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als Antwort auf: 9001:2015 Prozesse #63171
Endlich mal jemand, der die Flussdiagramme in Frage stellt. Meiner Meinung nach sind diese für interne und externe Auditoren, aber nicht für Mitarbeiter. Die Folge ist, dass zusätzlich zu den Prozessen noch jede Menge Checklisten und Arbeitsanweisungen entstehen, die nichts anderes machen, als den Prozess zu lenken.
Wir haben uns daher vor einiger Zeit für eine WIKI basierte Version der Tabellendarstellung entscheiden. Und so langsam nimmt es Form an und die Mitarbeiter arbeiten damit. Vorteil: Verknüpfungen, Verlinken zu anderen Prozessen sind problemlos möglich. Dokumente (z.B. Formular) können hochgeladen werden. Mitarbeiter bearbeiten ihre Seiten, der Prozesseigner prüft und als letzte Instanz gibt der „QMB“ frei. Alles über Workflows. Die Akzeptanz steigt stetig. Was wir noch nicht nutzen ist die Verbindung zum Risikotool, welches die FMEA Methodik nutzt. Ich weiß, jetzt wird es Grenzlastig zur Werbung (wir sind Nutzer des Tools!). Aber, wer über eine Exceltabelle nachdenkt sollte mal nach Q.wiki suchen und sich zeigen lassen.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Flussdiagramm zwingend in ISO/ ISO/TS / VDA #62603Hallo QM-Check,
um was geht es denn hier genau? Für die Produktionsprozesse benötigt man mein Flussdiagramm, welches dann in den Produktionslenkungsplan eingeht. Oder meint hier der Auditor die Unternehmensprozesse? Diese können lauten: Angebotsprozess, Entwicklungsprozess, Unternehmensplanugnprozess usw. In den Normen wie 9001, TS 16949 wird in diesem Zusammenhang von Verfahren oder auch Prozessen gesprochen. Wie deren Darstellung zu erfolgen hat, gibt es keine Vorgabe. Durchgesetzt haben sich: Schwimmbahn- bzw, Flussdiagrammdarstellung oder aber auch das Schildkrötendiagramm.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Welche Audit Software? #62185Hallo Stefan,
Möchtest du die vollständige Auditplanung mit Terminerinnerung an die Auditoren, dass ein Audit durchzuführen ist haben? Sollen auch die offenen und fälligen Maßnahmen als Erinnerung an den Verantwortlichen gehen? Soll auch die Ursache dokumentiert werden? Soll ein Audit nach vorgegebenen Fragekatalogen aber auch mit Freitext auditiert werden können? Soll es einen Excelexport und Import von Maßnahmeplänen geben, so dass man auch diese an Lieferanten senden kann bzw. intern nicht alle eine Lizenz benötigen?
Ich hatte bei meiner vorherigen Firma mit einer Auditsoftware von der Fa AKD gearbeitet. Kurz bevor ich gegangen bin, konnte das diese Software. Ein KO Kriterium in der Akzeptanz war, dass die Datenbank teilweise sehr langsam gearbeitet hatte. Ich weiß nicht, ob es nach meinem Weggang noch weitere Probleme gab, die die Akzeptanz erschwerten. Meiner Meinung nach liegt die Auditdokumentation weniger an der Software als an einer generellen Schwierigkeit Audits und deren Verfolgung nachhaltig im Unternehmen einzuführen.
Wenn es etwas weniger sein kann: es gibt ein einfaches Maßnahmentool „JIRA“. Hier können mindestens die Feststellungen mit Aufgaben dokumentiert und mit Verantwortlichen und Termine versehen werden. Diese bekommen dann per Email auch Erinnerungen. Den vollständigen Auditbericht muss man dann allerdings in z.b. Word schreiben. Die Auditplanung erfolgt seperat, die Auditeinladungen ebenfalls.
Hier ist halt die Frage, was will man: sicherstellen, dass die offenen Punkte bearbeitet werden (Schritt 1) oder alles von der Planung bis zur Wirksamkeit abbilden (Schritt 2 bis n).
