zu arbeiten hat, welche Dokumente gültig sind?

    Ich könnte noch weiter schreiben, aber lassen wir das mal.

    Was ich aus so einer Entscheidung heraus ziehe ist die Einstellung zum Managementsystem. Es wird als purer Bürokratismus abgestempelt, der, außer ein nettes Papier an der Wand, keinen Vorteil bringt. Ja, ich weiß, das ist in vielen Unternehmen der Fall, zum Glück nicht hier wo ich arbeite.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    als Antwort auf: Sperrlager #56725

    Hallo Martin S!

    Sperrlager abgesperrt dem Kunden zu liebe? Wie groß soll denn das Lager bereit gestellt werden? Das geht nur wenn man Kleinteile hat. Wenn eine komplette Anlieferung gesperrt wird, dann platzen viele Sperrlager schnell aus allen Nähten und man sucht sowieso nach einer anderen Lösung, dann muss diese auch funktionieren. Warum also nicht gleich nach dem Prinzip arbeiten, so dass alle sich daran gewöhnt haben.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Hallo neuQMB!

    Ich war mal bei einem Lieferanten, der nicht viel größer war als euerer Betrieb, der hatte 2 interne Auditoren ausgebildet. Um aber nicht in Betriebsbildheit zu verfallen, war er offen gegenüber Kundenaudits und hatte auch mal einen externen Dienstleister beauftragt das System zu auditieren.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    als Antwort auf: Sperrlager #56722

    Hallo nowonder!

    Im Rahmen eines Audits hatte ich zu diesem Thema geantwortet, ob ich denn nicht dann auch noch sicherstellen muss, dass unsere Mitarbeiter nicht in der Lage sind das Schloss aufzubrechen? Ich wollte dabei nur auf das Thema Mutwilligkeit, Absicht und Sabotage hinaus. Das kann ich nie aus schließen. Daher: Kennzeichnung, SAP-Sperre und Zutrittsregelungen zum Lager sind ausreichend. Damit war übrigens das Thema erledigt.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    als Antwort auf: Lieferantenfreigabe #56070

    Hallo Eugen!

    In der Automobilindustrie wird schon, wenn auch indirekt, der Lieferant freigegeben. Bevor man ein Produkt an einem Autohersteller liefern darf, muss man dieses vom Kunden freigeben lassen. In diesem Freigabeverfahren wird ein Bericht über das Produkt erstellt, welcher auch die Angaben zu den Lieferanten enthält. Möchte man nun ein Zukaufteil von einem anderen Lieferanten beziehen, muss man, wenn man ganz korrekt ist, dieses in Form einer erneuten Bemusterung (Freigabeverfahren) vom Kunden freigeben lassen.

    Eine weitere indirekte Freigabe der Lieferanten tritt dann ein, wenn der Autohersteller vorgibt, dass beim Lieferanten xy die Zukaufteile zu beziehen sind. Wobei hier ein Wechsel teilweise unmöglich ist.

    Ansonsten muss man sich die folgenden Fragen stellen:

    Wie stellt man sicher, dass der Lieferant auch in der Lage ist fehlerfrei das Produkt Termin genau zu liefern?
    Wenn mehrere Lieferanten für 1 Zukaufteil in Frage kommen, nach welchen Kriterien wird ausgewählt?
    Wer entscheidet über die Lieferantenauswahl?
    Woher weiß der Lieferant was er zu liefern hat?
    Wie ist der Ablauf, wenn mal etwas nicht in Ordnung ist?
    Woher weiß ich, dass mein Lieferant auch nach einiger Zeit immer noch in der Lage ist fehlerfrei, termingetreu zu liefern?
    Wie bekomme ich meinen Lieferanten dazu sich weiter zu entwickeln, zu verbessern?

    Und nicht zu vergessen: Was sagt ISO 9001, ISO 9004 zum Abschnitt Lieferantenmanagement?

    Versuche es doch auch mal mit Google. Allein bei der Eingabe Lieferant werden Begriffe vorgeschlagen.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Danke an alle!

    Eure Meinungen spiegeln doch das wieder, was ich mir gedacht habe. Dann muss es mich jetzt auch nicht mehr stören, wenn mich meine Kollegen etwas irritiert ansehen, wenn sie meine etwas nüchterne Einschätzung hören. Allerdings werde ich auch alles daran setzten, dass Prozesse nicht nur auf dem Papier äh in der Software existieren, sondern auch gelebt werden. Wozu gibt es denn interne Audits!

    Viele Grüße

    Ami

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    als Antwort auf: Fundstück #56064

    Wer sagt denn, dass Hexen immer einen Buckel und Knollennase haben müssen? Es gibt auch andere beispiele, wie die Hexen von Eastwick oder auch von O. Preussler „die kleine Hexe“ oder aktueller „Bibi Bloxberg“.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Hallo Barbara!

    Ja, DHC Vision ist gemeint. Bei uns heißt es im Sprachgebrauch nur DHC, so dass ich ganz vergessen habe den „Rest“ anzuhängen.

    Hallo Frank!

    Interessant, mit der Version 5.0, da werde ich doch gleich mal unser Projektteam fragen, wie das laufen soll.

    Viele Grüße

    Ami

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    als Antwort auf: Dokumentenlenkung #55989

    Hallo Luftfahrer!

    Bei uns ziemlich einfach geregelt. In der Fertigung gibt es an jedem Arbeitsplatz auch einen Computer, der mindestens Zugriff auf das Intranet und auf den Serverbereich, wo die Arbeits–, Prüfanweisungen und sonstige Fertigungsunterlagen abgelegt sind, bietet. Daher benötigen wir keine Papierdokumente mehr und können auch solche schnelllebigen Unterlagen online zur Verfügung stellen.

    Viele Grüße

    Ami

    Ami
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    Es war immer ein unerträglicher Gedanke, es könne jemand bei der Prüfung eines meiner Erzeugnisse nachweisen, dass ich irgendwie Minderwertiges leiste.

    Viele Grüße

    Ami

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