In der jetzigen Firma stehen wir vor der selben Frage: QSYS nutzt unsere Muttergesellschaft zur Fehlerverfolgung, aber auch FMEA. Audits sind noch nicht eingebunden. Wir als Tochtergesellschaft sind zu klein, um QSYS so zu übernehmen wie es unsere Muttter tut. Eine Anpassung ist nicht vorgesehen. Daher ist es interessant für mich zu lesen, dass ihr QSYS nicht nutzen wollt.
Unsere Auditplanung erfolgt über Excelpläne, dann als Outlooktermine. Die Berichte werden in Excel erstellt (bis zur Einstufung der Feststellung). Diese Daten gehen in eine übergordnete Excelliste zur Sammlung aller Auditfeststellungen (interne, Zertifizierungs- und Kundenaudits). Dort erfolgt die Ursachen und Maßnahmendokumentation sowie der terminlichen Verfolgung. Die „automatische“ Erinnerungsfunktion heißt QM mit Rückmeldung der Kennzahl „offene Feststellungen zu Gesamtanzahl Feststellungen“ an die GF zum Managementreview. Mein Eindruck: so langsam wirkt es. Warum funktioniert es bei uns noch: nur in Englisch und Deutsch erforderlich, 1 Standort, 250 Mitarbeiter.Viele Grüße
Amials Antwort auf: IRIS zertifizierte Unetrnehmen – Aufwand + Nutzen #62155Hallo Qubi,
wir sind seit 3 Jahren IRIS zertifiziert. Die TS ist im Vergleich zu IRIS ein Spaziergang. Diese Erfahrung habe ich mittlerweile gemacht. Bei einer IRIS Zertifizierung geht es weniger darum was hat das Unternehmen als Notwendig erkannt, sondern es müssen 25 Prozesse, 16 Verfahrens dokumentiert sein und natürlich auch Leben. An 30 Stellen sind Aufzeichnungen gefordert, an weiteren 6 Stellen müssen Kennzahlen vorliegen. In den Fragen ist festgehalten welche Dokumente vorliegen müssen, ob diese helfen spielt dabei keine Rolle. Nein, wir leben IRIS in Anpassung an unser Unternehmen tatsächlich. Wenn unsere Kunden auch diesen Status akzeptieren würden, hätte ich kein Problem auch weiterhin das Zertifikat zu erhalten. Leider ist die Welt unserer Kunden eine andere. Trotz IRIS Zertifizierung finden Audits statt, die dann nicht mehr System-, sondern Prozessaudits heißen. Bei einem Kunden sind das weitere 8 Audits, die nur 3 Jahre gültig sind. Und wir haben nicht nur einen Kunden. Zusätzlich kommen die Kunden zu jedem Gate Review und führen vor Serienlieferung eine First Article Inspection (bei uns) durch. Diese beinhaltet ebenfalls wieder die Abnahme der Prozesse. Übrigens hat dies nichts mit unserem Qualitätsstatus zu tun, dass die Kunden die Abnahmen bei uns machen, das wird so langsam zum Standard. Eine „Papier“ Erstbemusterung wird nicht akzeptiert. Liegt wahrscheinlich daran, dass eine Prozessfähigkeit aufgrund der geringen Stückzahl nicht ermittelt werden kann. Es ist Projektgeschäft mit Liefergrößen zwischen 1 bis 500 Geräten mit Abrufen über 1 bis 5 Jahre.
Selbst unser Hauptkunde hat in seinem Lieferanten Qualitätshandbuch IRIS nur als Empfehlung aber nicht als Verpflichtung stehen.
Also war meine Frage, gibt es Vorteile, die ich nicht sehen? Warum IRIS, wenn es keine Erleichterung, Verbesserung, Vorteil gibt? Ich muss den Aufwand für unser Unternehmen reduzieren. Da man Kunden nicht erzogen bekommt, kann ich mindestens die Tage für das externe Zertifizierungsaudit sparen. Bei 250 MA sind das 11 Audittage Erstzertifizierung, bzw. 7,5 Tage bei Rezertifizierung. Es heißt ja nicht, dass ich IRIS nicht weiter anwenden will. Ja, ein Vorteil kann es sein in der Datenbank zu stehen. Nur, der Wettbewerb ist übersichtlich und den Einkäufern bei unseren Kunden bekannt. Ich glaube, die wissen noch nicht mal, dass es eine Datenbank gibt.
Auch wenn IRIS viel von der TS abgeschrieben hat, es sind 2 Welten. Und mich interessiert die Erfahrung kleiner bis mittelständische Unternehmen, die an Konzerne der Bahnindustrie liefern.Viele Grüße
Amials Antwort auf: PDCA und Zeitbedarf #62016Hallo Qualyman,
danke für deine Antwort. Das hilft schon mal weiter.
Ja, D-FMEA ist ein Begriff und auch in diese Richtung zielte meine Frage. D-FMEA wird nur gemacht, wenn der Kunde es verlangt. Ansonsten sieht es unsere Entwicklung als zu kompliziert, zu aufwendig, bezahlt uns keiner und bringt nichts. Grund: unsere Produkte sind immer anders, aber im gleichen Atemzug heißt es, ein Projekt baut auf dem anderen auf oder nutzt die Grundlagen. Da wir nicht heute Telefone und morgen Kühlschränke verkaufen, sondern Energieversorgungssysteme dürfte auch hier die Technik sich im großen und ganzen ähneln und eine FMEA helfen.
Auch das Thema: nehmt euch Zeit in der Konzeptphase, arbeitet das dann gründlich in der Designphase aus. Fangt erst an das erste Gerät aufzubauen, wenn diese beiden Phasen abgeschlossen sind. Leider sind unsere Entwicklung noch der Meinung, dass es der Zeitplan nicht hergibt und man immer schon aufbauen muss, obwohl das Design noch nicht komplett abgeschlossen ist. Paralleles Arbeiten ist gut, aber hier führt es zu einem Änderungsaufwand bei dem ersten Gerät, denn auch dieses ist verkauft. Aufgrund der Stückzahl und der Gerätepreise gibt es kein Muster, keinen echten Prototypen. Dies alles ist für Qualitäter aus der Automobilindustrie nicht vorstellbar. Aber Normalität in der Einzelfertigung und Kleinserie, insbesondere bei hohen Endpreisen.
Wie du vielleicht raus lesen kannst, ich stoße gerade einen Umdenk-Prozess an: Planung ist die halbe Miete und man spart noch dabei.Viele Grüße
Amials Antwort auf: Anderes Wort für VA?!? #61945Hallo Barbara,
Ich verstehe zwar nicht, warum jedes Dokument einen Namen und damit einer Kategorie zugeordnet werden muss, aber versuche mal folgendes:Was du beschreibst, das würde übergeordnet für ein Unternehmen Unternehmensprofil heißen. Warum also nicht Bereichsprofil nennen? Schließlich geht es darum zu beschreiben wer wir sind, was wir wollen, was wir können. Dazu noch die Schnittstellen zu den anderen Bereichen und welche Rolle man dann einnimmt und man hat ein wirklich guten Überblick.
Nebenbei gesagt, ich kenne die Situation. Da gibt es eine Aufgabe, die möchte man nicht erledigen. Und wie kommt man dazu, diese abzulehnen, ohne es zu sagen? Man gibt dem Auftraggeber eine Aufgabe mit, die ja zuerst gelöst werden muss. Dass man bereits an der Lösung arbeiten könnte, ohne diese Frage nach der Dokumentenart zu beantworten, fällt dabei unterm Tisch.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Iso 50001 – Aufwand Einführung #61894Hallo Mr. Idea,
zu deiner Frage nach Spitzenausgleich: Ihr bezieht Strom zu einem Preis, der den vollen Stromsteuersatz enthält. Wenn die Bezugsmenge einen Satz übersteigt, könnt ihr eine Reduzierung des Stromsteuersatzes gelten machen. Ab 2013 ist das nur noch möglich, wenn eine Zertifizierung nach ISO 5001 vorliegt oder beantragt wurde. Dies ist sinngemäß wiedergegeben und so wie ich es verstanden habe. Mit Strom sparen hat das nur bedingt was zu tun. Wobei die 5001 ähnlich der 14001 auch Programme zur Reduzierung des Verbauchs fordert. Das bisherige Gesetz hat die Reduzierung immer zugelassen, d.h. es war für Unternehmen ab einer gewissen Größe und eine Verbrauchsmenge nicht rentable den Stromverbrauch zu reduzieren. Mit der Verknüpfung zur 5001 soll das jetzt anders werden. Als zahlender Kunde an Stromkonzerne, der damit auch den Ausgleich der Unternehmen mit finanzieren muss, die nach dem Motto leben „je höher der Verbrauch, um so besser für den Steuerausgleich“, sehe ich diese Änderung nur als bedingt wirksam an. Warten wir es ab.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Normlichtkabine – Eigenbau #61486Hallo Mr. Idea,
das Grundmaterial spielt keine Rolle wenn du entsprechend die Oberfläche behandelst. Auch Metall mattlackiert ist in Ordnung. Sehe dir doch die Beschreibungen der Lichtkabinen an, die so angeboten werden. Meinst findest du da Hinweise zum Material und zum RAL-Ton. Halte dich dann daran.
Eines sollte dir bewusst sein, und das gilt oft auch für eine gekaufte Lichtkabine, du erhältst einen Hinweis, ob die Produktion ok ist. Zur Diskussion mit Kunden ist dieser visuelle Vergleich selten geeignet.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Bin gerade im Zertiifzierungsaudit #61484Hallo,
ISO 9001 hat keine Anforderung an einer Prozessbeschreibung. Höchstens indirekt: wenn ihr die Notwendigkeit erkennt, dann ist es zu beschreiben.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Auditberichte #61483Hallo,
wir haben 10 Jahre festgelegt und nur in elektronischer Form. Papierberichte werden nach Scannen vernichtet.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Ausschluss des Vetriebs bei der Zertifizierung? #61261Hallo Nowonder,
In der Norm heißt es, dass Ausschlüsse sich nur auf Kapitel 7 beziehen dürfen. Für mich wäre es auch kein Ausschluss, da ich mich sonst frage wie kann man Produkte herstellen ohne sie zu verkaufen. Ich sehe es eher als ausgelagerten Prozess. Siehe Kapitel 4.1 und auch Anmerkung 2.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Poka Yoke und FMEA #60934Hallo FMEA82,
E, A und B müssen sauber getrennt werden. Daher heißt es meiner Meinung nach, dass E auch nach einer Poka Yoke Lösung bewertet werden muss und nicht automatisch 1 lauten kann. Ob E= 10 oder irgendetwas zwischen 1 und 10 sein muss, hängt von dem nachfolgendem Prozess ab. Es kann durchaus sein, dass eine Poka Yoke Lösung Sinn macht, obwohl der Fehler durch den nachfolgenden Prozess entdeckt wird. Hier geht es dann um Kostenvermeidung.
Viele Poka Yoke Lösungen basieren auf Prozessüberwachung z.B. Sensoren, die das richtige Teil am richtigen Platz erkennen. Gerade solche Lösungen können ausfallen. Daher gehört für mich immer die Maßnahme dazu, dieses Poka Yoke Systeme zu überwachen. Also vorbeugende Instandhaltung und Test mit einem fehlerhaften Teil und unter Einbeziehung der identifizierten Handhabungsfehler. Das mindestens einmal bei Schichtbeginn durchgeführt zeigt ob an diesem Tag alles funktionieren wird.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Qualität der Organisationsentwickluing #60437Hallo,
ich meine nicht, dass „Qualität muss draußen bleiben“ Gültigkeit hat. Qualität heißt „Erfüllung der Kundenanforderungen“. Wer ist z.B. der Kunde der Personalentwicklung? Die anderen Abteilungen und wissen diese immer ganz genau was sie wollen? Und ist es so beschrieben, dass eine Personalentwicklung das auch verstanden hat, was der andere eher gedacht hat? Wenn das nicht klar ist, fällt das System „Soll-Ist Abgleich“, Höhe der Abweichungen, Ursachenanalyse, Prozesssicherheit usw. einfach weg.
Stehe ich daher auf dem Schlauch oder sehe ich es zu einfach, wenn ich sage, dass eine Prozesskarte (Turtel oder wie auch immer genannt) helfen kann? Nur die Frage nach der Kennzahl sollte man umformulieren in: woher weißt man, dass man eine gute Arbeit gemacht hat, dass der Ablauf funktioniert. Eine schließe ich noch an: was ist das Ziel der Arbeit, d.h. des Prozesses. Wenn man das weiß kommt man oft auf Kennzahlen.
Wieder zu meinem Beispiel Personalentwicklung: Ziel: Mitarbeiter so zu entwickeln, dass für jeden Arbeitsplatz kompetente Personen zur Verfügung stehen. Woher weiß ich dass: wenn meine Qualimatrix keine Lücken zeigt. Die Qualimatrix ergibt sich aus dem Abgleich Soll-Kompetenzprofil Ist-Profil. Kennzahl: Erfüllungsgrad Kompetenzprofil. Das schöne ist, neue Ziele müssen nicht gesteckt werden, man ändert die Anforderung ;-)
Viele Grüße
Amials Antwort auf: Vom Handwerks zum Industriebetrieb #60436Hallo,
wächst eine Firma werden die Prozesse nicht entsprechend angepasst. Es sind die Prozess, die Schnittstellen, die Kommunikationswege und das Wissen der einzelnen Mitarbeiter zu beachten.
Prozesse: die Abläufe der kleinen Firma werden beibehalten, was dann nicht mehr funktionieren kann. Daher ansehen. Wie läuft es denn und macht das noch Sinn.
Schnittstellen: basieren noch auf den alten Strukturen, es sind mehr hinzugekommen. Sind wirklich alle bekannt und auch definiert? Weiß jeder welches seine Schnittstellen sind und was er von denen bekommt bzw. zu liefern hat?
Kommunikationswege: jeder kannte jeden. Entscheidungen sind ohne große Besprechungen gefällt worden. Diese funktioniert irgendwann nicht mehr. Wer berichtet an wen? Wer hat welche Befugnisse und Verantwortung, wer ist das Gesicht zum Kunden/ Lieferanten.
Wissen: Wie bekomme ich das Wissen der „alten Hasen“ zu meinen neuen Kollegen? Schwieriges Thema, oft diskutiert und eine nette Standardlösung nicht parat.
Kennzahlen kann man sich ansehen, aber optimieren kann ich da nur, wenn die Prozesse bekannt sind.
Viele Grüße
Amials Antwort auf: IRIS Dokumente #59872Hallo robrob,
eine selbstgestrickte Auditliste entfällt mit dem IRIS Audittool, welches sich auch für die internen Audits empfiehlt. In diesem Audittool ist auch die Herkunft der Fragen gekennzeichnet, d.h. man kann danach sortieren, ob es eine reine IRIS bzw. ISO 9001 Anforderung oder eine Mischung aus beiden ist. Da im Audittool über das Bewertungschema auch Antworten vorgegeben sind, hilft es mehr als eine selbstgestrickte Fragenliste. Leider, und das wird sich auch so schnell nicht ändern, muss man sich erst unter IRIS-rail.org registrieren, um das Audittool kaufen zu können. Für unser Unternehmen kann ich sagen, dass wir ohne das Audittool und der darin enthaltene Frageliste schwer hätten einschätzen können wie weit wir sind.
Was möchtest du wissen zu „konkreter Vergleich IRIS und ISO 9001“? Letztendlich ist doch der Standard so aufgebaut: er enthält nur alle zusätzlichen Anforderungen zur ISO 9001.
Zur Frage PM = APQP: IRIS ist es egal wie ihr euer Projektmanagement aufgebaut habt. Es muss festgelegt sein, ihr müsst danach arbeiten. Ansonsten gibt Kapitel 7.7 vor, was inhaltlich vorliegen muss. Dabei ist nicht zu vergessen, dass alle Anforderung in Kapitel 7 irgendwie im Projekt beachtet werden müssen. Wenn APQP, so wie ihr es nutzt, die Anforderungen abdeckt, dann hat auch kein Auditor etwas dagegen. Auch bei IRIS gilt: wie genau eine Anforderung umgesetzt wird, welche Methode genutzt wird oder wie eine Methode umgesetzt wird liegt in euren Händen.
Nebenbei gesagt: der IRIS Standard ist ein Ableger ISO TS 16949 und weiterer anderer branchenspezifischer Standards.
Viele Grüße
Ami -
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